
Papillon
Benutzer
- Mitglied seit
- 25. Juni 2008
- Beiträge
- 81
Hallo ihr Lieben,
leider haben wir Mitte Februar nach einer Zahn-OP die niederschmetternde Diagnose erhalten. 🙁 Unsere größte Sorge war, dass Nicki aufgrund seiner Herzerkrankung und seines Alters (irgendwo zwischen 9 und 13 Jahren) die Narkose nicht übersteht, aber auf dem Röntgenbild war zu erkennen, dass der rechte Unterkiefer bereits in Zersetzung war. Wir entschieden uns, den Zahn dennoch ziehen zu lassen (die Ärztin sagte, er säße subjektiv ziemlich fest und sie habe Sorge den Kiefer dabei zu brechen) - die OP hat Nicki super überstanden, direkt danach ging es ihm fantastisch. Vom Gewebe bzw. den Knochensplittern aus der Wunde wurde eine Probe ins Labor geschickt, deren Ergebnis eine Woche später leider niederschmetternd war.
Nun behandeln wir Nicki täglich mit einer möglichst geringen Dosis Metacam, um ggf. die eventuell Krebs-Wachstums-Hemmende Wirkung zu nutzen. Wenn, wie vergangene Woche, plötzlich wieder eine Entzündung im Zahnfleisch oder allgemein im Mäulchen auftritt, erhöhen wir die Dosis etwas. Nicki isst gut, sowohl TroFu (inzwischen für die Nieren, um dem Metacam etwas entgegenzusetzen) und NaFu (von Miamor - das nahrungsergänzende Filet-Futter, das konnte er nach der OP gut vertragen, das alte Futter (Gelee) ging leider nicht mehr so gut). Wir haben mit einem Onkologen gesprochen, der die Röntgenbilder vor der OP gesehen hat. Er sagte uns auch, von einer OP würde er abraten (das wollten wir auch nie), palliative Metacam-Gabe sei seiner Meinung nach das Mittel der Wahl. Ein Röntgenbild bzgl. Streuung haben wir bisher nicht anfertigen lassen, da es Nicki soweit noch gut geht - unsere TÄ war erstaunt, wie lange er mit dieser Knochen-Gewebe-Struktur im Unterkiefer so lang so gut gelebt hat.
Seit der OP hat Nicki leider auch noch Durchfall, mal mehr mal weniger tragisch, der durch das Metacam sicher auch begünstigt wird (initial aber durch die AB-Gabe nach der OP kam). Wir versuchen den mit Hühnchenfutter, mal gekochtem Hühnchen und so einer Darm-Flora-Paste vom TA in Schach zu halten.
Jetzt brachte unsere TÄ beim letzten Hausbesuch einen Infozettel zu Omega-Interferon mit. Da absehbar sei, dass Nicki durch sein geschwächtes Immunsystem und den Krebs im Unterkiefer in der Maulhöhle anfällig für Entzündungen sei (er hatte ja einen Monat nach der OP wieder was am Zahnfleisch, das haben wir zunächst mit zwei Spritzen behandelt), schlug sie vor, dass man ggf. Interferon probieren könne - oral alle zwei Tage in verdünnter Form. Bei Interferon würde ebenfalls eine krebswachstums-hemmende Wirkung vermutet.
Wir möchten Nicki eine wunderschöne Zeit machen und wenn das Interferon dabei unterstützen kann und die Eingabe oder die Nebenwirkungen ihn dabei nicht quälen, sind wir gern dabei. Wir scheuen ja keine Kosten und Mühen - alles für die Katz, wie wir immer sagen
Leider finde ich online sehr wenig dazu, auch viele Forenbeiträge sind von 2011 oder früher.
Hat hier jemand aktuelle Erfahrungen mit der oralen Gabe von Interferon? Bei Zahnfleisch-Maulhöhlen-Geschichten und/oder zur Immununterstützung bei Krebs? Wie sieht es mit Nebenwirkungen aus, wenn die verdünnte Form gegeben wird?
leider haben wir Mitte Februar nach einer Zahn-OP die niederschmetternde Diagnose erhalten. 🙁 Unsere größte Sorge war, dass Nicki aufgrund seiner Herzerkrankung und seines Alters (irgendwo zwischen 9 und 13 Jahren) die Narkose nicht übersteht, aber auf dem Röntgenbild war zu erkennen, dass der rechte Unterkiefer bereits in Zersetzung war. Wir entschieden uns, den Zahn dennoch ziehen zu lassen (die Ärztin sagte, er säße subjektiv ziemlich fest und sie habe Sorge den Kiefer dabei zu brechen) - die OP hat Nicki super überstanden, direkt danach ging es ihm fantastisch. Vom Gewebe bzw. den Knochensplittern aus der Wunde wurde eine Probe ins Labor geschickt, deren Ergebnis eine Woche später leider niederschmetternd war.
Nun behandeln wir Nicki täglich mit einer möglichst geringen Dosis Metacam, um ggf. die eventuell Krebs-Wachstums-Hemmende Wirkung zu nutzen. Wenn, wie vergangene Woche, plötzlich wieder eine Entzündung im Zahnfleisch oder allgemein im Mäulchen auftritt, erhöhen wir die Dosis etwas. Nicki isst gut, sowohl TroFu (inzwischen für die Nieren, um dem Metacam etwas entgegenzusetzen) und NaFu (von Miamor - das nahrungsergänzende Filet-Futter, das konnte er nach der OP gut vertragen, das alte Futter (Gelee) ging leider nicht mehr so gut). Wir haben mit einem Onkologen gesprochen, der die Röntgenbilder vor der OP gesehen hat. Er sagte uns auch, von einer OP würde er abraten (das wollten wir auch nie), palliative Metacam-Gabe sei seiner Meinung nach das Mittel der Wahl. Ein Röntgenbild bzgl. Streuung haben wir bisher nicht anfertigen lassen, da es Nicki soweit noch gut geht - unsere TÄ war erstaunt, wie lange er mit dieser Knochen-Gewebe-Struktur im Unterkiefer so lang so gut gelebt hat.
Seit der OP hat Nicki leider auch noch Durchfall, mal mehr mal weniger tragisch, der durch das Metacam sicher auch begünstigt wird (initial aber durch die AB-Gabe nach der OP kam). Wir versuchen den mit Hühnchenfutter, mal gekochtem Hühnchen und so einer Darm-Flora-Paste vom TA in Schach zu halten.
Jetzt brachte unsere TÄ beim letzten Hausbesuch einen Infozettel zu Omega-Interferon mit. Da absehbar sei, dass Nicki durch sein geschwächtes Immunsystem und den Krebs im Unterkiefer in der Maulhöhle anfällig für Entzündungen sei (er hatte ja einen Monat nach der OP wieder was am Zahnfleisch, das haben wir zunächst mit zwei Spritzen behandelt), schlug sie vor, dass man ggf. Interferon probieren könne - oral alle zwei Tage in verdünnter Form. Bei Interferon würde ebenfalls eine krebswachstums-hemmende Wirkung vermutet.
Wir möchten Nicki eine wunderschöne Zeit machen und wenn das Interferon dabei unterstützen kann und die Eingabe oder die Nebenwirkungen ihn dabei nicht quälen, sind wir gern dabei. Wir scheuen ja keine Kosten und Mühen - alles für die Katz, wie wir immer sagen

Leider finde ich online sehr wenig dazu, auch viele Forenbeiträge sind von 2011 oder früher.
Hat hier jemand aktuelle Erfahrungen mit der oralen Gabe von Interferon? Bei Zahnfleisch-Maulhöhlen-Geschichten und/oder zur Immununterstützung bei Krebs? Wie sieht es mit Nebenwirkungen aus, wenn die verdünnte Form gegeben wird?