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Tani_Kira86
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- Mitglied seit
- 10. August 2021
- Beiträge
- 11
Hallo zusammen,
ich schreibe heute mal als Neuling hier im Forum und hoffe, dass ihr mir ein paar freundliche und kompetente Ratschläge geben könnt 🙂
Allerdings muss ich etwas ausholen, damit die Situation hoffentlich verständlich rüber kommt:
Vor etwa einem Jahr haben mein Freund und ich uns überlegt, Katzen zu uns zu holen. Wir wollten eigentlich gerne 2 Katzen aus dem Tierschutz/Tierheim adoptieren, aber wie der Zufall so wollte kam es anders. Eine Bekannte von uns hat ihre Katze abgegeben (Tani, 7 Jahre, Maine Coon), weil die sich mit den anderen Katzen im Haushalt nicht mehr verstanden hat. Das ging soweit, dass die arme Maus vor Stress schon richtig krank war (Schnupfen, Lethargie, sie war unterernährt...). Nach mehreren Besuchen haben wir dann entschieden, Tani aufzunehmen und erstmal aufzupäppeln. Sie hat sich vom ersten Tag auch super wohl bei uns gefühlt, sie kam zur Ruhe, hat zugenommen, wurde aktiver, der Schnupfen ging weg und sie war (und ist) eine absolute Traumkatze. Super lieb und entspannt. Nach ein paar Wochen haben wir zusammen mit dem vorherigen Halter dann diskutiert, ob eine erneute Vergesellschaftung mit einer passenden Partnerin sinnvoll wäre. Dieser sagte aber, wir sollten das auf keinen Fall nochmal machen, Tani möchte nur alleine sein.
Tani hat zu der Zeit auch nicht unglücklich gewirkt, allerdings hat es mir jedes Mal das Herz gebrochen, sie morgens alleine zu lassen, zumal ich bei Wohnungskatzen generell gegen Einzelhaltung bin. Also haben wir gesagt, wir versuchen es trotz der Aussage und suchen ganz entspannt eine passende Freundin.
Wir haben dann auch nach einigen Wochen eine vielversprechende Kandidatin über eine kleine Zucht gefunden. Kira, 3 Jahre alt, Norwegische Waldkatze, Kastratin aus der Zucht. Sie brauchte ein neues Zuhause, weil sie als Kastratin in der Gruppe voller potenter Katzen leider auch nicht zurecht kam.
Ich hatte erst Bedenken wegen dem Altersunterschied, aber Kira wirkte sehr freundlich, super sozialisiert, aber etwas scheu. Zum Glück hatten wir die Möglichkeit, sollte es gar nicht funktionieren, Kira wieder zurück zu geben, so konnten wir mit einem sehr entspannten Gefühl mit der Vergesellschaftung starten.
Wir hatten eigentlich alles vorbereitet für eine langsame Vergesellschaftung mit Gittertür, allerdings ist Kira an Tag 3 direkt entwischt und somit kam es ziemlich schnell zum direkten aufeinander treffen.
Tani war zuerst maximal unbeeindruckt, Kira sehr vorsichtig, aber neugierig. Ein paar Tage wurde sich etwas angezickt, aber nix wildes. Nach zwei Wochen konnten beide entspannt zusammen in einem Raum sein, es würde sich beschnuppert und Kira hat Tani die Öhrchen abgeschleckt. So weit, so gut.
Tani ist seitdem Kira da ist auch aktiver geworden, sie lässt sich viel öfter zum spielen animieren und scheint in sich zufriedener. Zwischendurch wird mal zusammen fangen gespielt (mit tauschenden Rollen) oder auch mal angezickt. Insgesamt scheinen die beiden ein freundschaftliches Verhältnis zu haben, die große Liebe ist es allerdings nicht. Es wird nicht groß miteinander gekuschelt oder so. Nur gelegentliche Stupsis oder kurzes Putzen.
Außerdem hat sich rausgestellt, dass Kira doch ziemlich quirlig und auch sehr liebesbedürftig sein kann und Tani hat darauf nicht immer Lust.
Um Kira auszulasten, versuche ich täglich Spieleinheiten einzulegen, möglichst zu selben Zeit.
Trotzdem denke ich manchmal, dass Kira irgendwie traurig ist, dass Tani nicht so oft spielen oder kuscheln möchte ( das höchste der Gefühle ist mal 5 Minuten beieinander liegen).
Ansonsten leben beide eher so nebeneinander her, abgesehen von den gelegentlichen Spielchen oder putzen.
Und ich frage mich, ob das unserer Kira reicht? Ob sie so zufrieden ist?
Tani ist seit August letzten Jahres bei uns, Kira seit Dezember.
Vermenschliche ich das vielleicht zu sehr? Oder ist der Altersunterschied doch zu groß? Könnte eine dritte Katze die Lösung sein? Verändert sich die Beziehung vllt nochmal und konnte inniger werden? An sich gibt es aber jetzt auch keine Probleme, die auf wirkliches Unglücklich-Sein schließen könnten, es ist einfach mein Bauchgefühl. Und da es ja an sich doch ganz gut läuft, schrecke ich vor einer weiteren Vergesellschaftung zurück.
Ich freue mich auf eure Einschätzung und viele Grüße 🙂
ich schreibe heute mal als Neuling hier im Forum und hoffe, dass ihr mir ein paar freundliche und kompetente Ratschläge geben könnt 🙂
Allerdings muss ich etwas ausholen, damit die Situation hoffentlich verständlich rüber kommt:
Vor etwa einem Jahr haben mein Freund und ich uns überlegt, Katzen zu uns zu holen. Wir wollten eigentlich gerne 2 Katzen aus dem Tierschutz/Tierheim adoptieren, aber wie der Zufall so wollte kam es anders. Eine Bekannte von uns hat ihre Katze abgegeben (Tani, 7 Jahre, Maine Coon), weil die sich mit den anderen Katzen im Haushalt nicht mehr verstanden hat. Das ging soweit, dass die arme Maus vor Stress schon richtig krank war (Schnupfen, Lethargie, sie war unterernährt...). Nach mehreren Besuchen haben wir dann entschieden, Tani aufzunehmen und erstmal aufzupäppeln. Sie hat sich vom ersten Tag auch super wohl bei uns gefühlt, sie kam zur Ruhe, hat zugenommen, wurde aktiver, der Schnupfen ging weg und sie war (und ist) eine absolute Traumkatze. Super lieb und entspannt. Nach ein paar Wochen haben wir zusammen mit dem vorherigen Halter dann diskutiert, ob eine erneute Vergesellschaftung mit einer passenden Partnerin sinnvoll wäre. Dieser sagte aber, wir sollten das auf keinen Fall nochmal machen, Tani möchte nur alleine sein.
Tani hat zu der Zeit auch nicht unglücklich gewirkt, allerdings hat es mir jedes Mal das Herz gebrochen, sie morgens alleine zu lassen, zumal ich bei Wohnungskatzen generell gegen Einzelhaltung bin. Also haben wir gesagt, wir versuchen es trotz der Aussage und suchen ganz entspannt eine passende Freundin.
Wir haben dann auch nach einigen Wochen eine vielversprechende Kandidatin über eine kleine Zucht gefunden. Kira, 3 Jahre alt, Norwegische Waldkatze, Kastratin aus der Zucht. Sie brauchte ein neues Zuhause, weil sie als Kastratin in der Gruppe voller potenter Katzen leider auch nicht zurecht kam.
Ich hatte erst Bedenken wegen dem Altersunterschied, aber Kira wirkte sehr freundlich, super sozialisiert, aber etwas scheu. Zum Glück hatten wir die Möglichkeit, sollte es gar nicht funktionieren, Kira wieder zurück zu geben, so konnten wir mit einem sehr entspannten Gefühl mit der Vergesellschaftung starten.
Wir hatten eigentlich alles vorbereitet für eine langsame Vergesellschaftung mit Gittertür, allerdings ist Kira an Tag 3 direkt entwischt und somit kam es ziemlich schnell zum direkten aufeinander treffen.
Tani war zuerst maximal unbeeindruckt, Kira sehr vorsichtig, aber neugierig. Ein paar Tage wurde sich etwas angezickt, aber nix wildes. Nach zwei Wochen konnten beide entspannt zusammen in einem Raum sein, es würde sich beschnuppert und Kira hat Tani die Öhrchen abgeschleckt. So weit, so gut.
Tani ist seitdem Kira da ist auch aktiver geworden, sie lässt sich viel öfter zum spielen animieren und scheint in sich zufriedener. Zwischendurch wird mal zusammen fangen gespielt (mit tauschenden Rollen) oder auch mal angezickt. Insgesamt scheinen die beiden ein freundschaftliches Verhältnis zu haben, die große Liebe ist es allerdings nicht. Es wird nicht groß miteinander gekuschelt oder so. Nur gelegentliche Stupsis oder kurzes Putzen.
Außerdem hat sich rausgestellt, dass Kira doch ziemlich quirlig und auch sehr liebesbedürftig sein kann und Tani hat darauf nicht immer Lust.
Um Kira auszulasten, versuche ich täglich Spieleinheiten einzulegen, möglichst zu selben Zeit.
Trotzdem denke ich manchmal, dass Kira irgendwie traurig ist, dass Tani nicht so oft spielen oder kuscheln möchte ( das höchste der Gefühle ist mal 5 Minuten beieinander liegen).
Ansonsten leben beide eher so nebeneinander her, abgesehen von den gelegentlichen Spielchen oder putzen.
Und ich frage mich, ob das unserer Kira reicht? Ob sie so zufrieden ist?
Tani ist seit August letzten Jahres bei uns, Kira seit Dezember.
Vermenschliche ich das vielleicht zu sehr? Oder ist der Altersunterschied doch zu groß? Könnte eine dritte Katze die Lösung sein? Verändert sich die Beziehung vllt nochmal und konnte inniger werden? An sich gibt es aber jetzt auch keine Probleme, die auf wirkliches Unglücklich-Sein schließen könnten, es ist einfach mein Bauchgefühl. Und da es ja an sich doch ganz gut läuft, schrecke ich vor einer weiteren Vergesellschaftung zurück.
Ich freue mich auf eure Einschätzung und viele Grüße 🙂
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