Tierheim-Kater - Verhalten / Miauen?

  • Themenstarter Elkü
  • Beginndatum
  • #21
Hallo ihr lieben Mutmacher :giggle:

Gestern habe ich noch mal mit der Tierpflegerin im Tierheim telefoniert. Durchfall war ihr nicht bekannt, aber da dort mehrere Katzen gemeinsam im Haus "wohnen" (wirklich wie eine Katzen-WG, ohne Käfige), könne das untergegangen sein. Sie gehe am ehesten von Stress-Durchfall aus, da er wirklich sehr scheu sei. Ich sammle trotzdem den Kot, sicherheitshalber, für's Labor. Der scheint tatsächlich langsam etwas dicker zu werden... :poop:

Ansonsten habe ich heute etwas Schönes erlebt. Hab mich eine Weile auf den Boden gelegt, das hatte eigentlich null Effekt. Bin dann zur Arbeit, und als ich wieder nach Hause kam, hab ich ihm sein Futter nicht in den Napf gegeben, sondern mit dem Löffel gefüttert. Er hat das ganze Tütchen auf diese Weise gefuttert. Ich war dann auch "ganz brav" und habe habe von weiteren Schritten, wie z.B. die Hand ausstrecken, abgesehen. Das kommt dann später.
Als er fertig war, flitzte er natürlich wieder weg, aber dann kam er gleich noch mal zurück, um sich für 1-2 Minütchen noch mal in meine Nähe zu setzen. Nur einen Meter entfernt. Dann begab er sich wieder in die sichere Niesche hinter der Gardine, und dann in seine Katzenhöhle. Das war einfach schön. Ein bisschen Nähe. Eine vorsichtige Annäherung. :love:

Zum Glück war Púki gerade draußen, denn die beiden stecken wohl auch gerade ihre Grenzen ab, zumindest behauptet sich Púki derzeit deutlicher gegenüber Njörður. Das ist ja auch Stress...

Eure Worte jedenfalls ermutigen mich sehr! Gerade auch, dass es nach langer Zeit noch Erfolge gibt. Ich bin das ja gar nicht gewöhnt bisher. Ihr helft mir, Geduld zu haben. Danke. 💐

Hier noch 2 neue Fotos meiner beiden Fellnasen
221126 Púki.jpg221205 Njörður.jpg
 
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  • #22
Hallo ihr lieben Mutmacher :giggle:

Gestern habe ich noch mal mit der Tierpflegerin im Tierheim telefoniert. Durchfall war ihr nicht bekannt, aber da dort mehrere Katzen gemeinsam im Haus "wohnen" (wirklich wie eine Katzen-WG, ohne Käfige), könne das untergegangen sein. Sie gehe am ehesten von Stress-Durchfall aus, da er wirklich sehr scheu sei. Ich sammle trotzdem den Kot, sicherheitshalber, für's Labor. Der scheint tatsächlich langsam etwas dicker zu werden... :poop:

Ansonsten habe ich heute etwas Schönes erlebt. Hab mich eine Weile auf den Boden gelegt, das hatte eigentlich null Effekt. Bin dann zur Arbeit, und als ich wieder nach Hause kam, hab ich ihm sein Futter nicht in den Napf gegeben, sondern mit dem Löffel gefüttert. Er hat das ganze Tütchen auf diese Weise gefuttert. Ich war dann auch "ganz brav" und habe habe von weiteren Schritten, wie z.B. die Hand ausstrecken, abgesehen. Das kommt dann später.
Als er fertig war, flitzte er natürlich wieder weg, aber dann kam er gleich noch mal zurück, um sich für 1-2 Minütchen noch mal in meine Nähe zu setzen. Nur einen Meter entfernt. Dann begab er sich wieder in die sichere Niesche hinter der Gardine, und dann in seine Katzenhöhle. Das war einfach schön. Ein bisschen Nähe. Eine vorsichtige Annäherung. :love:

Zum Glück war Púki gerade draußen, denn die beiden stecken wohl auch gerade ihre Grenzen ab, zumindest behauptet sich Púki derzeit deutlicher gegenüber Njörður. Das ist ja auch Stress...

Eure Worte jedenfalls ermutigen mich sehr! Gerade auch, dass es nach langer Zeit noch Erfolge gibt. Ich bin das ja gar nicht gewöhnt bisher. Ihr helft mir, Geduld zu haben. Danke. 💐

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Zwei wunderschöne Tiere!!!! Hört sich schon super an, viel Erfolg für die weiteren Tage/Wochen. Das wird jetzt bestimmt stetig besser 🥰
 
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  • #23
Das ist gut mit dem Füttern. Würde es regelmäßig machen. Noch ein paar Mal, dann kannst du einen Streichelversuch machen. Aber achte drauf , dass er deine Hand sieht vorher und von der Seite (nicht von oben die Hand). Mach die Hand klein. LG + weiterhin viel Erfolg, Katja
 
  • #24
Hallo zusammen,

ich dachte mir, ich gebe mal ein Update... mit Bitte um eure Einschätzung...
Njörður hat sich mittlerweile mehr und mehr die Wohnung erobert, rennt sogar hin und wieder während seiner "5 Minuten" hektisch hin und her. Er kommt bis zu 1 Meter an mich ran, er kommt mir sogar hinterher geschlichen, wenn ich auf Toilette gehe. Púki ist meist schon mit im Bad, und Njörður kommt nach und setzt sich mit Sicherheitsabstand dazu. Sobald ich allerdings aufstehe, husch husch, ist er weg. Also anfassen darf ich ihn nach wie vor nicht.

Und die zwei Kater untereinander? Das ist irgendwie interessant...
Anfangs war mein Púki neugierig auf "den Neuen", mittlerweile lässt er ihn eher demonstrativ links liegen, manchmal greift er ihn auch an. Allerdings zum Glück nie ernsthaft. Ich überlege, ob er etwas eifersüchtig ist? Ich vernachlässige ihn aber überhaupt nicht, er ist immer noch der Boss, der auch immer zuerst sein Futter kriegt. ;-)
Njörður hingegen hatte anfangs gar kein Interesse an Púki, jetzt nähert er sich Púki zwar, aber nur kurz "im Vorbeigehen". Manchmal schnuppert er an Púki, rennt dann aber wieder an ihm vorbei. Mein Eindruck ist, dass Njörður eigentlich gern wollte, aber sich nicht traut. Viel Nähe scheint er aber generell nicht zu wollen. Aber er gurrt sehr viel, während er durch die Wohnung streift. Und zeigt P´ki auch durchaus mal die Tatze.
Und Púkis Verhalten kann ich nicht recht deuten. Er ignoriert Njörður zunächst, reagiert dann aber auf Aktionen von ihm, indem er ihn abwehrt. Dann setzt er sich immer höher-positioniert und tut dann so, als gehe ihn nichts etwas an. Manchmal (aber eher selten) kabbeln sich die beiden auch kurz, aber mit Geschrei, und gehen dann wieder getrennte Wege.

Also ich glaube, die beiden werden keine Freunde, leider. Wenn sich sich auch nicht ernsthaft bekriegen. Ich finde das sehr schade, denn als Púki seine anderen tierischen Genossen noch hatte, war er sehr ausgeglichen. Jetzt fordert er wieder Streicheleinheiten sehr forsch ein, sodass es mir fast zu viel wird. Während ihm etwas fehlt... Ich hatte so gehofft, dass Njörður ihm ein Freund wird, sodass er menschliche UND tierische Zuwendung hat! Ich fürchte aber, das wird nix.

Eigentlich bin ich entschlossen, Njörður zu behalten. Auch wenn er selbst nach jetzt 10 Wochen noch kein Streicheln duldet. Meine einzige Unsicherheit ist, ob es wirklich das beste für die beiden ist... Wäre Púki alleine entspannter? Macht ihm Njörður nur Stress? Oder leben sie einfach nebeneinender her, ohne sich zu stören? Hätte es Njörður woanders womöglich besser, oder IST er einfach so, dass er kaum Verbindungen eingeht, und wäre das auch sonst überall so? Denn wenn er auch anderswo nicht glücklicher werden würde, dann kann er auch bei mir einfach so sein wie er ist.

Versteht ihr, was ich meine? Ich möchte die beste Entscheidung für die beiden treffen. Ich möchte das gern bald tun, schiebe es aber doch vor mir her. Ich frage mich, ob sie vielleicht meine Sicherheit spüren würden, wenn es offiziell vollzogen ist? Noch ist Njörður ja "auf Probe" hier und KÖNNTE wieder zurück ins Tierheim...
Manchmal denke ich sogar daran, noch ein drittes Tierchen aufzunehmen, aber in der jetzigen Situation fürchte ich, dass das mehr Irritation als Gelassenheit bringen würde...

Wenn ihr Ideen dazu habt, immer gerne her damit! Hier ballen sich ja die Erfahrungen.
Liebe Grüßle,
Elkü mit Púki und Njörður
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Auch wenn er selbst nach jetzt 10 Wochen noch kein Streicheln duldet.
Sieh es mal so, Njörður hat seine Vorgeschichte, mit "Päckchen" und Erfahrungen, die du nicht kennst. Er war im Tierheim, dann kam er zu dir. Neue Umgebung, neuer Mensch, neues Tier..... Alles kennenlernen, sich einleben, vielleicht negativ Erlebnisse überarbeiten und Situation neu einordnen. Das ist viel....und 10 Wochen wenig Zeit. Was ich sagen will, nimm dir und den Katzen den Druck raus - zumal es ja Fortschritte gibt :)

Eine andere Überlegung: Ich weiß nicht wie viel Katererfahrung du hast. Aber ich ( 1 Kater, 2 Mädchen, alle eher sanfte Gemüter) schwanke immer zwischen Faszination und Sprachlosigkeit, wenn ich sehe, wie es in Katerhaushalten zugehen kann :D
Vielleicht hast du die Möglichkeit ein Video einzustellen? Ich würde nicht ausschließen, dass das einfach erste Spiel- und Raufversuche sind.

@Schwerelos hat mal einen tollen Faden eröffnet, wo man freundschaftlich raufende Katzen sieht. Ich finde den gerade nicht, vielleicht ist jemand so lieb ihn mal zu verlinken.

Im übrigen sind unsere 3 friedlich miteinander, aber keine Stapelkatzen, wie das hier häufig so schön bezeichnet wird. Wenn überhaupt liegen mal die Kühchen zusammen, selten putzen sie sich gegenseitig. Jelly würde sich auf sowas nie einlassen. Kuscheln gibt es hier mit Menschen. Ich bin, das muss ich zugeben, schon ein bisschen neidisch auf Haushalte, wo die Katzen sich so eng aneinanderkuscheln. Ich glaube aber nicht, dass unsere jetzt leider oder unglücklich sind, auch wenn sie lieber mit uns Menschen, als mit den Mitkatzen kuscheln. Vielleicht ist dein Bild, wie der Umgang untereinander sein sollte etwas zu "gefestigt"?

Und ein letztes: vergiss das mit denn persönlichen Näpfen :D Er versteht vielleicht, dass du das nicht willst aber er erkennt denn Sinn nicht. Biete rund um die Uhr Nassfutter an und lass jeden fressen wann und woraus er will. Merlin probiert sich auch fröhlich durch alle Näpfe. Jelly hasst das und wartet eben, bis der ungehobelte Kerl weg ist. Und das ist auch nicht schlimm, denn es gibt auch dann genug Futter für sie, und das weiß sie. Hier steht auch oft 1 -2 Näpfe mehr als es Katzen gibt, das entspannt die Situation zusätzlich. Sollte es dir dennoch wichtig sein, dass die beiden getrennt Näpfe haben ( weil du z.b kontrollieren willst, wer wie viel frisst), würde ich eher zu Näpfen raten, die mit Chiperkennung sind.
 
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  • #28
Hallo zusammen,

ich hab schon länger Kater-Erfahrung, aber bisher nicht mit Scheu-chen. Ich kann's auch kaum beschreiben, die "Rauferei" ist immer kurz, und wirkt auf mich eher wie Grenzen setzen als wie Spiel. Wenn ich es mit den Raufereien vergleiche, die ich von meinen vorigen Tieren kenne. Da gab's nämlich auch erst mal Krach, wenn ein Neuer hinzu kam, aber bald wurden aus den Raufern "Stapelkater". Video machen wird schwierig, die beiden machen das gern im anderen Raum, und wie gesagt, immer nur kurz, bis sich einer verdrückt... So schnell bin ich dann leider nicht mit der Linse...

Es ist so, als wäre bei Njörður alles 10-fach verlangsamt in der Eingewöhnung. Ist ja verständlich. Aber auch Púki wechselt nicht zum Freundlich-Agieren, und das ist ganz untypisch für ihn. Deshalb entstand mein Gefühl, neee, die werden wohl keine Freunde... Dennoch habe ich keine Angst, dass es hier wirklich Krieg gibt, also warte ich ab. Ihr habt Recht. Druck raus nehmen!!! Zeit lassen!!! 🐱🐺

Das mit den getrennten Näpfen ist interessant. Vielleicht bin ich da zu sehr in der Vergangenheit, denn da MUSSTE ich ständig trennen, weil Adam lange Spezialfutter fressen musste. Púki kennt das daher noch, hat sich wahrscheinlich mit meinem "Zwangs-Trennverhalten" arrangiert. :p JETZT ist es allerdings wirklich nicht mehr nötig, ich dachte nur, für den Fall der Fälle sei es sinnvoll, das beizubehalten...

Möglicherweise ist mein Bild des Katzen-Miteinanders tatsächlich "gefestigt". Ich bin da sehr verwöhnt, muss ich sagen. Bis auf eine Ausnahme, und das war ein eher zickiges "Mädchen", waren meine "Jungs" immer absolut freundlich, zugewandt und offen. Klar, solche Erfahrungen prägen natürlich. :love:

Na, ich werde schon lernen, gut mit der Herausforderung umzugehen und Njörður und Púki eine Herbergsmutter zu sein, die ihnen gut tut! Dafür bin ich ja hier. Und kann nur noch mal wiederholen:
Tolles Forum!

Liebe Grüße,
Elkü
 
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  • #29
Hallo zusammen,

ich hab schon länger Kater-Erfahrung, aber bisher nicht mit Scheu-chen. Ich kann's auch kaum beschreiben, die "Rauferei" ist immer kurz, und wirkt auf mich eher wie Grenzen setzen als wie Spiel. Wenn ich es mit den Raufereien vergleiche, die ich von meinen vorigen Tieren kenne. Da gab's nämlich auch erst mal Krach, wenn ein Neuer hinzu kam, aber bald wurden aus den Raufern "Stapelkater". Video machen wird schwierig, die beiden machen das gern im anderen Raum, und wie gesagt, immer nur kurz, bis sich einer verdrückt... So schnell bin ich dann leider nicht mit der Linse...

Es ist so, als wäre bei Njörður alles 10-fach verlangsamt in der Eingewöhnung. Ist ja verständlich. Aber auch Púki wechselt nicht zum Freundlich-Agieren, und das ist ganz untypisch für ihn. Deshalb entstand mein Gefühl, neee, die werden wohl keine Freunde... Dennoch habe ich keine Angst, dass es hier wirklich Krieg gibt, also warte ich ab. Ihr habt Recht. Druck raus nehmen!!! Zeit lassen!!! 🐱🐺

Das mit den getrennten Näpfen ist interessant. Vielleicht bin ich da zu sehr in der Vergangenheit, denn da MUSSTE ich ständig trennen, weil Adam lange Spezialfutter fressen musste. Púki kennt das daher noch, hat sich wahrscheinlich mit meinem "Zwangs-Trennverhalten" arrangiert. :p JETZT ist es allerdings wirklich nicht mehr nötig, ich dachte nur, für den Fall der Fälle sei es sinnvoll, das beizubehalten...

Möglicherweise ist mein Bild des Katzen-Miteinanders tatsächlich "gefestigt". Ich bin da sehr verwöhnt, muss ich sagen. Bis auf eine Ausnahme, und das war ein eher zickiges "Mädchen", waren meine "Jungs" immer absolut freundlich, zugewandt und offen. Klar, solche Erfahrungen prägen natürlich. :love:

Na, ich werde schon lernen, gut mit der Herausforderung umzugehen und Njörður und Púki eine Herbergsmutter zu sein, die ihnen gut tut! Dafür bin ich ja hier. Und kann nur noch mal wiederholen:
Tolles Forum!

Liebe Grüße,
Elkü
Hallo Elke, ich freue mich sehr, dass Du den Tierheim Kater so akzeptierst wie er ist. Manchmal dauert es halt länger bis so Tierchen Vertrauen fassen und zum Kuschel Monster werden. Und manchmal werden sie es nie. Vor allem Katzen aus dem Terheim haben oft eine schlimme Vergangenheit hinter sich und brauchen viel Liebe um wieder zu vertrauen. Sie alle verdienen sie egal wie verschmust sie sind. Ich glaube , dass Dein Kater noch eine tolle Entwicklung vor sich hat und freue mich auf Deine Berichte darüber ....😻
 
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Hallo Elke, ich freue mich sehr, dass Du den Tierheim Kater so akzeptierst wie er ist. Manchmal dauert es halt länger bis so Tierchen Vertrauen fassen und zum Kuschel Monster werden. Und manchmal werden sie es nie. Vor allem Katzen aus dem Terheim haben oft eine schlimme Vergangenheit hinter sich und brauchen viel Liebe um wieder zu vertrauen. Sie alle verdienen sie egal wie verschmust sie sind. Ich glaube , dass Dein Kater noch eine tolle Entwicklung vor sich hat und freue mich auf Deine Berichte darüber ....😻
Und denke immer daran , dass ignorieren oder so tun als ob in der Katzensprache eine freundliche Geste ist. Dein Kater
sagt damit nämlich , dass er friedlich gesinnt ist und kein Ärger will. Eine Katze die sich mit dem Rücken zudreht, sich plötzlich putzt oder gähnt , weg geht etc.. ist nicht aggressiv.
Aggression äußert sich dagegen mit anstarren und evntl . "singen" .

.
 
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  • #31
Halli hallo,

es wird mal Zeit für ein Update!
Njörður hat sich langsam etwas eingelebt, hat mehrere Lieblingsplätze in der Wohnung und rennt nicht mehr sofort weg, wenn ich mich bewege oder aufstehe. In Ruhe entspannend (liegend) darf ich recht nah an ihn ran. Nur, wenn ich ihm zu schnell, zu "groß" (stehend) oder zu nahe bin, flitzt er weg, und meine Hand will er nach wie vor nicht.
Unbekanntes macht ihm generell Angst. Er geht auch nicht raus. Neulich war er mal auf dem Balkon, aber traute sich trotz Regen nicht mehr rein. Das war ganz seltsam, als erkenne er die rettende Tür nicht mehr. Da half nur die Transport-Box, die er in dem Moment als Zuflucht sah (die nutzt er auch manchmal als Höhle, zum Glück!). Dann, wieder in der Wohnung, wuschhhhhh, im Affenzahn raus aus der Box, und in der letzten Ecke der Wohnung versteckt! Hat sich aber bald wieder blicken lassen. Und solange ich ihn nicht zum Tierarzt nötigen muss, ist das ja okay...

Die zwei untereinander sind eine andere, interessante Geschichte:
Njörður scheint sehr gern Kontakt zu Púki aufbauen zu wollen, schleckt ihm sogar manchmal das Köpfchen. Doch Púki mag das gar nicht, geht immer weg, und peitscht ganz oft mit dem Schwanz. Aber Njörður verfolgt ihn ständig, und Púki verzieht sich dann, oder duldet ihn eine kurze Weile, und dann gibt es die üblichen Kabbeleien. Die sind nicht aggressiv, aber Púki ist gestresst, oder zumindest genervt, scheint mir. Oft kauert er sich ganz dicht an mich zum Schlummern, wohin Njörður ja nicht freiwillig nachfolgt.

Also, aggressiv geht es nicht zu, aber... Manchmal möchte ich am liebsten Njörður am "Stalken" hindern, damit Púki mal seine Ruhe hat (wenn er nicht gerade draußen ist, das meidet Njörður ja...). Ich würde die beiden so gern einmal ineinander verknäuelt schlummern sehen! Aber das ist nur mein Wunschdenken, sozusagen die "Kür", nicht die "Pflicht", hihi
Eigentlich ist nur das Gleichgewicht etwas verschoben:
Púki sollte sich mehr auf Njörður einlassen und Njörður mehr auf mich. :sneaky:
Fazit: Kein Drama, aber auch (noch?) kein Dream-Team, wir drei.
Bin gespannt, wie's weiter geht.

Liebe Grüße an euch und eure Fellnasen!
 
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