Schilddrüsenüberfuntion/Radiojodtherapie

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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mogli90

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18. November 2011
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Guten Abend :)

Also bei einer unserer Katzen wurde vor knapp einem Jahr festgestellt, das sie eine Schilddrüsenüberfunktion hat. Sie bekommt seitdem 1x am Tag Felimazole 5mg.

Am Anfang sind wir darauf gekommen, das sie krank sein könnte, weil sich dauerhaft Tierischen Hunger hatte und auch gefressen hat ohne Ende.
Naja dann sind war zum Tierarzt und dort wurde das dann Diagnostiziert.
Kurz nach der einmal der Tabletten, hat unsere süße auch schon wieder richtig schön zugenommen und wir waren echt zufrieden und erleichtert.
Nun gehts schon wieder los :( ..... Sie frisst zwar ganz Normal, aber hat jetzt plötzlich wieder knapp 800g
abgenommen..... Wir waren dann gestern mit Ihr beim Tierarzt und sie sagte wir können da jetzt nichts mehr machen. Nur mehr Füttern und noch mehr Leckerchen anbieten. Dazu soll sie jetzt noch 1x am Tag eine halbe Tablette Prilenal 1mg nehmen, weil ihr Herz so extrem am Rasen war/ist, zum vorbeugen.

Aber irgendwie bin ich nicht damit zufrieden das man da jetzt angeblich nichts mehr machen kann.
Soll ich jetzt etwa meiner süßen weiter zusehen wie sie immer und immer mehr abnimmt? Oo....

Dann habe ich heute mal ein bisschen gegooglet und etwas über eine Radiojodtherapie gelesen.
Ich persönlich finde, das dass wirklich sehr viel versprechend klingt.
Hat da schon jemanden mit Erfahrungen gemacht?
Ich wohne in NRW, gibts hier auch eine Klinik, die das machen?

Kann mir jemand eine Klinik empfehlen oder kennt Kliniken, die das anbieten? :)

Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand helfen könnte.... ich kann und möchte nicht einfach meiner Katze
dabei zusehen wie sie immer und immer mehr abnimmt :(

LG
mogli
 
A

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Hallo Mogli,

sind denn die Schilddrüsenwerte erneut überprüft worden? Vielleicht muss er neu eingestellt werden und braucht einfach nur eine höhere Dosis des Felimazole. Fünf Milligramm sind ja die niedrige Einsteigerdosis...

Als bei Mephisto die SDÜ diagnostiziert wurde, habe ich mich natürlich auch kreuz und quer durchs Netz gelesen auf der Suche nach alternativen Behandlungmethoden. Ich finde die Radiojodbestrahlung deshalb problematisch, weil da die Katze längere Zeit in einen "Strahlenbunker" eingesperrt wird bzw. unter Quarantäne lebt. Für viele Katzen ist das sicherlich sehr traumatisch, aber das kann jeder nur für sein eigenes Tier entscheiden.

Außerdem sollte man die Frage, welche Nebenwirkungen oder Spätfolgen radioaktive Bestrahlung für eine Katze hat, nicht ganz außer acht lassen.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die schnelle Antwort.

Die Schilddrüsenwerte hat die Tierärztin nicht nochmal überprüft.
Sie hat nur gesagt das sie 800g abgenommen hat und das wir ihr halt noch mehr Leckerchen und generell das geben sollen was sie am liebsten frisst :s
und das wars. Die Tierärztlin sagte, mehr könne wir nicht mehr machen :( ....
Das hat mich echt geschockt.... wie gesagt ich will ihr nicht dabei zusehen wie sie immer mehr abmagert :( .....

Ja die gedanken bei der Radiojodtherapie habe ich mir auch gemacht.
Ich möchte ja nur meiner süßen helfen :( ..... möchte halt nicht das es ihr schlecht geht..... ich weiß einfach nicht mehr was ich sonst noch machen soll :(
 
Ich bin auch dabei mich in die Problematik ein zu lesen.
Obwohl irgendwie vom Fach(Humanmed.) kann man nicht alles im kopf haben.
Ich fange morgen bei Mietzi mit Carbimazol(Vidalta)an,dann folgen ganz engmaschige T3,T4 Kontrollen.
Bei Carbimazol liegt wohl der Erfolg auf Normalwerte zu kommen bei nur 5 Tagen.
Das würde ich eh ich eine umstrittene Radiojodtherapie bei Katzen mache,wirklich erst mal versuchen.
 
Danke für die schnelle Antwort.

Die Schilddrüsenwerte hat die Tierärztin nicht nochmal überprüft.
Sie hat nur gesagt das sie 800g abgenommen hat und das wir ihr halt noch mehr Leckerchen und generell das geben sollen was sie am liebsten frisst :s
und das wars. Die Tierärztlin sagte, mehr könne wir nicht mehr machen :( ....

Ich halte die Aussage Deiner Tierärztin für ausgemachten Blödsinn. Gerade bei der SDÜ ist es wichtig, die Schilddrüsenwerte anfangs recht engmaschig und später dann in größeren Abständen zu überprüfen. Fünf Milligramm sind in der Regel nur die Anfangsdosis für die Einstellung, die muss nach Überprüfung der Werte dann oft erhöht werden.

Früher hat man das oft andersherum praktiziert und ist gleich mit einer größeren Dosis eingestiegen, da sind die Katzen dann aber häufig in die Unterfunktion gerutscht, deswegen fängt man jetzt klein an und geht dann langsam höher mit der Dosis.

Sind die Werte Deines Kleinen nach der Erstdiagnose denn nie wieder kontrolliert worden? Bei uns gibt es jetzt nach fünf Wochen die erste Kontrolle, dann werden die Abstände langsam größer.

Wenn Dein Kleiner das Felimazol gut verträgt, würde ich erst einmal diesen Weg gehen - am besten mit einem neuen Tierarzt;) Und sollte er das Medikament einmal nicht mehr gut vertragen, gibt es da auch noch Alternativen.

LG Silvia
 
Nochmal lieben Dank euch beiden......

Mir fällt gerade ein, das sie so 3 Monate nach Diagnose doch nochmal die Werte überprüft hat.
Dort hatte se dann gesagt das es recht gut aussieht und zu dem Zeitpunkt hatte sie auch wieder gut zugenommen und dann war für uns alles wieder recht gut.

Jetzt wo ich deinen Beitrag lese.... bin ich über mich und auch über die TÄ etwas verärgert, das ich nicht gesagt habe ob wir nochmal testen wollen oder anderes Medikament oder höhere Dosis....
Es klang bei ihr echt so als würde es mit unserer kleine zu ende gehen....

Bis jetzt war unsere TÄ echt kompetent und waren bis jetzt immer wirklich zufrieden.... gehen da schon 10 Jahre hin.... dann sollte ich doch mal direkt nach einem anderen Tierarzt suchen.....
Ich werde dann auf jedenfall nochmal zum TA gehen.....
Hab mal direkt noch eine Frage.... also zur Zeit bekommt sie nur einmal Abend´s 5mg.... soll ich ihr dann mal morgen früh nochmal 5mg geben? :s
oder lieber erst den TA besuch abwarten?
 
Hallo Mogli,

da würde ich den Tierarzt-Besuch abwarten, so lange dauert es ja nicht, bis die Schilddrüsenwerte da sind. Denn die Dosis gleich zu verdoppeln, das könnte für den kleinen Katzenkörper zu belastend sein, normalerweise steigert man das langsam.

Vielleicht kennt sich Deine Tierärztin ja mit anderen Sachen gut aus...manche TA sind zum Beispiel gute Chirurgen, aber bei Stoffwechselkrankheiten nicht so fit. Dass sie die Werte jetzt aber nicht überprüft hat, ist wirklich fahrlässig. Aber tröste Dich: Wenn ich mich hier im Forum nicht vorab schon schlau gelesen hätte, dann hätte meine Tierärztin vermutlich beim Dicken kein Blutbild gemacht, sondern ihm aufgrund seiner unspezifischen Symptome erst einmal eine Wurmkur reingedonnert:cool:. Das ist oft noch nicht einmal die Schuld die Tierärzte, sondern liegt oft an deren Erfahrungen mit Tierbesitzern, die erst einmal die einfache und kostengünstige Lösung haben wollen.

LG Silvia
 
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