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web189
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 23. Dezember 2011
- Beiträge
- 182
Hallo Leute,
Zunächst die Vorgeschichte: Seit etwa einem Jahr lebt eine Katze bei mir zu hause, welche ich ausgehungert auf der Straße fand (Der Tierarzt schätzt sie auf 1, 1/2 Jahre). Auf Anraten Forums bekam sie schließlich am 15. Januar Gesellschaft vom Tierschutz in Form eines kleinen Katers (~1 Jahr). Der Einfachheit halber werde ich sie ab sofort beim Namen nennen (Katze: Nala Kater:Akim).
Zunächst war Nala stinksauer und fauchte bei jedem Anlass. Akim versteckte sich hinterm Sofa und kam nur zum Fressen/Toilettengang hervor.
Dieses Verhalten besserte sich von Tag zu Tag, bis schließlich ein instabiler Frieden zwischen den beiden entstand. Ich hatte immer das Gefühl, das Akim sich unterordnet - trotzdem kam es stellenweise zu Angriffen seitens Nala. Die Konflikte hielten sich im Rahmen und nach wenigen Sekunden Krallenkampf war es auch wieder vorbei. Die Nahrungsaufnahme verläuft seit jeher problemlos - beide Fressen aus dem gleichen Napf (obwohl jeder einen eigenen hat) und sitzen brav nebeneinander.
Toilettengänge waren auch nie ein Problem - sie hatten kein Problem damit auf ein gemeinsames Klo zu gehen (auch wenn sie über 2 verfügen).
Seit einer Woche ist die Situation allerdings negativ gekippt, sie raufen sich vermehrt und wenn ich nach hause komme ist oft der Boden voller Fellflusen (Zeichen eines Kampfes). Blut ist bisher nicht geflossen, doch ich habe das Gefühl, dass die Kämpfe aggressiver werden (verglichen mit früher).
Außerdem ist einer der beiden im Abstand von zwei Tagen zwei mal unsauber geworden (in beiden Fällen wurde auf meine Matratze gepinkelt - interessanterweise die gleiche Matratze). Leider war ich in beiden Fällen nicht dabei, so dass ich nicht mit Bestimmtheit sagen kann, wer es war.
Da Sauberkeit bisher nie ein Problem war, bin ich nun etwas stutzig. Natürlich kann man keinen Frieden erzwingen, aber ich würde gerne irgendetwas tun um die Situation zu verbessern. Manchmal jagen sich die beiden gegenseitig durch die Räume - stellenweise ist glaub ich auch etwas Angst im Spiel.
Hier noch ein wenig zum Charakter der beiden:
Akim:
Akim macht den Eindruck eines gut sozialisierten Katers, welcher allerdings große Angst vor Menschen hat. Manchmal läuft er Nala hinterher und versucht sie zu "köpfen", dann kriegt er allerdings eins auf die Nase von hier.
Von Menschen lässt er sich gar nicht anfassen - nur beim Fressen darf man ihn streicheln.
Allgemein macht er einen sehr verfressenen Eindruck - manchmal habe ich das Gefühl, dass er Nala Futter wegfrisst. Während sie sich den Napfinhalt gerne über längere Zeit einteilt, wird von Akim alles sofort gefuttert. Seit seinem Einzug sind beide Näpfe ständig leer. Anfangs wirkte er auf mich ziemlich dünn, vielleicht auch leicht untergewichtig. Inzwischen macht er den Eindruck eines normalen Katers - sein Fressverhalten hat sich aber nicht verändert. Sollte ich hier regulierend Eingreifen oder mich auf den gesunden Hunger des Katers verlassen?
Ich bin auch der Meinung, dass Akim schuld an meiner nassen Matratze ist. Kann es sein, dass er markiert, obwohl er kastriert ist?
Nala:
Bevor Akim in die Wohnung kam war sie sehr verspielt und stellenweise hyperaktiv. Inzwischen ist sie eher gemütlich geworden (vielleicht reagiert sie sich in meiner Abwesenheit mit Akim ab). Sie ist inzwischen ein bisschen weniger verschmust (wobei sie nie eine große Schmusekatze war), ist aber trotzdem ein großer Fan von menschlicher Nähe. Meist liegt sie in einigem Abstand zu mir und schaut mir bei meinen Tätigkeiten zu.
Sie kennt keine scheu mir gegenüber und hat kein Problem mit Berührungen - ich darf sie sogar hochheben oder am Bauch streicheln. Allgemein reagiert sie offen und neugierig gegenüber Menschen (auch Besuch). Gelegentlich reagiert sie aus für mich unverständlichen Gründen aggressiv auf Akim und beginnt ihn zu jagen. Manchmal weist sie typische Jagdmerkmale auf (anpirschen - anspringen - festkrallen). Gelegentlich lässt sie ihn auch links liegen und/oder beobachtet ihn interessiert.
Beide Tiere sind Geimpft und kastriert.
Meine Theorie:
Kann es sein, dass Nala stinkig ist, weil Akim ihr das Futter wegfrisst? Beim Fressen selbst lässt sie sich nichts anmerken - sie frisst wie erwähnt gern in kleinen Portionen. Vielleicht kommt sie später vorbei und stellt fest, dass der Napf bereits leer ist (und wird dann stinkig auf Akim).
Sollte ich die beiden testweise getrennt füttern? Eventuell hat Akim sich auch inzwischen eingelebt und mag sich nicht länger unterordnen. Ist es möglich, dass er sich nachträglich auf der Rangordnung nach oben arbeiten möchte? Die erste Zeit war ja sehr schwer für ihn, aufgrund der neuen Umgebung und der neuen Gerüche.
Achja, noch eine Frage aus reinem Interesse:
Kann es sein, dass der Urin von kastrierten Katzen/Katern nahezu geruchlos ist? Ich habe den Amoniakgestank zu Zeiten meiner unkastrierten Nala noch sehr gut in Erinnerung - dieses Mal merkte ich erst beim hineinlegen ins Bett an der Nässe, dass etwas nicht stimmt. Zunächst dachte ich, ein Getränk wäre ausgekippt bis ich schließlich den leichten Uringeruch wahrnam.
Hier noch ein bisschen Hintergrundmaterial aus einem anderen Thread: http://goo.gl/ISzMK
Sooo - das ist jetzt ein ganz schöner Roman geworden. Vielleicht hat ja trotzdem jemand Lust, sich den Text durchzulesen. Irgendwelche Tipps?😀
Zunächst die Vorgeschichte: Seit etwa einem Jahr lebt eine Katze bei mir zu hause, welche ich ausgehungert auf der Straße fand (Der Tierarzt schätzt sie auf 1, 1/2 Jahre). Auf Anraten Forums bekam sie schließlich am 15. Januar Gesellschaft vom Tierschutz in Form eines kleinen Katers (~1 Jahr). Der Einfachheit halber werde ich sie ab sofort beim Namen nennen (Katze: Nala Kater:Akim).
Zunächst war Nala stinksauer und fauchte bei jedem Anlass. Akim versteckte sich hinterm Sofa und kam nur zum Fressen/Toilettengang hervor.
Dieses Verhalten besserte sich von Tag zu Tag, bis schließlich ein instabiler Frieden zwischen den beiden entstand. Ich hatte immer das Gefühl, das Akim sich unterordnet - trotzdem kam es stellenweise zu Angriffen seitens Nala. Die Konflikte hielten sich im Rahmen und nach wenigen Sekunden Krallenkampf war es auch wieder vorbei. Die Nahrungsaufnahme verläuft seit jeher problemlos - beide Fressen aus dem gleichen Napf (obwohl jeder einen eigenen hat) und sitzen brav nebeneinander.
Toilettengänge waren auch nie ein Problem - sie hatten kein Problem damit auf ein gemeinsames Klo zu gehen (auch wenn sie über 2 verfügen).
Seit einer Woche ist die Situation allerdings negativ gekippt, sie raufen sich vermehrt und wenn ich nach hause komme ist oft der Boden voller Fellflusen (Zeichen eines Kampfes). Blut ist bisher nicht geflossen, doch ich habe das Gefühl, dass die Kämpfe aggressiver werden (verglichen mit früher).
Außerdem ist einer der beiden im Abstand von zwei Tagen zwei mal unsauber geworden (in beiden Fällen wurde auf meine Matratze gepinkelt - interessanterweise die gleiche Matratze). Leider war ich in beiden Fällen nicht dabei, so dass ich nicht mit Bestimmtheit sagen kann, wer es war.
Da Sauberkeit bisher nie ein Problem war, bin ich nun etwas stutzig. Natürlich kann man keinen Frieden erzwingen, aber ich würde gerne irgendetwas tun um die Situation zu verbessern. Manchmal jagen sich die beiden gegenseitig durch die Räume - stellenweise ist glaub ich auch etwas Angst im Spiel.
Hier noch ein wenig zum Charakter der beiden:
Akim:
Akim macht den Eindruck eines gut sozialisierten Katers, welcher allerdings große Angst vor Menschen hat. Manchmal läuft er Nala hinterher und versucht sie zu "köpfen", dann kriegt er allerdings eins auf die Nase von hier.
Von Menschen lässt er sich gar nicht anfassen - nur beim Fressen darf man ihn streicheln.
Allgemein macht er einen sehr verfressenen Eindruck - manchmal habe ich das Gefühl, dass er Nala Futter wegfrisst. Während sie sich den Napfinhalt gerne über längere Zeit einteilt, wird von Akim alles sofort gefuttert. Seit seinem Einzug sind beide Näpfe ständig leer. Anfangs wirkte er auf mich ziemlich dünn, vielleicht auch leicht untergewichtig. Inzwischen macht er den Eindruck eines normalen Katers - sein Fressverhalten hat sich aber nicht verändert. Sollte ich hier regulierend Eingreifen oder mich auf den gesunden Hunger des Katers verlassen?
Ich bin auch der Meinung, dass Akim schuld an meiner nassen Matratze ist. Kann es sein, dass er markiert, obwohl er kastriert ist?
Nala:
Bevor Akim in die Wohnung kam war sie sehr verspielt und stellenweise hyperaktiv. Inzwischen ist sie eher gemütlich geworden (vielleicht reagiert sie sich in meiner Abwesenheit mit Akim ab). Sie ist inzwischen ein bisschen weniger verschmust (wobei sie nie eine große Schmusekatze war), ist aber trotzdem ein großer Fan von menschlicher Nähe. Meist liegt sie in einigem Abstand zu mir und schaut mir bei meinen Tätigkeiten zu.
Sie kennt keine scheu mir gegenüber und hat kein Problem mit Berührungen - ich darf sie sogar hochheben oder am Bauch streicheln. Allgemein reagiert sie offen und neugierig gegenüber Menschen (auch Besuch). Gelegentlich reagiert sie aus für mich unverständlichen Gründen aggressiv auf Akim und beginnt ihn zu jagen. Manchmal weist sie typische Jagdmerkmale auf (anpirschen - anspringen - festkrallen). Gelegentlich lässt sie ihn auch links liegen und/oder beobachtet ihn interessiert.
Beide Tiere sind Geimpft und kastriert.
Meine Theorie:
Kann es sein, dass Nala stinkig ist, weil Akim ihr das Futter wegfrisst? Beim Fressen selbst lässt sie sich nichts anmerken - sie frisst wie erwähnt gern in kleinen Portionen. Vielleicht kommt sie später vorbei und stellt fest, dass der Napf bereits leer ist (und wird dann stinkig auf Akim).
Sollte ich die beiden testweise getrennt füttern? Eventuell hat Akim sich auch inzwischen eingelebt und mag sich nicht länger unterordnen. Ist es möglich, dass er sich nachträglich auf der Rangordnung nach oben arbeiten möchte? Die erste Zeit war ja sehr schwer für ihn, aufgrund der neuen Umgebung und der neuen Gerüche.
Achja, noch eine Frage aus reinem Interesse:
Kann es sein, dass der Urin von kastrierten Katzen/Katern nahezu geruchlos ist? Ich habe den Amoniakgestank zu Zeiten meiner unkastrierten Nala noch sehr gut in Erinnerung - dieses Mal merkte ich erst beim hineinlegen ins Bett an der Nässe, dass etwas nicht stimmt. Zunächst dachte ich, ein Getränk wäre ausgekippt bis ich schließlich den leichten Uringeruch wahrnam.
Hier noch ein bisschen Hintergrundmaterial aus einem anderen Thread: http://goo.gl/ISzMK
Sooo - das ist jetzt ein ganz schöner Roman geworden. Vielleicht hat ja trotzdem jemand Lust, sich den Text durchzulesen. Irgendwelche Tipps?😀
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