Starke Katzenhaarallergie/Müssen wir die beiden wieder abgeben?

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Paulchen04

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1. Februar 2021
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Hallo zusammen,
ich habe eine dringende Frage an euch. Und zwar haben wir seit letzter Woche Donnerstag zwei Kater bei uns aufgenommen. Seitdem reagiert mein Freund aber hochgradig allergisch (Nase zu, kribbeln in der Nase, Halskratzen, leichte Schwierigkeiten beim Atmen, Kopfschmerzen und Husten. Wir haben schon sämtliche Medikamente aus der Apotheke ausprobiert. Darunter Reactine Duo, MomeAllerg Nasenspray, Lorano akut und sogar Prednisolon (Kortison). Wir waren am Wochenende sogar bei einem Notdienst gewesen. Einen so unnötigen Arztbesuch haben wir beide allerdings noch nie erlebt. Außer zu sagen "Abgeben" hat sie nichts gemacht und ihm einen Zettel ausgestellt, wo seine geschilderten Symptome drauf stehen und dass er Abstand halten solle. Auch ein Termin beim Allergologen heute war nur sehr wenig hilfreich. Ihm wurde Blut abgenommen und vorgeschlagen er sollte ggf. ausziehen oder die Katzen abgeben. Eine Desensibilisierung würde in seinem Fall wohl wenig Sinn machen. Aufgrund des eingenommenen Reactins kann auch kein PrickTest gemacht werden. Wir sind mit unserem Latein am Ende und meinem Freund geht es nur noch schlecht. Wir versuchen schon alles mögliche, aber es scheint nichts zu wirken. Habe sogar die ganze Bude gesaugt, nass gewischt etc. Keine Besserung. Er kann sich quasi nur noch im Schlafzimmer aufhalten.. Ggf. hat hier ja jemand den ultimativen Tipp für uns..Habe auch Allerpet bestellt, was heute ankommen soll..
 
A

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Na jetzt mal langsam...
Seid ihr denn wirklich sicher, dass das von den Miezern kommt? Kann´s nicht auch irgendwas anderes sein?
Dann: Als ich meinen Krümel bekommen habe, hatte ich 2-3 Wochen lang sowas wie ne "Allergie", obwohl ich noch NIE auf irgendwas allergisch reagiert habe und auch später nie mehr. Mich hat´s einfach 3 Wochen lang am ganzen Körper gejuckt wie verrückt! Und dann hat´s wieder aufgehört und seitdem is gut. Keine Ahnung was das war, aber es ging vorbei und kam nie wieder.
Und: Bevor man irgendwas macht, muss man so oder so mal einen Allergietest machen. Einen allgemeinen und wenn da nix bei rum kommt, kann man speziell auf eure beiden Miezer testen lassen.
Wenn die Allergie nur leicht ist, kann ein Arzt, der ein BISSCHEN mehr Motivation aufbringt, die entsprechenden Medikamente verschreiben und eine Desensibilisierung angehen. Diese dauert aber einige Zeit und ich kenn mich damit nicht so gut aus. Aber vielleicht hilft euch das ja jetzt schon mal weiter. :)
 
Es ist eigentlich mehr als eindeutig, dass es an den beiden Katzen liegen muss. Ich hatte ja auch erst das Streu im Verdacht, aber mein Freund meint es ist schlimmer, wenn die Katzen auf ihn zulaufen. Dann fängt die Nase wieder mehr an zu jucken.

Sobald er die Wohnung verlässt sind sie Symptome nach 5-10 Minuten wieder weg. Es geht ihm momentan echt furchtbar und er sagte auch schon, er hatte teilweise schon so Gedanken, dass er am liebsten auf der Arbeit bleiben würde, weil es ihm da wenigstens nicht so grottig schlecht geht.. Ich habe ihm jetzt alles mögliche besorgt. Verschiedene Nasensprays, Schwarkümmelölkapseln vom DM (Da soll man laut Packungsbeilage wohl 3 am Tag nehmen) habe ihm warme Milch mit Honig gemacht. Er war vorhin wieder alle paar Sekunden /Minuten nur am Husten. Ich würde mir sehr wünschen, dass wenigstens irgendetwas wirken könnte. Die Ärzte scheinen auch ziemlich planlos zu sein bisher. Meinen nur wir sollen uns an den Gedanken gewöhnen, dass es nicht weg geht :-(

Achso einen Luftreiniger habe ich heute auch bestellt. Der soll morgen ankommen. So kann es definitiv nicht lange weitergehen. :-(
 
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Es ist eigentlich mehr als eindeutig, dass es an den beiden Katzen liegen muss. Ich hatte ja auch erst das Streu im Verdacht, aber mein Freund meint es ist schlimmer, wenn die Katzen auf ihn zulaufen. Dann fängt die Nase wieder mehr an zu jucken.

Sobald wir er die Wohnung verlässt ist es nach 5-10 Minuten alles wieder weg. Es geht ihm momentan echt furchtbar und er meinte auch schon, er hatte teilweise schon so Gedanken, dass er am liebsten auf der Arbeit bleiben würde, weil es ihm da wenigstens nicht so grottig geht.. Ich habe ihm jetzt alles mögliche besorgt. Verschiedene Nasensprays, Schwarkümmelöl Kapseln vom DM (Da soll man laut Packungsbeilage wohl 3 am Tag nehmen) habe ihm warme Milch mit Honig gemacht. Er war vorhin wieder alle paar Sekunden&Minuten nur am Husten. Ich würde mir sehr wünschen, dass wenigstens irgendetwas wirken könnte. Die Ärzte scheinen auch ziemlich planlos zu sein bisher. Meinen nur wir sollen uns an den Gedanken gewöhnen, dass es nicht weg geht :-(
Der arme Mann wurde ja noch nicht mal richtig untersucht! Ich meine zudem mal irgendwas gelesen zu haben, dass man auch auf kleine Parasitenbiester allergisch reagieren kann, die Katzen ab und zu mal anschleppen.

Ich würde per Ausschlussverfahren vorgehen. Erstmal Termin beim Hautarzt oder HNO und da nen gescheiten Allergietest machen lassen. Nicht einfach irgendwelches Zeug ausm DM einwerfen, das nützt nämlich in den meisten Fällen sowieso nix.
 
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Willkommen Paulchen04,

auf meinen ersten eigenen Kater habe ich auch extrem allergisch reagiert, weswegen ich ihn abgegeben habe (Tierschutz-Pflegestelle). Wir haben beide darunter gelitten, aber es ging nicht anders. Er hat ein schönes Zuhause gefunden.

Allergisch war ich aber nur auf ihn. Habt ihr mit den Haaren Eurer Katzen einen Allergie-Test (Scratch-Test) beim Hautarzt/Allergologen gemacht? Bevor ihr die Symptome auf die Katzen bezieht, würde ich das erst einmal überprüfen lassen.

Bei einer anderen Katze vermutete ich auch eine Allergie, aber es stellte sich heraus, das es eine Allergie gegen Seife war.

Da ihr die Kater noch nicht lange habt, würde ich im Falle einer (durch einen entsprechenden Test bestätigten) Allergie eher ein "Abgeben" in Betracht ziehen. Desensibilisierung, Medikamente... o.k. möglich, aber das belastet auch den eigenen Körper. Allergien entwickeln sich im Laufe der Zeit und es könnte noch schlimmer werden. Als wir im Studium (Immunologie) einen entsprechenden Test an uns selbst machen konnten, wollte ich gar nicht wissen, wobei ich demnächst einmal allergisch reagieren könnte.
 
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Der arme Mann wurde ja noch nicht mal richtig untersucht! Ich meine zudem mal irgendwas gelesen zu haben, dass man auch auf kleine Parasitenbiester allergisch reagieren kann, die Katzen ab und zu mal anschleppen.

Ich würde per Ausschlussverfahren vorgehen. Erstmal Termin beim Hautarzt oder HNO und da nen gescheiten Allergietest machen lassen. Nicht einfach irgendwelches Zeug ausm DM einwerfen, das nützt nämlich in den meisten Fällen sowieso nix.
Das stimmt, das ist auch das was uns ziemlich runterzieht. Er muss halt jetzt Medikamentenfrei sein, damit man diese Allergietests wohl durchführen kann. Blut wurde heute abgenommen, weiß allerdings nicht wie Aussagekräftig das Ergebnis ist und wann er mit diesem rechnen kann. Wäre ja schon mal ein Anhaltspunkt.

Ich hatte einfach in diversen Foren gelesen, dass Schwarzkümmel sehr gut helfen soll um die Allergie in den Griff zu bekommen bzw. um sie zumindest zu lindern. Die Symptome die er hat sind schon ziemlich massiv. Er bekommt nicht mehr so gut Luft und muss ständig Husten, weil er ein Kratzen im Hals hat. Er hält sich, wenn er hier ist, fast nur noch im Schlafzimmer auf. Die Stimmung ist natürlich auch sehr schlecht :-( Kann man ja verstehen, wenn es einem so dreckig geht und keiner einem helfen kann :-(
 
Habt ihr mit den Haaren Eurer Katzen einen Allergie-Test (Scratch-Test) beim Hautarzt/Allergologen gemacht? Bevor ihr die Symptome auf die Katzen bezieht, würde ich das erst einmal überprüfen lassen.

Bei einer anderen Katze vermutete ich auch eine Allergie, aber es stellte sich heraus, das es eine Allergie gegen Seife war.
Es scheint schon ziemlich eindeutig an den Katzen zu liegen, da vorher alles in Ordnung war und sobald er die Wohnung verlässt es nach 5-10 Minuten wieder besser ist :-( Ein Test wurde noch nicht gemacht. Nur Blut abgenommen. Weiß nicht wie lange man da jetzt auf das Ergebnis warten muss.
 
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Bluttest ist schon mal gut, aber mir sagte der Hautarzt damals, das ein Katzenhaarallergie-Test ein Potpourri aus verschieden Katzenallergenen sei (war bei mir negativ) und das er daher nicht 100% aussagekräftig ist. Ich sollte Haare von meinem Misha mitbringen. Tja... und da war ich hochgradig allergisch drauf. Ich weiß nicht, wie die das beim Bluttest machen. Ein Scratch-Test wäre da meiner Meinung nach eindeutiger.
 
Der Beschreibung nach kristallisiert sich schon eher eine Allergie heraus. Ich würde ASOP schauen, dass ich zu einem Test komme, dann habt ihr Gewissheit. Die Katzen sind noch sehr kurz bei euch und eine baldige Abgabe wäre für alle Beteiligten noch eher kurz und schmerzlos. Aber natürlich belastet es trotzdem.

Mein Sohn hat mit 9 eine Allergie entwickelt. Da lebte die allergieauslösende Katze schon 10 Jahre bei uns. Zu so einem späten Zeitpunkt wäre eine Abgabe die letzte, die allerletzte Option gewesen.

Noch kurz aus der Erfahrung heraus zum Bedenken: Belastend wird eine Allergie meist dann erst richtig, wenn es auch wo anders noch irgendeine "Baustelle" gibt: Geschwächtes Immunsystem durch Erkältung oder andere Erkrankungen, Umweltbelastung, andere allergische Belastungen, wo jede für sich alleine gestellt vom Körper noch gut kompensiert werden kann (Pollen, Staub, Schimmel ...), Raumdüfte (in einem Katzenhaushalt ohnehin nicht empfehlenswert), Katzenstreu!, durchaus auch Stress! ...

Alles Gute für euch 🍀
 
  • #10
Es ist eigentlich mehr als eindeutig, dass es an den beiden Katzen liegen muss. Ich hatte ja auch erst das Streu im Verdacht, aber mein Freund meint es ist schlimmer, wenn die Katzen auf ihn zulaufen. Dann fängt die Nase wieder mehr an zu jucken.

Sobald er die Wohnung verlässt sind sie Symptome nach 5-10 Minuten wieder weg. Es geht ihm momentan echt furchtbar und er sagte auch schon, er hatte teilweise schon so Gedanken, dass er am liebsten auf der Arbeit bleiben würde, weil es ihm da wenigstens nicht so grottig schlecht geht.. Ich habe ihm jetzt alles mögliche besorgt. Verschiedene Nasensprays, Schwarkümmelölkapseln vom DM (Da soll man laut Packungsbeilage wohl 3 am Tag nehmen) habe ihm warme Milch mit Honig gemacht. Er war vorhin wieder alle paar Sekunden /Minuten nur am Husten. Ich würde mir sehr wünschen, dass wenigstens irgendetwas wirken könnte. Die Ärzte scheinen auch ziemlich planlos zu sein bisher. Meinen nur wir sollen uns an den Gedanken gewöhnen, dass es nicht weg geht :-(

Achso einen Luftreiniger habe ich heute auch bestellt. Der soll morgen ankommen. So kann es definitiv nicht lange weitergehen. :-(
Achtung allergieverdächtiges Katzenstreu! Ich verwende nur noch Kleintierstreu (diese Sägespäne), seit klar ist, dass wir in unserer Familie auf die chemischen Zusatzstoffe wie auch chemischen Duftstoffe mit asthmaähnlichen Symptomen bis hin zu Schwindel und Atemnot reagieren! Und schon mal daran gedacht: Wenn Katzen scharren in der Toilette, dass sich dann der ganze Staub vom Katzenstreu ins Fell setzt? Da hatten wir genau das gleiche Phänomen: Läuft die Katze auf dich zu, kommen die Beschwerden! Also: rigoros raus mit allem herkömmlichen Katzenstreu, gut durchsaugen, Katzenklo nass reinigen, ausprobieren mit Naturstreu! Unsere Beschwerden waren quasi über Nacht verschwunden.
 
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  • #11
Ich bin auch Allergikerin und vor Jahren habe ich mal einen Prick-Test machen lassen und quasi auf fast alles mit Quaddeln reagiert, auch auf Katzen. Ich habe den ganzen Tag geheult. Heute bin ich mir aber nicht einmal sicher, ob der Prick-Test auch wirklich ordnungsgemäß durchgeführt worden ist. Jahre später haben wir trotzdem Katzen aufgenommen und ich habe nie auf die Katzen reagiert. Dafür irgendwann aber massiv auf Hausstaub bzw den Milbenkot. Ich habe allerdings nie etwas dagegen unternommen, da ich es gar nicht als so schlimm wahrgenommen habe, ab und an mal ne Lorano und dann passte das schon. Mittlerweile gab es aber leider einen Etagenwechsel, sodass ich allergisches Asthma entwickelt habe und damit ist wiederum gar nicht mehr zu spaßen.
Wenn es wirklich die Katze sein sollte, wird es schwierig und ich halte es persönlich für keine Option, mit Medikamenten dagegen vorzugehen, denn irgendwann wird es mit großer Wahrscheinlichkeit trotzdem zu einem Etagenwechsel kommen und allergisches Asthma ist noch etwas ganz anderes als eine laufende Nase und juckende Augen. Wenn man täglich unter Atemnot leidet, sich andauernd die Bronchien zusammenziehen und man Panik aufgrund der Luftnot bekommt, ist das extrem belastend. Bei meinem Vater ist es massiv ausgeprägt, er reagiert auf unsere Katzen zwar weniger stark als auf andere, aber wenn er mal bei uns ist, merkt er es trotzdem irgendwann und es kommt zu einem Asthmaanfall.
Ich würde versuchen, die Zeit bis zum Allergietest, in der ja keine Medikamente eingenommen werden dürfen, zu überbrücken. Also wirklich aus der Wohnung raus, falls er solange iwo anders unterkommen kann und dann gezielt auf diese eine Katze testen lassen. Auf jeden Fall darauf achten, dass er nachts keinen Kontakt hat zu der Katze und nicht im Schlafzimmer umziehen, da sich sonst die potentiellen Allergen schön im Schlafzimmer verteilen.
Ich würde, falls es wirklich die Katze ist, trotzdem probieren, eine Desensibilisierung vorzunehmen, auch wenn die Erfolgschancen eher gering sind. Es ist aber einen Versuch wert, denn viele andere Möglichkeiten gibt es dann leider einfach nicht. Jetzt gerade hilft es euch wohl nicht, aber 2022 soll "Hypocat" auf den Markt kommen, vll. dann eine Option?
 
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  • #12
Wenn ihr die Kater erst so kurz habt und es schon so schlimm ist, dass es für deinen Freund kaum aushaltbar ist würde ich sie abgeben, bevor ihr euch alle aneinander gewöhnt. Ich bin selbst Allergikerin, zurzeit sind meine Allergien/Asthma auch ziemlich schlimm (Winter ist immer schlimm, Katzen machen es natürlich nicht besser), aber ich habe meine Katzen schon über ein halbes Jahr und werde sie nicht hergeben, das würde ich nicht verkraften.

Edit:

Dir muss halt klar sein, dass wenn er jetzt schon mit Atemsymptomen reagiert, das sehr schnell gefährlich und auch durchaus tödlich enden kann, ebenso können Langzeitschäden bleiben auch wenn ihr die Katzen doch irgendwann weggebt... egal wie viel du putzt, egal ob du Luftreiniger etc. einsetzt oder die Katzen aus dem Schlafzimmer aussperrst usw., die Allergene bleiben da und sammeln sich mit der Zeit an, das kann man nicht verhindern.
 
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  • #13
Das stimmt, das ist auch das was uns ziemlich runterzieht. Er muss halt jetzt Medikamentenfrei sein, damit man diese Allergietests wohl durchführen kann. Blut wurde heute abgenommen, weiß allerdings nicht wie Aussagekräftig das Ergebnis ist und wann er mit diesem rechnen kann. Wäre ja schon mal ein Anhaltspunkt.

Ich hatte einfach in diversen Foren gelesen, dass Schwarzkümmel sehr gut helfen soll um die Allergie in den Griff zu bekommen bzw. um sie zumindest zu lindern. Die Symptome die er hat sind schon ziemlich massiv. Er bekommt nicht mehr so gut Luft und muss ständig Husten, weil er ein Kratzen im Hals hat. Er hält sich, wenn er hier ist, fast nur noch im Schlafzimmer auf. Die Stimmung ist natürlich auch sehr schlecht :-( Kann man ja verstehen, wenn es einem so dreckig geht und keiner einem helfen kann :-(
Leider muss ich bei der Beschreibung sagen, dass die Ärzte wirklich recht haben :( Gebt die Katzen ab, so schnell wie möglich, denn dein Freund wird sonst zusammenbrechen und mit Blaulicht im KH landen. Mir ist das mal mit einer Schimmelpilzallergie passiert und bin froh, das überlebt zu haben.
Eine so starke Allergie ist eher selten. Leider ist das für euch traurig, aber das geht wirklich nicht, weil Lebensgefahr für ihn droht.
 
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  • #14
Was ich jetzt schreibe ist nur meine Geschichte und kein allgemein gültige Empfehlung. Fast unsere komplette Familie ist allergisch gegen Katzen. Als ich meine heutige Frau kennenlernte hatte diese eine Katze. Da merkte ich auch nichts. In der Spitze hatten wir dann keine Ahnung wieviele 😀 7 oder so. Waren immer Streuner, die wir Aufnahmen. Bis auf einen leichten Schnupfen hin und wieder morgens merkte ich nie etwas. Vor zwei Jahren zog dann eine Babykatze ein und ich hatte die klassischen Symptome (Schnupfen, nießen, rote Augen). Ein Allergietest brachte die Bestätigung. Katze und Hund allergisch. Für mich brach eine Welt zusammen, weil ich auch immer einen Hund wollte. Ich fragte mich aber, warum ging es all die Jahre und jetzt nicht mehr? Zu dieser Zeit hatte ich aber auch einen super anstrengenden Job, den ich gehasst habe. Den Job habe ich dann irgendwann gekündigt.parallel wurde meine Allergie besser. Mein Arzt meinte ich hätte mich selber sensibilisiert. Heute glaube ich zu wissen, dass Allergien stark mit unserer Lebenssituationen zusammenhängen. Dies bestätigte auch meine Heilpraktikerin, zu der ich seither gehe. Zumindest ich kann heute wieder fast problemlos mit meinen Katzen und auch bald Hund leben. Wenn ich heute noch sehr schlecht schlafe oder ausschweifend feiere oder sehr stark belastet bin, merke ich die Allergie wieder stärker. Das ist zumindest meine Erfahrung gewesen, dass wird nicht auf jeden zu treffen und ist auch nicht einfach umzusetzen. Denn dafür muss man sich grundsätzlich mit seinem Leben auseinandersetzten. Ich hatte es instinktiv mit der Kündigung gemacht. Aber ich bin davon überzeugt, dass sich Allergien, wenn man in sich ruht Besserung zeigen
 
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  • #15
Heute glaube ich zu wissen, dass Allergien stark mit unserer Lebenssituationen zusammenhängen.
Das ist definitiv so. Diese Erfahrung haben wir auch gemacht. Leider schafft es nicht jeder Körper zu kompensieren.

Alles Gute weiterhin!
 
  • #16
Es kann helfen, die Katzen zu baden. Solche neuen Katzen, die man gerade erst aufgenommen hat, haben vielleicht besonders viele Allergene im Fell. Man reagiert nicht allergisch auf das Katzenhaar an sich, sondern auf daran hängende Hautschuppen und Speichel und eventuell andere Stoffe, die ins Fell gelangt sind. Durch ein Bad werden diese abgelagerten Stoffe aus dem Fell entfernt. Daher kann es sein, dass man nach dem ersten Bad der Katze nicht mehr so stark allergisch auf die Katze reagiert. (Baden mit speziellem Katzenschampoo, bekommt man im Tierfachhandel oder online auf Ebay, Amazon, Zooplus etc.)
 
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  • #17
Nur dass die allermeisten Katzen sich nicht so einfach baden lassen werden. Schon von daher ist dieser Tipp nicht wirklich praktikabel. Und seine Wirksamkeit bezweifle ich auch stark.
 
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  • #18
Nur dass die allermeisten Katzen sich nicht so einfach baden lassen werden. Schon von daher ist dieser Tipp nicht wirklich praktikabel. Und seine Wirksamkeit bezweifle ich auch stark.
Mir hat es geholfen, als ich auf meine neuen Katzen allergisch reagierte. Baden kannst du sie so, du gehst mit der Katze zusammen unter die Dusche. Z.B. in die Dusche Knien, Katze auf den Schoss, mit einer Hand Katze festhalten, mit der anderen waschen. Nach einmaligem Baden ist es gleich besser geworden, woran genau das liegt und was sie genau im Fell hatten kann ich nicht sagen.
 
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  • #19
Mit der Katze unter die Dusche? Wie soll das denn gehen? Ich würde danach nen Arzt brauchen. :unsure:
 
  • #20
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