Oma ist Bluter & Katze kratzt regelmäßig

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Hallo Ihr Lieben,

natürlich ist allen klar, dass Katzen auch mal kratzen. Leider war uns allerdings nicht klar, dass das zu einem Problem für meine Oma werden kann :-(
Sie hat seit einer Woche nun eine gaaanz liebe Katze aus dem TH die sie wirklich sehr, sehr gerne hat. Das Problem ist, wenn sie die Katze ggf. einmal von einem Platz auf einen anderen setzen möchte, krallt diese so sehr dass meine Oma blutet wie ein Schw... Meine Oma ist leider sehr herzkrank & muss daher blutverdünnende Mittel nehmen, dementsprechend sind Kratzer bei ihr nicht mit den unseren zu vergleichen.
Natürlich möchte sie die Katze nicht wieder weggeben, vor allem nicht zurück ins TH - sie macht ja nichts verkehrt, sondern ist NUR lieb.
Ich bin ein wenig ratlos - habt ihr vielleicht eine Idee?
Die Katze immer nur "runter schubsen" ist ja auch keine tolle Lösung...

LG & Danke
Lefkada
 
A

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Deine Oma könnte einen Einkaufsbeutel aus Stoff aufschneiden und ihn als Tragehilfe verwenden. Einfach die Längsnähte auftrennen. Die entstandene Stoffbahn unter der Katze durchführen, um den Körper herum nach oben zusammenraffen und a den Henkeln nach oben heben.

Etwa so ( ist professioneller, aber teurer ) :
http://www.hundeversand.de/hilfsmittel/hilfsgeschirre/treppenhilfe.php

LG Silke
 
Vielleicht einfach mit Leckerlies locken?

Also nicht soviele Leckerlies geben und nur die guten aber das is doch besser als schubsen oder?

Oder kann deine Oma nicht so dicke Lederhandschuhe tragen?
 
Ehrlich gesagt: unter diesen Umständen würde ich die Katze sanft schubsen, ggf. mit einer zusammengerollten Zeitung wegdrücken.

Ich vermute, dass die Katze ohnehin bald aufhören wird damit. Sie ist erst seit einer Woche da und mag es vielleicht einfach noch nicht, sich hochheben lassen - das Gefühl, keinen Boden mehr unter den Füßen zu haben, ist für viele Katzen schwer zu ertragen, vor allem, wenn die Vertrauensbildung noch nicht abgeschlossen ist.

und manche sonst überaus sanfte Katze fährt in dieser Situation auch nach der Eingewöhnung die Krallen aus.

Und Oma soll bitte mit ihrem Arzt sprechen, was sie in solchen Fällen tun soll für die eigene medizinische Versorgung. Das Problem kann ja auch in anderen Situationen entstehen, z.B. bei einem Ausrutschen des Küchenmessers.
 
...

Hallo und danke für die Antworten,

das Problem ergibt sich vor allem, wenn die Katze auf dem Schoß sitzt - das liebt sie nämlich :) Dann möchte Oma aufstehen und Madame krallt sich fest, weil sie eben nicht runter will ;-)
Und Katzen sind ja nicht blöd, wenn Oma ein dickes Kissen auf den Schoß legt, dann setzt sich die Katze halt halb auf die Arme (da kann man sich ja auch prima festkrallen...)
Die ersten paar Tage hat sie das noch nicht gemacht, wahrscheinlich weil sie sich noch nicht alles getraut hat aber jetzt "klammert" sie sich immer fester in die Haut :-(

Was sie im Falle von Verletzungen tun muss, dass weiß sie - ist ja schon seit vielen Jahren so. Problematisch ist es halt, wenns immer wieder neue kleine Wunden gibt.

Das mit den Leckerlies hab ich auch schon vorgeschlagen, aber die Katze ist leider nicht so wild auf Futter sondern nur aufs schmusen! :) Ich werde mal schinken empfehlen.

Danke schonmal für eure Tipps - wem noch was einfällt, bitte mitteilen ;) DANKE

LG, Lefkada
 
Bitte schneidet dem Katzel mal die Krallen so kurz und stumpf, wie es nur geht, ohne in Tierquälerei zu geraten.
Wer das noch nicht kann, sollte zum TA für die Aktion gehen und sich das ganz genau zeigen lassen.


Zugvogel
 
Deine Oma ist doch kein Bluter oder? Bluter ist was ganz anderes, nämlich ein Gendefekt. Wenn es "nur" blutverdünnende Medis sind, die sie nimmt, ist das nicht schlimm.
Wenn die Katze kratzt kurz desinfizieren und dann ordentlich druck auf die Wunde ausüben, dann verschließt sie sich auch.

Allerdings würde ich zusätzlich vom TA die Krallen etwas kürzen lassen.
 
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das Problem ergibt sich vor allem, wenn die Katze auf dem Schoß sitzt - das liebt sie nämlich :) Dann möchte Oma aufstehen und Madame krallt sich fest, weil sie eben nicht runter will ;-)
Dann soll Oma nicht einfach aufstehen, sondern der Katze mal anzeigen, daß es nun vorbei ist. Bißchen hin und herrutschen z.B.
Und ihr die Zeit geben, mehr oder weniger grummelnd aufzustehen.

Wenn die Katze (vermutlich) darauf nicht reagiert, die Katze mit einem Kissen etc. sanft "ermutigen" - sie soll jedenfalls nicht erschrecken oder sich aus der Situation heraus plötzlich festkrallen.
D.h., man gibt ihr gar keinen Grund sich so festzuhalten.

Wenn sie von dem doofen Kissen immer mal gestubst wird bzw. es auf dem Schoß einfach nicht mehr gemütlich ist, geht sie bald entnervt.

Mit der Zeit und wenn beide es gelernt haben, genügt dann oft ein Ansatz oder ein Wort ("auf" oder ähnliches).

Wie alt ist die Katze denn?

Ehrlich gesagt wundert es mich allerdings schon, warum das so eine Überraschung bzw. ein Problem ist - daß Katzen immer mal wieder kratzen (können), hat deine Oma doch vorher gewußt. Und daß sie die Blutverdünner nehmen muß, ja auch.
 
Bitte schneidet dem Katzel mal die Krallen so kurz und stumpf, wie es nur geht, ohne in Tierquälerei zu geraten.

Den Tipp finde ich sehr unverantwortlich! Wie merkt ein Laie noch vor dem Schnitt, dass er nun gerade im Begriff ist, der Katze erhebliche Schmerzen zuzufügen? So knapp wie möglich an stark von Nerven und Blutbahnen durchzogenes Gewebe zu schneiden, trauen sich nicht mal TÄ und die haben s.g. Schweißgeräte, um wenigstens Blutungen schnell zu unterbinden.
 
  • #10
Ich musste lange Marcurmar und danach ASS nehmen und war nicht verblutet. Ist aber auch nicht einfach zu ignorieren, da die Blutung recht stark werden kann. Da hilft nur Kompression.
Ich hatte bei der TÄ die Krallen kürzen lassen (trau ich mich selbst nicht) und kratzen wird eh unterbunden. Passiert aber schon durchaus im Spiel, wenn sich die Katze verschätzt und nicht das Spielzeug, sondern mich erwischt.

Die Idee, das Aufstehen, durch Unruhe anzudeuten und die Hände außer Reichweite zu nehmen, ist gut. Meine stehen nun automatisch auf, wenn ich die Beine bewege und zum Aufstehen ansetze.
 
  • #11
Den Tipp finde ich sehr unverantwortlich! Wie merkt ein Laie noch vor dem Schnitt, dass er nun gerade im Begriff ist, der Katze erhebliche Schmerzen zuzufügen? So knapp wie möglich an stark von Nerven und Blutbahnen durchzogenes Gewebe zu schneiden, trauen sich nicht mal TÄ und die haben s.g. Schweißgeräte, um wenigstens Blutungen schnell zu unterbinden.

Du hast mich falsch verstanden: Ich habe extra drauf hingewiesen, daß es NICHT in Tierquälerei ausarten darf!
Es gibt Katzenbesitzer, die wissen ganz genau, wo 'das Leben' in der Kralle ist und wie weit man kürzen kann, ohne daß die Katzen verletzt werden.

Und soviel Aufwand wie Schweißgeräte einzusetzen, halte ich für nicht nötig. Man kann den Katzen die Krallen so abknipsen, daß sie für eine Weile nicht mehr messerscharf kratzen, und denoch muß keine kleine OP aus dem Kürzen gemacht werden.


Zugvogel
 
  • #12
Da muss ich Eva beipflichten und meine TÄ hatte das auch gemacht. Jetzt, wo ich (toi toi toi) komplett medikamentenfrei wieder bin, braucht es das auch nicht mehr.
Vorübergehend entlastet es enorm, wenn man eben sehr stark blutet bei Kratzern. Ich würde es nur nie selbst machen.
 
  • #13
"So kurz, wie es nur geht." Das ist für mich ganz klar zu lesen und bedeutet nunmal, wegnehmen bis ans "Nagelbett".

Bitte schneidet dem Katzel mal die Krallen so kurz und stumpf, wie es nur geht,

Und deine nächste Aussage ist ja nun etwas ganz anderes:

Man kann den Katzen die Krallen so abknipsen, daß sie für eine Weile nicht mehr messerscharf kratzen, und denoch muß keine kleine OP aus dem Kürzen gemacht werden.

Du hättest das dann gleich schreiben sollen, dass nur die äußersten Spitzen um vllt. 2 mm gekappt werden sollen, um stumpf zu werden. Für mich ist das ein himmelweiter Unterschied! Da braucht man dann auch kein Notfall-Schweißgerät.

Da muss ich Eva beipflichten und meine TÄ hatte das auch gemacht.
... Ich würde es nur nie selbst machen.

Aha, deine TÄ hat es gemacht. Du selbst würdest also nicht mal die Spitzen kappen, geschweige der Katze "die Krallen so kurz schneiden, wie es nur geht". Dabei bist du nun wirklich kein Anfänger. Die TE scheint aber einer zu sein.
 
  • #14
Heeeee, man schneidet auch u.U. seine Finger- und Zehennägel mitunter 'so kurz wie es nur geht', ohne gleich den Finger zu amputieren. :D

Bitte überlies das nicht:
ohne in Tierquälerei zu geraten.
. Das gehört zum 'so kurz wie es nur geht' dazu!!!! :yeah:


Zugvogel
 
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  • #15
Ich würde das niemals selbst machen. :eek: Das ist richtig und die TÄ hatte auch nur die Spitzen gekappt. Das reichte völlig!!
 
  • #16
Bitte überlies das nicht: . Das gehört zum 'so kurz wie es nur geht' dazu!!!! :yeah:

Das wissen wir beide, aber ob das Anfänger auch wissen? Deshalb besser so wasserdicht schreiben, dass es keine schmerzhaften Komplikationen geben kann.
 
  • #17
Ich würde das niemals selbst machen. :eek: Das ist richtig und die TÄ hatte auch nur die Spitzen gekappt. Das reichte völlig!!

Als ich meinen Moritz nach seiner erstmaligen Zahnsteinentfernung letztes Jahr vom TA abholte, war ich vom Donner gerührt und bin sehr sauer geworden. Die haben ihm unter Narkose die Krallen aber wirklich bis auf den Stumpf weggeschnitten! :mad: "Das machen wir immer." So ein Blödsinn! Moritz Krallen brauchen nicht gekürzt werden. Er bleibt weder hängen noch behindern sie ihn. Er ist Freigänger, und ich hatte die Wochen danach wirklich Angst, dass er mal nicht schnell genug über einen Zaun flüchten oder sich wehren kann. Die waren wirklich komplett weg und Freigängeruntauglich. So viel zum "Spitzenkappen".
 
  • #18
:eek:

Oh je. Tarzans Krallen hatte ich nicht schneiden lassen. Eben weil er Freigänger war. Er hatte aber auch nie gekratzt.

Das war bei Bruno und Leonard im Spiel ganz anders. Bruno blieb zudem auch ständig im Teppich hängen und sporadisch werden die Spitzen (aber wirklich nur die) gekappt, wenn es der Fall ist.
 
  • #19
Deshalb besser so wasserdicht schreiben, dass es keine schmerzhaften Komplikationen geben kann.
Gut, um ja nichts zu riskieren, nochmal von vorne: :)

Hier ist eine Zeichnung einer Katzenkralle: Schema Katzenkralle

Die schwarze Schattierung in der inneren Kralle ist das, wo Nerven, Blutbahnen sind, die dürfen beim Kürzen auf keinen Fall verletzt werden; es tut sehr weh und kann teuflisch bluten. Dieses 'Leben' in der Kralle ist in Natura oft als rosafarbener Schimmer an der Kralle zu erkennen.
Mindests 2 mm obendrüber kann die Kralle abgeknipst werden, man muß natürlich gucken, ob man überhaupt soviel wegnimmt.

Wer nicht weiß, wie Katzenkrallen gekürzt werden, sollte es vom TA machen lassen und sich vielleicht sehr sorgfältig zeigen lassen. Bei Unsicherheit lieber nochmal den TA machen lassen, bevor man riskiert, die Miez zu verletzen.

Ins 'Leben' zu schneiden, ist Tierquälerei, das MUSS VERMIEDEN werden.


Zugvogel

Sollte die Beschreibung noch unzulänglich sein, bitte ich freundlich um Korrektur und/oder Ergänzung :)
 
  • #20
Also ich hab meinem Nelos immer einfach die Krallen gekürzt weil er immer verdammt spitze hatte und wie jedes Kitten natürlich immer emistens Krallen draußen hatte. Ging immer ganz leicht mit einer ganz normalen Nagelknipszange für Menschen.

Einfach die ersten 2-3 mm weggeknipst und gut wars. Allerdings ging das nur in entspannten Momenten weil er Altergemäß immer zappelig war. Da kams auch mal vor das die ersten Krallen klappten und die restlichen mal ne Std später dran waren.

Versteh nich warum hier wieder so ein Terz ums Krallenschneiden gemacht wird.

Schon mal dran gedacht das jeder ein bisserl anders interpretiert wenn was geschrieben/gesagt wird. *kopfschüttel*

Frauen können übrigens keine Bluter sein. Sie können nur die Krankheit an ihre Söhne weitervererben bei denen es dann ausbricht. Is ne rein männliche Krankheit - aber das wird schon wieder zu OT....
 

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