Tierarzttermin/was beachten und anfordern?

  • Themenstarter FiAma
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
sodele ...

wie ich mir gedacht habe: ich finde nirgends, aber auch gar nirgends etwas zu einer möglichkeit einer atemwegsinfektion bei katzen durch hafnia alvei.

der punkt, den man nicht vergessen darf, ist folgender:
ein antibiogramm, d.h. ein test hinsichtlich der sensibilität von erregern, wird immer auf basis der erreger gemacht, die eine probe ergeben hat.
es wurde in diesem fall hier ein nasenabstrich gemacht, bei dem hafnia alvei gefunden wurde.

ABER: das vorfinden eines oder mehrerer erreger sagt eben NICHT aus, dass diese(r) zwangsläufig pathogen, d.h. krankheitserregend/-auslösend sein muss!

hier ist der arzt gefragt und seine kenntnis über den/die erreger: es gibt erreger, die sind an bestimmten fundorten immer pathogen, es gibt welche, die können pathogen sein (z.b. wenn bestimmte symptome vorhanden sind muss man davon ausgehen, dass sie an diesem oder jenem ort pathogen sind) und es gibt erreger, die sind im regelfall eben nicht pathogen.

im KLARTEXT: das antibiogramm hier listet die antibiotischen möglichkeiten auf, die man hat, um hafnia alvei zu bekämpfen.
ABER: hafnia alvei ist ein darmkeim, der auch im wasser vorkommen kann, in der nahrung usw., der darüber hinaus NICHT als atemwegserreger bei katzen bekannt ist bzw. in keinem der gängigen standardwerke erwähnt wird. er kann auch schlicht und einfach in die atemwege gelangt sein, weil sich die katze ihr popöchen geputzt hat und/oder verunreinigtes wasser getrunken hat oder ...
DARÜBER HINAUS: es wurde kein abstrich aus dem rachen genommen, keine spülprobe aus der lunge - deren flora kann sich komplett von der in der nase unterscheiden.

ich wage hier SEHR STARK zu bezweifeln, dass der arzt richtig vorgeht.
meiner meinung nach - ich bin kein tierarzt, nicht vergessen, aber ... - behandelt dein tierarzt gerade einen keim, der mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit überhaupt nicht verantwortlich ist für die symptome bzw. nicht krankheitsauslösend.

in anbetracht des ALTERS der katze und ihres leukose-ergebnisses würde ICH pragmatisch (im gegensatz zu "klinisch sauber" = lungenspülung) vorgehen und ...
den tierarzt dazu drängen, die ganz augenscheinlich vorhandene atemwegsinfektion zuallererst einmal mit den "blinden", d.h. evidenzbasierten (!) antibiotika der 1. oder 2. wahl anzugehen - das ist immer noch doxycyclin, azithromycin, pradofloxacin (= veraflox, nachfolger von marbofloxacin/marbocyl). nachdem ihr bereits mit marbocyl "rumgemacht" habt und wohl (? liege ich richtig?) keine deutliche verbesserung der symptomatik erfolgte, würde man eher auf eines der anderen beiden zurückgreifen.

wenn das nichts bringt, kann man immer noch weiter überlegen. eine längere behandlungsdauer sollte man von vorneherein andenken, da a) die katze schon eine ganze zeit symptome zeigt und b) alter und zustand. für uns menschen sind antibiosegaben von über 7 tagen schon absoluter ausnahmezustand, das sollte man nicht auf katzen übertragen. atemwegsinfektionen, unter anderem vor allem solche, bei denen mykoplasmen beteiligt sind, werden oftmals über wochen und zum teil auch über monate (2, 3) mit antibiose behandelt.

im übrigen lasse ich persönlich keine meiner katzen in "normale" narkose legen - ich lasse AUSSCHLIEßLICH inhalationsnarkosen machen, wenn es möglich ist bei der zugrundeliegenden "erkrankung". gerade bei älteren und/oder anderweitig kranken und/oder geschwächten tieren wäre mir das doppelt wichtig. das macht nicht jeder tierarzt, weil es nicht alle können (technisch usw.).

die augen würde ich, wenn keine symptomatik mehr vorhanden ist, nicht behandeln im moment.
 
A

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  • #42
was den tierarzt angeht: ja, ich habe meine zweifel an dessen versiertheit ...
 
  • #44
[ich kann leider nicht ersehen, WELCHER keim gefunden wurde, weil der obere teil des befundes fehlt. kannst du ihn bitte nochmals GANZ einstellen bzw. die obere hälfte? da müsste der keim stehen. außerdem ist von "keim 1" die rede - gibt es eine zweite seite antibiogramm?]

EDIT: überlesen, der keim heißt hafnia alvei, ok.
ich gehe mich mal schlau machen.
ABER: gibt es noch eine weitere seite, weil eben von "keim 1" die rege ist?

Nein, es gibt keine zweite Seite. Das oben drüber ist der Rest vom Blutergebnis.
Anscheinend wurde nichts weiter bis auf den einen Keim (den ich total überlesen habe :oops::() gefunden lt. TA (er meinte, als ich nach den restlichen Ergebnissen gefragt habe, dass nichts anderes rum gekommen wäre).

... wenn du willst, kannst du mir auch mal pn'nen.

Okay, schreib gleich mal...

Hallo Fiama,

bist du denn mit dem TA zufrieden? Sonst empfehle ich dir doch mal nach Betzdorf zu fahren

Eigentlich schon, aber jetzt bin ich schon wieder unsicher... :(
Aber der TA lässt auf jeden Fall mit sich reden... Nur wenn ich ihm nicht ordentlich erklären kann, was ich eigentlich von ihm bzw. für Fiona möchte, ist es halt schwierig. Mir fallen solche Sachen (Bio, Medizin,...) unglaublich schwer, in der Praxis schmeiße ich immer alles durcheinander oder vergesse etwas :( Hab's schon mit Notizen versucht, als nächstes gehe ich mit einem Roman dahin.

Wäre ein Wechsel jetzt überhaupt sinnvoll? Sie ist auch wegen der Leukose dort in Behandlung, Interferon wurde schon bestellt...
 
  • #45
Fühl mich gerade dezent überfordert...
Lese seit Tagen, Blutbilder, Leukose, Schnupfen,... Weiß bald nicht mehr vor und zurück. Versuche alles zu verstehen, es richtig weiterzugeben, aber wie schon geschrieben, mir fallen solche Themen unglaublich schwer. :(
Zudem geht's auf meiner Arbeit auch drunter und drüber... Ich wühle mich durch Verträge, Vertragsrecht, BGB, HBG, Baurecht, Steuerrecht...
Fühle mich gerade total hilf- und kopflos.

darüber hinaus: eine doppelantibiose, eine systemische, weil die augen noch anfangen zu tränen? mir erschließt sich das immer noch nicht.

das normale vorgehen eines facharztes für ophthalmologie bei einer felinen bindehautentzündung:
- virostatikum, lokales, meist auf aciclovirbasis (z.b. acic-ophtal) --> abdecken einer evtl. vorhandenen herpesinfektion
- antibiotikum, lokales, meist auf basis von gentamicin oder tetrazyklinen (z.b. gent-ophtal oder oxytetracyclin) --> abdecken einer evtl. vorhandenen bakterieninfektion; häufigste erreger am auge: chlamydien und mykoplasmen, die durch die genannten antibiotika im regelfall sehr gut abgedeckt werden

ein abstrich wird hier im normalfall erst dann gemacht, wenn diese erstbehandlung nicht anschlägt, die aber 99% der potentiellen erreger (herpes, mykoplasmen, chlamydien - es sind die häufigsten und gängigsten) im regelfall optimal in den griff bekommen sollte.

Okay, das sagt mir jetzt so gar nichts, verstehe nur Bahnhof :(
Was ist Virostatikum? Und für die Augen doch ein AB ohne Erregberbestimmung? :confused:
Soll ich noch was an den Augen machen lassen? Wie gesagt, Augen sind wieder gut... Ob es durch das erste, das zweite, eine Kombi aus beiden ABs oder dem L-Lysin liegt, keine Ahnung.
Vielleicht habe ich davon auch schon gelesen, aber...

sodele ...

wie ich mir gedacht habe: ich finde nirgends, aber auch gar nirgends etwas zu einer möglichkeit einer atemwegsinfektion bei katzen durch hafnia alvei.

der punkt, den man nicht vergessen darf, ist folgender:
ein antibiogramm, d.h. ein test hinsichtlich der sensibilität von erregern, wird immer auf basis der erreger gemacht, die eine probe ergeben hat.
es wurde in diesem fall hier ein nasenabstrich gemacht, bei dem hafnia alvei gefunden wurde.

ABER: das vorfinden eines oder mehrerer erreger sagt eben NICHT aus, dass diese(r) zwangsläufig pathogen, d.h. krankheitserregend/-auslösend sein muss!

hier ist der arzt gefragt und seine kenntnis über den/die erreger: es gibt erreger, die sind an bestimmten fundorten immer pathogen, es gibt welche, die können pathogen sein (z.b. wenn bestimmte symptome vorhanden sind muss man davon ausgehen, dass sie an diesem oder jenem ort pathogen sind) und es gibt erreger, die sind im regelfall eben nicht pathogen.

im KLARTEXT: das antibiogramm hier listet die antibiotischen möglichkeiten auf, die man hat, um hafnia alvei zu bekämpfen.
ABER: hafnia alvei ist ein darmkeim, der auch im wasser vorkommen kann, in der nahrung usw., der darüber hinaus NICHT als atemwegserreger bei katzen bekannt ist bzw. in keinem der gängigen standardwerke erwähnt wird. er kann auch schlicht und einfach in die atemwege gelangt sein, weil sich die katze ihr popöchen geputzt hat und/oder verunreinigtes wasser getrunken hat oder ...
DARÜBER HINAUS: es wurde kein abstrich aus dem rachen genommen, keine spülprobe aus der lunge - deren flora kann sich komplett von der in der nase unterscheiden.

ich wage hier SEHR STARK zu bezweifeln, dass der arzt richtig vorgeht.
meiner meinung nach - ich bin kein tierarzt, nicht vergessen, aber ... - behandelt dein tierarzt gerade einen keim, der mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit überhaupt nicht verantwortlich ist für die symptome bzw. nicht krankheitsauslösend.

Na toll. :( Wie gesagt, ich habe den Keim überlesen, sonst hätte ich auch mal geschaut, was das für einer ist... Das es sich dabei um einen Darmkein handelt und er gar kein Erreger des Katzenschnupfenkomplexes ist wusste ich auch nicht... Darauf werde ich den Arzt ansprechen.
Der Arzt ist lernwillig und lässt mit sich reden, das halte ich schonmal für gut. Aber der Experte in Sachen Katzenschnupfen scheint er aufgrund deiner Erläuterungen wirklich nicht zu sein. :(
Bin am Überlegen, ob ich ihm Auszüge von hier und von den FAQs zusammen mit einer Zusammenfassung und Fragen von mir vorlege und schaue, was bei rum kommt... Oder kostet das nur unnötig Zeit?


in anbetracht des ALTERS der katze und ihres leukose-ergebnisses würde ICH pragmatisch (im gegensatz zu "klinisch sauber" = lungenspülung) vorgehen und ...
den tierarzt dazu drängen, die ganz augenscheinlich vorhandene atemwegsinfektion zuallererst einmal mit den "blinden", d.h. evidenzbasierten (!) antibiotika der 1. oder 2. wahl anzugehen - das ist immer noch doxycyclin, azithromycin, pradofloxacin (= veraflox, nachfolger von marbofloxacin/marbocyl). nachdem ihr bereits mit marbocyl "rumgemacht" habt und wohl (? liege ich richtig?) keine deutliche verbesserung der symptomatik erfolgte, würde man eher auf eines der anderen beiden zurückgreifen.

wenn das nichts bringt, kann man immer noch weiter überlegen. eine längere behandlungsdauer sollte man von vorneherein andenken, da a) die katze schon eine ganze zeit symptome zeigt und b) alter und zustand. für uns menschen sind antibiosegaben von über 7 tagen schon absoluter ausnahmezustand, das sollte man nicht auf katzen übertragen. atemwegsinfektionen, unter anderem vor allem solche, bei denen mykoplasmen beteiligt sind, werden oftmals über wochen und zum teil auch über monate (2, 3) mit antibiose behandelt.

im übrigen lasse ich persönlich keine meiner katzen in "normale" narkose legen - ich lasse AUSSCHLIEßLICH inhalationsnarkosen machen, wenn es möglich ist bei der zugrundeliegenden "erkrankung". gerade bei älteren und/oder anderweitig kranken und/oder geschwächten tieren wäre mir das doppelt wichtig. das macht nicht jeder tierarzt, weil es nicht alle können (technisch usw.).

die augen würde ich, wenn keine symptomatik mehr vorhanden ist, nicht behandeln im moment.

Okay, dann werde ich den Arzt darauf ansprechen (also AB Doxycyclin oder Azithromycin) und die anderen ABs dann nicht mehr geben und schauen, wie sich die Erkältung entwickelt.
Nachdem ich die ABs nun in einem 12 Stunden Intervall gebe (lt. TA war es egal, wann ich die gebe, hauptsache 2x1 und 2x2 täglich; mache ich seit Samstag so) ist es schon besser geworden, weniger Atemgeräuche, kaum bis keine Schlafgeräuche, kein Augenausfluss, weniger Niesen/Auswurf schon durchsichtiger, weniger und weniger intensives Husten. Trotzdem lieber Wechseln zu einem der ABs der 1. oder 2. Wahl?

Bzgl. der Narkose, da würde ich wenn auch nur die Inhalationsnarkose machen lassen. Habe ich bei Amabel damals auch schon, da sie als Maskenkatze (angeblich?!) ein erhöhtes Narkoserisiko hat... Müsste aber mal abklären, ob das bei meinem momentanen TA möglich ist.

was den tierarzt angeht: ja, ich habe meine zweifel an dessen versiertheit ...

Siehe oben.
Momentan habe ich schon das Gefühl, dass er zu wenig über die Thematik Katzenschnupfen und deren Behandlung weiß... Lohnt es sich dann überhaupt, da noch weiter hin zu gehen? Wie gesagt, er scheint "lernwillig".


Danke, behalte es im Hinterkopf.
Wie gesagt, bin mir nicht sicher, ob ein Wechsel jetzt schon Sinn macht, bin ja auch gerade erst dahin gewechselt... Vll ihm nochmal eine Chance geben, sonst zu einem anderen TA?! :confused: :(

Falls ich etwas vergessen habe bitte nochmal fragen, bin im Büro und hab jetzt allein für die Antwort bald zwei Stunden gebraucht, weil ich ja nur nebenher schreiben kann.
 
  • #46
Ich kenne mich nicht soooo gut aus. Aber vielleicht kann ich dir bei der Argumentation für einen Medikamentenwechsel helfen.

Deine Katze zeigt ja typische Symptome aus dem Katzenschnupfenkomplex. An diesem können 6 Erreger beteiligt sein: Herpes, Calici, Chlamydien, Mykoplasmen, Pasteurellen, Bordatellen.

Herpes und Calici sind Viren. Da hilft kein Antibiotikum.
Aber Virustatika können da helfen. Das ist quasi das AB für Viren.
Ansonsten gibst das Lysin ja schon gegen Herpes,
Bei Calici kann man, glaube ich, Zylexis spritzen. Aber da hört mein laienhaftes Wissen auch schon auf.

Da man deiner Katze ja gerne den Stress der Narkose/des Abstrichs ersparen möchte, auch aufgrund der Leukose, sollte man, wenn schon eine blinde Antibiose (also ohne Erregerbestimmung) erfolgt, zu einem AB greifen, das alle vier bakteriellen Erreger abdeckt.
Das euch mit gegebene AB hat zwar, wenn ich FrauFreitags FAQ richtig verstehe, mal gut gegen die meisten Erreger gewirkt, aber es kam im Laufe der Zeit immer zu mehr Resistenzen. So dass man eher zu einem Nachfolger - Veraflox - greifen sollte, wenn es unbedingt diese Wirkstoffgruppe sein sollte. Aber alle vier Erreger deckt das eben auch nicht ab.

Doxycyclin dagegen wirkt gegen alle vier Erreger, deshalb ist es Mittel der ersten Wahl. Ohne Abstrich weißt du ja nicht, was da wirklich für die Symptome ursächlich ist. Logischerweise nimmt du dann ein Medikament, dass gegen alle wirkt: eben Doxycyclin

Es ist unbedingt wichtig, dass du das in der richtigen Dosierung gibst. Und viele TÄ dosieren falsch.
Ich habe unserer TÄ daher die Dosierung ausgedruckt und ihr auch anhand der Indikation gezeigt, dass es gegen alle Erreger wirkt und dadurch deut!ich besser a!s das vorherige AB ist.

Und hatte so meine Argumentation für einen AB-wechsel.

Bei uns gab's allerdings trotzdem ja einen Abstrich (wir konnten mit der Behandlung nur nicht darauf warten, weil es Filou so schlecht ging) und das Antibiogramm hat mich dann zusätzlich bestätigt.
(Allerdings auch unsere TÄ,wir hatten durch Zufall genau den Erreger, gegen den ihr AB als einzigen wirkt. ^^ ... Aber das war eben auch ein verdammt großer Zufall.)
 
  • #47
ich versuche es mal einfach runterzubrechen :)

1.) die augen würde ich JETZT nicht behandeln, da ja scheinbar keine symptome mehr da sind. bei einer bindehautentzündung geht ein normaler augentierarzt - und glaube mir, ich war schon bei diversen - SO vor, wie ich das oben geschrieben habe.

warum? weil für 99% aller infektiös bedingten geschichten (d.h. im gegensatz zu einer mechnanischen verletzung durch kampf bla) herpesviren, mykoplasmen und/oder chlamydien verantwortlich sind. entweder ein erreger oder mehrere gemischt.

das heißt eine bindehautentzündung kann viral, bakteriell oder gemischt auftreten bzw. es können sich im laufe derselben noch weitere erreger draufsetzen. deshalb decken augentierärzte immer beides ab.
gegen bakterien gibt es antibiotika, die, je nach wirkstoff, bakterizid (= bakterientötend) oder bakteriostatisch (= bakterienwachstumshemmend, körper muss den rest alleine machen) sind. gegen viren gibt es NUR virostatische, d.h. das wachstum hemmende mittel.

bindehautentzündungen primär NUR systemisch zu behandeln und dann, ohne kenntnis des erregers, NUR antibiotisch - das ist alles andere als optimal.

2.) nachdem hafnia alvei ein darmkeim ist und ...
--> NIRGENDS gelistet ist als (mit)auslöser für feline atemwegskrankheiten
--> das vorhandenseins eines keims an einem ort NICHT automatisch heißt, dass dieser krankheitsauslösend sein muss (das ist eine anfängerregel, das sollte dein ta eigentlich wissen)
--> lediglich ein nasenabstrich gemacht wurde, die probleme aber eher in den oberen atemwegen und/oder in der lunge sitzen, die flora differieren kann
--> keine signifikante verbesserung aufgetreten ist
--> darmbakterien eben sehr oft in die atemwege von katzen gelangen können durch körperpflege oder sonstiges
... bin ich mir SEHR sicher, dass ihr hier zwar hafnia alvei "behandelt" mit der antibiose, aber eben NICHT die erkrankung, die deine katze hat bzw. die keime, die für diese vermutlich verantwortlich sind und ihr wohl überhaupt nicht erfasst habt - zumal die aktuelle antibiose nicht optimal für/gegen diese ist.

3.) l-lysin wirkt bei katzen lediglich als virostatikum gegen herpesviren, und aufgrund der wirkungsweise auch nur dann, wenn es in ausreichender dosierung 2x täglich gegeben wird, am besten von anfang an, und die katzen nicht massig l-arginin über die nahrung parallel aufnehmen.
es schadet nichts, wenn deine andere katze es mitfrisst. und es schadet auch nichts, wenn man es etwas überdosiert, die angaben schwanken in der literatur eh (500-700mg für erwachsene tiere, 2x täglich).

4.) interferon ist ein immunpusher, d.h. man regt damit das immunsystem an, sich selbst zu helfen. das ist bei viren nicht schlecht, vor allem aber bei calici: es gibt gegen viren, wie schon erwähnt, keine abtötenden mittel, gegen herpesviren gibt es wachstumshemmende, gegen calici gibt es nicht mal das. wenn ein immunsystem mit viren nicht gut zurecht kommt, kann ein "tritt in den hintern" via immunpusher nicht schaden, die aber alle, unabhängig davon, ob nun interferon oder feliserin, keulen sind UND zudem nicht zu 100% wirken (müssen) aufgrund ihrer indirekten wirkungsweise ("von hinten durchs knie ins auge").

ich bin nicht besonders gut im lesen von blutbildern, weil ich nur einige werte kenne und darüber hinaus eben wirklich nur fit bin, was atemwege/augen/zähne angeht, insofern weiß ich nicht, inwieweit interferon im hinblick auf eure anderen befunde nach hinten losgehen kann, wie ich im anderen thread schrieb.

was die atemwegsgeschichte angeht, ist es meiner meinung nach wichtiger, die potentiell vorhandenen keime DIREKT anzugehen - mit einer dezidiert daraufhin ausgewählten antibiose. der klinisch saubere weg wäre, je nach dem, ob die lunge betroffen ist oder nicht: rachenabstrich und/oder lungenspülung. der pragmatische weg hinsichtlich alter und zustand der katze sowie geldbeutel: ein "blindes", d.h. evidenzbasiertes antibiotikum, das auf die potentiellen erreger des katzenschnupfenkomplexes abgestimmt ist. husten wird in der regel durch bakterien ausgelöst, im faq stehen welche. die antibiotika der 1. und 2. wahl hatte ich genannt weiter oben.

sprich es mit deinem jetzigen arzt durch oder geh zu einem anderen.

betreffs des diskutierens: ich habe mit meiner letzten ärztin darüber diskutiert - wir hatten eine ähnliche situation, darmkeim im abstrich. ich sage - der kann es nicht sein. die ärztin - "wieso?". ich - siehe oben. sie "nein, ich behandle aber nur auf diesen keim". ich - "die katze hat laut röntgenbild aber auch probleme mit der lunge, sie haben vermutlich nur einen darmkeim erwischt im mäulchen, die anderen erreger sind in der lunge, die flora wird wohl differieren". das wollte sie alles nicht glauben und mit einem ab behandeln, dass den darmkeim erfasst, nicht aber die bakterien, die eine atemwegserkrankung umfassen. ich bin weitergezogen bzw. habe wieder gewechselt. ich ertrage diesen dilettantismus einfach nicht mehr, zumal ich einige untersuchungen machen und bezahlen lassen musste, die sie vorausgesetzt hat, um die katze überhaupt mit antibiose zu behandeln, weil: eine atemwegskranke katze MUSS ja fieber haben (stimmt leider nicht).
 
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  • #48
Okay, dann werde ich den Arzt darauf ansprechen (also AB Doxycyclin oder Azithromycin) und die anderen ABs dann nicht mehr geben und schauen, wie sich die Erkältung entwickelt.
Nachdem ich die ABs nun in einem 12 Stunden Intervall gebe (lt. TA war es egal, wann ich die gebe, hauptsache 2x1 und 2x2 täglich; mache ich seit Samstag so) ist es schon besser geworden, weniger Atemgeräuche, kaum bis keine Schlafgeräuche, kein Augenausfluss, weniger Niesen/Auswurf schon durchsichtiger, weniger und weniger intensives Husten. Trotzdem lieber Wechseln zu einem der ABs der 1. oder 2. Wahl?

wie lange behandelt ihr jetzt schon und mit welchen mitteln, gab es davor schon andere, welche dosierung genau? bitte nochmal in kürze, ich habe gerade auch viel vor der brust und muss mich sonst komplett durchwühlen. darüber hinaus: gewicht der katze.

und nein, es ist NICHT egal, wann man die mittel gibt. die wirkstoffkonzentration muss stimmen und die lässt bei manchen antibiotika, die zwei mal täglich gegeben werden müssen, überhalb der 12-stunden-grenze deutlich nach.
 
  • #49
Ich kenne mich nicht soooo gut aus. Aber vielleicht kann ich dir bei der Argumentation für einen Medikamentenwechsel helfen.
[...]
Und hatte so meine Argumentation für einen AB-wechsel.

Bei uns gab's allerdings trotzdem ja einen Abstrich (wir konnten mit der Behandlung nur nicht darauf warten, weil es Filou so schlecht ging) und das Antibiogramm hat mich dann zusätzlich bestätigt.
(Allerdings auch unsere TÄ,wir hatten durch Zufall genau den Erreger, gegen den ihr AB als einzigen wirkt. ^^ ... Aber das war eben auch ein verdammt großer Zufall.)

Danke für die Argumentationshilfe, werde ich so anführen! :)

ich versuche es mal einfach runterzubrechen :)

Wow, vielen vielen vielen Dank! Endlich mal habe ich alles verstanden! :)

1.) die augen würde ich JETZT nicht behandeln, da ja scheinbar keine symptome mehr da sind. bei einer bindehautentzündung geht ein normaler augentierarzt - und glaube mir, ich war schon bei diversen - SO vor, wie ich das oben geschrieben habe. [...]

Da hab ich mich leider zu früh gefreut. :( Gestern abend habe ich schon kurz überlegt, ob ich mich täusche, war aber zu schlechtes Licht abends... Ja uns heute morgen war es dann wieder gut am tränen.
Also werde ich nachher beim TA auch das nochmal ansprechend. Hab mir deine Vorgehensweise aufgeschrieben und bestehe darauf, dass es so gemacht wird.

2.) nachdem hafnia alvei ein darmkeim ist und ...
--> NIRGENDS gelistet ist als (mit)auslöser für feline atemwegskrankheiten
--> das vorhandenseins eines keims an einem ort NICHT automatisch heißt, dass dieser krankheitsauslösend sein muss (das ist eine anfängerregel, das sollte dein ta eigentlich wissen)
--> lediglich ein nasenabstrich gemacht wurde, die probleme aber eher in den oberen atemwegen und/oder in der lunge sitzen, die flora differieren kann
--> keine signifikante verbesserung aufgetreten ist
--> darmbakterien eben sehr oft in die atemwege von katzen gelangen können durch körperpflege oder sonstiges
... bin ich mir SEHR sicher, dass ihr hier zwar hafnia alvei "behandelt" mit der antibiose, aber eben NICHT die erkrankung, die deine katze hat bzw. die keime, die für diese vermutlich verantwortlich sind und ihr wohl überhaupt nicht erfasst habt - zumal die aktuelle antibiose nicht optimal für/gegen diese ist.

Habe vorhin mit dem TA telefoniert... Fiona bekommt dann ab nachher das Doxycyclin. Als ich erwähnt habe, das der gefundene Keim ein Darmkeim ist und damit nix mit dem Schnupfen zu tun hat, darauf ist er eigentlich gar nicht eingegangen... Weiß natürlich nicht, ob er nur kurz angebunden war, aber... Hm :(

3.) l-lysin wirkt bei katzen lediglich als virostatikum gegen herpesviren, und aufgrund der wirkungsweise auch nur dann, wenn es in ausreichender dosierung 2x täglich gegeben wird, am besten von anfang an, und die katzen nicht massig l-arginin über die nahrung parallel aufnehmen.
es schadet nichts, wenn deine andere katze es mitfrisst. und es schadet auch nichts, wenn man es etwas überdosiert, die angaben schwanken in der literatur eh (500-700mg für erwachsene tiere, 2x täglich).

Hm, ist natürlich die Frage, wie viel L-Arginin sie aufnimmt und wie der Bedarf einer Katze ist :confused:
Fiona bekommt seit vorgestern die Tabletten klein gemörsert unter Thunfisch gemischt. Huhn- und Lammfleisch bekommt sie auch über's Dosenfutter.
Seit letzten Samstag bekommen Beide morgens und abends je 500mg.

4.) interferon ist ein immunpusher, d.h. man regt damit das immunsystem an, sich selbst zu helfen. das ist bei viren nicht schlecht, vor allem aber bei calici: es gibt gegen viren, wie schon erwähnt, keine abtötenden mittel, gegen herpesviren gibt es wachstumshemmende, gegen calici gibt es nicht mal das. wenn ein immunsystem mit viren nicht gut zurecht kommt, kann ein "tritt in den hintern" via immunpusher nicht schaden, die aber alle, unabhängig davon, ob nun interferon oder feliserin, keulen sind UND zudem nicht zu 100% wirken (müssen) aufgrund ihrer indirekten wirkungsweise ("von hinten durchs knie ins auge").

ich bin nicht besonders gut im lesen von blutbildern, weil ich nur einige werte kenne und darüber hinaus eben wirklich nur fit bin, was atemwege/augen/zähne angeht, insofern weiß ich nicht, inwieweit interferon im hinblick auf eure anderen befunde nach hinten losgehen kann, wie ich im anderen thread schrieb.

Mit Blutbildern kenne ich mich ja auch nicht sooo sehr aus, mittlerweile aber schon wesentlich besser als noch vor paar Tagen/Wochen...
Nur, ob's nach hinten losgehen kann aufgrund der Werte, das kann ich auch noch schlecht beurteilen... Deshalb hatte ich ja im anderen Thread nachgefragt.
Hab halt auch davon gelesen, dass (durch Interferon?) die Lebenszeit verlängert werden kann... Und ich möchte alles für Fiona tun, damit es ihr irgendwie besser geht und sie länger leben kann...

was die atemwegsgeschichte angeht, ist es meiner meinung nach wichtiger, die potentiell vorhandenen keime DIREKT anzugehen - mit einer dezidiert daraufhin ausgewählten antibiose. der klinisch saubere weg wäre, je nach dem, ob die lunge betroffen ist oder nicht: rachenabstrich und/oder lungenspülung. der pragmatische weg hinsichtlich alter und zustand der katze sowie geldbeutel: ein "blindes", d.h. evidenzbasiertes antibiotikum, das auf die potentiellen erreger des katzenschnupfenkomplexes abgestimmt ist. husten wird in der regel durch bakterien ausgelöst, im faq stehen welche. die antibiotika der 1. und 2. wahl hatte ich genannt weiter oben.

sprich es mit deinem jetzigen arzt durch oder geh zu einem anderen.

Also dem Wechsel zum Doxycyclin hat er zugestimmt.
Man kann schon mit ihm reden... Nur irgendwie habe ich gerade das Gefühl mehr über Katzenschnupfen zu wissen als er (was schon was heißen will, da mein Wissen darüber ja auch nicht gerade überragend ist)...
Aber jetzt ein Wechsel wäre blöd. Das Interferon ist da, ab nächsten Montag geht's los mit der Behandlung. Ich kann schlecht für eine Spritze täglich Fiona zwei Stunden Autofahrt zumuten... Von den organisatorischen Problemen ganz zu schweigen.

betreffs des diskutierens: ich habe mit meiner letzten ärztin darüber diskutiert - wir hatten eine ähnliche situation, darmkeim im abstrich. ich sage - der kann es nicht sein. die ärztin - "wieso?". ich - siehe oben. sie "nein, ich behandle aber nur auf diesen keim". ich - "die katze hat laut röntgenbild aber auch probleme mit der lunge, sie haben vermutlich nur einen darmkeim erwischt im mäulchen, die anderen erreger sind in der lunge, die flora wird wohl differieren". das wollte sie alles nicht glauben und mit einem ab behandeln, dass den darmkeim erfasst, nicht aber die bakterien, die eine atemwegserkrankung umfassen. ich bin weitergezogen bzw. habe wieder gewechselt. ich ertrage diesen dilettantismus einfach nicht mehr, zumal ich einige untersuchungen machen und bezahlen lassen musste, die sie vorausgesetzt hat, um die katze überhaupt mit antibiose zu behandeln, weil: eine atemwegskranke katze MUSS ja fieber haben (stimmt leider nicht).

Na ja, finde es auch nicht prickelnd, wenn ich das Gefühl habe mehr zu wissen als ein TA. Nur wo soll ich noch hin? :( Ich schau nochmal nach, ob und welche TA es noch bei uns gibt...
Nur wie schon geschrieben, die Interferontherapie werde ich dort noch machen lassen müssen.
Ich werde gleich erstmal mit ihm sprechen, mal gucken, vll habe ich dann ein besseres Gefühl wieder, je nach dem, was er auf meine Fragen und Anführungen antwortet.

wie lange behandelt ihr jetzt schon und mit welchen mitteln, gab es davor schon andere, welche dosierung genau? bitte nochmal in kürze, ich habe gerade auch viel vor der brust und muss mich sonst komplett durchwühlen. darüber hinaus: gewicht der katze.

und nein, es ist NICHT egal, wann man die mittel gibt. die wirkstoffkonzentration muss stimmen und die lässt bei manchen antibiotika, die zwei mal täglich gegeben werden müssen, überhalb der 12-stunden-grenze deutlich nach.

Hatte dir gestern abend noch eine PN geschrieben... Ist die angekommen? :oops:
 
  • #50
Brauche nochmal Hilfe wegen den Tabletten, müsste sie jetzt gleich eigentlich bekommen...
Ich habe jetzt Doxakne Tabs 50mg (Wirkstoff Doxycyclin) mitbekommen und soll 2 mal täglich 1/2 Tabletten geben... Ist das nicht zu wenig? :(
Konnte mit dem Arzt leider nicht sprechen, er war/ist in einer Not-OP.

Ach ja, Fiona wiegt 4 kg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #51
Man dosiert zwischen 5-10 mg je Kilo Körpergewicht.
Es ist also so ok, wobei ich immer für mehr statt weniger bin :)
 
  • #52
Also lieber 1 Tablette morgens und eine abends? Weil 40mg wird schwer zu dosieren :oops:
Danke. :)
 
  • #53
  • #54
Mit dem TA kann ich erst Freitag sprechen :(
Habe ihr jetzt sicherheitshalber nur ne halbe Tablette gegeben (bzw. bisschen mehr, weil genau die Mitte zu treffen ist schwierig)
 
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  • #55
Hat die Tablette keine Rille? Wir hatten eine 200mg Tablette und die hatte 'ne Rille. Da war teilen mit Tablettenteiler echt kein Problem. Wir mussten bei 200mg ja sogar vierteln (hier gab's 10mg/kg, beide sind 5,3kg schwer). Also falls du nicht hast, ihr gebt ja sicher 'ne Weile, besorg dir ruhig so 'nen Tablettenteiler. Mit dem geht auch die Mitte ohne Rille treffen ganz gut.

Wie lange sollst ihr die geben?

Wie gibst die? Was unsere TÄ uns nämlich nicht gesagt hat: das Doxy kann reizend auf Schleimhäute wirken. Also unbedingt in irgendwas einwickeln, die sollte nicht so pur verabreicht werden.
(Wir haben erst in Leberwurst, später in zerknetete Stängchen eingeknetet.)

Mit 'ner halben bekommt sie ja 25mg 2x täglich. Da ist sie mit 4kg Gewicht also nicht unterdosiert. Das wird mit der halben also schon so passen. :)
Ich habe zwar gelesen, dass bei bestimmten Krankheiten sogar 20mg gegeben werden können, aber ... ja hm ... hauptsächlich ist die Rede von 5-10. Da würde ich auch eher 'ne halbe als 'ne ganze geben.

Ich drücke die Daumen, dass sie die gut verträgt - das ist ja bei Doxy leider immer so 'ne Sache. Hier haben es aber auch beide Kater sehr sehr gut vertragen. Also wird schon! :)
 
  • #56
Brauche nochmal Hilfe wegen den Tabletten, müsste sie jetzt gleich eigentlich bekommen...
Ich habe jetzt Doxakne Tabs 50mg (Wirkstoff Doxycyclin) mitbekommen und soll 2 mal täglich 1/2 Tabletten geben... Ist das nicht zu wenig? :(
Konnte mit dem Arzt leider nicht sprechen, er war/ist in einer Not-OP.

Ach ja, Fiona wiegt 4 kg

ist im mittelfeld bis unteren ende der normalen dosierungsvorschläge in der gelisteten literatur.
2x täglich ist wichtig bei doxy - wegen der besagten wirkstoffkonzentration.
5-10mg ist die gängige empfehlung pro kg - siehe hier:
http://www.vetpharm.uzh.ch/wir/00000056/4250__F.htm
 
  • #57
Nein, leider keine Rille. Danke für den Tipp mit dem Tablettenteiler :) wusste gar nicht, dass es sowas gibt... Bekomm ich so ein Teil in 'nem Laden, beim TA oder Internet? Sonst googel ich einfach mal ;)

Tja, mit den Tabletten ist mittlerweile auch so 'ne Sache... Anfangs hat sie eine ganze Tablette gevierteilt in Würst'l (diesen Stangen) bekommen, waren dann doof nach 8 Tagen AB. Dann ging's weiter (AB seitdem immer gemörsert) mit Leberwurst, dann Leberwurst mit Trockenfleichbröseln/-pulver, als nächstes noch Liquid-Snacks dazu, dann noch Feinis von Granatapet oben drauf, jetzt sind wir zu Thunfisch über gegangen seit zwei Tagen, nachdem das andere nach und nach auch doof war. :rolleyes:
Das mit den Schleimhäuten habe ich meine ich in einem deiner Links (zur Dosierung?!) gelesen. Aber mir kommt gerade der Gedanke, ob mörsern dann so gut ist? :confused:

Mit den 5-10mg pro kg hatte ich auch gelesen. Hab halt auch wie Heirico (und weil ihr auch geschrieben habt, das öfters mal zu gering dosiert wird) überlegt mehr ist vll besser, da wir mit 25mg ja wirklich an der unteren Grenze sind...

Wenn ich bei 2x 25mg bleibe hab ich für 14 Tage mitbekommen.

Ja, danke, hoffe auch, das Fiona das alles gut verträgt... Auf schon wieder Clostridien, E.Coli und Co. kann ich und vor allem Fiona gut und gerne verzichten :(
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #58
Bestellt kriegst du die auf jedenfall. Da es die auch in Onlineapotheken gibt, wette ich fast, kriegst so 'nen Teil auch direkt vor Ort in der Apo.

Die haben fast alle diese dreieckige Form. Da kannst die Tablette in die Spitze schieben und dann wird sie garantiert in der Mitte geteilt.

Ob mörsern ein Problem ist, weiß ich nicht. Aber bevor sie sie gar nicht nimmt ...
Ist ja mist, dass sie da so schlau ist und den Braten riecht.
Dass die es einem aber auch immer so unnötig schwer machen müssen. :rolleyes:

Zur Dauer: ich bin kein Arzt, also besprich das nochmal mit ihm. Aber ich würde länger geben. Mindestens die bei vetpharm angegebenen 21 Tagen. Ihr macht da ja auch schon länger mit dem Katzenschnupfen rum.
Bei manchen hier im Forum hab ich schon Gaben von 5-7 Wochen gelesen.
Ich hab schon muffe, dass unsere 21 Tage zu kurz waren. Filou hatte zwei Rückfälle nach den letzten AB-Gaben (einmal 4, einmal 7 Tage) - obwohl das auch ein sensitiv getestetes AB war ... aber wahrscheinlich war die Gabe einfach zu kurz. Wir sind seit Samstag fertig und sollte er wieder einen Rückfall haben, werd ich diesmal auch die 5-7 Wochen anpeilen. Neben den schnoddernden Augen hat er nämlich auch immer sehr hohes Fieber und dem geht's dann immer richtig beschissen, frisst nicht, schläft nur noch. Da geb ich dann lieber einmal zu lange, als noch einen vierten Rückfall zu riskieren. :oops:
Filou hat zwar keine Leukose, dafür aber FIV. Sein Immunsystem ist also auch nicht das beste, um damit alleine fertig zu werden (und wir dürfen es bei FIV auch nicht so ohne weiteres pushen, also Immunstärker sind nicht so ohne weiteres drin).

Der Kot ist hier übrigens ganz normal geblieben. Gewohnt fest bei Filou. Und selbst unser Kackinator (Finn hat von anfang an Durchfall - Clostridien - und die AB Gabe hat nun mitten drin unseren Darmaufbau unterbrochen ^^), hat nicht bedeutend darauf reagiert. Der Kot hat sich nicht nennenswert verändert. Das heißt bei Finn schon viel, der verträgt sonst nämlich kaum was. Das scheint also nicht so viel zu machen.
Es schlägt auch wenn dann eher ab der 2-3 Gabe auf den Magen, es äußert sich dann also eher durch Übergeben.
 
  • #59
tablettenteiler gibt es in so gut wie jeder apotheke für kleines geld.

ICH, nochmals zur erinnerung: kein tierarzt ;), habe immer am oberen ende dosiert bzw. um die 10mg. viel mehr sollte man nicht geben, doppelt und dreimal soviel sollte es tunlichst NICHT sein - bei antibiotika ist die devise nicht zwangsläufig "viel hilft viel", allerdings sollte man das minimum eben in jedem falle erreichen.
 

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