SDÜ-wie soll es weitergehen???

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Katze511

Neuer Benutzer
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29. Juli 2013
Beiträge
2
Liebe Mitglieder des Forums,

seit einiger Zeit lese ich hier mit großem Interesse still mit und bin wirklich begeistert, dass so manch ein Schreiber mehr Ahnung als so mancher Tierarzt hat.
Nun möchte ich heute mal um eure Erfahrungsberichte bitten.
Meine Katze (16,5 Jahre) hat eine SDÜ und wird seit 2 Jahren mit Carbimazol behandelt. Seit Anfang diesen Jahres lässt sie sich nicht mehr einstellen, Werte mal zu hoch, zu tief und nun auch wieder alle Symptome. Sie nimmt immer mehr ab, trotz hoher Dosis (3xtäglich 5 mg) und hat zunehmend Herzprobleme. Gibt es hier jemanden, der ähnliche Erfahrungen mit seiner Katze gemacht hat? Ich bin am Überlegen, ob ich ihr noch eine Radiojodtherapie zumuten soll...

Bitte unterstützt mich etwas.

Viele Grüße,

Katze511
 
A

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Hallo Katze511,

ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht und bin nicht die einzige hier. Mein Dicker hat sich von Anfang an nicht richtig einstellen lassen und nach diversen Phasen, in denen es ihm verdammt schlecht ging, haben wir dann im Juni die RJT gemacht.

Die Probleme mit dem Herzen hatten/haben wir auch, das bessert sich oft nach der RJT.

Ob das sinnvoll ist, hängt aber immer vom Einzelfall ab und davon, wie z.B. der Zustand der Nieren ist etc. Ich hatte aber auch schon Austausch mit einem Katzenhalter, der mit seinem 16jährigen Kater die RJT gemacht hatte, das Katerchen hatte dadurch noch drei ganz gute Jahre.

Vielleicht gibt es für Euch aber noch andere Alternativen, z.B. es mit dem Favistan zu versuchen, das gespritzt wird. Dazu kannst Du die Userin ELIA anschreiben, die ihre Katze so therapiert. Vielleicht schlägt das bei Euch besser an als das Carbimazol, einen Versuch wäre es wert.

Du könntest es auch mal mit dem Hills y/d probieren. Auch wenn ich von dem Futter nicht so viel halte, so lange es Alternativen gibt, wäre es bei Euch vielleicht eine Möglichkeit.

Wie sehen denn die Werte bei Euch aus, wie groß sind die Schwankungen?
 
Hallo Maiglöckchen,

leider bin ich zurzeit noch arbeiten und habe daher das Blutbild nicht vorliegen.
Ganz zu Beginn war T4 außerhalb des Messbereichs !!!!, als es ihr gut ging dann im oberen Referenzbereich, jetzt 2 fach erhöht, wenn ich mich recht erinnere. Niere war und ist immer gut. Leberwerte waren erhöht, dann wieder gut, zurzeit wieder erhöht.
Das Futter nimmt sie leider gar nicht an.:reallysad:
 
Das Futter wäre für mich auch die letzte Option. Was sagt denn Dein Tierarzt, warum die Werte so stark schwanken, hat er eine Erklärung dafür.

Wir hatten hier im Forum mal einen Fall, da gingen die Werte einfach nicht runter und schließlich stellte sich heraus, dass die Schilddrüse durch die Wucherungen nach innen so vergrößert war, dass die Medikamente nicht mehr voll wirken konnten.

Ggf. könntest Du vielleicht einfach mal bei der tiermedizinischen Hochschule in Gießen anrufen, dort Deinen Fall schildern und fragen, ob die neben der RJT noch weitere alternative Therapievorschläge haben.

Zur Radiojodtherapie gibt es hier übrigens einen eigenen Thread, falls Du den noch nicht gesehen haben solltest.

Die Leberwerte sind übrigens häufig erhöht, wenn der T4 erhöht sind, das hängt ganz eng zusammen. Bei uns hat da Mariendistel gut geholfen, das unterstützt die Leberfunktion.
 

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