Samson humpelt - gleich gehts zum Notdienst

  • Themenstarter Kasia
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Hallo Zugvogel,

natürlich kann man so etwas auch in Betracht ziehen, aber wenn ein normalerweise gesunder und fitter Kater plötzlich humpelt (und das erst seit 2 Tagen mit 2 Tierarztbesuchen), sollte man doch nicht den Teufel an die Wand malen und direkt vom Schlimmsten ausgehen...

Da würde ich mich ja ständig zu Tode sorgen...
 
A

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  • #22
Natürlich sollst Du Dich nicht zu Tode sorgen, doch nun mal das Limping-Syndrom, das ja so gut wie immer von allein wieder verschwindet, nicht erst mal in Betracht zu ziehen, aber dann Schmerzmittel geben....
finde ich nicht angemessen.

Also Diagnose 'kein Bruch, keine Entzündung, vielleicht geprellt...' sollte an Limping denken lassen. Nur der Vollständigkeit halber.

Ich glaube, das 'Kitten-Limping-Syndrom' wird am häufigsten als Folge der Caliciimpfung diagnostiziert. Also im Prinzip kein Anlaß zu vermehrter Sorge.


Zugvogel
 
  • #23
Ok, die letzte Impfung von Samson ist ein dreiviertel Jahre her und es gab nach einer Impfung noch nie Probleme...

Aber was spricht dagegen, Samson Schmerzmittel zu geben, wenn seine Pfote scheinbar schmerzt und er nicht auftritt?

Ich meine, ein wenig muss man dem TA ja vertrauen...
 
  • #24
das "Limping Kitten Syndrom" geht eben nicht "von alleine wieder weg".

lediglich das humpeln (resp. die Polyarthritis), welches nur EINS der symptome dieser krankheit ist, kann selbstlimitierend sein.
der "unbedeutende rest" vom Limping Kitten Syndrom ist calici und das ist brandgefährlich und verschwindet nicht von alleine.

im übrigen tritt diese krankheit auch nicht "am häufigsten nach impfungen" auf, genauso wenig, wie der katzenschnupfen selbst eine unbedingte impffolge ist - sonst müsste man ja lediglich das impfen einstellen, um diesen krankheiten vorzubeugen.

hör einfach endlich mal auf, diese unwahrheiten über krankheiten zu verbreiten, nur weil du prinzipiell gegen schulmedizin und impfen bist!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Jaja, Limping heißt Humpeln und dieses Syndrom ist lt Kraft-Dürr in den meisten Fällen selbstlimitierend, speziell das Limping infolge von Calici. Willst Du Dich nicht endlich mal einlesen dazu?

Bei plötzlichem Hinken sollte auch das Limpingsyndom bei der Diagnose in Betracht gezogen werden.

Ich vermeide Schmerzmittel bei leichten Schmerzen, um bei Therapie auch einen Heilungsverlauf feststellen zu können. Nun kann man natürlich aufschreien und sagen 'huch, Tierquäler, will Katzen leiden lassen'. Aber so ist es nicht! Ich betone extra 'bei leichten Schmerzen', die zu etwas Einschränkung führen aber nicht zur absoluten Minderung der Lebensqualität. Zumal führen leichte Schmerzen beim Laufen zu etwas Schonhaltung und das soll mitunter nicht das Falscheste sein.

So ganz nebenbei - die meisten Schmerzmittel sind belastend für den Organismus.

hör einfach endlich mal auf, diese unwahrheiten über krankheiten zu verbreiten, nur weil du prinzipiell gegen schulmedizin und impfen bist!
Alles zu seiner Zeit. Und mein unbedingter Rat an Dich: lies Dich zu Kitten-Limping-Syndrom mal wirklich ein, nicht nur Fetzen davon :confused:

Wer behauptet denn, daß eine Caliciinfektion mit dem Verschwinden des Limpingsyndroms auch verschwindet? Ich ganz bestimmt nicht.


Falls es Dir entgangen ist: dieser Thread geht um Humpeln und ist keine Diskussion zu Impfen. Limping ist Humpeln. Und nur in diesem Zusammenhang habe ich darauf hingewiesen.


Zugvogel
 
  • #26
"Kraft Dürr"schreibt zum"limping kitten syndrome"
Vor allem Katzenwelpen in einem Alter von 6 bis 8 Wochen erkranken an einer meist transienten Lahmheit die häufig zusammen mit Fieber auftritt und eher selten von oralen oder respiratorischen Symptomen begleitet ist..
Die Lahmheit kann auch nach Impfung auftreten.In diesem Fall sind die Tiere meist nach ein bis zwei Tagen wieder symptomfrei.
Beides scheint ja hier nicht der Fall zu sein.
Die Katze hat ein Schmerzmittel bekommen welches gleichzeitig auch entzündungshemmend ist.
Verstauchungen sind sehr schmerzhaft,eine Katze sagt ja nicht AUA,da sind entsprechende Schmerzmittel schon angebracht.
 
  • #27
gelöscht, da OT
@Kasia ich gehe mal davon aus,daß Dein Kater bald wieder rumspringt:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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  • #28
Hallo,

darf ich mal stören, irgendwie seid ihr vom Thema abgekommen.

Wie geht es denn dem Samson inzwischen?

Wollte nur mal kurz einwerfen, meine Oma (18) ist vor kurzem vom Fernseher abgerutscht und runtergesaust.
Sie hat ganz dolle gehumpelt. Habe ihr dann erstmal Metacam gegeben.
Es hat schon ein paar Tage gedauert bis sie wieder ganz normal lief.

Viele Treppen und Zwischenstationen haben das Beinchen entlastet. Auch haben die Dosis sie immer rauf und runter gehoben wenn sie irgendwo hin wollte.

Man sollte nichts verharmlosen, aber immer gleich vom Schlimmsten ausgehen ist ja auch nicht gut.

Gute Besserung dem Hinkefuß.

Viele Grüße Antje und Willy
 
  • #29
Hallo,

darf ich mal stören, irgendwie seid ihr vom Thema abgekommen.

Wie geht es denn dem Samson inzwischen?

Wollte nur mal kurz einwerfen, meine Oma (18) ist vor kurzem vom Fernseher abgerutscht und runtergesaust.
Sie hat ganz dolle gehumpelt. Habe ihr dann erstmal Metacam gegeben.
Es hat schon ein paar Tage gedauert bis sie wieder ganz normal lief.

Viele Treppen und Zwischenstationen haben das Beinchen entlastet. Auch haben die Dosis sie immer rauf und runter gehoben wenn sie irgendwo hin wollte.

Man sollte nichts verharmlosen, aber immer gleich vom Schlimmsten ausgehen ist ja auch nicht gut.

Gute Besserung dem Hinkefuß.

Viele Grüße Antje und Willy

Änliche Situation bei uns. Tiger hat beim fallen von der Fensterbank einen Toaster mitgenommen, welcher natürlich auf seiner Pfote gelandet ist. 5 Tage (eigentlich 7 laut TA) mit Metacam behandelt und jetzt läuft er wieder normal. Hat aber auch seine 7 Tage gedauert bis er wieder aufgetreten ist.
 
  • #30
Es wäre schön, wenn ihr nun beim Thema bleiben könntet (der humpelnde Kater der TE) und euch nicht weiter gegenseitig anfeinden müsstet. Danke!
 
  • #31
Hallo Kasia,

wie geht es dem kleinen Hinkebeinchen denn heute? Meine TA wollte kein Schmerzmittel geben, mit der Begründung, dass er sich mehr schont, wenn es beim Laufen zwickt. Nur habe ich jetzt das Gefühl, dass es durch die Schonung eher schlimmer wird, also weiß ich nicht, ob das mit dem Schmerzmittel so das Gelbe vom Ei war. Auch der Entzündungshemmer schlägt nicht an - wobei ich mich auch frage, was der bei einer Bänderzerrung oder einem eingeklemmten Nerv eigentlich bewirken soll.

Daher würde mich interessieren, welche Erfahrungen Du da jetzt gerade machst.

LG Silvia
 
  • #32
Bei jeder Zerrung,Verstauchung kommt es zu Entzündungen,Schwellungen.
Metacam ist ein Antiphlogistikum(entzündungshemmendes) und ein Analgetikum(schmerzstillendes)Medikament aus der Gruppe der"nicht-steroidalen-Antiphlogistika/Analgetika".Kurz NSAR,NSAID
Es ist schon sinnvoll diese Med.bei solchen Verletzungen einzusetzen,da sie ja auch sehr schmerzhaft sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #33
Hallo zusammen,

danke für Eure Nachfragen! Also, Samson geht es schon besser... Er humpelt zwar immer noch ein wenig, aber er tritt mit der Pfote doch schon recht oft auf!

Ich animiere ihn momentan natürlich nicht großartig zum Spielen, obwohl er doch gerne würde, wenn er manchmal an seinem Liebslingsplatz auf dem Kratzbaum liegt und und mit seinem Seil, das daneben hängt, spielt...

Aber ansonsten schont er sich viel... Er liegt viel an allen seinen LIeblingsplätzen und schläft oder döst vor sich hin... Da ist ja auch ganz gut so!

Bärenhunger hat er die ganze Zeit, das ist wohl auch kein schlechtes Zeichen!

Ich hab mir einfach wieder zu viele sorgen gemacht... Im Moment sieht man jedenfalls Besserung!

LG,
Kasia
 
  • #34
Hallo Kasia,

wie geht es dem kleinen Hinkebeinchen denn heute? Meine TA wollte kein Schmerzmittel geben, mit der Begründung, dass er sich mehr schont, wenn es beim Laufen zwickt. Nur habe ich jetzt das Gefühl, dass es durch die Schonung eher schlimmer wird, also weiß ich nicht, ob das mit dem Schmerzmittel so das Gelbe vom Ei war. Auch der Entzündungshemmer schlägt nicht an - wobei ich mich auch frage, was der bei einer Bänderzerrung oder einem eingeklemmten Nerv eigentlich bewirken soll.

Daher würde mich interessieren, welche Erfahrungen Du da jetzt gerade machst.

LG Silvia
Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß heftige Prellungen schon eine Weile dauern, bis der Schmerz so zurückgeht, daß die Schonhaltung allmählich weniger wird. Ich wähle aber eher Mittel, die die Heilung fördern als Entzündungen der betroffenen Teile unterdrücken.

Nur ist mir nicht klar, ob man Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen etc. mit ihren Zeichen und Genesungszeit vom Menschen auf Katzen übertragen kann :confused:


Zugvogel
 
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  • #35
Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß heftige Prellungen schon eine Weile dauern, bis der Schmerz so zurückgeht, daß die Schonhaltung allmählich weniger wird. Ich wähle aber eher Mittel, die die Heilung fördern als Entzündungen der betroffenen Teile unterdrücken.

Nur ist mir nicht klar, ob man Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen etc. mit ihren Zeichen und Genesungszeit vom Menschen auf Katzen übertragen kann :confused:


Zugvogel

Kann man,bei beiden Spezies sind die Anzeichen die gleichen,Schonung,Schwellungen und Schmerzen,heftige Schmerzen.
Der einzige Unterschied zwischen Mensch und Tier besteht darin,daß der Mensch Schmerzen äussern kann und dementsprechend behandelt wird,mit Schmerzmitteln.
Tiere können das leider nicht und werden meiner Meinung nach meist nicht ausreichend mit Schmerzmitteln versorgt und müssen durch dieses Unvermögen,keine Schmerzen äussern zu können,leider meist schrecklich leiden.
 
  • #36
Elia, da möchte ich aus meiner Erfahrung aber widersprechen. Ich hatte auch schon heftige Prellungen, Bänderzerrungen etc. Und zumindest bei mir war der Schmerz durchaus aushaltbar.

Und Merlin zeigt keinerlei Anzeichen für heftigen Schmerz. Er hat Schmerzen, ja, aber ab wann ist ein Schmerz so stark, dass er mit Metacam und Co. behandelt werden muss? Denn so ganz ohne ist das ja nun wirklich nicht.
Muss man nicht unterscheiden zwischen leichten bis mittleren Schmerzen und wirklich schlimmen Schmerzen?

Ich habe hier ja den direkten Vergleich. Vor einigen Monaten hatte Mephisto erst einen Bissabsess und einige Wochen später ein Glaukom. Er hatte tatsächlich heftige Schmerzen, das hat man ihm ganz klar angemerkt. Er wollte nicht fressen, er zog sich zurück, das ganze Verhalten war gedämpft. Er hat also Metacam bekommen, es ging nicht anders, aber die Nebenwirkungen waren bei uns nicht ohne.

Merlin hingegen ist absolut munter und quirlig, frisst wie ein Scheunendrescher, hat gerade meine Hausschuhe "verprügelt", er ist nur derzeit in seiner Bewegung eingeschränkt. Warum sollte ich ihm also dann so einen Hammer verpassen?

LG Silvia
 
  • #37
Ich habe das nicht unbedingt auf Deine Katze bezogen,sondern allgemein.
Wenn Du das Gefühl hast er hat oder hatte keine Schmerzen ist doch auch gut.Metacam ist ja auch unter Umständen nicht so ganz ohne.
Es gibt ja auch andere Schmermittel aus anderen Stoffgruppen,da muss man halt die Indikation sehen.
 
  • #38
Kann man,bei beiden Spezies sind die Anzeichen die gleichen,Schonung,Schwellungen und Schmerzen,heftige Schmerzen.
Der einzige Unterschied zwischen Mensch und Tier besteht darin,daß der Mensch Schmerzen äussern kann und dementsprechend behandelt wird,mit Schmerzmitteln.
Tiere können das leider nicht und werden meiner Meinung nach meist nicht ausreichend mit Schmerzmitteln versorgt und müssen durch dieses Unvermögen,keine Schmerzen äussern zu können,leider meist schrecklich leiden.

Tiere, deren Lebensqualität durch Schmerzen erheblich gemindert ist - und das kann man erkennen - müssen natürlich mit Schmerzmitteln behandelt werden, das ist keine Frage. Wenn der Alltag nur noch Schmerz ist, Futter verweigert wird, gesabbert und alle diese Sachen, die darauf hinweisen, dann muß behandelt werden. Ob das nach einem schweren Eingriff, nach Unfall oder sonstigem Einfluß ist, spielt dann keine Rolle mehr.
Doch eine leichte Einschränkung wie eine verprellte Pfote, die zu einer kleinen Schonhaltung führt, ist für mich kein Grund, Schmerzmittel der üblichen Art zu geben. Ob Notfalltropfen oder Arnica als milde Helfer einzusetzen sind, wird jeder für sich entscheiden, ich befürworte es.

Natürlich gibt es keine gute Verständigung zwischen Katze und Mensch, aber das liegt meines Erachtens eher an den Menschen, die die Zeichen der Katzen nicht erkennen oder nicht deuten können. Doch wenn sie schrecklich leiden, ist das wohl für jeden Tierhalter ersichtlich.


Zugvogel
 
  • #39
Ich habe das nicht unbedingt auf Deine Katze bezogen,sondern allgemein.
Wenn Du das Gefühl hast er hat oder hatte keine Schmerzen ist doch auch gut.Metacam ist ja auch unter Umständen nicht so ganz ohne.
Es gibt ja auch andere Schmermittel aus anderen Stoffgruppen,da muss man halt die Indikation sehen.

Ich habe das auch gar nicht persönlich genommen. Es klang in Deinem Beitrag nur so, als ob Du bei Verletzungen dieser Art grundsätzlich für Schmerzmittel plädierst. Und mein Beitrag sollte aufzeigen, dass das nicht zwingend so sein muss. Falls ich Dich da falsch verstanden habe, Entschuldigung;)

LG Silvia
 
  • #40
Hallo Kasia,

mal von Hinkebein zu Hinkebein;) Wie geht es Samson? Wieder besser?

LG Silvia
 

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