Pflegestelle oder Hilfe in 08258 gesucht

  • Themenstarter Zuckerkatze
  • Beginndatum
Z

Zuckerkatze

Neuer Benutzer
Mitglied seit
4. April 2023
Beiträge
7
Es wird für eine diabetische Katze eine Pflegestelle oder Hilfe beim Spritzen gesucht. Die Besitzerin hat bereits mehrere Tipps versucht, aber das Spritzen gelingt einfach nicht. Eventuell reicht es auch schon, wenn jemand ein paar Mal unterstützend hilft. Ansonsten würde die Besitzerin auch eine Pflegestelle suchen, damit der Katze geholfen werden kann.
 
A

Werbung

Es wird für eine diabetische Katze eine Pflegestelle oder Hilfe beim Spritzen gesucht. Die Besitzerin hat bereits mehrere Tipps versucht, aber das Spritzen gelingt einfach nicht. Eventuell reicht es auch schon, wenn jemand ein paar Mal unterstützend hilft. Ansonsten würde die Besitzerin auch eine Pflegestelle suchen, damit der Katze geholfen werden kann.
Die Besitzerin muss es doch lernen. Eine Pflegestelle bringt doch gar nichts, weil Diabetes chronisch ist - und Pflege vorübergehend.
 
  • Like
Reaktionen: Ronjakatze, Minki2004 und biveli john
Hallo Nepomuk,

danke für deine Antwort. Sie hat viele Tipps bekommen u d auch versucht sie umzusetzen. Leider ist die Katze nicht sehr kooperativ. Derzeit gelingt es nur, wenn sie in einer Box ist und dort dann gespritzt wird. Mittlerweile geht sie von selbst in die Box. Was schon ein Vorteil ist. Ich kann aber nicht sagen, wie das genau funktioniert. Das dann die Spritze nicht immer sitzt, kann man sich wohl denken. Heißt, sie spritzt schon, aber eben nicht immer die volle Dosis. Gemessen wird die Katze über einen Sensor, der allerdings nur 14 Tage hält und dann muss ein neuer angebrracht werden. Denn auch das Messen gestaltet sich schwierig.
Die Katze ist etwas scheu und ängstlich anderen Menschen gegenüber. Wenn sie festgehalten wird, dreht sie durch. Der Mann der Besitzerin darf sich ihr überhaupt nicht nähern, dann haut sie ab. Sollte es doch gelingen, die Katze festzuhalten, wehrt sie sich so, dass heftige Kratz- und Bisswunden davongetragen werden.
Die Besitzerin hofft, dass sich die Katze bei einer Pflegestelle an die Prozedur gewöhnt. Oder eben jemanden, der schon Erfahrung mit dem Prozedere hat und sie die Anfangszeit unterstützt.
Die Katze bekommt derzeit sehr viel Insulin. Vielleicht bräuchte sie gar nicht so viel, wenn jede Spritze sitzen würde.
Leider kann sie auch eine TA-Helferin nicht unterstützen. Sie hat schon nachgefragt. Auch beim Tierschutzverein hat sie angefragt. Leider ohne Erfolg.
 
Das ist ja eine wirklich blöde Situation. Es gibt Gitterkäfige mit einer verschiebbaren Wand. Da kann man die Katze dsnn gegen die andere Wand drücken, so dass man subkutan spritzen kann. Viele Tierärzte haben solche Boxen.

Vielleicht könnte man sie trainieren, auch in diese Box zu gehen?

Ansonsten wäre eine Impfhelferin gut, aber die müsste die Katze erstmal akzeptieren.

Leider weiß ich auch nichts Hilfreiches mehr.
 
Hey
Wie wäre es wenn die Besitzerin sich hier anmeldet und nach Hilfe sucht?
 
trotzdem Danke. Ich könnte mir vorstellen, dass sie diese Box schon hat. In einer normalen Box ist das sicher nicht machbar. Bleibt eben noch das Fell. Die Nadeln der Spritze sind kurz und wenn Katz dann nicht richtig am Gitter ist, kann auch schon Insulin danebengehen. Es ist echt zum Verzweifeln Sie hat FIP überstanden und soll nun an Diabetes sterben.
 
Werbung:
Aber bei FIP musste doch sicher auch gespritzt werden?
 
  • #11
Ich rufe dir mal @Doris T. 😊
Vielleicht hat sie noch gute Tipps?
 
  • #12
Moin!
Eigentlich kann man eine Katze direkt beim Fressen (wenn sie ca. 2/3 der Portion gefuttert hat) spritzen.
Dazu braucht man natürlich möglichst den aktuellen BZ, der ja von dem implantierten Sensor abgelesen werden kann.

Fragen:
- Wie viel Insulin bekommt die Katze?
- welches Insulin bekommt sie?
- wohin genau wird die Spritze gesetzt?
- nimmt die Halterin evtl einen Pen zum Spritzen?
- hat sie evtl. schon Unterzuckerungen erleben müssen?
- was und wie viel frisst die Katze?

Viele Katzen verweigern die Zusammenarbeit, weil sie mit dem Setzen der Spritze ein sehr schlechtes Empfinden verbinden....sie also ggf. gespürt haben, dass sie nach dem Spritzen unterzuckert sind.

Wenn sie einen Pen verwendet, muss die Nadel 10 Sekunden in der Katze verbleiben, weil der Pen nachtropft. Das heißt also, dass die Katze sowieso schon einen Teil weniger Insulin bekommt.

Die Halterin kann sich ja hier anmelden und dann schauen wir mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: NicoCurlySue
  • #13
Hallo Doris,


Wie viel Insulin bekommt die Katze?
Halte dich fest.....10IE. Durch den Sensor konnte eine Unterzuckerung ausgeschlossen werden. Die Werte sind meist bei ü300 oder ü400. Ganz selten, dass sie mal im 200er-Bereich sind. Wenn die TÄ mal gespritzt hat sind sie 1x in die 70er gegangen. Und das nach 10 Stunden.
Ich vermute, die Katze braucht weniger Insulin(Lantus), wenn das Insulin immer in der Katze landen würde.

wohin genau wird die Spritze gesetzt?
In die Flanken rechts und links.
nimmt die Halterin evtl einen Pen zum Spritzen?
Nein. BD-micro fine demi und Anlegemaß.
hat sie evtl. schon Unterzuckerungen erleben müssen?
Soweit bekannt nicht.
was und wie viel frisst die Katze?
Diabetikergeeignetes Futter. Ohne Zucker, Getreide, Obst etc. Das Futter wird in Hauptmahlzeit und Zwischenmahlzeiten aufgeteilt. Die Menge ist Tag und Nacht gleich.
Viele Katzen verweigern die Zusammenarbeit, weil sie mit dem Setzen der Spritze ein sehr schlechtes Empfinden verbinden..
Ist auch meine Vermutung. Nur denke ich, dass es an Schmerzen beim Spritzen lag.

Noch vergessen: auf Akromegalie wurde getestet. Negativ. BB auch unauffällig. Zähne wohl auch unauffällig.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Es ist fast davon auszugehen, dass die Katze bei der unglaublichen Insulinmenge gegenreguliert.
In dem Fall muss die Dosis unter Ketonkontrolle reduziert werden. Leider misst der Sensor die Ketone nicht mit.....

Wurden die Zähne auf FORL untersucht (digitales Zahnröntgen)?
Diese Zahnerkrankung schafft es ohne Probleme die BZ in die Höhe zu treiben.

Ich denke, dass ein überlegtes Training mit der Katze vonnöten sein wird.
Das heißt, dass die Halterin die Katze mit Leckerchen und liebevoller Konsequenz zum Stillhalten bringen kann.
Ich habe meinen Ludi damals mit einem Holztellerchen, auf dem Butter und manchmal Leberwurst verschmiert war, in Schach gehalten. Er war dann sehr begeistert und hat intensiv an dem Holztellerchen geleckt, so dass ich in sein Öhrchen pieken konnte.
Meinen Kater Kleines musste ich monatelang in ein Duschtuch einpacken, in dem seine wehrhaften Pfoten verpackt waren um den BZ und Ketone messen zu können. Er wurde nicht gewaltsam eingepackt...nur eben konsequent und sehr ruhig.

Die BZ Kontrollen mit dem Sensor ist nach meiner Kenntnis recht teuer...abgesehen von den häufigen Tierarztbesuchen, bei denen der Sensorwechsel durchgeführt wird.
Auf lange Sicht wird die Halterin sich um ein konsequentes Training kümmern müssen.
Ich habe ja die meisten Zuckerkatzen aufgenommen, ohne zu wissen, wie die Katzen auf meine Piekserei reagieren.
Mir blieb eigentlich nur mich mit den Katzen in das Ankunftszimmer zu begeben, ihnen vorzulesen und allerhand Blödsinn zu erzählen, damit sie sich an mich gewöhnen und Vertrauen fassen konnten. Es gab die eine oder andere Katze, die mich misstrauisch beäugte...aber am Ende lagen sie nah bei mir und ich konnte mit der Stechhilfe klicken, damit sie sich an das Geräusch gewöhnen können.
Ludi habe ich durch das zusammen auf dem Teppich liegen gewonnen. Er wurde schön gebürstet und mit Leckerchen verwöhnt.

Ebenso geht es mit dem Spritzen. Wenn das Futter gut schmeckt kann man sich ziemlich nah an die Katze stellen und sie immer mal wieder streicheln....dann evtl. die Hautfalte leicht hochziehen ....um dann mal einen Kugelschreiber in die Hautfalte drücken....und wenn der Zeitpunkt passt dann die Spritze setzen.
Die meisten Katzen spüren den Piek gar nicht....oder schauen kurz hoch....das wars.

Ich halte jedoch das Messen am Ohr (bitte nie an den Pfötchen messen) für ganz wichtig, weil man die Ketone im Blick haben muss, wenn man die Dosis reduziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
  • #15
Hallo Doris,

Danke für deine Ausführungen. Ich habe noch ein paar Infos. Die Katze wurde bereits von Lantus auf Levemir umgestellt. Und sie hat auch ein 3/4 Jahr Cortison bekommen. Vermutlich wurde dadurch der Diabetes ausgelöst. Die Cortison-Gabe endete im August 2022 und die Diabetesdiagnose bekam sie im Oktober 2022.
Ich denke, es ist besser, wenn sich die Besitzerin selber äußert. Das um 3 Ecken ist blöd. Da kann auch einiges verloren gehen.

Cortison bekam sie wegen Immunbedingte hämolytische Anämie. Und der specfpl lag bei 11,4. Einen Referenzwert gab es nicht. Wenn man aber die übliche Referenz nimmt, wäre es BSD-Entzündung. Schmerzmittel und Mittel gegen Übelkeit gab es auch. Unter Blähungen litt sie auch.
Das sind eben alles Infos, die ich so kleckerweise geben kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Ein Cortison induzierter Diabetes ist oft rückläufig, wenn man behutsam dosiert und am Ball bleibt.
Es ist besser, wenn sich das Frauchen mal hier meldet......ist ihr die Facebookgruppe bekannt?
 
  • #17
Hallo zusammen,
tut mir leid, dass ich mich erst so spät melde.
Aber tausend Dank schon mal für Eure lieben Tipps und Erfahrungsberichte.
Es ist tatsächlich so, dass ich bereits seit mehreren Monaten versuche sie konstant zu spritzen und ihr ins Ohr zu piksen, was sich jedoch als äußerst schwierig erweist. Skadi hat zwar sehr viel Vertrauen zu mir, aber sie mag nicht an den Ohren angefasst werden und beim Spritzen in den Flankenbereich reagiert sie häufig aggressiv, wehrhaft und schreckhaft. Wahrscheinlich weil ich sie falsch spritze, was dann unangenehm für sie zu sein scheint.
Außerhalb der Transportbox lässt sie sich gar nicht spritzen, auch nicht beim Fressen.
Gestern Abend hat die Tierärztin ihr 8 IE gespritzt und die Werte gingen nach 12 Stunden runter auf 144. In der Praxis waren sie bei ü400. Obwohl ich früh auch 8 IE gespritzt hatte. Aber wahrscheinlich hatte das wieder nicht richtig funktioniert. Aber ich habe den Eindruck, dass sie nicht mehr so viel wie vor ein paar Tagen benötigt. Die maximale Dosis lag zuletzt bei 12 IE!!! Es scheint runter zu gehen.
Liebe Grüße und ein schönes Osterfest. Skadi und Familie. :)
 
  • Like
Reaktionen: NicoCurlySue
  • #18
So hoch sind die BZ oft durch den Stress beim Tierarzt und deshalb wundern mich die 400 mg/dl nicht wirklich.
Die Gewöhnung an die Messprozedur ist mehr ein Ritual, an das man die Katze gewöhnen muss....das kann dauern.
Wichtig ist der immer wiederkehrende Ablauf.
Immer derselbe Messplatz....das darf aber nicht der Ruheplatz sein.
Viele Leckerchen...auch wenn das Messen und Spritzen nicht gleich klappt.
An das Spritzen kann man sie mit dem öfteren Hochziehen der Hautfalte und dem angedeuteten "Spritzen" mit einem Kugelschreiber.
Das ist ein Geduldsspiel.

Die hohe Insulindosis macht mir Sorgen. Lantus und Levemir neigen manchmal dazu, dass sich das Depot spontan entleert. Dann strömen plötzlich viele IE Insulin in den Kreislauf.
 
  • Like
Reaktionen: NicoCurlySue
  • #19
Liebe @Skadi2021,
ich weiß wie schwierig das mit dem richtigen Spritzen und Messen sein kann.
Mir hat es damals anfangs sehr geholfen, als mir die Tierärztin die fürs Spritzen geeigneten Stellen rasiert hat. Ab da ging das dann immer super schnell weil ich nicht lange suchen musste und ich konnte sicher sein, dass alles Insulin in der Katze ist und nicht im Fell. Habt ihr das schon versucht?

Das Messen am Ohr habe ich erst an mir und dann an meiner zweiten Katze geübt, so dass ich nicht erst ewig an meinem Kater herumfummeln musste. Der mochte das auch überhaupt nicht leiden. Bei ihm habe ich mit „Trockenübungen“ also immer mal Öhrchenreiben angefangen.

Wir haben eine richtige Routine entwickelt. Der Kater wusste beim Spritzen und Stechen genau, dass es zwar für einen Moment etwas blöd ist aber dass danach immer was ganz tolles passiert, weil er dann ganz besonders feine Leckereien bekam.
Alles lief immer genau gleich ab und in völliger Ruhe.

Ich hoffe, es meldet sich vielleicht noch jemand aus Deiner Nähe, der Dir beistehen kann. Am ehesten wirst Du da vermutlich in der Facebook Gruppe die @Doris T. schon empfohlen hat.

Ihr schafft das! 🍀🍀🍀
 
  • Like
Reaktionen: NicoCurlySue
  • #20
Danke, das ist sehr lieb von Euch.
Bei uns hat sich auch schon eine gute Routine entwickelt und sie kommt freiwillig in die Box und zum Spritzen. Sie freut sich immer ganz sehr auf das Leckerchen. Aber sie mag sich partout nicht an den Ohren anfassen lassen und reagiert sehr häufig negativ auf das Spritzen. Ich versuche das ja bereits seit Monaten.
Bei FaceBook werde ich auch nochmal nachfragen. Lieben Dank und einen schönen Abend.
 

Ähnliche Themen

kblix
Antworten
8
Aufrufe
1K
Emma10
Emma10
Melcorrado
Antworten
2
Aufrufe
4K
Melcorrado
Melcorrado
M
Antworten
0
Aufrufe
2K
Maniac
M
Melcorrado
Antworten
9
Aufrufe
8K
Jorya
J
Katzenmami5
Antworten
0
Aufrufe
1K
Katzenmami5
Katzenmami5

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben