So, während die Fotos laden (und ich mit den Filmen noch gar nicht angefangen habe, weil dass ja wirklich Stunden dauert), erzähle ich schon mal, dass ich eben den Zeitungsartikel zur Spendenaktion fertig gestellt habe. Eins der Fotos von der Übergabe ausgesucht und alles zusammen an drei verschiedene "Blättchen" geschickt.
Pflicht und Schuldigkeit in dieser Hinsicht getan.
Im Rahmen der Übergabe habe ich auch die erste Vorsitzende des hiesigen Tierschutzvereins (Betreiber des Tierheims) kennen gelernt.
Später haben wir uns noch zusammen gesetzt, und endlich, ENDLICH war ich mit meinen Beschwerden und meinem Frust an der richtigen Stelle!
Einige haben es ja damals mitgekriegt, dass ganz viele Dinge von Seiten verschiedener TH-Leute nicht ordentlich gelaufen sind während meiner Pflegetätigkeit.
Hatte mich ja auch damals schon beschwert, immer eine Etage höher - und dachte dann frustriert, noch höher geht nicht.
Gestern stellte sich dann heraus, dass praktisch keine Infos dazu (und einmal verfälschte) an den Vorstand weitergegeben wurden.
Nun haben wir alles geklärt und ich bin mächtig froh, dass da doch jemand ist, der ziemlich ähnlich tickt wie ich.
Erstens kann ich jetzt wohl erreichen, dass Kitten unbegrenzt futtern dürfen (das war so schrecklich letztes Mal!!!!!
).
Außerdem werde ich zur offiziellen "Wildlings-Beauftragten". Das bedeutet, dass mir jede "wilde" Katze gemeldet werden muss. Ich werde dann ausgiebig Zeit in deren Raum verbringen (meine Arbeiten korrigieren
) und dann in meinem Tempo einschätzen, ob man meiner Ansicht nach
a) mit diesem Tier arbeiten und für es einen Zugang zum Menschen finden sollte oder
b) es sich um einen echten Wildling handelt, der nach der Kastration möglichst bald wieder raus soll (idealerweise auf einen Gnadenplatz/an eine Futterstelle)
Es war ja damals so ätzend, dass ich Azana "zwangsstreicheln sollte und überhaupt "vermittelbar" machen - und gar nicht ernst genommen worden bin mit dem, was ich über sie gelernt und wie ich sie eingeschätzt habe.
Die bisherige Philosophie der TH-Mitarbeiter war:"Wir kriegen fast alle zahm", und das war für die echten Wildlinge eine Katastrophe!
Außerdem wird definitiv klar gestellt, dass NICHT die Schutzgebühr zu bezahlen ist, wenn man einen Gnadenplatz/Futterstelle anbietet.
Hab ich ja damals in allen Instanzen nicht durchbekommen und musste tatsächlich zu fast 800 Euro Unkosten noch 86 Euro Schutzgebühr drauflegen, damit Azana in starfairys Stall durchgefüttert wird!
(Erst ewig lang zweimal täglich auf der Außenfensterbank des Schlafzimmers, mittlerweile marschiert sie wohl auch ein bisschen in der Wohnung herum und dann wieder raus.
)
Das Geld bekomme ich zurück.
@starfairy: Die 1. Vorsitzende sagte wörtlich: "Ich würde doch sogar noch 200 Euro dafür geben, dass so ein Tier einen Platz bekommt! Ich küsse so jemandem die Füße!"
Wie anders als alles, was ich damals erlebt habe.
Die Mitarbeiter werden ganz schön sauer sein, aber das ist mir sowas von egal!
Haben wohl schon mehrfach engagierte Leute wegbeißen wollen, da bleiben dann nur die ganz Hartnäckigen.
Boah, sorry für die Länge!
Fotos im nächsten post.