Panik - FIV-Verdacht bei meiner Katze

  • Themenstarter Mopsinante
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Ist das Kitten denn kastriert? Ich kann mir sonst nur vorstellen, dass das Kitten mal ausgewischt ist und im Freigang dann gedeckt wurde. Das muss der Besitzer ja gar nicht merken, wenn's nicht funktioniert hat, aber für die Übertragung einer Geschlechtskrankheit würd's auf alle Fälle reichen. Und dass eine Katze mal abhaut, das kann ja dem sorgfältigsten Katzenbesitzer der Welt passieren.
Oder es ist tatsächlich ein falsch positiver Test.
Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass deine Katze negativ ist.
 
A

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  • #22
Danke für die Daumen! Die Kitten sind kastriert, sie haben den Haushalt der Züchterin schon so verlassen. Ob die arme Maus, der es übrigens gar nicht gut geht, entwischt sein könnte und einen Biss kassiert hat, ohne dass es aufgefallen wäre... Wenn die Besitzer ländlich wohnen, womöglich. Bei uns in der Stadtwohnung wäre das nicht vorstellbar, schon allein, weil Katze nicht unbemerkt wieder zurückkehren könnte, sie hat ja keinen Schlüssel... :LOL:

So ähnlich müsste es dann ja aber bei irgendwem gelaufen sein, wenn nicht beim kitten, dann bei Suzy. Es ist alles ein Rätsel.

Der erste positive Test bei der Kleinen ist auch noch nicht bestätigt, weil der behandelnde TA sich geweigert hat, nochmal Blut abzunehmen. Er würde die Katze (die im Moment wegen ihrer FIP eh ständig beim TA ist) nicht traktieren, damit die Züchterin ihr Gewissen beruhigen könne. Diese hat derweil natürlich eh schon die Motten und die Besitzer suchen nun einen Zweittierarzt. :eek:
 
  • #23
So! Es hat länger gedauert, als meine Nerven gut finden, aber der ELISA-Antikörpertest hat ein negatives Ergebnis erbracht!

Dafür sind jetzt alle Beteiligten ein bisschen verwirrt und ich brauche nochmal euer geballtes Testverfahren-Wissen.

Ich habe gelesen, sowohl im großen weiten Internet als auch hier: das ELISA-Verfahren ist das Schnelltestverfahren. In meinem Fall wurde es zwar im Labor vorbereitet und durchgeführt, die Methode ist aber die Gleiche wie bei den Tests, die auch in der Praxis durchgeführt werden.

Dieser Test ist bei negativen Ergebnissen sehr spezifisch, positive Ergebnisse müssen via Western-Blot-Antikörpertest oder PCR-Virusnachweis verifiziert werden, weil sie mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit falsch sein können. Western Blot und PCR gibt es nur in Laboren und sie sind in beide Richtungen sehr genau.

Habe ich das jetzt richtig drin?

Die Züchterin hat nun davon gesprochen, dass Suzys Tochter einen positiven Labortest hat, keinen Schnelltest. Einen von den Genauen. Ich also gedacht, kann ja nur Western Blot oder PCR sein. Sollte trotzdem ja wiederholt werden, nur der TA wollte keine zweite Blutabnahme bei der Kleinen machen.

Heute erzählt mir die Züchterin im Nebensatz, dass bei der Kleinen ein ELISA-Antikörpertest gemacht wurde. Ich so: "Hä? Das ist doch der Schnelltest." - "Ja, ich war auch verwirrt, dann habe ich noch meinen TA danach gefragt und der sagte, nee, das ist nicht der Schnelltest." Ob es jetzt hier an der Semantik hängt, so nach dem Motto "Wenn es im Labor gemacht wird, ist es ein Labortest und kein Schnelltest, denn den macht man ja in der Praxis"? Eieiei.
So langsam krieg' ich hier Läuse im Bauch, was zwar immer noch besser ist als FIV, aber die Verwirrung ist komplett.
 
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  • #24
Ich habe gelesen, sowohl im großen weiten Internet als auch hier: das ELISA-Verfahren ist das Schnelltestverfahren. In meinem Fall wurde es zwar im Labor vorbereitet und durchgeführt, die Methode ist aber die Gleiche wie bei den Tests, die auch in der Praxis durchgeführt werden.

Dieser Test ist bei negativen Ergebnissen sehr spezifisch, positive Ergebnisse müssen via Western-Blot-Antikörpertest oder PCR-Virusnachweis verifiziert werden, weil sie mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit falsch sein können. Western Blot und PCR gibt es nur in Laboren und sie sind in beide Richtungen sehr genau.

Habe ich das jetzt richtig drin?
Richtig.

Ob es jetzt hier an der Semantik hängt, so nach dem Motto "Wenn es im Labor gemacht wird, ist es ein Labortest und kein Schnelltest, denn den macht man ja in der Praxis"? Eieiei.
Klingt so. Vielen Menschen sind die Unterschiede zwischen den Testverfahren ja gar nicht bewusst und deshalb kann da gerade in der Aufregung, die nach so einem Ergebnis nunmal herrscht, auch mal was falsch beim Katzenbesitzer ankommen.
Fakt ist, dass ein falsch-negativer Antigen-Test nahezu unmöglich ist, falsch-positiv ist wesentlich wahrscheinlicher.

Ich würde bei beiden Katzen zur absoluten Sicherheit noch einen Western-Blot machen lassen und mich dann auf das Ergebnis verlassen.
 
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  • #26
Jep, die werden definitiv beide noch nachgetestet. Bei Suzy habe ich das schon veranlasst.

Dass man als Halter kopfscheu wird bei diesen ganzen Sachen, ist ja verständlich, aber dass der TA, der die Kleine behandelt, sich weigert, einen positiven ELISA-Test verifizieren zu lassen und das als unnötige Quälerei für das Tier abtut, ist echt die Höhe. Hätte der das direkt mit der selben Blutprobe veranlasst, wie es eigentlich sein soll, wäre uns allen wahrscheinlich das ganze Gedöns erspart geblieben.
 
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