Soßen Junkie raubt uns den Schlaf

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23. Januar 2015
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Seit knapp einer Woche raubt unser kleiner Perserkater (8 Monate) uns früh morgens den Schlaf, indem er ab ca. 4:30 Uhr anfängt zu miauen. Ich versuche es meistens zu ignorieren, um ihn nicht in seinem Verhalten zu bestätigen, aber mein Mann wacht dann auf, hat Frühschicht und ist dem entsprechend ärgerlich noch früher geweckt zu werden. Manchmal geht er dann raus und gibt ihm schon mal was zu fressen.

Die Umstände sind folgende:
Kastriert wurde er bereits. Direkt danach gab es keine Probleme, er hat zwar von Anfang an Morgens ab einer gewissen Uhrzeit gemaunzt, aber das war sehr viel später und meines erachtens normal, da er nicht ins Schlafzimmer darf.
Angefangen haben wir mit festen Futterzeiten und Futter, was er auch von der Züchterin her kannte. Sie riet mir Nassfutter mit mindestens 60% Fleischanteil, für die Kittenzeit noch RC Kitten Instinktive in Soße und RC Trockenfutter für Perserkitten, wegen dem Zahnstein zu füttern. anfangs hat er das alles ohne murren gefuttert und alles war supi. Mittlerweile zickt er aber bei dem normalen Nassfutter rum und ich hab Schwierigkeiten, dass in ihn rein zu kriegen. Er steht einfach nur auf das Futter mit Soße. Trockenfutter frisst er auch, aber mehr als 10 Bröckchen hintereinander landen auch nicht im Kater. Manchmal versuch ich ihn bei dem Nassfutter mit Schleckerlies zu bestechen und misch eine Tube unter das Nassfutter, das klappt, aber ich will ja nicht zuviel von den Leckerlies füttern, sonst hab ich bald nen kleinen fetten Kater.
Dagegen wirken wir auch mit ausgiebigen Spielsessions an. Die findet er ganz toll und ist auch sehr agil und nicht letargisch.
Am Montag habe ich einen Termin beim TA, da es mir scheint, das seine Augen mehr tränen als sonst.

Ihr merkt, es sind ein paar mehrere kleinere Baustellen da. Ich bin noch eine neue Katzenbesitzerin und versuche mir soviele Infos wie möglich zu holen, was für die kleine Fellnase am besten ist. Ich weiss auch, das ich nie einen Katzenkumpel ersetzen kann, aber mein Mann ist zur Zeit strickt gegen eine zweite Katze in unserer Wohnung. Letztes Jahr ist sein Kater plötzlich verstorben und er trauert immer noch. Ich konnte aber nicht mehr ohne Fellnase und so habe ich ihn so lange angebettelt, bis er schließlich zu stimmte. Er hat mehr Erfahrung mit Katzen als ich, sagt mir aber immer wenn es Probleme gibt: "Ist deine Katze, mach was!" :(
Deshalb: Vielleicht könnt ihr mir helfen. Ich bin auch bereit ganz vieles auszuprobieren, zu ändern, anderes Futter, etc. Bloß ein Kumpel wird zur Zeit schwierig.
Danke schon mal im vorraus.
 
A

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Ihr habt vor allem eine große Baustelle: Die Einzelhaltung. Ob du nun ohne kannst oder nicht kannst, der Kater kann auf garkeinen Fall länger allein bleiben.. das ist eine einzige riesige Qual für ihn... :( und sicher auch der größte Grund für seine Unruhe. Was hat er denn? ihr schlaft, er ist wach, ein Partner mit gleichen Ambitionen wird ihm vorenthalten. Er MUSS euch ja aufmerksam machen... was soll er sonst tun? Er stirbt vor Langeweile... ihn aus dem Schlafzimmer aussperren könnt ihr ihn selbstverständlich auf keinen Fall, solang er keinen Partner hat. Er braucht ja wenigstens das Bisschen menschliche Gesellschaft.

Trockenfutter solltet ihr dann als erstes mal ganz weglassen, denn das ist einfach nur ungesund. Dann habt ihr mal probiert, Wnzmengen gutes Nassfutter unter das Spoßenfutter zu mischen? >Das steigert ihr dann langsam, bis er mmer mehr und mehr vernünftiges Futter akzeptiert. Was gutes Futter ausmacht habt ihr euch schon belesen? Und was bekommt er denn momentan für ein Futter?
 
Sorry, aber ein zweiter Kater ist die Lösung.

Erstens ist Einzelkatzen-Haltung nicht Art gerecht und nahezu Tierquälerei, weil dem armen Ding langweilig ist und zweitens will er wahrscheinlich gerade wegen dieser Langeweile morgens um 4 mit euch spielen. Katzen-Hardliner würden euch raten, euch einen gleichaltrigen Kater anzuschaffen, wenn das vom Geld drin ist, oder den Kater ins Tierheim zu geben. Dauerhafte Einzelhaltung macht Katzen mit hoher Wahrscheinlichkeit bekloppt und nach einer gewissen Zeit können sie auch nicht mehr mit anderen Katzen zurecht kommen. Da hilft auch kein besseres Futter oder mehr Spielstunden. Einen Kumpel könnt ihr als Mensch nicht ersetzen, egal, wie ihr euch anstrengt. Dem wird es nur gut gehen, wenn er Gesellschaft hat, und dann hat er auch mehr Appetit.
 
Was ist das für eine "Züchterin", die ein Kitten in Einzelhaltung abgibt :confused:

Bitte lies einmal den Artikel in meiner Signatur und denke darüber nach, dem Lütten einen Katerkumpel zu holen. Dann lässt wahrscheinlich auch das Gemaunze etc. nach, denn dann hat er Gesellschaft und kann spielen.

Zu dem Futter kann ich mich Jessue nur anschließen. TroFu ist ganz schlecht. Und der "Zahnputzeffekt" genauso hoch, als würdest Du Dir morgens statt Zahnbürste und Zahnpasta ein paar trockene Kekse einverleiben.

Hier ein paar Informationen zur Ernährung - sehr lesenswert

http://www.savannahcat.de/irrtuemer.html

Die Umstellung des Futters muss ganz langsam erfolgen. Auch im Hinblick darauf, dass sich sonst Durchfall etc. einstellen könnte. Langsam gutes und hochwertiges Nassfutter unter das gewohnte Futter mischen. Z. B. MACs, Grau, CatsFinefood etc. Im Ernährungsforum findest Du hier viele Informationen.

Katzenkinder dürfen übrigens so viel essen wie sie wollen bis sie ausgewachsen sind. Das können schon einmal 600 bis 800 gr. pro Tag sein. Sicher, sie gehen in die Breite, aber dann in die Höhe. Sofern sie zu kurz gehalten werden und Hunger schieben, werden sie kein natürliches Sättigungsgefühl entwickeln. Und das würde bedeuten, dass sie auch im Erwachsenenalter alles in sich hineinschlingen. Das sind dann meist die Katzen, die später tatsächlich unter Übergewicht leiden.
 
soviele Infos wie möglich zu holen, was für die kleine Fellnase am besten ist. Ich weiss auch, das ich nie einen Katzenkumpel ersetzen kann, aber mein Mann ist zur Zeit strickt gegen eine zweite Katze in unserer Wohnung.

Am besten für "die kleine Fellnase" ist, auf deinen Selbstegoismus zu verzichten und ihm ein adäquates Zuhause mit mind. einem anderen, gleichaltrigen Artgenossen zu suchen.

Wenn du unbedingt EINE Katze haben willst, dann such dir ein älteres, lebenslang nichtsozialisiertes Kätzchen aus dem Tierheim. Auch so was gibt es dort. Mach bitte nicht eine junge Katze lebenslang unglücklich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Tier kann ja nichts dafür, daß Dein mann noch "trauert". Etwas stutzig macht mich auch die Aussage, daß es immer gleich "deine Katze" ist, wenn was vorfällt. Klingt nicht so, als würde er hinter der Katzenhaltung stehen, da wird es immer wieder Punkte geben in Zukunft. Züchter kann es auch keiner gewesen sein, er/sie würde nie ein Kitten in Einzelhaltung abgeben.

Jeder hat schon ein Tier verloren und weiß, wie es sich anfühlt. Aber deswegen eine zweite Katze zu verbieten, das ist schon ein starkes Stück. Ich beneide Dich nicht um das Gespräch, das Du wirst führen müssen. Aber geführt muß es werden, des armen Tieres Willen, soviel steht fest.
 
Ich hätte ja auch nichts gegen eine zweite Katze, und bin mir bereits sehr wohl bewusst, das es besser für ihn wäre.
Als es feststand, das wir uns wieder eine Katze ins Haus holen werden, habe ich auch zu allererst im Tierheim geschaut, Auch in mehreren hier in der Näheren Umgebung. Es gab auch welche, die hätten aber natürlich nur zu zweit vermittelt werden können. Hätte ich alles okay gefunden, aber mein Mann blieb leider stur und sagte, wenn dann nur einen Perser und nur ein Kitten. :(

Ja ich weiss, das es dieses Gespräch geben muss. Gibt es jemanden, der ähnliche Probleme hatte und mir vielleicht mit ein paar Argumenten helfen könnte, die ich anführen kann? Natürlich neben, das es qualvoll für ihn ist?

Aber wie sieht das aus, mit der zweiten Katze, die sollte ja das gleiche Geschlecht, ca. das gleiche Alter und den ungefähr ähnlichen Charakter haben. Wie finde ich so ein Tier? Und müsste es dann auch die gleiche Rasse sein? Oder kann man Perser auch mit anderen Rassen vergesellschaften?

Zu dem Futter hatte ich bereits ja geschrieben, was er kriegt und vor allem, das er anfangs alles Problemlos gefuttert hat, nur in letzter Zeit total auf seine Soßen abfährt. Habt ihr Tipps für gutes Futter, wo auch Soße bei ist? Smilla Futter mag er nich und es schlägt auf seine Verdauung. Zur Zeit frisst er Carny, als Fleischfutter.
 
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Druck Deinem Mann doch den Artikel in meiner Sig aus. Hier noch einmal der Link dazu:

http://www.katzen-fieber.de/einzelhaltung-katzen.php

Die Konsequenzen aus Einzelhaltung können schlimm sein. Auch für den Menschen (für die Katze sowieso). Unsauberkeit, Aggression oder auch Resignation. Möchte er das dem Kleinen wirklich antun?

Ja, die Zweitkatze sollte in etwa das gleiche Alter haben und ich würde immer gleichgeschlechtlich vergesellschaften, da Katze und Kater meist sehr unterschiedliche Spielweisen haben.

Du musst nicht zwingend einen 2. Perser dazu setzen. Wichtig ist, dass sich die beiden charakterlich ähnlich sind. Also keinen Wildfang zu einem Couchpotato.

Mittelwertiges Futter ist z. B. das Bozita im TetraPack. Das gibt es auch mit Soße. Und wie gesagt, fange an zu mischen, so dass sich der kleine Kerl auch auf anderes Futter einlässt. Zunächst ruhig nur einen Löffel des neuen Futters in das alte.

Carny hat aber doch auch keine Soße, oder? Ich würde wirklich einfach mal Grau oder MACs kaufen und häppchenweise untermischen.
 
Hallo,

ganz ehrlich? Die Katzenhaltung wird bei euch gewaltig in die Hose gehen, die Katze wurde mehr oder weniger gegen den Willen deines Mannes angeschafft - in dem Punkt wird es immer wieder Unstimmigkeiten geben.

Ein Haustier sollte nur angeschafft werden wenn beide Partner voll dahinter stehen. Was ist wenn der Kleine mal ernsthaft krank wird und die Behandlung mehrere tausend Euro kostet? Würde dein Mann da mit ziehen? Wenn der Kleine auffälliges Verhalten wegen der Einzelhaltung aufzeigt (siehe hier einige Beispiele
https://www.katzen-forum.net/threads/einzelkitten-erfahrungen.165046/) wird dein Mann damit klar kommen?

Was mein Vorschlag wäre - setzt euch zusammen, überlegt ob ihr Haustiere wollt bzw. Tiere zu eurem Leben passen oder nicht. Man hat auch eine Verpflichtung dem Tier gegenüber, es hat sich nicht ausgesucht zu euch zu kommen. Der Kater sollte zumindest eine Chance auf artgerechte Haltung haben und nicht aus menschlichem Egoismus zum Sozialkrüppel gemacht werden.

Entweder ihr steht beide voll hinter eurem Tier und ermöglicht ihm ein gutes Leben mit einem Kumpel, artgerechter Ernährung und viel Liebe von beiden Menschen oder ihr gebt den Kleinen in gute Hände dahin ab wo er all das bekommt.

Vielleicht sind die Bilder und Geschichten in diesen Threads geeignet deinen Mann zu überzeugen
https://www.katzen-forum.net/threads/warum-zwei-katzen-besser-sind-als-eine.8827/

https://www.katzen-forum.net/threads/warum-2-kitten-unbedingt-noetig-sind.41071/

Ich kann die Trauer deines Mannes durchaus verstehen, ich habe auch schon einige Tiere verloren aber ich wäre nie auf die Idee gekommen ein anderes deswegen leiden zu lassen. Man will ja das verstorbene Tier nicht ersetzen sondern dem Verbliebenen - in eurem Fall dem Neuen - trotzdem ein gutes Leben ermöglichen.
 
  • #10
Gibt es jemanden, der ähnliche Probleme hatte und mir vielleicht mit ein paar Argumenten helfen könnte, die ich anführen kann? Natürlich neben, das es qualvoll für ihn ist?

Er sollte sich mal diesen Link durchlesen. Man könnte es fast nicht besser ausdrücken: http://www.kattepukkel.de/html/informationen.html

Aber wie sieht das aus, mit der zweiten Katze, die sollte ja das gleiche Geschlecht, ca. das gleiche Alter und den ungefähr ähnlichen Charakter haben. Wie finde ich so ein Tier? Und müsste es dann auch die gleiche Rasse sein? Oder kann man Perser auch mit anderen Rassen vergesellschaften?

Katzen sind keine Rassisten, natürlich kannst du eine gewöhnliche EHK oder andere mit einem Perser vergesellschaften. Nur sollte der Charakter und das Geschlecht übereinstimmen. Katzen in dem Alter findest du auch hier unter den Vermittlungsangeboten. http://www.katzen-forum.net/notfellchen/ Und die unzähligen Pflegestellen können ihre Pfleglinge sehr gut einschätzen, meist weitaus besser als Tierheime weil dort eben die Katzen nicht unter normalen Bedingungen leben (müssen). Du könntest hier auch ein "Gesuch" aufgeben.

Zu dem Futter hatte ich bereits ja geschrieben, was er kriegt und vor allem, das er anfangs alles Problemlos gefuttert hat, nur in letzter Zeit total auf seine Soßen abfährt. Habt ihr Tipps für gutes Futter, wo auch Soße bei ist? Smilla Futter mag er nich und es schlägt auf seine Verdauung. Zur Zeit frisst er Carny, als Fleischfutter.

Guck mal hier: http://www.katzen-forum.net/ernaehrung-sonstiges/5085-tipps-fuer-maekelige-katzen.html
 
  • #11
Hallo,

ganz ehrlich? Die Katzenhaltung wird bei euch gewaltig in die Hose gehen, die Katze wurde mehr oder weniger gegen den Willen deines Mannes angeschafft - in dem Punkt wird es immer wieder Unstimmigkeiten geben.

Ein Haustier sollte nur angeschafft werden wenn beide Partner voll dahinter stehen.

Das muß ich in eurem Fall leider auch so unterschreiben. :oops:
 
  • #12
Habe mir nun viele eurer Links angeschaut, danke schon mal dafür.


Ich bin ja davon ausgegangen, dass wenn er sagt, dass ein neues Kätzchen okay ist, er damit einverstanden ist. Er spielt und kuschelt auch mit dem Kleinen, aber alles andere ist eben mein Part. Auch was finanzielles angeht. Also wäre das mit den Tierarztkosten eh kein Thema für ihn. *seufz* nicht nur Tiere sind manchmal stur. :(

Auf der Seite mit den Vermittlungsgesuchen werde ich gleich mal schauen, oder ein Gesuch aufgeben, denn ich würde ihn ungern abgeben. Und gegen ein zweites Fellknäul hier hätte ich ja auch nichts. Ich werd es dieses Wochenende dringend versuchen meinem Mann klar zu machen, das wir eine zweite brauchen, bzw. unser kleiner. :oops:


EDIT: Schaue mir grade Gesuche etc. an. Woher weiss ich, ob mein Katerchen eher dominant ist oder sowas? Hab ihn ja nie mit anderen Katzen gesehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Dominant etc. wirst du leider tatsächlich nicht einschätzen können, maximal wie er als Kitten mit seinen Geschwistern war aber auch das ändert sich ja.

Was du weitergeben kannst ist wie aktiv er ist (eher Schmuser, eher Spieler) und mit -was- er am liebsten spielt, das kann schon viel helfen.

Ich möchte dich wirklich nicht verärgern, aber auch ich muss mich einigen Stimmen im Thread hier anschließen... Setz' dich wirklich vor der Anschaffung mit deinem Liebsten (also dem menschlichem :p ;) ) hin und sprich dich aus. Hör ihm zu und bitte ihm, dir zuzuhören...

Das er nur die 'tollen' Dinge an Katzenhaltung mitmacht aber alles, wirklich alles andere an dir hängenbleibt wäre für mich persönlich absolut inakzeptabel und ist einfach unfair. Nicht nur das finanzielle (wobei das ja auch eine Riesenmenge ausmachen kann), sondern auch die Probleme oder das alltägliche wie Klo sauber machen - auch wenn das nicht viel Zeit kostet, sollte es dennoch geteilt werden.

Das alles auf dich abzuwälzen ist Unsinn, ihr seid in einer Beziehung, das Tier gehört euch beiden und wenn er da weiterhin einen auf 'ist doch dein Tier' macht wann immer es Probleme gibt ist eine Tierhaltung einfach... nicht möglich. Nicht als Partner.
Ist ein wichtiges Wort wie ich finde...

Verzeihung nochmal, dass ich so intensiv darüber schreibe, aber so etwas wäre für mich ein großes Warnzeichen...
Er trauert, okay, aber spielen und schmusen ist kein Problem? Ich sage nicht, dass er nicht trauert, aber wenn das der Grund war/ist warum er keine Katzen mehr haben will, würde er sich auch nicht mit dem Kleinen befassen finde ich.

Und wenn es doch so schlimm ist, dann musst du befürchte ich zumindest vorerst zurückstecken... Einen Kompromiss finden (im Sinne von ihm mehr Zeit geben, nicht Einzelhaltung eines Kittens natürlich :( )

----

Zum Futter wurden dir ja bereits alle hilfreichen Tipps gegeben. Man kann auch Soße selber machen, aber der Trick ist eben wirklich immer laaangsam umzustellen bei so Mäkelnasen :)
 
  • #14
Ich möchte dich wirklich nicht verärgern, aber auch ich muss mich einigen Stimmen im Thread hier anschließen... Setz' dich wirklich vor der Anschaffung mit deinem Liebsten (also dem menschlichem :p ;) ) hin und sprich dich aus. Hör ihm zu und bitte ihm, dir zuzuhören...

Das er nur die 'tollen' Dinge an Katzenhaltung mitmacht aber alles, wirklich alles andere an dir hängenbleibt wäre für mich persönlich absolut inakzeptabel und ist einfach unfair. Nicht nur das finanzielle (wobei das ja auch eine Riesenmenge ausmachen kann), sondern auch die Probleme oder das alltägliche wie Klo sauber machen - auch wenn das nicht viel Zeit kostet, sollte es dennoch geteilt werden.

Das alles auf dich abzuwälzen ist Unsinn, ihr seid in einer Beziehung, das Tier gehört euch beiden und wenn er da weiterhin einen auf 'ist doch dein Tier' macht wann immer es Probleme gibt ist eine Tierhaltung einfach... nicht möglich. Nicht als Partner.
Ist ein wichtiges Wort wie ich finde...

Verzeihung nochmal, dass ich so intensiv darüber schreibe, aber so etwas wäre für mich ein großes Warnzeichen...
Er trauert, okay, aber spielen und schmusen ist kein Problem? Ich sage nicht, dass er nicht trauert, aber wenn das der Grund war/ist warum er keine Katzen mehr haben will, würde er sich auch nicht mit dem Kleinen befassen finde ich.

Und wenn es doch so schlimm ist, dann musst du befürchte ich zumindest vorerst zurückstecken... Einen Kompromiss finden (im Sinne von ihm mehr Zeit geben, nicht Einzelhaltung eines Kittens natürlich :( )

Es verärgert mich nicht, keine Sorge. ;) Ich habe es bereits geahnt, das es passieren wird, dass es nicht klappt als Einzelkatze. Ich hätte auch zwei kleine Kitten aus dem Tierheim mitgenommen, aber mein Mann war wie gesagt dagegen.

Er hat sehr an seinem Kater gehangen (gut das tun wir wahrscheinlich alle:) ) und auch mir fiel es nicht leicht ihn gehen zu lassen. Ich habe meinen Mann bereits mit Kater kennen gelernt, von daher war es sein Tier. Nachdem wir ihn gehen lassen mussten saß der Schmerz tief und mein Mann wollte nie mehr ein Haustier haben, obwohl er immer schon Tiere gehabt hat. Also auch nicht das erste Mal für ihn, dass er den Tod eines Haustiers erlebt hatte.
Knapp ein Jahr später kam er auch für mich ziemlich überraschend damit, das es okay für ihn wäre wieder eine Katze anzuschaffen.
Ich glaube mittlerweile, das ich mich einfach zu blind darüber gefreut habe, als das ich gemerkt habe, dass er am liebsten seinen Kater quasi noch mal in neu haben wollte. :(:eek:
Das merk ich grade erst beim schreiben des threads....

Aber jetzt sitz ich und der kleine in dem Schlamassel und ich würde so gerne das beste für alle bei einer Lösung des Problems raus holen. :hmm:
 
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  • #15
Was TA-Kosten betrifft: Hast Du Dich schon einmal mit einer Tierkrankenversicherung auseinandergesetzt?

Ansonsten stimme ich den anderen zu: Voraussetzung ist natürlich, dass alle Menschen an einem Strang ziehen. Also auch Dein Mann voll dahinter steht. Sprich mit ihm.

Viel Erfolg!
 
  • #16
Du hast das Herz am rechten Fleck und ich kenne das selber sehr gut, daß man sich oft erst einer Sache richtig bewußt wird, wenn man sie hier im Forum in ein Fenster getippt hat.

Was ich noch dazu sagen möchte: Euer Liebling ist ja nun schon eine Weile allein und hat die Katzensprache verlernt. Wenn Du also Dein Gespräch hast mit Deinem Mann (alles Gute nochmals an der Stelle dafür!), sollte auch - je nachdem, wie es verläuft und wie er dem Thema gegenüber aufgeschlossen ist oder eben nicht- drauf vorbereitet werden, daß eine Vergesellschaftung natürlich wider Erwarten von Anfang an glatt gehen kann. Daß es aber wahrscheinlicher ist, daß es mal ein wenig dauern wird, bis sich die zwei gut verstehen. Nicht daß Dein Mann sonst rückwärts aus der Hose fährt und beim ersten Problem sagt "hab ich dir doch gesagt! Weg damit!" Man muß sich schon bewußt sein, daß man Geduld und Verständnis braucht. Immerhin war Euer Kater schon so lange nicht mehr unter Seinesgleichen.
 
  • #17
Was ich noch dazu sagen möchte: Euer Liebling ist ja nun schon eine Weile allein und hat die Katzensprache verlernt.

Naja, ganz verlernt wird er sie nicht haben. Er ist 8 Monate alt und (hoffentlich) die ersten 3 Monate mit seinen Geschwistern zusammen gewesen. Also nun 5 Monate allein.

Das wird wahrscheinlich eher nicht so sein, dass neuer Kater kommt, Kennel auf und sie liegen sich in den Armen. Aber ich denke trotzdem, dass die Vergesellschaftung in dem Alter noch recht zügig gehen wird. Fauchen und Knurren ist aber wohl vorprogrammiert.
 
  • #18
Er ist am 7.8. 2014 geboren und seit Ende Januar bei uns.
 
  • #19
Was natürlich von mir überspitzt ausgedrückt war. Und besser, es dem Gatten gegenüber anzusprechen, sonst sind die Probleme auf der Seite hinterher schon vorprogrammiert.

Naja, ganz verlernt wird er sie nicht haben. Er ist 8 Monate alt und (hoffentlich) die ersten 3 Monate mit seinen Geschwistern zusammen gewesen. Also nun 5 Monate allein.

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  • #20

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