Ständig eine offene Wange

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
S

Sietra

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8. April 2023
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Meine Katze ist 16 1/2 Jahre und hat seit zwei/drei Monaten ihre linke Wange immer wieder offen. Sie ist vor kurzem auch an den Zähnen operiert worden, in der Hoffnung, dass es an einer eitrigen Zahnwurzel liegt. Ein Zahn ist auch gezogen worden. Seit dieser Zeit bekommt sie ständig ein Antibiotikum und mus



s Was kann das nur sein??? Bitte helft mir bzw. meiner Katze Lily.

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A

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@sMuaterl, könnte das eine Fistel, wie bei Fred sein?
 
Hmm, schwer zu erkennen. Bei Fred war das eigentlich nur eine kleine Öffnung. Wie sagte eine TÄ: eine Wunde, die nicht heilen kann, weil sie durch einen Fremdkörper offen gehalten wird. Das kann ein Teil eines Schrotkorns sei oder die abgebrochene Kralle eines Gegners.
Dadurch, dass bei der "Backe" einer Katze viele Speicheldrüsen durch gehen, kann eine Fistel da genau drauf sitzen und Speichel austreten. Dadurch war bei Fred immer eine Halsseite ganz nass.
Die eine TÄ hat das dann dadurch gelöst, dass sie "Drachenblut" (Harz vom Drachenbaum) hinein appliziert hat.
Aber das haben alle TÄ bei Fred als Fistel identifiziert. D.h. ein Tierarzt müsste das eigentlich erkennen.
 
Dem schließe ich mich an. Was sagen die TierärztInnen?

Neben Fremdkörpern und Entzündungen sind Tumoren eine Möglichkeit.
Deshalb müssen vielleicht weitere Untersuchungen erfolgen.
 
Täusche ich mich, oder ist die Nase auch befallen?
 
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Als der Zahn gezogen wurde, wie sah das Röntgenbild aus? War der Kiefer in Ordnung?

Frisst sie normal?

Ist sie Freigängerin?

Ich wurde sie nochmals röntgen und auch die Wunde genauer untersuchen lassen. Entweder ein Abklatsch oder gar eine Biopsie.
 
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Hallo,
meine Katze ist eine reine Wohnungskatze und sie lebt auch alleine bei mir. Sie soll unter Narkose geröngt worden sein, darauf hat die Tierärztin einen Zahn gezogen. Für die Wunde bekommt sie ständig Antibiotikum und hat ein Wundgel was täglich auf die Wunde geschmiert wird. Die Wunde war am Anfang auch so tief, dass man den Knochen sehen konnte.
Das auf dem Nasenrücken sind die Überreste vom Futter, sie kann sich im Moment ja nicht putzen.

Zwei Tierärztinnen haben da nichts dazu gesagt, es sollte durch die OP besser bzw. sollte erledigt sein.
Noch einmal sie röntgen zu lassen und wieder in Narkose ist für ihren Körper (gut 16 Jahre und die Nieren arbeiten nicht mehr richtig) nicht so gut. Eine Biopsie müsste bestimmt auch in Narkose gemacht werden. Oder?
 
  • #10
Wurde mal ein Abstrich von der Wunde genommen und eingeschickt? Um zu schauen welche Bakterien auf der Wunde sitzen und um ein Antibiogramm für das passende AB zu finden?
Es gibt auch Multiresistente Hautkeime, die spezielle ABs brauchen.
 
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  • #11
Eine Biopsie muss nicht unter Narkose gemacht werden, geht fix und ohne große Schmerzen.
Ich würde die machen lassen.
 
  • #12
Also ein Abstrich wurde nicht gemacht, da sie zu dem Zeitpunkt schon Antibiotikum bekommen hatte. Dieser kann auch erst gemacht werden, wenn sie eine Woche nichts davon bekommen würde. Das ist mir aber zu heikel , da die Wange schon bis auf den Knochen offen war.
Der Nasenrücken sieht so dreckig aus, weil sie den Schutzkragen trägt und da ist es halt schlecht mit der Sauberkeit.
 

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  • #13
Als der Zahn gezogen wurde, wie sah das Röntgenbild aus? War der Kiefer in Ordnung?

Frisst sie normal?

Ist sie Freigängerin?

Ich wurde sie nochmals röntgen und auch die Wunde genauer untersuchen lassen. Entweder ein Abklatsch oder gar eine Biopsie.
Also der Kiefer ist in Ordnung, fressen könnte sie ständig, es schmeckt ihr auch. Wenn sie nochmals geröngt werden sollte, dann müsste es wieder in Narkose sein und ich bin froh, dass sie die eine OP gut überstanden hat.
 
  • #14
Hallo, meine Katze hat jetzt ungefähr vier oder fünf Monate ein Antibiotikum bekommen, da war alles in Ordnung. Nun ohne das Mittel ist ihre Wange wieder offen (trotz Isopto-Max). Jetzt hat sie auch kaum noch Appetit und ihr Stuhlgang ist auch wieder selten. Bald muss sie wieder zur Tierärztin, dann gibt es bestimmt wieder das Antibiotikum. Gut finde ich es auf gar keinen Fall.
 
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  • #15
Hallo!
Wenn das Problem immer noch besteht, welches bitten den Tierarzt. Am besten, du bringst deine Katze direkt in eine Tierklink. Die haben mehr Möglichkeiten.

Kannst du mal ein Foto machen, wie die Wunde aktuell ausschaut?
 
  • #16
@sMuaterl
Könnte das sowas ähnliches sein, was Fred damals hatte?
 
  • #17
@sMuaterl
Könnte das sowas ähnliches sein, was Fred damals hatte?
Den Bildern nach nicht. Hier sieht das nach offener Wunde aus, die nicht heilt. Bei Fred war das eher so eine Art "Wölbung", wie eine Warze, aus der Flüssigkeit ausgetreten ist:
Fred_Fistel_02.JPG

Beim Röntgen (oder Ultraschall :unsure: ?) hat man den dünnen Verbindungsgang bis zur Speicheldrüse gesehen.
Fred selbst schien das nicht zu stören. Appetit und Stuhlgang waren normal.
 
  • #18
Hallo!
Wenn das Problem immer noch besteht, welches bitten den Tierarzt. Am besten, du bringst deine Katze direkt in eine Tierklink. Die haben mehr Möglichkeiten.

Kannst du mal ein Foto machen, wie die Wunde aktuell ausschaut?
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  • #19
Du kannst dich einmal über eine Kaltplasma-Therapie informieren.
In einigen Tierkliniken wird dieses neue Verfahren schon angewendet, gerade
bei schlecht heilenden Wunden.

Die Behandlung ist absolut schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten, muss aber
2-3 Mal in der Woche über mehrere Wochen wiederholt werden.

Bei diesem Verfahren werden Viren, Bakterien und multiresistente Keime auf der
Wunde abgetötet, welche die Heilung der Wunde behindern. Die Wundheilung wird
damit aktiviert.

kaltplasmatherapie tierarzt - Google Suche
 
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  • #20
Puuhh heftig!

Würde mal zu einer Klink schauen. Nimm auch bitte alle Unterlagen mit, was schon gemacht wurde und schreib dir alle Medikamente auf, die du schon probiert hast.
Wünsche deinem Schatz und dir, ganz viel Glück, dass das endlich wieder wird!
 

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