Noch ne Vergesellschaftung

  • Themenstarter Themenstarter Castara
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Äh stopp. Nur um Missverstädnissen vorzubeugen. Fragst du, ob du schon die Gittertür einsetzen sollst (also derzeit ist das Zimmer noch komplett geschlossen) oder ob du die Gittertür öffnen sollst?

Hatte ersteres verstanden. Wunder mich nur, weil Alois jetzt von Gittertür öffnen redet - die ja meinem Verständnis nach noch gar nicht eingesetzt ist?
 
A

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upps 😱

da war ich in Gedanken schon bei Schritt 2 😀
 
🙂 es geht um die Zimmertür! Frau Sue, du liegst da richtig. Auf der einen Seite der Türzarge ist die normale Zimmertür, auf der anderen Seite haben wir die Gittertür montiert.
 
Dann setz die Gittertür weit vor der Nacht ein. Wenn's unter der Woche ist, eben direkt, wenn du nach Hause kommst.
Bis zur Nacht siehst du dann ja, wie sie sich verhalten. Ich denke, für die Nacht ziehen sie sich dann aber schon zurück. Das war hier sogar mit offener Tür so, dass Finn sich in sein Ankommenszimmerchen zurück gezogen hat und die Ureinwohner eben in dem restlichen Teil der Wohnung.
Die suchen sich schon ihre Ruhemomente und stehen da nicht wie aufgeputscht die ganze Nacht an der Gittertür. 😀
 
leider bekomme ich kein anständiges Foto von der Katze hin, die ist immer in Bewegung wenn ich mit dem Apparat anschleiche. Gibt jetzt also nur ein etwas unscharfes 😉
 

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Nun haben wir Tag 7 zufassen.
Die erste Begegnung der beiden an der Gittertür verlief so lala. Unsere Alte fauchte was das Zeug hielt und stimmte so ein Katergeheule an und die Neue schien ob dieses Gehabe arg verunsichert, "sagte" aber gar nichts.

Leckerchen für beide an der Gittertür geben klappt relativ gut bei größerem Abstand. Nun habe ich gelesen, dass man den Katzen auch dort ihr Futterschälchen hinstellen soll. Madame sieht das aber gar nicht ein, jahrelang gibt es nur Fressen in der Küche und da besteht sie heute auch drauf :oha: Also auf diesen vielleicht hilfreichen Punkt bei der Vergesellschaftung müssen wir verzichten.

Und ansonsten merke ich deutlich, dass meine Katze unter Stress steht, sie frisst schlecht und mäkelig, läuft manchmal so "wirr" durchs Haus, mag nicht alleine in den Keller gehen. Sie scheint keine Angst zu haben, aber irgendwie ist ihr die ganze Sache lästig.

Die neue Dame maunzt manchmal so herzzerreißend an der Tür, ich glaube, sie würde gerne am allgemeinen Geschehen am Haus teilnehmen und bei uns sein (obwohl Anfassen immer noch mit Geschnappe nach der Hand quittiert wird).
Mir tut es irgendwie Leid, dass ich sie noch länger "hinter Gitter" lassen muss.

Frage: habt ihr noch einen Tipp, wie ich die "Beziehung" der beiden an der Gittertür positiv beeinflussen kann?
 
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Frage: habt ihr noch einen Tipp, wie ich die "Beziehung" der beiden an der Gittertür positiv beeinflussen kann?

Habt ihr auf beiden Seiten der Gittertür Versteck-Möglichkeiten? So dass die Katzen sich beobachten können ohne direkt offen sichtbar zu sein?
Auch würde ich versuchen Leckerliegaben nur noch an der Gittertür zu machen, möglichst so das beide Katzen entspannt sind.

Kennst du das Buch "Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand" von Christine Hauschild? Dort sind einige Tipps wie man eine Gittertür-Zusammenführung gestalten kann.

Bist du eigentlich allein oder hast du noch jemanden, der dir bei der Zusammenführung hilft?
 
Achja und Tari braucht wenn sie so nervös ist wahrscheinlich ungeteilte Aufmerksamkeit von dir. Es ist sicher hilfreich wenn du mit ihr feste Spielzeiten einbaust, die nicht in der Nähe der Gittertür stattfinden, so dass sie dabei auch entspannt und losgelöst sein kann 🙂
 
@Anja: danke für deine Antwort.
Das von dir vorgeschlagene Buch habe ich bereits gelesen und daher gibt es auch nur noch Leckerchen an der Gittertür 😉. Dann kommt meine Katze auch mit mir runter in den Kellerflur (sie geht halt nur in meiner Begleitung), dort gibt es genug Ecken und aufgestellte Kisten, hinter denen sich die Katzen auf beiden Seiten zurückziehen können. Sie nutzt diese Möglichkeit aber gar nicht, sie sitzt dann entweder direkt an der Tür oder geht stiften.
Punkto Aufmerksamkeit für meine ist es so, dass sie, seit die neue Katze im Haus ist, nicht mehr spielen mag, daran erkenne ich auch ihren angespannten Zustand. Kuscheln geht dafür gut, sie schläft auch nach wir vor bei uns im Bett.
Bei der Zusammenführung ist die ganze Familie beteiligt, wir tauschen uns aus, wie welche Katze auf was reagiert hat und versuchen uns in allem abzustimmen (meist klappt das auch ganz gut).
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Anja: ich lese gerade, dass du ja auch gerade noch in einer Zusammenführung steckst. Daher meine Frage: nach wievielen Wochen/Tagen konntet ihr denn die Gittertür öffnen? Verhielten sich die Katzies vorher ganz ruhig an der Gittertür?
(Sorry, steht bestimmt alles in deinem Thread, aber ich habe heute keine Zeit alles durchzulesen)
 
@ Anja: ich lese gerade, dass du ja auch gerade noch in einer Zusammenführung steckst. Daher meine Frage: nach wievielen Wochen/Tagen konntet ihr denn die Gittertür öffnen? Verhielten sich die Katzies vorher ganz ruhig an der Gittertür?
(Sorry, steht bestimmt alles in deinem Thread, aber ich habe heute keine Zeit alles durchzulesen)

Ähm was das angeht ist meine Vergesellschaftung wohl kein allzu gutes Beispiel... clara war 5 Tage hinter der gittertür, leider ist sie am Anfang hier sehr aufgekratzt und gewitzt gewesen und hat sich zweimal einen weg hinaus gesucht. Dann haben wir es dabei belassen... ich denke wenn es anders gelaufen wäre, hätte einiges anders laufen können aber so ist es nun und wir bekommen das trotzdem hin!

Du wirst wohl noch etwas Geduld haben müssen! Gerade wenn Tari noch so angespannt ist, würde ich noch abwarten. Öfter leckerlie an der Tür und vielleicht auch mal streichel Einheiten versuchen, einer auf der einen Seite, du auf der anderen oder so?
 
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Anja, dann ist ja eure Vergesellschaftung deutlich anders als geplant verlaufen 😉, aber es scheint ja zwischen den beiden zu funktionieren und zunehmend besser zu werden. (Ich drücke die Daumen, dass es auch so bleibt).

Ja, mit der Geduld ist das immer so eine Sache :oha:
Ich habe schon das Gefühl, unser halber Alltag spielt sich momentan im Keller ab ... ist aber in Ordnung so 🙂.

Ebenfalls nicht ganz einfach für uns zu händeln ist dieses nach der streichelnden Hand schnappen. Einerseits denke ich, sie weiß spielen und streicheln nicht zu unterscheiden, andererseits kommt es zu diesem Zuschnappen auch in total ruhigen Momenten. Außer am Kopf dürfen wir sie eh nicht berühren. Meine Tochter hat jetzt schon solchen Respekt vor der Katze, dass sie nur noch reduziert zu ihr rein gehen mag. Dazu muss ich sagen, dass Tochter sehr freundlich und lieb mit der Katze umgeht und nie aufdringlich ist.
 
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber wart ihr mal beim TA? Wenn sich die Katze nicht am Körper anfassen lässt, kann das ein deutliches Zeichen für schmerzen sein.
 
ChSch, zu Beginn ihrer Zeit hier waren wir ja punkto Wurm & Floh arg eingespannt. Durch die Würmer hatte sie einen so dicken, kugelrunden, harten Bauch, dass ein Anfassen mit sofortigem Beißen quittiert wurde. 3 Tage nach der Wurmkur sah der Bauch schon viel besser aus und seitdem darf man auch mal an der Seite ankommen. Ich habe die Vermutung, dass sie schon länger mit diesem "schmerzhaften" Bauch rumlief und jetzt erst mal begreifen muss, dass es wieder gut ist. Und seit gestern dürfen wir auch den Rücken streicheln.

Eigentlich dachten wir, so langsam würden sich beide Katzendamen mit dem Gedanken anfreunden, dass da noch jemand ist. Leckerchen vor der Gittertür und gesteigerte Neugier aneinander waren zu beobachten. Heute Morgen dann knurrte, fauchte die Neue und stimmte mit zurückgelegten Ohren so ein Katergeheule an, unsere fauchte auf der anderen Seite der Gittertür. Wäre diese Tür nicht da, hätte sicher ein Kampf stattgefunden 🙁. Irgendwie empfinde ich das heute als Rückschritt und bin doch etwas traurig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist normal, dass es in unseren Augen mal einen Schritt vor und dann wieder drei zurück geht.
Die lernen ja jetzt sich gegenseitig kennen. Da ist viel Unsicherheit dabei. Das schlägt dann in manchen Momenten mal mehr mal weniger zu.


Wir hatten hier übrigens auch viel Geknurre, Gefauche und Geheule. Gerade Filou hat richtig böse Arien gesungen.
Mehr als mal 'ne Ohrfeige (und die kann ich anzahltechnisch in den 8 Wochen jetzt an einer Hand abzählen) ist da aber nie passiert. Und selbst die Ohrfeigen waren mehr nur angedeutet, als dass es wirklich geklatscht hat.
Ich würde das also erst mal nicht überbewerten.
 

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