Hallo,
ich kann einen Erfahrungsbericht beisteuern.
Meine Elli hat eine schlecht heilende Wunde, die sie immer wieder aufkratzt, und zwar an der Kehle, genau da wo ein Kragen sitzen würde.
"Anbringen" der Kappen: Bei Elli die reine Hölle. Es wurde beim Tierarzt gemacht, dort waren 2 Assistentinnen nötig um Elli zu fixieren. Der TA war nach der Aktion schweißgebadet. Alleine hätte ich das niemals geschafft.
"Haltbarkeit": Erstaunlich gut. Man kann mit einigen Wochen rechnen. Die Kappen lösen sich nicht, weil der Kleber versagt ("medizinischer" Sekundenkleber), sondern weil sich die äußere Krallenhülle löst.
"Effekt": Gemischt. Elli hat es auch mit den Kappen geschafft, die Wunde zu öffnen, durch ausdauerndes Reiben. Die endgültige Lösung war ein Verband, darüber ein Aufblaskragen und die Kappen (weil sie mit Krallen den Kragen ausziehen und den Verband zerstören konnte)
"Lebensqualität": Ist natürlich eingeschränkt. Wir haben die Kappen nur an den Hinterpfoten angebracht, weil Elli mit den Vorderpfoten an der Kehle nicht kratzen kann, damit kam sie ganz gut zurecht.
"Fazit": Aus medizinischen Gründen evt. sinnvoll, zum Schutz der Möbel o.ä. indiskutabel.
Wolfgang