sie rührt kein Nassfutter an ... :(

  • Themenstarter lavendel-duft
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lavendel-duft

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19. Juli 2013
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56
Hallo liebe Katzenfans,
seit knapp 2 Monaten ist meine liebe Schmusekatze nun bei mir. Sie hat seitdem noch nicht wirklich Nassfutter gegessen, mal probiert und genippt, aber wirklich fressen tut sie es nicht.
Ich habe sämtliche Marken (Fachhandel, ALDI, Whiskas, Felix etc. etc.) und alle Sorten, sei es Huhn, Fisch, etc. durch; aber sie mag es nicht. Sie geht nur ans Trockenfutter.
Nun hört man ja immer wieder, ist nicht unebdingt so schlimm, solange sie genug trinkt, und das macht sie meines Wissens nach auch. Trotzdem, ich würde sie ja sogar gerne ein bißchen verwöhnen mit abwechslungsreichem Essen, aber so langsam denke ich mir, schade ums Geld! Ich werfe es ja immer weg.
Zwischendurch habe ich dann mal, um zu testen, welchen Geschmack sie mag, ihr frischen Fisch (Stückchen) oder Putenbrust oder eine Scheibe Schinken gegeben, das hat sie alles gefressen.
Was sind eure Meinungen? Ist es wirklich unbedenktlich, wenn sie sich nur von Trockenfutter ernährt?
Danke euch für eure Meinungen!
Grüße,
lavendel-duft
 
A

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Trockenfutter ist langfristig Gift. Solange es rum steht, wird die Katze kein TroFu anrühren. Stell es einfach weg.
Wie alt ist die Katze?
 
Nein, eine Katze trinkt nicht genug, um den Flüssigkeitsmangel im Trockenfutter wirklich ausgleichen zu können. Es gibt genaue Untersuchungen, wie viel eine KAtze pro Minute trinken kann und wieviel Wasser sie bei Trockenfutterfütterung zu sich nehmen müsste, da müsste eine Katze ewig trinken.

Wenn Du es ernst meint, dann bleibt Dir nur die langsame Umstellung, also Nassfutter grammweise unters Trockenfutter mischen und so langsam steigern. Es gibt hier- u.a, von der Userin Eagle Eye recht detaillierte Erfahrungsberichte.

Du brauchts Konsequenz, Geduld und musst überzeugt sein, was Du das tust. Bist Du halbherzig oder schlecht informiert dabei, ist das Vorhaben zum Scheitern verurteilt.
 
Bitte nicht so schnell aufgeben, eine Futterumstellung gerade von Trofu auf Nafu kann sich sehr lange ziehen und du benötigst Geduld.
Kalitnje schreib ja schon: Das Nafu in wirklich homöopathischen DOsen zunächst unter das Trockenfutter mischen.
Einige feuchten auch das Trockenfutter schrittweise an, jedoch musst du dann beachten dass das Futter nicht bis ultimo angefreuchtet rumstehen darf, sonst verdirbt es und bildet einen klasse Nährboden für alles Mögliche.

Wenn winzige Mengen Nafu im Trofu akzeptiert werden, kannst du die Menge langsam(!) steigern.

Eine weiter Möglichkeit wäre vlt, das geliebte Trockenfutter anzumörsern und über das Nassfutter zu geben bzw es unterzumischen, so haben wir unseren Kater gut an Nassfutter heranführen können.


Und noch eine Sache abschließend: Nassfutter ist kein "Verwöhnen" von Katzen sondern sollte eigentlich Standard sein, wenn man sein Tier artgerecht bzw artnah ernähren möchte :)
 
Hast du mal "Barfen" ausprobiert? Dabei handelt es sich nur um rohes Fleisch das man einfach selbst zubereitet. Vielleicht kannst du ihr dadurch einen Anreiz schaffen und später (ungemerkt) auf normales Nassfutter umsteigen.
 
Hast du mal "Barfen" ausprobiert? Dabei handelt es sich nur um rohes Fleisch das man einfach selbst zubereitet. Vielleicht kannst du ihr dadurch einen Anreiz schaffen und später (ungemerkt) auf normales Nassfutter umsteigen.

So einfach ist Barfen nicht, man muss sich schon einlesen und das erfordert deutlcih mehr Zeit und Gedankenarbeit als hochwertiges Dosenfutter zu identifizieren.

Und warum sollte man vom Barfen zurück auf hochwertiges Futter, wenn hochwertiges Dosenfutter immer nur second best sein kann?
 
Vielen Dank für eure Antworten,
ich werde es mal versuchen langsam aber sicher sie irgendwie an das Nassfutter zu gewöhnen. Ich denke auch, wie hier geschrieben wurde, es braucht Konsequenz. Ich darf natürlich nicht direkt wieder das Trockenfutter rausnehmen wenn ich am ersten Abend sehe, dass das Nassfutter noch steht.
Leckerlis frisst sie übrigens auch uneingeschränkt, aber das ist ja natürlich keine dauerhafte Ernährung, sondern nur ein Zusatz.
Dass ein Füttern mit Nassfuttern eigentllich "Standard" sein sollte, habe ich mir auch gedacht, vielleicht habe ich das mit dem "verwöhnen" falsch ausgedrückt. Ich wolle vielmehr sagen, dass immer dieses Trockenfutter ja auf Dauer gar nicht gesund und gut sein kann.
Danke für eure Tipps. Nach einiger Zeit werde ich mal berichten.
Achso, sie ist übrigens 1 Jahr alt.
 
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Leckerchen uneingeschränkt? Wie lange soll das Tier noch leben? Ein paar Monate?
 
Vielen Dank für eure Antworten,
ich werde es mal versuchen langsam aber sicher sie irgendwie an das Nassfutter zu gewöhnen. Ich denke auch, wie hier geschrieben wurde, es braucht Konsequenz. Ich darf natürlich nicht direkt wieder das Trockenfutter rausnehmen wenn ich am ersten Abend sehe, dass das Nassfutter noch steht.
Leckerlis frisst sie übrigens auch uneingeschränkt, aber das ist ja natürlich keine dauerhafte Ernährung, sondern nur ein Zusatz.
Dass ein Füttern mit Nassfuttern eigentllich "Standard" sein sollte, habe ich mir auch gedacht, vielleicht habe ich das mit dem "verwöhnen" falsch ausgedrückt. Ich wolle vielmehr sagen, dass immer dieses Trockenfutter ja auf Dauer gar nicht gesund und gut sein kann.
Danke für eure Tipps. Nach einiger Zeit werde ich mal berichten.
Achso, sie ist übrigens 1 Jahr alt.


Versuch auch mal, während der Umstellung die Leckerchen wegzulassen ( wieviel bekommt sie denn wenn du uneingeschränkt schreibst oder war das nur darauf bezogen dass sie die Leckerchen problemlos frisst?) oder sie zumindest zu reduzieren.
Sie soll sich nicht an den Leckerlies "satt" essen während sie das neu angebotene Futter verweigert.
 
  • #10
Versuch auch mal, während der Umstellung die Leckerchen wegzulassen ( wieviel bekommt sie denn wenn du uneingeschränkt schreibst oder war das nur darauf bezogen dass sie die Leckerchen problemlos frisst?) oder sie zumindest zu reduzieren.
Sie soll sich nicht an den Leckerlies "satt" essen während sie das neu angebotene Futter verweigert.


Mit uneingeschränkt meinte ich natürlich, dass sie sie dankend frisst, wenn sie welche bekommt. Sie bekommt ca. 2 mal die Woche diese Knuspertaschen Anti-Hairball abends, weil sie ja auch eine reine Wohnungskatze ist. Da steht als Empfehlung auf der Packung, man könne 10 Stück täglich geben, ich gebe aber immer nur 5-7.

Also überfüttern tu ich sie sicher nicht mit Leckerlis, ich selbst achte auch sehr auf meine Ernährung, da würde ich meine Mieze nicht rein mit Leckerlis ernähren ;) Zu Beginn hatte sie auch nicht allzu sehr gerne an ihrem Katzengras gefressen, da hatte ich mal so eine Malzpaste gekauft, und da hatte ich schon ein schlechtes Gewissen, weil das natürlich nicht gerade das beste ist.

Okay, ab heute abend werde ich das Projekt Nassfutter angehen :)
 
  • #11
Und geh mit hochwertigem nafu rein, denn whiskas und Felix z.b. sind absoluter Schrott, da ist auch alles drin, was Katze nicht braucht.
Du solltest darauf achten, dass das Futter einen hohen Fleischanteil, kein Zucker und kein Getreide drin hat.
 
  • #12
Lass die Leckerlies in der Umgewöhnungszeit weg! Ich habe bei noch keiner Umgewöhnung wirklich Erfolg gehabt, wenn abends der Leckerlie-Beutel klimperte. Erst wenn der Futternapf leer ist, gibt es die Belohnung.
Gute NaFu-Sorten findest du eigentlich nur im Internet. Für den Anfang kannst du aber auch Animonda-Carny aus dem Fressnapf verwenden, solltest dann aber auf Grau und ähnliche Qualität umsteigen. Sollte Barf für dich eine Option sein, ist das natürlich noch besser und übrigens auch günstiger!

BTW. deine Katze ist noch keine verkorkste Einzelkatze. Sie braucht einen Kumpel. Wohnungskatzen sollten immer mindestens zu zweit gehalten werden. Das erleichtert dir vieles und ist einfach artgerecht.
Warte mit dem PASSENDEN!!! Kumpel nicht zu lange. Mit einem Jahr ist eine Vergesellschaftung noch recht einfach, wird aber mit der Zeit immer schwerer.
 
  • #13
Danke für eure Antworten.
Ich habe zuhause noch Premiere Nassfutter,dieses Ragout. Was haltet ihr davon? Es wurde mir im Fressnapf empfohlen.
Ich werde dann auch die Leckerlis erstmal komplett einstellen und nur füttern, wenn sie aufgegessen hat.
Und wegen dem Kumpel: das weiß ich natürlich. Dazu kurz die Geschichte: ich habe meinen Tiger ja aus dem Tierheim. Sie war ein Fundtier, wurde dort abgegeben, das heißt, man weiß nichts genaues über ihre Vergangenheit, wie sie gelebt hat, wo, mit wem etc.
Dort sagte man mir, dass sie reine Wohnungskatzen i.d.R. nur zu zweit vermitteln, aber meine würde Anzeichen machen, dass sie lieber alleine ist. Sie war nicht alleine dort gehalten im "Tierheim-Zimmer", und sie hätten sie in verschiedene "Zimmer" gesetzt, aber sie woltle von allen anderen Katzen nichts hören. Deswegen wäre es kein Problem, sie alleine abzugeben. Sie hätte viele direkt angefaucht, wenn ihr eine zu nah kam, und das konnte ich auch beobachten, als ich mit ihr dort ca. eine Stunde gespielt habe, bevor ich sie schließlich mitgenommen habe.
Das war die Info aus dem Tierheim und da habe ich mich auch darauf verlassen.
Ob man es evtl. auf ihre Vergangenheit zurückführen kann?
 
  • #14
Die Situation im TH ist für manche Katzen purer Stress! Weil sie dort die anderen Katzen anfaucht, heißt das noch lange nicht, dass sie eine Einzelkatze sein will? Eine 1-jährige schon mal gleich gar nicht.
Viel wahrscheinlicher ist, dass man sie als Kitten zu früh separiert hat und keine richtige Sozialisation stattgefunden hat.
Man kann sich über die Aussagen mancher TH nur wundern :rolleyes:
 
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