Tierheim-Kater - Verhalten / Miauen?

  • Themenstarter Elkü
  • Beginndatum
Elkü

Elkü

Neuer Benutzer
Mitglied seit
15. November 2022
Beiträge
23
Ort
Hveragerði, IS
Hallo Foris,
ich habe vor etwa einer Woche einen 7-jährigen ängstlichen Tierheim-Kater bei mir (und meinem Kater Púki) aufgenommen. Der ließ sich dort schon anfassen und streicheln, war aber sehr scheu. Bei mir hat er erst einmal auf das Bett gepinkelt und gekotet (wie Durchfall), und ist seither fast nur in seinem Versteck. Bei der kurzen Zeit nicht verwunderlich. Was mich aber irritiert: WENN er sich dann neuerdings mal raus traut, dann miaut er jedesmal recht laut, als wolle er auf sich aufmerksam machen. Wenn ich ihm dann leise zurede und ihn anblinzle, hält er kurz inne und verschwindet sofort wieder. Manchmal läuft er auch hin und her, unruhig, fast ein wenig ziellos. Dieses Miauen kann ich nicht einordnen und weiß gar nicht, wie ich reagieren soll... Es passt irgendwie nicht zum scheuen Sich-Verstecken... Habe Sorge, dass er Schmerzen haben könnte, aber ihn anzufassen, daran ist noch gar nicht zu denken... Immerhin frisst er gern, hat aber immer noch recht dünnen Kot.
Die beiden Kater lassen sich gegenseitig ziemlich in Ruhe, das scheint kein Problem zu sein. Nur eben dieses auffällige "Miauen bei Bewegung" im Wechsel mit dem Verstecken ist mir befremdlich. Hat da jemand Erfahrung und kann für mich "übersetzen"?
Ganz liebe Grüße,
Elkü

PS: Danke für die Aufnahme ins Forum! Vorstellen werde ich mich später noch, wenn ich Fotos meiner (auch bisherigen) Fellnasen raus gesucht habe.
 
A

Werbung

Hallo und herzlich willkommen 😊
Eine Woche ist noch keine lange Zeit, gib dem Kater noch ein wenig um sich einzugewöhnen.
Ich hab mir auch ein scheuchen aus dem TH geholt damals und bei uns war es ähnlich.
Zuerst hat er in jeden Raum gemacht, wahrscheinlich um zu markieren, damit es nach ihm riecht. Das kam danach nie wieder vor.
Er lief anfangs auch viel durch die Gegend und hat miaut, einfach aus Unsicherheit, alles war neu. Sobald er uns gesehen hat war er weg. Ich hab mich immer in den Raum gesetzt wo er sich aufgehalten hat und habe ihm vorgelesen, nach 2 Wochen hat er das 1. mal streicheleinheiten eingefordert.

Wie versteht er sich denn mit der vorhandenen Katze?
 
Oh, das ging ja schnell, danke für deine Antwort! :)
Die beiden Kater lassen sich eigentlich ziemlich in Ruhe... Púki legt sich gern mal in den Katzentransportkorb, in dem Njörður (der Neue) zu uns kam. Ansonsten begegnen sie sich in vorsichtiger Distanz, ohne erkennbaren Stress, und lassen sich gegenseitig in Ruhe.
Deine Erfahrung beruhigt mich aber schon mal. Hatte das so bisher noch nicht gehört, dass ängstliche Katzen laut miauen, sobald sie sich in Bewegung setzen. Da denkt man schnell, man versteht nicht richtig...
Ja, dass das eine Geduldssache wird, war und ist mir klar... Mich irritierte nur das eher gegensätzliche Verhalten. Aber wer weiß, was das Kerlchen mit seine geschätzten 7 Jahren schon hinter sich hat... Sein Vorleben ist nämlich leider nicht bekannt.
Ich freue mich schon auf den Moment, wenn er das erste Mal freudig den Schwanz in die Luft hebt... 🐈‍⬛
 
  • Love
Reaktionen: FlashErase und biveli john
Hallo zusammen,

ich mag mich noch mal melden, berichten und um eure Einschätzung bitten...
Njörður ist zwar mittlerweile ab und zu daheim "unterwegs", aber ansonsten hat sich nicht viel verändert. Er kommt näher, verschwindet aber sofort wieder, sobald ich mich bewege. Leider nähert er sich auch meinem anderen Kater nicht an. Er ist jetzt 3 Wochen hier, und an eine Berührung ist leider nicht zu denken.

Was mir ein wenig Sorge macht: er hatte ja am Anfang Durchfall. Das hatte sich schnell gegeben, aber die letzten Tage kommt es wieder vermehrt vor, ganz oft dünner Kot, aber immer ins Katzenklo. Da er ja nicht raus geht und was Seltsames fressen kann ("gefährliche" Pflanzen habe ich nicht), vermute ich am ehesten Stress oder noch fehlendes Verrauen??? Ich würde ihn jetzt nur sehr ungern zum Tierarzt schleifen, damit würde ich ihm ja jede Chance, mir zu vertrauen, gleich wieder nehmen! Oder? Er frisst gern und regelmäßig und trinkt auch gut... Nur der Schwanz will nach wie vor nicht in die Wohlfühl-Stellung nach oben gehen...
Würdet ihr noch ein wenig beobachten?

Ich wünsche mir so sehr, dass sich das Kerlchen irgendwann wohl bei mir fühlt! Denn wenn er kein Vertrauen fasst und es ihm hier gar nicht gut geht, tu ich ihm ja gar keinen Gefallen, wenn ich ihm das Tierheim erspare...
Anbei noch ein Bildchen von ihm. :)

Liebe Grüße,
Njörður.jpgElkü mit Njörður
 
Hallo zusammen,

ich mag mich noch mal melden, berichten und um eure Einschätzung bitten...
Njörður ist zwar mittlerweile ab und zu daheim "unterwegs", aber ansonsten hat sich nicht viel verändert. Er kommt näher, verschwindet aber sofort wieder, sobald ich mich bewege. Leider nähert er sich auch meinem anderen Kater nicht an. Er ist jetzt 3 Wochen hier, und an eine Berührung ist leider nicht zu denken.

Was mir ein wenig Sorge macht: er hatte ja am Anfang Durchfall. Das hatte sich schnell gegeben, aber die letzten Tage kommt es wieder vermehrt vor, ganz oft dünner Kot, aber immer ins Katzenklo. Da er ja nicht raus geht und was Seltsames fressen kann ("gefährliche" Pflanzen habe ich nicht), vermute ich am ehesten Stress oder noch fehlendes Verrauen??? Ich würde ihn jetzt nur sehr ungern zum Tierarzt schleifen, damit würde ich ihm ja jede Chance, mir zu vertrauen, gleich wieder nehmen! Oder? Er frisst gern und regelmäßig und trinkt auch gut... Nur der Schwanz will nach wie vor nicht in die Wohlfühl-Stellung nach oben gehen...
Würdet ihr noch ein wenig beobachten?

Ich wünsche mir so sehr, dass sich das Kerlchen irgendwann wohl bei mir fühlt! Denn wenn er kein Vertrauen fasst und es ihm hier gar nicht gut geht, tu ich ihm ja gar keinen Gefallen, wenn ich ihm das Tierheim erspare...
Anbei noch ein Bildchen von ihm. :)

Liebe Grüße,
Anhang anzeigen 214580Elkü mit Njörður
Hallo, ich grüße Dich auch ganz herzlich auf diesem Forum.
Diese Geschichte erinnert mich auch sehr stark an meinen Kater Timid als er von seiner Pflegestelle zu mir kam.
Ich habe ihn eine Woche nicht in der Wohnung finden können und seine Anwesenheit nur auf der Toilette und in dem Fressnäpfchen gemerkt und ich war ganz schon verzweifelt.Er hat sich nämlich ganz genial zwischen dem Sofa und der Wand versteckt.
Dann stand er plötzlich im Wohnzimmer und hat mich nacheinander aus allen Ecken beobachtet.
Ich kann dir nur raten : Hab Geduld bis er auf Dich zukommt. Beachte ihn nicht oder tu so als ob. Das mit dem Vorlesen ist eine gute Idee, setzt dich dazu auf dem Boden damit du kleiner wirkst.
Ich habe gelesen , dass die Katzen in der Wildnis ( Pumas und Tiger) auf erhöhten Stellen ihr Revier markieren wenn sie unsicher sind oder einen Rivalen wittern. Ein Bett ist so eine Stelle in der Wohnung. Die Katze sagt damit : hier bin ich !!!
Mein lieber Timid hat das auch ganz am Anfang gemacht und danach nie wieder.
Ich würde noch ein paar Tage warten und hoffen , dass der Durfall auhört. Evntl. im Tierheim nachfragen wann er zuletzt entwurmt wurde.
Ich habe damals als meine andere Katze Durchfall hatte, ein Medikament von dem TA für sie bekommen und musste sie nicht hinbringen . Also ich würde den TA evntl. auch nach einem Hausbesuch fragen falls der Durchfall nicht bald aufhören sollte.
Alles Gute für Euch..
 
Danke Deborah! :giggle:
Oh, du bist in Köln, da hab ich etwa die Hälfte meines Lebens verbracht...

Mittlerweile habe ich viele andere Scheuchen-Geschichten hier im Forum gelesen, und wie es scheint, läuft es bei uns dagegen richtig gut! Bin eigentlich auch ein geduldiger Mensch, aber bei ängstlichen Katzen fällt mir das schwer. Würde ihm doch so gern die scheue Phase verkürzen. Zumal ihm eigentlich auch die Krallen gekürzt gehören, man hört schon immer das Tip-tip-tip, wenn er über's Klick-Vinyl schleicht. Da traue ich mich jetzt natürlich nicht dran...
Aber ich glaube, Geduld wird tatsächlich helfen. Gestern Abend, als er mich sehr abgelenkt wähnte und ich meine Beine weit ausgestreckt hatte, kam er sogar ganz vorsichtig mit seiner Kralle an meinen großen Zeh! Das war Premiere! Als ich mich dann erschreckte (ich kann das auch, haha), war er natürlich wie er Blitz wieder weg. Aber er ist schon nicht mehr NUR unter dem Sofa, sondern nutzt auch Alternativen - manchmal sogar, wenn ich im selben Raum bin. Bis ich iihn mal nicht bemerke und mich dann unbewusst zu schnell nähere.

Es wird wohl noch eine Weile eine Gratwanderung sein, was ich ihm zumute, um ihm zu helfen (Krallen, TA), und wo ich ihn verschone (für Futter und Klo sorge, und ihn sonst ganz in Ruhe zu lassen).

Freue mich, hier gelandet zu sein. Tolles Forum!
 
Guten Tag Elkü, ja ich wohne in Köln obwohl ich keine gebürtige Kölnerin bin. Ich denke es läuft bei Euch prima aber Geduld deinerseits ist noch notwendig. Er fängt an Dich und deine Reaktionen zu untersuchen , lasse ihn die Initiative ergreifen. Falls er Dich anschauen sollte, blinze ihn an und drehe den Kopf weg .
Zumal ihm eigentlich auch die Krallen gekürzt gehören, man hört schon immer das Tip-tip-tip, wenn er über's Klick-Vinyl schleicht. Da traue ich mich jetzt natürlich nicht dran..
Mache das nicht!!! Frage den Tierarzt, ob es notwendig ist und ggfls. lasse ihn das machen. Eine gesunde Katze braucht so etwas nicht.
Stelle dem Kater aber genug Kratzmöglichkeiten hin wie Kratzmaten, einen Kratzbaum etc...dann soll er das selbst machen.
Und berichte uns weiter... ich finde das sehr spannend.
 
  • Like
Reaktionen: biveli john und FlashErase
Werbung:
Mache das nicht!!! Frage den Tierarzt, ob es notwendig ist und ggfls. lasse ihn das machen. Eine gesunde Katze braucht so etwas nicht.
Stelle dem Kater aber genug Kratzmöglichkeiten hin wie Kratzmaten, einen Kratzbaum etc...dann soll er das selbst machen.

Ich dachte bei meinem Kater anfangs auch, dass die Krallen geschnitten werden müssten, weil es genau so geklickert und geklackert hat, wenn er gelaufen ist. Die Tierärztin meinte aber auch, das sei nicht nötig. Er hat wohl nur nie gelernt, die Krallen richtig / zur richtigen Zeit einzuziehen 🤷🏻‍♀️
 
Hallo zusammen,

ich mag mich noch mal melden, berichten und um eure Einschätzung bitten...
Njörður ist zwar mittlerweile ab und zu daheim "unterwegs", aber ansonsten hat sich nicht viel verändert. Er kommt näher, verschwindet aber sofort wieder, sobald ich mich bewege. Leider nähert er sich auch meinem anderen Kater nicht an. Er ist jetzt 3 Wochen hier, und an eine Berührung ist leider nicht zu denken.

Was mir ein wenig Sorge macht: er hatte ja am Anfang Durchfall. Das hatte sich schnell gegeben, aber die letzten Tage kommt es wieder vermehrt vor, ganz oft dünner Kot, aber immer ins Katzenklo. Da er ja nicht raus geht und was Seltsames fressen kann ("gefährliche" Pflanzen habe ich nicht), vermute ich am ehesten Stress oder noch fehlendes Verrauen??? Ich würde ihn jetzt nur sehr ungern zum Tierarzt schleifen, damit würde ich ihm ja jede Chance, mir zu vertrauen, gleich wieder nehmen! Oder? Er frisst gern und regelmäßig und trinkt auch gut... Nur der Schwanz will nach wie vor nicht in die Wohlfühl-Stellung nach oben gehen...
Würdet ihr noch ein wenig beobachten?

Ich wünsche mir so sehr, dass sich das Kerlchen irgendwann wohl bei mir fühlt! Denn wenn er kein Vertrauen fasst und es ihm hier gar nicht gut geht, tu ich ihm ja gar keinen Gefallen, wenn ich ihm das Tierheim erspare...
Anbei noch ein Bildchen von ihm. :)

Liebe Grüße,
Anhang anzeigen 214580Elkü mit Njörður
Wegen des Durchfalls: Hast du vlt das Futter umgestellt? Wenn nicht könntest du es mal mit Optiballast versuchen oder auch/ und Prä-/Probiotika.
 
  • #10
Hallo zusammen,

das mit dem Futter kann schon sein, ich weiß nämlich gar nicht genau, welches Futter er im Tierheim bekam. Nur, dass er gern Nassfutter mag, und das bekommt er bei mir auch, und immer Trockenfutter als Zusatz-Angebot. Etwas dünnen Kot hat er aber immer noch. Werde morgen mal genauer mit dem Tierheim sprechen.

Ich habe mittlerweile leider einen ganz anderen Eindruck. Njörður scheint jetzt gar nicht mehr ängstlich, er läuft sogar demonstrativ in der Gegend herum. Mein Púki hat ihn neulich (erstmals?) angefaucht und versucht jetzt immer, sich ein wenig über ihn zu stellen. Und Njörður wirkt nicht mehr schüchtern, sondern eher so, als wolle er sagen: "Ich hab keinen Bock auf euch! Gib mir Futter, und sonst lass mich gefälligst in Frieden". Dabei kann ich mch kaum unauffälliger und freundlicher verhalten. Das einzige, was ich ihm nicht erlaube, ist, dass er Púkis Futter klaut, er hat ja seine eigenen Näpfe, und das weiß und versteht er auch.

Ich bin ganz unglücklich. Das neue Katerchen scheint uns nicht als sein neues Zuhause auszuwählen... Da es nicht heftig und brutal zugeht hier, kann ich natürlich weiter probieren, aber ich habe das Gefühl, ich tu keinem einen Gefallen damit... Bin ziemlich ratlos. Hätte mir gewünscht, dass wir hier zusammenwachsen, so wirkt es aber nicht. :cry:
 
  • #11
das weiß und versteht er auch.
Bist du sicher? Denn normalerweise kennen Katzen das Konzept von "mein und dein" nicht.
Ich bin ganz unglücklich. Das neue Katerchen scheint uns nicht als sein neues Zuhause auszuwählen..
Womit genau bist du nun unglücklich? Dass er aus Katzensicht freundlich zu euch ist, indem er euch ignoriert, sich aber sicher bewegt, weil er sich sicher und geborgen fühlt?
 
  • Like
Reaktionen: biveli john
  • #12
Bist du sicher? Denn normalerweise kennen Katzen das Konzept von "mein und dein" nicht.

Womit genau bist du nun unglücklich? Dass er aus Katzensicht freundlich zu euch ist, indem er euch ignoriert, sich aber sicher bewegt, weil er sich sicher und geborgen fühlt?
Hallo Yarzuak,

hm, vielleicht muss ich das etwas genauer beschreiben.
Er läuft recht demonstrativ hin und her, auch ziemlich nah an mir vorbei, dann allerdings schneller, und gar nicht so sicher. Er zeigt sich dann zwar sehr deutlich und macht auf sich aufmerksam, aber er wirkt dabei nicht entspannt und geborgen, sondern irgendwie "provokativ". Bis er dann wieder verschwindet. Seinen Schwanz habe ich leider noch nie in Aufrecht-Stellung gesehen...

Entspannt wirkt er höchstens, wenn er sich in seine Höhle verkriecht, dann darf man ihm aber nicht nahe kommen. Da wirkt er dann doch scheu und haut ab, also wenn ICH mich ihm nähere. Das tu ich aber eigentlich nur, wenn ich mich mal normal in meiner Wohnung bewege. Ansonsten lasse ich ihn ja in Ruhe.

Naja, ob er "mein" und "dein" unterscheidet, weiß ich nicht, aber er begreift, dass Púki zu seinem linken Futterplatz geht und der rechte ihm "gehört".

Ich hatte schon viele Katzen, aber er ist der erste, der so zurückhaltend ist und sehr viel mehr Zeit braucht. Die anderen waren alle super schnell im Eingewöhnen, vielleicht deute ich da auch manches falsch... Unglücklich macht mich vor allem, dass ich einfach keine Verbindung zu ihm spüren kann, obwohl ich sooo gerne möchte. Das hatte ich so noch nie. Und dass er mal mit den Krallen meinen großen Zeh berührte, war nur ein einziges Mal. Jetzt ist es so, als hätte er es sich anders überlegt. Aber ich weiß nicht wieso, es ist eigentlich nichts vorgefallen. Hmmm... :unsure:
 
  • #13
Gib ihm zeit… solange er sonst frisst, aufs klo geht oder den anderen kater nicht komplett vermöbelt hört sich das doch garnicht so schlecht an. Wer weiß was der gute in der vergangenheit alles erlebt hat.
Meine momo mag eigentlich nur mich so wirklich, sogar bei meinem partner ist sie auf achtung. Wenn ich schuhe und jacke trage, läuft sie auch von mir davon. Sie ist ein unglaublicher schisser, obwohl ihr noch nie was schlechtes erfahren ist und schon über 2 jahre hier wohnt :D

Manche katzen sind wohl einfach so. Ich würde sein Verhalten nicht zu sehr vermenschlichen
 
  • #14
Wenn du den Eindruck hast, er würde "provokant" durch die Gegend tigern, dann aber doch verunsichert wirken und sein Safespot ist eine Höhle... hast du sowas wie Catwalks oder Schränke, bei denen er die Chance hat, in die Höhe zu gehen und alles sicher von oben zu beobachten, wenn er wollte?
 
Werbung:
  • #15
Ich würde sein Verhalten auch nicht zu sehr vermenschlichen. Er ist immer noch in der Ankommensphase und versucht sein Revier einzuschätzen. Deute in sein Verhalten nicht zu viel hinein und grübele nicht zu sehr. Ignorieren, Augenkontakt vermeiden und höchstens höflich Blinzeln und dann wegschauen war bisher schon richtig und sollte einfach noch eine Weile beibehalten werden. Das wird schon.
Übrigens, das Konzept mit links und rechts und "mein" und "seins" kapiert er nicht. Das muß er auch nicht, wenn die Näpfe immer gefüllt sind und jeder so viel fressen kann, wie er möchte. Das würde auch zur allgemeinen Entspannung beitragen.
Trockenfutter bei Durchfall ist allerdings keine gute Idee. Er wird durch den Durchfall schon dehydriert und das Trockenfutter entzieht im zusätzlich noch Wasser und konzentriert den Urin. Das könnte problematisch werden.
 
  • Like
Reaktionen: DeborahK
  • #16
Manche katzen sind wohl einfach so. Ich würde sein Verhalten nicht zu sehr vermenschlichen
Ignorieren, Augenkontakt vermeiden und höchstens höflich Blinzeln und dann wegschauen war bisher schon richtig und sollte einfach noch eine Weile beibehalten werden.

Ja, vielleicht habt ihr Recht... Ignorieren wäre für mich selbst eine der größten Strafen, deshalb empfinde ich das als so negativ... Und im Tierheim wurde mir gesagt, dass er dosierte sanfte Streicheleinheiten mag, woran aber hier gar nicht zu denken ist, das macht mich unsicher. Jaaa, also Zeit geben. :rolleyes:

hast du sowas wie Catwalks oder Schränke, bei denen er die Chance hat, in die Höhe zu gehen und alles sicher von oben zu beobachten, wenn er wollte?

Leider keine Catwalks, vielleicht ist das der Punkt? Die hatte er nämlich im Tierheim. Hier habe ich allerdings wenig Wandfläche, wo ich das ermöglichen könnte. Auf Regale und Schränke hüpft er allerdings bisher auch nicht. Vielleicht ist ihm das zu "punktuell". Muss mal sehen, ob bzw. wie ich ihm da was Geeignetes bauen kann, das ihm mehr waagerechtes Spiel gibt. :)

Trockenfutter bei Durchfall ist allerdings keine gute Idee. Er wird durch den Durchfall schon dehydriert und das Trockenfutter entzieht im zusätzlich noch Wasser und konzentriert den Urin.

Njörður trinkt immerhin gut und oft. Das Nassfutter ist bei ihm immer als erstes weg, er frisst auch gern viel auf einmal. Púki hingegen mag eigentlich lieber Trockenfutter und frisst nur wenig auf einmal, aber oft. Ich werde einfach mal insgesamt mehr Nassfutter anbieten und beobachten.

Danke euch für die lieben Tipps! Obwohl ich ja eigentlich katzenerfahren bin, muss ich hier wirklich noch Erfahrungen sammeln. Ich hatte meine Tiere bisher fast immer von Vorbesitzern, aber nie war die Vorgeschichte unbekannt. Da sind eure Erfahrungen Gold wert. Danke euch! :whistle: :giggle:
 
  • Like
Reaktionen: DeborahK und FlashErase
  • #17
Ich würde auf jeden Fall eine Sammelkotprobe (über drei Tage) ins Labor schicken lassen wegen des Durchfalls. Inkl. Giardien.....
 
  • #18
Ich würde sein Verhalten auch nicht zu sehr vermenschlichen. Er ist immer noch in der Ankommensphase und versucht sein Revier einzuschätzen. Deute in sein Verhalten nicht zu viel hinein und grübele nicht zu sehr. Ignorieren, Augenkontakt vermeiden und höchstens höflich Blinzeln und dann wegschauen war bisher schon richtig und sollte einfach noch eine Weile beibehalten werden. Das wird schon.
Übrigens, das Konzept mit links und rechts und "mein" und "seins" kapiert er nicht. Das muß er auch nicht, wenn die Näpfe immer gefüllt sind und jeder so viel fressen kann, wie er möchte. Das würde auch zur allgemeinen Entspannung beitragen.
Trockenfutter bei Durchfall ist allerdings keine gute Idee. Er wird durch den Durchfall schon dehydriert und das Trockenfutter entzieht im zusätzlich noch Wasser und konzentriert den Urin. Das könnte problematisch werden.
Ich empfehle wieder: In der Dämmerung oder danach auf den Boden ins Zimmer legen, wo er gerne ist, und sich schlafend stellen. Das kann Wunder bewirken. Er sucht Kontakt , aber er hat noch kein Vertrauen. Schlafende Menschen auf dem Boden wirken total harmlos und er kann sich von allen Seiten nähern. Wenn er kommt, zunächst nicht bewegen. Beim nächsten Mal ein bisschen bewegen und dann immer mehr. Das Training in allen Räumen wiederholen und generalisieren. (Bin auch in Köln:) LG Katja
 
  • Like
Reaktionen: Nicht registriert und biveli john
  • #19

Ich empfehle wieder: In der Dämmerung oder danach auf den Boden ins Zimmer legen, wo er gerne ist, und sich schlafend stellen. Das kann Wunder bewirken. Er sucht Kontakt , aber er hat noch kein Vertrauen. Schlafende Menschen auf dem Boden wirken total harmlos und er kann sich von allen Seiten nähern. Wenn er kommt, zunächst nicht bewegen. Beim nächsten Mal ein bisschen bewegen und dann immer mehr. Das Training in allen Räumen wiederholen und generalisieren. (Bin auch in Köln:) LG Katja
Ja, das habe ich bei meinem Moritz auch so gemacht.
Er begann mich zu beschnuppern.
Es hat natürlich sehr lange gedauert bis ich ihn streicheln durfte.
Vom Boden aufheben erst nach vielen Jahren.
Er macht nach elf Jahren noch immer einen großen Bogen um meine Füße.
Ich nehme an, dass er getreten wurde.
Laßt den Schätzchen die Zeit die sie brauchen um Vertrauen aufzubauen.
Das geht auch beim Menschen nicht von heute auf morgen.:)
 
  • #20
Ja, genau. Vertrauen kann er nur über (von ihm gesteuerten) Kontakt aufbauen. Dabei darf er sich auf keinen Fall erschrecken. Er bestimmt das Tempo. LG Katja
 
  • Like
Reaktionen: DeborahK und biveli john

Ähnliche Themen

S
Antworten
15
Aufrufe
917
Nicht registriert
N
C
Antworten
27
Aufrufe
2K
Caroline123
C
C
Antworten
6
Aufrufe
2K
Cleopatra2012
C
R
Antworten
5
Aufrufe
1K
Ripchip
R
S
Antworten
4
Aufrufe
1K
Linnet
Linnet

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben