Tierhaarallergie: Wie kann ich mich schützen?

[2kugelaugen]

Es gibt aktuell einen interessanten Artikel im Stern-Online zum Thema Allergien vermeiden. Habe mir erlaubt, einige Texte unter den Bildern zu kopieren (mit Quellenangabe).
Man kann aber bei einigen Aussagen geteilter Meinung sein ...

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Wählen Sie Haustiere nach ihrem Allergiepotenzial. Hunde lösen seltener Allergien aus als Katzen oder Nager. Auch die Rasse ist wichtig: Zum Beispiel sind Boxer und Schnauzer am problematischsten, Schäferhunde und Beagles lösen selten allergische Reaktionen aus
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Das Schlafzimmer sollte für Haustiere tabu sein. Wenn Ihr Hund oder Ihre Katze bis zur Allergie-Diagnose mit im Schlafzimmer oder sogar im Bett geschlafen hat, sollten Sie alle Decken und Kissen, die es dabei berührt hat, ersetzen. Warten Sie nicht darauf, dass die Allergene mit der Zeit verschwinden - das dauert Jahre.
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Halten Sie das Tier möglichst draußen oder lassen Sie es zumindest viel draußen laufen
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Bürsten Sie Ihren Vierbeiner nur draußen. Oder besser: Lassen sie ihn von einem Nicht-Allergiker draußen bürsten. Das Fell sollte oft ausgekämmt werden, damit möglichst wenig lose Haare und Hautschuppen in der Wohnung landen
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Ein Luftreiniger kann nach Umzügen sinnvoll sein oder dann, wenn ein Tier aufgrund einer Allergie abgeschafft werden musste. Denn Tierhaarallergene halten sich lange in der Wohnung. Einige Geräte sind mit dem Allergiker-Siegel der ECARF ausgezeichnet
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Benutzen Sie einen Staubsauger mit Staubfilter. Er bläst die Allergene sonst direkt wieder in die Luft. Forscher vermuten, dass beim Staubsaugen ein erhöhter Kontakt mit dem Allergen in Tierhaaren stattfindet. Welche Geräte für Allergiker geeignet sind, erfahren Sie beim Deutschen Allergie- und Asthmatikerbund, bei der Stiftung Warentest oder bei Ökotest
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Achten Sie auf die Zusammensetzung Ihrer Kleidung. Nicht nur Pelzmäntel, -mützen und -kragen können eine Allergie auslösen, sondern auch Angora-Gewebe: Das Garn wird aus Kaninchen-, Ziegen- und manchmal sogar aus Katzenhaaren gesponnen
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Katzenallergene sind besonders aggressiv. Auch wenn es für Sie und das Tier traurig ist: Bei schweren Allergien sollten Sie sich von ihm trennen. Den Allergenen werden Sie allerdings weiterhin in geringen Mengen ausgesetzt sein, denn andere Katzen- und Hundehalter tragen sie mit ihrer Kleidung so gut wie überall hin
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Wenn Sie Ihren Liebling partout nicht abgeben wollen oder können, sollten Sie Kater unbedingt kastrieren lassen - sie produzieren sonst doppelt so viele Allergene wie Katzen
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Reinigen Sie Sessel, Sofas, Teppiche und Matratzen häufig und gründlich, lüften Sie viel und staubsaugen Sie möglichst täglich mit einem Gerät, dessen Abluft gut gefiltert wird
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Wenn möglich, sollte ein Nicht-Allergiker Ihren Vierbeiner ein Mal pro Woche baden und das Tier im Freien regelmäßig ausbürsten

Es werden auch allergenfreie Katzen angeboten - leider sind sie extrem teuer. Eine Firma in den USA hat eine Katze gezüchtet, bei der das allergene Eiweiß in Fell und Speichel durch ein anderes ersetzt wurde. Ein Jungtier kostet bis zu 9.000 Dollar. Nach Einschätzung von Experten fehlen noch unabhängige Belege dafür, dass die Tiere tatsächlich für Katzenallergiker geeignet sind




[Quelle: http://www.stern.de/allergie/vorbeugen/tierhaarallergie-wie-kann-ich-mich-schuetzen-585261.html)

 

[Patsy]

Es gibt verschiedene Möglichkeiten: Zum einen könntest du dich bei einem Arzt immunisieren lassen, aber das dauert.

Bei meinem Freund haben wir Glück. Er nimmt seit längerer Zeit das Citerizin ( http://de.wikipedia.org/wiki/Cetirizin ), eigentlich für Allergien, er nimmt es aber regelmäßig, weil es seine Neurodermitis eindämmt. Dadurch kommt aber auch der "nette" Nebeneffekt, das er nicht auf die Katzen reagiert.

Aber Achtung! Klar kannst du es damit mal versuchen, aber nicht jeder Verträgt es. Manche Menschen werden davon müde etc.!

 

[Tigerlilly94]

geht es jetzt darum, ob man sich vor der alergie schützt oder bei der allergie?

um seine kinder davor zu schützen, allergiker zu werden sollte man sie nicht zu steril und hygienisch aufwachsen lassen. denn dann wird dem imunsystem langweilig und es reagiert auf irgendwelche stoffe, die gar nicht schädlich sind für den körper. aus diesem grund gibt es auch in unserer zivilisierten welt so viele alergiker. weil eben alles desinfiziert wird und man versucht, möglichst keimfrei zu leben. das trifft natürlich nicht auf alle alergiker zu.

hab auch mal ein experiment gesehen, wo sich ein mensch freiwillig mit irgendwelchen darmwürmern infiziert hat um zu testen, ob das bei seiner allergie hilft. und das hat es tatsächlich. dadurch, dass das imunsystem mit den würmern beschäftigt war kamen keine allergischen reaktionen mehr zum vorschein. ist natürlich nicht zur nachahmung bestimmt.

 

[Marianchen]

Hi,
habe selbst mit Antihistaminen sehr gute Erfahrungen gemacht. Da ich auch Heusxchnupfen habe ist mein Schrank gefuellt mit verschiedenesten Antihistaminen. Musste lang rumversuchen bis ich die herausgefunden habe die fuer mich gut wirken. Komischer weise hilft Cetirizin bei mir zwar gegen meine Pollenallergie nicht aber bei Katzenhaarallergie. Gluecklicherweise habe ich diese auch nur sehr schweach ausgepraegt und auch noch nicht so lange. Hat erst vor ca. 5 Monaten angefangen, dass ich wenn ich ihn laenger im Arm hatte oefter mal niessen musste. Hab den Tipp bekommen doch auch mal Antihistameine dagegen zu nehmen. Waehrend Ceterizin mit nicht wirklich geholfen hat, war Loratadin, was beim Heuschnupfen bei mir nicht so anschlaegt, absolut wirksam. Habe auch schonmal gelesen, dass Reactin gut helfen soll. Wenn ich merke, dass ich anfange allergisch zu reagieren und meine Nase juckt nehme ich ne halbe Tablette und die Beschwerden sind wie weggeblasen. Die Tabletten sind frei erhaelich und man bekommt bei Arzt auf Nachfrage auch mal eine Probepackung. Bei allen die aehnlich Beschwerden haben vielleicht mal ein versuch wert. Wirklich schaedlich isses wohl nicht, wenn man auch bei dauernder Einnahme vielleicht doch mal mit seinem Arzt drueber sprechen sollte Viel Erfolg und nicht runterkriegen lassen
LGM

 

[gisisami]

Hallo,
eigentlich nichts Neues auf der Allergiefront.

Nur eines bitte; es gibt keine Tierhaarallergie.
Es ist immer der Speichel der Tiere, der die Allergie auslöst.

Aus www.onmeda.de:
Als Tierhaarallergie wird die allergische Reaktion auf Proteine bezeichnet, die in Hautschuppen, Speichel, Schweiß, Talg, Urin oder Kot von Tieren vorkommen. Die Tierhaare selbst lösen keine Allergien aus.
In Deutschland sind ungefähr neun Prozent der Bevölkerung von einer so genannten Tierhaarallergie betroffen. Damit rangieren Tierhaarallergien in Bezug auf ihre Häufigkeit direkt hinter Pollenallergien und Hausstaubmilbenallergien. In den meisten Fällen bleibt eine einmal erworbene Tierhaarallergie ein Leben lang bestehen. Die einfachste Möglichkeit, einer allergischen Reaktion auf tierische Allergene aus dem Weg zu gehen, besteht darin, denn Kontakt zu den betreffenden Tieren zu vermeiden. Während eine Tierhaarallergie gegen Hunde meist auf eine bestimmte Hunderasse beschränkt sind, reagieren Katzenallergiker häufig auf alle Katzen allergisch.

Typische Beschwerden bei einer Tierhaarallergie sind tränende, juckende Augen bis hin zur Bindehautentzündung, Niesreiz, Husten oder Fließ- oder Stockschnupfen. Auch allergische Reaktionen der Haut sind möglich. Nicht selten kommt es infolge einer Tierhaarallergie zu einem allergischen Asthma bronchiale.

Es gibt zahlreiche Medikamente, mit denen die akuten Symptome einer Tierhaarallergie gelindert werden können. Die einzige ursächliche Behandlung stellt die Hyposensibilisierung dar.



Einzig, die siebirische Waldkatze, hat diese auslösenden Bestandteile nicht in ihrem Speichel.


LG

 

[louve1975]

Hallo,

Einzig, die siebirische Waldkatze, hat diese auslösenden Bestandteile nicht in ihrem Speichel.


LG

Verstehe ich das richtig? Die Sibi ist auch für Allergiker geignet?

Ich habe meine pollenallergie mit eine eigenbult behandlung in den griff bekommen. ich nehme nach einer zweijährigen behandlung ( immer über herbst und winter) nur noch bei bedarf globolis. und meins wissen eignet sich diese behandlung auch bei tierhaaallergieen.

 

[doppelpack]

Verstehe ich das richtig? Die Sibi ist auch für Allergiker geignet?

Ich habe meine pollenallergie mit eine eigenbult behandlung in den griff bekommen. ich nehme nach einer zweijährigen behandlung ( immer über herbst und winter) nur noch bei bedarf globolis. und meins wissen eignet sich diese behandlung auch bei tierhaaallergieen.

Also, es gibt ja auch z.b. Allergiker, die reagieren dann auf BKHS nicht.. man reagiert ja nicht auf alle gleich stark.
Ich kenne das mit den Sibis nur so, dass die Konzentration im Speichel niedriger ist, aber nicht überhaupt nicht vorhanden. Jedoch bezweifle ich das, sonst wären Sibis und Nevas etc. doch schon längst zu "der Allergiker Katze" geworden.
Angeblich sollen ja bald genmanipulierte auf den Markt kommen (bereits seit 4 Jahren oder so )... oder sind es sogar schon? http://www.allerca.com/
Am einfachsten sit es doch, man holt sich einen Haarbüschel von der KAtze, geht zum Allergologen und lässt sich testen

 

[BlackCats]

Ich hol den Thread noch einmal hoch, weil ich keinen eigenen erst aufmachen wollte.
Ich habe etwas gefunden, und bin gelinde gesagt verwirrt

Katzenallergene sind besonders aggressiv. Kater sollten unbedingt kastriert werden - sie produzieren sonst doppelt so viele Allergene wie Katzen.

Quelle

Kann das stimmen?
Produzieren potente Tiere (in dem Fall Kater) mehr Proteine im Speichel?