Romeo sucht neues Zuhause

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13. August 2023
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Romeo sucht ein neues Zuhause.

Romeo ist ein reichlich 1-jähriger kastrierter und gechipter keiner Kater, aufgeweckt, verspielt und sehr neugierig. Wir haben ihn vor mehr als 2 Monaten als total schüchternen und ängstlichen Kater aus dem Tierheim geholt, um für unsere voriges Jahr zugelaufenen Mietz einen Spielpartner zu haben. Mit viel Geduld haben wir es mittlerweile geschafft, dass er zu uns Vertrauen hat, und sogar erste Berührungen (streicheln) sind möglich.

Leider ist die Zusammenführung völlig in die Hose gegangen. Aber das lag nicht an Romeo, der mit anderen Katzen aufgewachsen ist, sondern an unserer Mietz, die Romeo nicht akzeptiert. Und nur aus diesem Grund müssen wir Romeo schweren Herzens an ein liebevolles Zuhause weitervermitteln. Und egal ob als Wohnungskatze oder Freigänger (nach Eingewöhnung). Gern auch zu einem anderen jungen Kater als Partner (nach vorheriger Geruchsprobe durch Decken o.ä.).

Raum Dresden bzw. Sachsen

1.jpg2.jpg3.jpg
 
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A

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Das Tierheim ist über die weitervermittlung informiert?

Ich finde zwei Monate jetzt noch nicht so lange für eine Zusammenführung, um schon aufzugeben. Auch wenn ein Kater vielleicht nicht die beste Wahl zu einer Katze war.
Wie reagiert sie denn auf ihn, bzw.was hab ihr denn bis jetzt versucht?
 
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DAs Tierheim hat doch bestimmt eine Vertragsklausel im Übernahmevertrag, dass ihr den Kater nicht weiterverkaufen/vermitteln dürft, sondern zurückgeben müsst.
 
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Ich finde 2 Monate jetzt auch noch sehr kurz für die Zusammenführung.

Wie habt ihr die gemacht?
 
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Ich finde es schade, dass ihr bei der Zusammenführung nicht weiter im Austausch geblieben seid. Habt ihr verrsucht die Tipps umzusetzen? Was ist denn schiefgelaufen?
Ich hatte auch in Erinnerug, dass Romeo Freigang hatte, insofern vielleicht besser in der Kategorie Freigänger suchen, in Wohnungshalung soll er ja nicht dauerhaft, oder?
 
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Na hoffentlich muss dann eure Katze nicht ihr Leben in Einzelhaft verbringen.
 
Hallo liebe Katzenfreunde,

Natürlich ist das mit dem Tierheim abgesprochen. Romeo war nur ein kleiner Haufen Unglück wo wir ihn geholt hatten. Und das Tierheim war froh ein schönes Zuhause für ihn gefunden zu haben. Wir sind auch jetzt im ständigen Kontakt mit dem Heim und haben auch dort um Vermittlung gebeten.

Zur Geschichte der Zusammenführung: Wir haben Romeo in einem Zimmer mit voller Katzenausstattung untergebracht und ihn langsam an uns gewöhnt. Trotz intensiven Bemühungen, wie eine Gittertür zum Probeschnuppern, Pheromome und Beruhigungsspray möchte unsere Mietz Lili (extreme Freigängerin, kam auch vor Romeo nur zum Fressen oder Schlafen bei Regen oder Kälte ins Haus) nichts mit Romeo zu tun haben. Sie faucht und knurrt, und rennt sofort weg und das vom ersten Tag an. Nach nun zwei Monaten geht mit Lili gar nichts mehr. Seitdem Romeo auch durchs Haus laufen darf und logischerweise überall seinen Eigengeruch hinterlässt, haben wir große Angst Lili zu verlieren und sie sich ein neues Zuhause sucht. Und obwohl Romeo in seinem Zimmer eingesperrt wird, faucht sie schon draußen, wenn sie nur in die Nähe der Haustür kommt, und wenn sie doch mal zum Fressen reinkommt, frisst sie panisch ein paar Stücken und rennt sofort wieder raus. Wir haben wieder angefangen, sie wieder zusätzlich draußen zu füttern, damit sie überhaupt genug zu fressen bekommt.

Wir haben die letzten Wochen sehr viel recherchiert und keine annehmbare Lösung gefunden. Auch eine professionelle Katzenpsychologin hat nach intensiven Befragungen und Videos keine Hoffnung gemacht, dies als nicht machbar erkannt und zum Weitervermitteln geraten.

Und glaubt uns, wir sind seit über 40 Jahren Katzenbesitzer mit viel Erfahrung und es wird uns das Herz brechen, uns von Romeo zu trennen...
 
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Magst du nochmal etwas näher beschreiben, wie die Situation genau ist? Laufen beide Katze frei herum 24/7 oder ist Romeo separiert? Was macht Lilly denn genau, das ihr euch solche Sorgen macht? Nur knurren und fauchen? Wie reagiert der Kater? Verbringt ihr gemeinsame Zeit mit beiden Katzen? Hier haben gemeinsame Leckerlierunden auch gut geholfen. Wie reagiert ihr in Situationen? Ich finde die Situation tatsächlich relativ unklar.

Ja, eure Kombination ist ungünstig und ihr seid bei der Wahl des Katers offenbar schlecht beraten gewesen. Allerdings muss das nicht das Ende sein. Wir haben hier mit 5 Katzen auch ein Kater-Katze-Problem. Teetonka ist nun 3 und spielt deutlich grober als die unsere 2-jährige Polly und die 4-jährige Meera. Was seine Defizite im Sozialverhalten betrifft, erziehen die Mädels und beiden Seniorkater ihn zurecht. Die können aber sein Bedürfnis nach Raufen nicht lösen. Also versuchen wir, ihn mehr auszulasten und es wird auch immer besser. Bei uns geht es nun seit 9 Monaten und nachdem es lange Zeit wirklich etwas schwierig war, gibt es nun seit neustem diese Bilder:
Screenshot_20230818_080828_Gallery.jpg


Es hat gedauert, aber es wird. Die Kombi ist noch immer nicht ideal, aber nach so kurzer Zeit hätten wir keine Katze abgegeben.

Ich würde noch etwas Zeit geben und gerade, wenn es nur um etwas Gefauche geht, würde ich da nicht all zu schwarz sehen. Wenn die Katze so selten Zuhause ist, würde ich eher über einen weiteren Kater nachdenken. Dann ist Romeo nicht so alleine und hat als Partnertier nicht nur eine Katze, die wenig Interesse an ihm hat. Oder soll er später auch Freigänger werden?

Wenn er unbedingt weg soll, dann will ich euch nicht überreden. Aber so ein junger Kater, der offenbar eh Menschen nicht so gut vertraut und dann nach so kurzer Zeit wieder abgeben... Das tät mir sehr sehr Leid.
 
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Ich würde auch nach so kurzer Zeit keine Katze abgeben.
Dieses arme Viecherl sollte ja nicht zu einem Wanderpokal werden.
Geduld und noch einmal Geduld ist hier gefragt.
Unsere Zusammenführung mit meinen 2 Katern und einer alten Katze ( geerbt ) hat über ein Jahr gedauert.
 
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  • #10
Natürlich ist die Sache viel komplexer als hier beschrieben. Ich wollte den Text nur nicht ausufern lassen.

Also zuerst zu Lili und ihrer Vorgschichte. Sie ist uns voriges Jahr im Juli als kleines Häufchen Unglück und kaum größer als eine Handvoll zugelaufen. Wir haben zwei Wochen gebraucht, bis sie einigermaßen Vertrauen zu uns hatte. Sie wurde offensichtlich ausgesetzt und musste allein über die Runden kommen. Just zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch eine steinalte Main Coon, die in der Wohnung lebte und unter Aufsicht auch auf den Hof durfte. Lili hatte sie sofort ins Herz geschlossen und wollte ihre Freundschaft. Die alte Frau wollte das zwar nicht so, aber ließ sie gewähren. Nun ist sie leider dieses Jahr im April altersbedingt gestorben. Und das war der Grund weswegen wir wieder über eine zweite Katze nachgedacht haben. Da es mir schon immer ein Anliegen war, Katzen, denen es nicht gut geht, ein schönes Leben zu bieten, hatten wir uns Romeo im Tierheim ausgesucht und geholt.

Zwei Fehler haben wir dabei gemacht, die uns die Katzenpsychologin erklärt hat, und die uns eigentlich auch hätten klar sein müssen. Erstens ist Lili damals noch klein gewesen und hat unsere Main Coon sicherlich als Mutterersatz und nicht als Katze gesehen. Mittlerweile ist sie ausgewachsen und hat ihr eigenes Revier und ist wahrscheinlich als Katze nicht mit anderen Katzen sozialisiert wurden, da sie ja so klein ausgesetzt wurde und kann deswegen wahrscheinlich nichts mit anderen Katzen anfangen. Sie ist eine extreme Freigängerin und kommt nur zum Fressen ins Haus oder bei Regen oder Kälte. Dabei ist sie ansonsten äußerst liebenswert, wird gern auf den Arm genommen und durchgekrault, also wie eine normale Hauskatze eben. Zweiter Fehler war, dass wir nicht erst mal mit Geruchsproben unserer Lili bei Romeo und umgekehrt getestet haben, ob es funktionieren könnte und das noch vorm Kennenlernen.

Zu Romeo. Wir haben für ihn ein Katzenzimmer mit voller Ausstattung hergerichtet, wo er sich erst mal eingewöhnen kann. Natürlich hat es eine Woche gedauert, bis er aus der Ecke herauskam und uns wenigstens im Zimmer akzeptiert hat. Aber für uns ist sowas kein Problem, weil für die Eingewöhnung von neuen Katzen haben wir unendlich Geduld und Zeit. Nach zwei Wochen hat er dann schon neben uns gesessen, aber Berühren war tabu. Aber alles nur eine Frage der Zeit... Im übrigen hat er laut Aussage Tierheim vorher in einer Wohnungauf dem Balkon gelebt. Mehr Aussagen konnten sie nicht mitteilen. Er war also definitiv kein Freigänger. Was keiner weiß, wo er geboren ist und wie er die erste Zeit aufgewachsen ist.

Drei Wochen war die Tür komplett verschlossen und nur geöffnet wenn wir das Zimmer betreten oder verlassen haben. Schon am ersten Tag hat Lili gerochen, dass da jemand anderes in der Nähe war und hat sofort gefaucht, auch wenn sie ihn nicht sehen konnte. Und wie schon in der ersten Antwort geschrieben, verschlechterte sich Lilis Laune zusehends und wurde bis heute immer schlechter. Erst kam sie wenigstens noch ins Haus, vermied aber in der ersten Stock zu gehen, wo Romeos Zimmer war. Aber dann ging sie gar nicht mehr hoch, sondern fraß nur noch und zischte wieder nach draußen. Nach drei Wochen haben wir eine Gittertür gebastelt um Romeo den Blick aus seinem Zimmer zu ermöglichen und ein optisches Kennenlernen zu ermöglichen. Und von da an wurde es für Lili noch schlimmer. Sie hat ihn einmal von unten die Treppe hoch am Gitter gesehen und das wars... Seitdem kam sie kaum noch ins Haus, faucht schon an der Haustür, frisst nur wenig unter ständigem Umherschauen und ist auch schon wieder weg. Just zu diesem Zeitpunkt nach ca. 4 Wochen hatte Lili auch noch einen Unfall und eine Beckenfraktur, so dass wir gezwungen waren, sie im Haus einzusperren. Seitdem lebte sie nur noch auf dem Dachboden oder in der ersten Etage. An Romeos Zimmer rannte sie nur schnell vorbei, meistens mit fauchenden Ton. Romeo, der laut Aussage Tierheim mit anderen Katzen aufgewachsen ist, war da ganz anders. Wenn er Lilis Nähe spürte und bei dem einem Blickkontakt damals, saß er neugierig am Gitter und mauzte leise und sehnsüchtig. Also denken wir, dass von Romeos Seite aus eine Zusammenführung okay wäre.

Nach zwei Wochen konnten wir Lili wieder raus lassen und seitdem hat sich ihr Verhalten nicht geändert. Kaum Hausbesuche und Fressen so wenig, dass wir wieder anfangen mussten, sie draußen zuzufüttern, damit sie genug zu Futtern bekommt. In den zwei Wochen wo sie mit drin war haben wir es mit Pheromonen und Beruhigungsspray versucht, Leckerlis im Haus verteilt um sie freiwillig in die Nähe von Romeo zu bekommen, aber das Ergebnis war null. Zwingen wollten wir sie nicht.

Nachdem Lili wieder raus durfte haben wir angefangen, Romeo nach und nach das Haus zu zeigen, und seitdem lebt er mit im ganzen Haus. Sein Futter bekommt er nur in seinem Zimmer, so dass wir die Tür bzw. das Zimmer zu machen konnten, um Lili wenigstens im Haus füttern zu können. Eine kleine Hoffnung hatten wir, dass sich Lili an den Greuch von Romeo gewöhnen würde, wenn er im ganzen Haus verteilt ist. Zusätzlich haben wir beiden noch CBD Öl gegeben. Aber ihr könnt euch denken, dass auch das gar nichts gebracht hat, sondern würden wir ja hier im Forum nichts schreiben brauchen.

Wir haben im Internet nach Lösungen für ähnliche Fälle recherchiert, auch hier im Forum, aber keine ähnlichen Fälle gefunden. Auch ein Beitrag hier brachte keine Antwort. Daraufhin kontaktierten wir eine professionelle Katzenpsychologin in Berlin, und nach vielen Kontakten, Gesprächen etc. konnte auch sie keine befriedigende Lösung finden.

Laut ihrer Aussage und einem Vorschlag hier aus dem Forum besteht nur eine Möglichkeit, und das wäre alles auf Null zu setzen und nochmal von vorn anzufangen. Heißt, Romeo wieder einsperren und Lili erst mal wieder ans Haus gewöhnen. Wenn wir die Möglichkeit hätten, würden wir Romeo eine eigene Etage zur Verfügung stellen, aber das geht Bauartbedingt eben nicht. Und wir wollen Romeo definitiv nicht wieder wochen- oder monatelang in ein Zimmer sperren. Wir sind so froh, dass wir heute nach über zwei Monaten es erstmals geschafft haben, ihn am Kopf berühren zu dürfen, ohne dass er abhaut oder zuschlägt. Er muss vor unserer Zeit Schlimes durchlebt haben, dass er so ängstlich ist, bzw. war. Aus unserer Sicht und auch der Katzenpsychologin ist es für Romeo besser, wenn er ein anderes freundliches Zuhaus findet, wie schon in unserem Gastteintrag beschrieben.

Da jetzt die kalte Jahreszeit anfängt, und wir keine Lösung parat haben, und wir nicht wollen, dass Lili im Winter frieren muss, nur weil sie nicht mehr ins Haus kommt, solange Romeo noch hier wohnt, wird uns keine andere Möglichkeit bleiben. Wir habe Angst, dass sich Lili dann ein anderes Zuhause sucht, und das wollen wir auf keinen Fall. Sie war als erste da, und hat sozusagen das Hausrecht.

Noch eine Anmerkung zu den sicherlich gut gemeinten Einträgen. Ja, zwei Monate sind viel zu wenig zum Kennenlernen. Das wissen wir auch, schließlich haben wir mehr als 40 Jahre Katzenerfahrung. Und noch nie mussten wir uns von einer Katze wieder trennen. Wir habe immer eine Lösung gefunden, aber diesmal selbst mit professioneller Hilfe eben nicht. Und wer von Euch solange mit Katzen Erfahrung hat, weiß, dass uns das Herz bluten wird und Tränen fließen werden, wenn Romeo gehen muss. Vor allem, nachdem wir jetzt endlich Fortschritte bei seiner Sozialisierung erreicht haben. Und ja, für Romeo wird es Anfangs wieder sehr schwierig werden, aber letztenendes wird er sicherlich ein schönes Leben haben. Den Anfang dazu konnten wir ihm sicherlich übermitteln. Und es wäre schön, wenn ihr nicht nur schreiben würdet, wie es NICHT sein sollte, denn unsere Fehler wissen wir schon, sondern vielleicht gut Tipps geben könntet, wie wie doch noch eine Zusammenführung schaffen würden.
 
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  • #11
Und wer von Euch solange mit Katzen Erfahrung hat, weiß, dass uns das Herz bluten wird und Tränen fließen werden, wenn Romeo gehen muss.
Warum ein Muss?
Romeos Schicksal liegt in eurer Hand.
Gebt der Zusammenführung die Zeit die sie braucht.
Da muß kein Herz bluten und es müssen keine Tränen fließen.
Habt einfach Geduld, das wird schon.
 
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  • #12
Warum ein Muss?
Romeos Schicksal liegt in eurer Hand.
Gebt der Zusammenführung die Zeit die sie braucht.
Da muß kein Herz bluten und es müssen keine Tränen fließen.
Habt einfach Geduld, das wird schon.
Wie denn, wenn Lili nicht mehr ins Haus kommt?
 
  • #13
Warum ein Muss?
Romeos Schicksal liegt in eurer Hand.
Gebt der Zusammenführung die Zeit die sie braucht.
Da muß kein Herz bluten und es müssen keine Tränen fließen.
Habt einfach Geduld, das wird schon.

Ich finde auch, 2 Monate sind echt nicht lang und dass es immer schlimm ist, wenn ein Tier (leichtfertig) abgegeben wird. Ich hatte einen anderen Faden von der TE gesehen wo es um die selbe Situation ging, und dort und auch hier klingt es für mich, als wären sie sehr bemüht und haben beide Katzen lieb. Deswegen kann ich schon nachvollziehen, nach einem neuen Zuhause für Romeo zu suchen, wenn die Lage wirklich so verfahren ist, wie es für mich klingt. Sollte natürlich der letzte Ausweg sein.

Was hat denn die Katzenpsychologin gesagt? Könnte mir auch vorstellen dass die unterschiedlichen Geschlecht ein Problem sind. Eine dritte Katze könnte eure Situation eventuell verändern, das muss aber natürlich wohl überlegt sein
 
  • #14
Ich finde auch, 2 Monate sind echt nicht lang und dass es immer schlimm ist, wenn ein Tier (leichtfertig) abgegeben wird. Ich hatte einen anderen Faden von der TE gesehen wo es um die selbe Situation ging, und dort und auch hier klingt es für mich, als wären sie sehr bemüht und haben beide Katzen lieb. Deswegen kann ich schon nachvollziehen, nach einem neuen Zuhause für Romeo zu suchen, wenn die Lage wirklich so verfahren ist, wie es für mich klingt. Sollte natürlich der letzte Ausweg sein.

Was hat denn die Katzenpsychologin gesagt? Könnte mir auch vorstellen dass die unterschiedlichen Geschlecht ein Problem sind. Eine dritte Katze könnte eure Situation eventuell verändern, das muss aber natürlich wohl überlegt sein
Die Psycholgin ist zu denselben Ergebnissen gekommen, dass der weitere Versuch wahrscheinlich nicht gelingen wird. Siehe meinen vorherigen langen Beitrag.
Und ja, auch die unterschiedlichen Geschlechter können noch ein Problem werden. Da Romeo sehr aktiv ist und Lili eher weniger, könnte das zu Konflikten bei Spielversuchen kommen.
 
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  • #15
Ich bin immer skeptisch, wenn ich was von professioneller Katzenpsychologin höre... War die Frau vor Ort? Welche Referenzen hat sie denn genau? Welche Kompetenzen hat sie konkret?

Ihr habt einen jungen, vorbelasteten Kater zu einer Katze gesetzt, die auch ihre Päckchen hat. Der zweite Fehler ist also nicht, dass ihr irgendwelche Geruchsproben nicht gemacht habt, sondern schlicht die Kombination aus unsicherer Katze und unsicherem Kater. Wenn jemand so sehr darauf herumreitet 40 Jahre Erfahrung zu haben und super Bescheid zu wissen, frage ich mich schon, wie das passieren konnte.

Ich finde es auch einen Fehler, den Kater rauszulassen, wenn die Katze eurer Meinung nach noch so heftige Probleme mit ihm hat. Wie sahen denn gemeinsame Leckerlierunden an der Gittertür aus? Wurde das gemacht? Welche positiven, gemeinsamen Momente wurden geschaffen? Wurde sas gemacht? Wurden Räumlichkeiten mit den Katzen getauscht? Über welchen Zeitraum?

Für mich liest sich das als hätte man die VG vorzeitig abgebrochen, obwohl die Erstkatze noch nicht bereit war und anstatt hier zu reflektieren, konzentriert man sich auf vermeintliche Fehler, die meiner Meinung nach unwesentlicher sind als andere.

Ich habe nur 20 Jahre Katzenerfahrung und nur etwa 10 VG begleitet, aber ich würde hier resetten, das Selbst ertrauen der Katze und des Katers unabhängig voneinander stärken, die Bindung stärken, eine Gittertür einbauen und nach dem Reset mit kurzem Öffnen der Tür beginnen für den Blickkontakt. Ist der positiv, dann loben oder Tür wieder schließen. Dabei positive Momente schaffen und das ausweiten, bis die offene Gittertür kein Problem mehr ist. Dann am Gitter weiter positive Momente schaffen, das Ganze kann das auch dauern. Gerade bei so vorbelasteten Katzen.

Es tut mir leid das so direkt zu sagen. Aber ich verstehe nicht, wie man bei so viel Erfahrung, auf der man hier viel herumreitet, so eine Konstellation herbeiführen kann und den Kater dann nach so kurzer Zeit abschreiben kann, weil eine selbsternannte Katzenpsychologin das sagt. Wir reden von 2 Monaten. Das ist extrem wenig und nochmal weniger bei Katzen, die scheinbar so unsicher sind. Mir tun die Katzen leid. Der Kater, weil er nun Wanderpokal werden könnte, weil es an Geduld und Reflektion fehlt und die Katze, weil sie dann so jung alleine leben muss. Gerade so einer schlecht sozialisierten, wohl eher unsicheren Katze könnte eine gute Partnerschaft zuhause auch draußen helfen. Aber dafür muss man bereit sein, am Problem arbeiten zu wollen. Das kann aber länger als 8 Wochen dauern. Ihr habt 40 Jahre Erfahrung, seid also keine Anfänger. Da sollte es doch machbar sein, diese Situation zu regeln ohne, dass ein junger, sensibler Kater weiterwandert. Seid euch bitte eurer Verantwortung bewusst.
 
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  • #16
Teetonka ist nun 3 und spielt deutlich grober als die unsere 2-jährige Polly und die 4-jährige Meera. Was seine Defizite im Sozialverhalten betrifft, erziehen die Mädels und beiden Seniorkater ihn zurecht. Die können aber sein Bedürfnis nach Raufen nicht lösen. Also versuchen wir, ihn mehr auszulasten und es wird auch immer besser. Bei uns geht es nun seit 9 Monaten und nachdem es lange Zeit wirklich etwas ...
Die Möglichkeit die beiden bei einem Spiel oder allgemeinen Zusammentreffen zu beobachten haben wir nicht. Und das unterschiedliche Geschlecht könnte auch ein Problem werden. Romeo ist sehr aktiv, Lili eher weniger... Und andere Katzen zum "erziehen" haben wir nicht.
 
  • #17
Die Möglichkeit die beiden bei einem Spiel oder allgemeinen Zusammentreffen zu beobachten haben wir nicht. Und das unterschiedliche Geschlecht könnte auch ein Problem werden. Romeo ist sehr aktiv, Lili eher weniger... Und andere Katzen zum "erziehen" haben wir nicht.
Das, worauf du eingehst, ist aber auch einer ein Problem, dass ihr aufgrund der Konstellation haben könntet. Aktuell habt ihr es aber nicht in erster Linie. Was war denn euer Plan B, wenn es vom Energielevel der Katzen bzw wegen des Geschlechts nicht passt? Ihr habt so lange Katzen, da habt ihr euch doch sicher Gedanken gemacht? Was war der Plan B und was hat sich geändert, dass er nun nicht funktioniert?

Wie sehr lastet ihr den Kater aus? Wievieö tobt und spielt ihr mit ihm?

Wieso habt ihr keine Möglichkeit ein Zusammentreffen zu beobachten oder bei Bedarf zu moderieren? Weil Lili nicht ins Haus kann? Geht der Kater raus bzw. soll er rausgehen? Alleine der Freigang des Katers kann sehr wahrscheinlich zu einer Entspannung beitragen. Ich bin kein Profi für Freigänger, da gibt es hier andere, würde damit aber wohl noch warten. Perspektivisch kann der Freigang des Katers aber DER Gamechanger sein, weil er dann draußen Auslastung finden kann. Aber wie gesagt, ich sehe anhand deiner Beschreibung nicht, dass es sehr schlecht laufen würde.
 
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  • #18
Ihr überlest irgendwie, dass Euch jeder, der Zusammenführungen gemeistert hat, hier antwortet, dass Ihr viel zu früh aufgebt.
qwen sagt nicht, dass Ihr dasselbe "Problem" habt, wie sie.

Es geht um Zeit.

Edit: Ich hätte ihn wohl auch schon lange rausgelassen. Im "schlimmsten Fall" hat man dann zwei Katzen, die jede für sich lebt, aber jede für sich in einem schönen Zuhause :)
 
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  • #19
Ich bin immer skeptisch, wenn ich was von professioneller Katzenpsychologin höre... War die Frau vor Ort? Welche Referenzen hat sie denn genau? Welche Kompetenzen hat sie konkret?

Ihr habt einen jungen, vorbelasteten Kater zu einer Katze gesetzt, die auch ihre Päckchen hat. Der zweite Fehler ist also nicht, dass ihr irgendwelche Geruchsproben nicht gemacht habt, sondern schlicht die Kombination aus unsicherer Katze und unsicherem Kater. Wenn jemand so sehr darauf herumreitet 40 Jahre Erfahrung zu haben und super Bescheid zu wissen, frage ich mich schon, wie das passieren konnte.

Ich finde es auch einen Fehler, den Kater rauszulassen, wenn die Katze eurer Meinung nach noch so heftige Probleme mit ihm hat. Wie sahen denn gemeinsame Leckerlierunden an der Gittertür aus? Wurde das gemacht? Welche positiven, gemeinsamen Momente wurden geschaffen? Wurde sas gemacht? Wurden Räumlichkeiten mit den Katzen getauscht? Über welchen Zeitraum?

Für mich liest sich das als hätte man die VG vorzeitig abgebrochen, obwohl die Erstkatze noch nicht bereit war und anstatt hier zu reflektieren, konzentriert man sich auf vermeintliche Fehler, die meiner Meinung nach unwesentlicher sind als andere.

Ich habe nur 20 Jahre Katzenerfahrung und nur etwa 10 VG begleitet, aber ich würde hier resetten, das Selbst ertrauen der Katze und des Katers unabhängig voneinander stärken, die Bindung stärken, eine Gittertür einbauen und nach dem Reset mit kurzem Öffnen der Tür beginnen für den Blickkontakt. Ist der positiv, dann loben oder Tür wieder schließen. Dabei positive Momente schaffen und das ausweiten, bis die offene Gittertür kein Problem mehr ist. Dann am Gitter weiter positive Momente schaffen, das Ganze kann das auch dauern. Gerade bei so vorbelasteten Katzen.

Es tut mir leid das so direkt zu sagen. Aber ich verstehe nicht, wie man bei so viel Erfahrung, auf der man hier viel herumreitet, so eine Konstellation herbeiführen kann und den Kater dann nach so kurzer Zeit abschreiben kann, weil eine selbsternannte Katzenpsychologin das sagt. Wir reden von 2 Monaten. Das ist extrem wenig und nochmal weniger bei Katzen, die scheinbar so unsicher sind. Mir tun die Katzen leid. Der Kater, weil er nun Wanderpokal werden könnte, weil es an Geduld und Reflektion fehlt und die Katze, weil sie dann so jung alleine leben muss. Gerade so einer schlecht sozialisierten, wohl eher unsicheren Katze könnte eine gute Partnerschaft zuhause auch draußen helfen. Aber dafür muss man bereit sein, am Problem arbeiten zu wollen. Das kann aber länger als 8 Wochen dauern. Ihr habt 40 Jahre Erfahrung, seid also keine Anfänger. Da sollte es doch machbar sein, diese Situation zu regeln ohne, dass ein junger, sensibler Kater weiterwandert. Seid euch bitte eurer Verantwortung bewusst.
Hallo qwen,

Offensichtlich hast du den langen Text nur überflogen und nicht intensiv durchgelesen. Eine Gittertür ist vorhanden, bevor sie sich überhaupt das erste Mal gesehen haben. Und Lili war noch nie näher als zwei Meter an dem Gitter, selbst bei geschlossener Innentür. Und wo sie krank war, ist sie nur vorbei gerannt bzw. gezischt. Wie soll man da einen Blickkontakt ermöglichen, geschweige denn mit Leckerlis locken. Nochmals, Lili geht grundsätzlich nicht mal in die Nähe des Gitters, auch wenn das leckerste Leckerlie vor der Tür liegt, und zwingen tun wir sie nicht.

Und wie schon geschrieben, ist nicht unsere Geduld das Problem, das sollte auch allen anderen Lesern klar sein, wir würden den beiden auch Jahre Zeit geben, sondern der nahende Winter und die Angst Lili zu verlieren. Also bitte nochmal alles genau durchlesen. Danke.

Ach ja, die Katzenpsychologin war der letzte Versuch vor unserer Entscheidung, Romeo weiter zu vermitteln. Vorher hatten wir auch so schon viel recherchiert, wie auch schon geschrieben.
 
  • #20
Das, worauf du eingehst, ist aber auch einer ein Problem, dass ihr aufgrund der Konstellation haben könntet. Aktuell habt ihr es aber nicht in erster Linie. Was war denn euer Plan B, wenn es vom Energielevel der Katzen bzw wegen des Geschlechts nicht passt? Ihr habt so lange Katzen, da habt ihr euch doch sicher Gedanken gemacht? Was war der Plan B und was hat sich geändert, dass er nun nicht funktioniert?

Wie sehr lastet ihr den Kater aus? Wievieö tobt und spielt ihr mit ihm?

Wieso habt ihr keine Möglichkeit ein Zusammentreffen zu beobachten oder bei Bedarf zu moderieren? Weil Lili nicht ins Haus kann? Geht der Kater raus bzw. soll er rausgehen? Alleine der Freigang des Katers kann sehr wahrscheinlich zu einer Entspannung beitragen. Ich bin kein Profi für Freigänger, da gibt es hier andere, würde damit aber wohl noch warten. Perspektivisch kann der Freigang des Katers aber DER Gamechanger sein, weil er dann draußen Auslastung finden kann. Aber wie gesagt, ich sehe anhand deiner Beschreibung nicht, dass es sehr schlecht laufen würde.
Wie gesagt, soweit sind wir noch gar nicht soweit gekommen, die zwei zusammen zu beobachten, geschweige beim Spielen. Ziel war es, auch Romeo irgendwann ins Freie zu lassen, aber soweit ist er noch lange nicht, erst muss er volles Vertrauen zu uns haben, und dass kann noch Monate dauern. Romeo wird bei jeder Gelegenheit beschäftigt und bespielt. Teilweise stundenlang...
 

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