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Jule_90
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- Mitglied seit
- 15. April 2023
- Beiträge
- 10
Liebe Forenmitglieder,
mein Anliegen ist etwas ungewöhnlich. Gestern habe ich meinen 9 jährigen Main Coon Riesen erlöst. Er hatte ein Lymphom am Hals vom Kehlkopf bis zum Ohr (ein riesiges Teil) dazu ein bösartiges Karzinom in der Lunge (Diagnose Januar fiesen Jahres, Lymphom am Hals zeigte sich im CT als inoperabel, da es bereits den Gehörnerv einbezog und wichtige Blutgefäße dicht dran vorbei liefen) dazu zeigte das CT einen weiteren 2cm Knoten hinter dem Brustbein. Nach Biopsie war klar, dass es sich um ein Lymphom handelt. Ich entschied mich für die palliative Behandlung, ein Chemo hätte mit dem Lungenkrebs nichts gebracht. Am Montag begann sich der Kater zurück zu ziehen. Ich sah ihn so gut wie nicht mehr. Er kam nur raus um sich Leckerchen zu holen aber am Familienleben nahm er nicht mehr teil. Er erzählte nicht mehr, wollte nicht mehr spielen, nicht mehr so richtig kuscheln, selbst sein Lieblingsplatz auf dem Balkon blieb leer. Er fraß und trank noch, wahrscheinlich wegen dem Cortison. Er sah noch nicht aus wie der Tod auf Latschen aber man sah, dass er krank ist. Am Mittwoch entdeckte ich einen neuen Knoten an der Schulter, am Donnerstag fraß er schon weniger und mir vielen nachts Atemgeräusche auf als ich nach ihm sah. Am Freitagmorgen fraß er ebenfalls wenig und hatte er ein kugelrunden Bauch, die Wölbung war zu beiden Seiten. Ich ließ die Tierärztin kommen. Nun im Bauch, am Darm war eine Umfangsvermehrung tastbar zudem waren bei Abhören der Lunge nun auch Atemgeräusche zu hören, die vor 2 Wochen noch nicht da waren. Er schaute noch frisch in die Welt aber mir war klar, auch wenn er noch ein paar Wochen leben könnte, dann würde es ihm nur schlechter gehen, so entschied ich mich ihn gehen zu lassen und ihm weiteres Leid zu ersparen. Er schlief friedlich zu Hause ein.
Nun gibt es hier Kätzchen Nr. 2. Eine sehr freundliche Mietze, die offen auf Mensch und Katz zu geht. Sie ist wahnsinnig verspielt und hat meinen Kater öfter genötigt das er sie putzt. In der letzten Woche, wo mein Kater sich so völlig zurückzog, ließ auch meine Miezte ihn in Ruhe. Jedenfalls war sie dabei als mein Kater einschlief und sie trauert auf ihre Art und Weise. Sie frisst und trinkt, sucht aber wahnsinnig viel Aufmerksamkeit bei mir. Dazu lauscht sie immer wieder in die Wohnung und schaut Richtung Flur, von dort kam der Kater um sich Leckerchen zu holen.
Nun muss ich am Mittwoch wieder zur Arbeit, ich bin Dauernachtwache, arbeite 7 Nächte und habe anschließend 7 Tage frei. Meine Mietze war nie allein, sie war von kleinauf mit dem Kater zusammen. Ich bin nachts 11 Stunden aus dem Haus, dann schlafe ich natürlich wenn ich nach Hause komme und dazu habe ich auch noch ein Pferd. Die Mietze wäre also doch recht viel allein, jedenfalls wenn ich arbeite. Das zerreißt mir das Herz. Nun ist es so, dass eine Bekannte ein zu Hause für ein Mix Kätzchen sucht, da die Katze ihre Kinder nicht so gut verträgt. Immer wenn die Kinder lauter toben dann flitzt sie wie ein Pfeil davon. Alter und Charakter passen sehr gut zu uns.
Ist es nicht doch etwas früh? Es war erst gestern, Einzug wäre bei Chemie evtl. Montag. Es ist doch nicht fair meine Mietze jetzt allein zu lassen, sie kennt es nicht, die Nächte sind lang und die Wohnung leer. Was meint ihr?
Liebe Grüße Jule
mein Anliegen ist etwas ungewöhnlich. Gestern habe ich meinen 9 jährigen Main Coon Riesen erlöst. Er hatte ein Lymphom am Hals vom Kehlkopf bis zum Ohr (ein riesiges Teil) dazu ein bösartiges Karzinom in der Lunge (Diagnose Januar fiesen Jahres, Lymphom am Hals zeigte sich im CT als inoperabel, da es bereits den Gehörnerv einbezog und wichtige Blutgefäße dicht dran vorbei liefen) dazu zeigte das CT einen weiteren 2cm Knoten hinter dem Brustbein. Nach Biopsie war klar, dass es sich um ein Lymphom handelt. Ich entschied mich für die palliative Behandlung, ein Chemo hätte mit dem Lungenkrebs nichts gebracht. Am Montag begann sich der Kater zurück zu ziehen. Ich sah ihn so gut wie nicht mehr. Er kam nur raus um sich Leckerchen zu holen aber am Familienleben nahm er nicht mehr teil. Er erzählte nicht mehr, wollte nicht mehr spielen, nicht mehr so richtig kuscheln, selbst sein Lieblingsplatz auf dem Balkon blieb leer. Er fraß und trank noch, wahrscheinlich wegen dem Cortison. Er sah noch nicht aus wie der Tod auf Latschen aber man sah, dass er krank ist. Am Mittwoch entdeckte ich einen neuen Knoten an der Schulter, am Donnerstag fraß er schon weniger und mir vielen nachts Atemgeräusche auf als ich nach ihm sah. Am Freitagmorgen fraß er ebenfalls wenig und hatte er ein kugelrunden Bauch, die Wölbung war zu beiden Seiten. Ich ließ die Tierärztin kommen. Nun im Bauch, am Darm war eine Umfangsvermehrung tastbar zudem waren bei Abhören der Lunge nun auch Atemgeräusche zu hören, die vor 2 Wochen noch nicht da waren. Er schaute noch frisch in die Welt aber mir war klar, auch wenn er noch ein paar Wochen leben könnte, dann würde es ihm nur schlechter gehen, so entschied ich mich ihn gehen zu lassen und ihm weiteres Leid zu ersparen. Er schlief friedlich zu Hause ein.
Nun gibt es hier Kätzchen Nr. 2. Eine sehr freundliche Mietze, die offen auf Mensch und Katz zu geht. Sie ist wahnsinnig verspielt und hat meinen Kater öfter genötigt das er sie putzt. In der letzten Woche, wo mein Kater sich so völlig zurückzog, ließ auch meine Miezte ihn in Ruhe. Jedenfalls war sie dabei als mein Kater einschlief und sie trauert auf ihre Art und Weise. Sie frisst und trinkt, sucht aber wahnsinnig viel Aufmerksamkeit bei mir. Dazu lauscht sie immer wieder in die Wohnung und schaut Richtung Flur, von dort kam der Kater um sich Leckerchen zu holen.
Nun muss ich am Mittwoch wieder zur Arbeit, ich bin Dauernachtwache, arbeite 7 Nächte und habe anschließend 7 Tage frei. Meine Mietze war nie allein, sie war von kleinauf mit dem Kater zusammen. Ich bin nachts 11 Stunden aus dem Haus, dann schlafe ich natürlich wenn ich nach Hause komme und dazu habe ich auch noch ein Pferd. Die Mietze wäre also doch recht viel allein, jedenfalls wenn ich arbeite. Das zerreißt mir das Herz. Nun ist es so, dass eine Bekannte ein zu Hause für ein Mix Kätzchen sucht, da die Katze ihre Kinder nicht so gut verträgt. Immer wenn die Kinder lauter toben dann flitzt sie wie ein Pfeil davon. Alter und Charakter passen sehr gut zu uns.
Ist es nicht doch etwas früh? Es war erst gestern, Einzug wäre bei Chemie evtl. Montag. Es ist doch nicht fair meine Mietze jetzt allein zu lassen, sie kennt es nicht, die Nächte sind lang und die Wohnung leer. Was meint ihr?
Liebe Grüße Jule