Ab wann vergesellschaften möglich?

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Agrathan

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9. Januar 2016
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Hallo,

meine Freundin und ich haben uns zu beginn des Jahres dazu entschlossen, eine Katze bei uns einziehen zu lassen.
Die kleine ist ca. 1 Jahr alt und eine "Glückskatze". Ihre Vorbesitzerin ist leider an einer Katzenhaarallergie erkrankt, daher war sie gezwungen sie wegzugeben. Sie war dort keinen Freigang gewöhnt und leider alleine.

Gleich vorweg, wir wollen natürlich unbedingt eine zweite Katze dazu holen, da ich durch mein Studium und meine Freundin zwecks Arbeit, meist ganztägig unterwegs sind. Jetzt ist unsere Katze zwar kastriert, aber nicht geimpft. Das holen wir natürlich umgehend nach, aber wir sind uns noch nicht sicher ob wir sie zur "Freigängerin" machen oder nicht. Wir wohnen in einer ca. 80qm großen Wohnung mit Garten, sie könnte also über die Terrassentür raus. Katzenklappe geht nicht, da spielt unser Vermieter nicht mit.

Also die kleine ist seit einer Woche bei uns, hat sich super an uns gewöhnt, frisst(nur NaFu) recht ordentlich, trinkt und nutzt ihr Klo. Wobei sie die ersten 3 Tagen Nahrung komplett verweigert hat. Mittlerweile kommt sie oft kuscheln, wir spielen viel mit ihr und schläft seit heute sogar mit auf der Couch unter der Decke. Also in allem sind wir zu frieden.
Jetzt sind wir unsicher, ob wir noch eine oder zwei Wochen warten, dann die erste Impfung machen, 4 Wochen später die zweite und dann 2 Wochen später eine Vergesellschaftung wagen, oder umgekehrt, also zuerst eine zweite Katze und dann in 4 Wochen mit den Impfungen beginnen.

Vorteil jetzt ist, das ich die nächsten 4 Wochen fast komplett daheim bin, zwecks Prüfungen etc. Später bin ich das nicht mehr, da geht das Semester wieder los und ich arbeite wieder mehr.

Ich hoffe das war jetzt nicht zu umständlich geschrieben, danke schonmal für das Lesen ;)
 
A

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Grüß dich Willkommen hier im Forum

Glückwunsch zum Familienzuwachs
Und klasse dass ihr eine zweite Katze dazu holen wollt

Die Impfung: ist das die dritte nach einem Jahr oder fangt ihr erst jetzt mit der Grundimmunisierung an? Also die ersten Impfungen geben?
 
Das wäre dann jetzt erst die Grundimmunisierung ;(
 
Oh sorry, du hast es ja geschrieben.
Ich hatte nur nicht damit gerechnet, dass eine einjährige Katze nicht Grundimmunisiert ist
Soviel ich weiß, dürft ihr zu einer nicht geimpften Katze keine andere dazusetzen, bis ihr mit den ersten beiden ? Impfungen durch seid
Im Tierheim sitzen sie ja dann auch auf Quaratäne, bis sie geimpft sind
 
Naja im Tierheim ist die Gefahr natürlich ungleich höher. Hier würden höchsten die beiden Kontakt haben, raus würden sie definitiv erst nach erfolgten Impfungen kommen.
 
Agrathan,
ich würde auch erst die Impfung machen, auch wenn es natürlich schick gewesen wäre, die Zusafü intensiver begleiten zu können.

Aber die Miez ist erst 1 Jahr alt, also noch ein Jungspund. Das geht mit der richtigen Partnerin erfahrungsgemäß recht flott. Ich würde schauen, dass die Nr. 2 eine sehr soziale Katze ist (evtl. aus einer Pflegestelle oder eine, die im TH bereits in einer Gruppe gelebt hat).

Das mit dem Freigang würde ich zurückstellen bis das Zusammenleben klappt.
Man benötigt auch nicht unbedingt eine "Klappe". Manche Katzen gewöhnen sich gut an bestimmte Zeiten (das schränkt euch allerdings ein wenig ein;)). Oder ihr findet eine Möglichkeit, bei der ihr die Terrassentür nicht beschädigen müsst. Eigentlich muss man sich ja nur verpflichten, dass der "Schaden" bei Auszug wieder beseitigt wird.

Alles Gute und ein "glückliches Händchen" bei der Auswahl der Kumpeline!
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja im Tierheim ist die Gefahr natürlich ungleich höher. Hier würden höchsten die beiden Kontakt haben, raus würden sie definitiv erst nach erfolgten Impfungen kommen.

Du hast nach einer Meinung gefragt
Eine nicht geimpfte Katze kann ganz leicht Katzen Schnupfen oder sonst was haben. Allein deswegen ist es sinnvoll, sie erst einem Tier Arzt vorzustellen

Sonst hast du den Stress mit einem kranken Tier und mit der Zusammenführung
Die Katzen hätten eventuell keinen Stress, aber Du
 
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Ich würde: jetzt impfen lassen, eine Woche abwarten, dann Nr. 2 dazu holen und dann anschließend weiter impfen.

Die Wiederholungsimpfung abzuwarten finde ich völlig übertrieben, die erste Impfung gibt schon einen sehr guten Schutz - soweit der bei Schnupfen und Seuche eben überhaupt gegeben ist - und die zweite ist nur zur Sicherheit für die Antikörperimmunitätsimpfversager, sozusagen. Das macht bei Kitten Sinn, bei erwachsenen Katzen ist es m.E. eher die Macht der Gewohnheit, zweimal zu impfen, als wirklich logische Notwendigkeit.
Dafür würde ich die Katze nicht noch zwei Monate alleine lassen.
 
So ein kleines update:

Mittlerweile wurde die erste Grundimmunisierung durchgeführt und eine zweite Katze ist bei uns eingezogen. Die kleine ist ca. 6 Monate alt, vom Wesen sehr neugierig und lässt sich problemlos anfassen...
Ich habe sie am ersten Tag in ein separates Zimmer gesetzt mit allem was sie brauch. Darauf dann eine Gittertür eingebaut und gewartet, bis sie sich nur noch neugierig beschnuppert haben. Lustigerweise war das schon nach einer Nacht der Fall...also habe ich sie zusammen gelassen.

Klappt bisher(2 Tage) auch gut, sie fressen gemeinsam, putzen sich vor der anderen usw.
Leider fordert die große immer zum jagen auf, was die kleine wohl net so richtig deutet, daher bekommt sie öfter eine ab. Also die kleine ist da definiv verunsichert, knurrt auch häufiger mal und ist der großen gegenüber etwas schreckhaft.

Nun habe ich ein paar Fragen:
Zum einen kann ich mit der kleinen nicht mit dem Laserpointer spielen, da geht sie zwar voll drauf ab, leider kommt dann aber immer die große und attackiert die kleine recht heftig...Federspiel ist da wiederum kein Problem, auch wenn die große sich nur schwer motivieren lässt. Wird sie da etwas gemobbt?
Zum anderen stinkt der Kot der kleinen wirklich übel, war anfangs auch eher Richtung Durchfall, ist aber mittlerweile härter geworden. Am Montag habe ich einen TA Termin...Futter gibt es nur Nassfutter, im Wechsel...wobei sie den ersten Tag extrem gierig war und alles sofort vertilgt hat, glaube das waren so 300gr NaFu am ersten abend...
 
  • #10
Das dauert jetzt einfach bis die Zwei sich einig werden. Die Neue ist noch verunsichert und die Alte muß einiges nachholen.
Laßt sie mal machen. Wenn ihr das Gefühl habt eine Katze zieht sich eher immer mehr zurück muß man intervenieren. Solange sie wechselseitig die Nähe suchen ist alles okay.

Was den Kot angeht: Sammelt bitte über 3 Tage eine Kotprobe und nehmt sie mit zum TA.
Dass der Kot stinkt, kann die Futterumstellung sein, aber auch anderes...zB Giardien:massaker: Das solltet ihr direkt abklären lassen
 
  • #11
Wieder was neues...

Beim TA wurde auf Gardien getestet, war positiv und wurde mit Tabletten behandelt. Termine für Kastration usw wurden auch shcon festgelegt.

Daheim war es bis heute Nacht unverändert, beide bewegen sich frei durch die Wohnung, die große jagt aber gerne mal die kleine, die sich entweder auf den rücken wirft oder unters Bett verkriecht. Äußerst selten das es mal von der kleinen ausgeht. Da aber bis auf einen Biss in den Nacken und eine Bodenfixierung nichts passiert war, haben wir sie machen lassen. Ist ja gerade einmal 5 Tage her...

Heute früh sind wir von heftigem Gejaule wach geworden, die große muss massiv auf die kleine drauf sein. In einem offenen Karton waren eindeutige Spuren, das sie sich eingenässt hat, außerdem hat die große überhaupt nicht abgelassen. Trotz Kissen dazwischen ist unsere Madame immer wieder drauf gegangen. Die kleine konnte sich nur in einen winzigen Spalt zwischen Sofa und Wand retten.

Jetzt sind beide wieder getrennt, die Gittertür ist auch wieder montiert. Die große in dem einem Raum verhält sich wieder normal, die kleine ist total verängstigt und zuckt bei jedem Geräusch zusammen und bewegt sich nur vorsichtig im Wohnzimmer...Richtung Gittertür traut sie sich nicht.

Weiteres Vorgehen? Kann ich bei solchen Attacken noch auf ein glückliches Ende hoffen?
 
  • #12
Ist die jüngere Katze bereits kastriert?
Wenn ja dann ist sie aufgrund der Hierarchie der älteren nicht kastrierten unterstellt beziehungsweise unterlegen
Wann ist die Kastra?
Das eilt jetzt, sonst wird die Zusammenführung noch schwieriger
Ich würde sie bis dahin zumindest nachts getrennt lassen
Wenn die jüngere unter sich gelassen hat, dann ist es massiver Stress
 
  • #13
Nein, die ältere ist schon lange kastriert, die junge leider noch nicht. Laut TA soll das ende Februar gemacht werden.
Sie sind jetzt wieder unter Aufsicht zusammen, nachdem an der Gittertür absolut null Aggressivität aufkommt. Leider belagert die große nach wenigen Stunden wieder direkt die kleine...trotz in die Hände klatschen sobald die große das "lauern" anfängt...
 
  • #14
Ich glaube ihr seid für die Katzen ein wenig zu schnell
Lasst sie vielleicht nur ein bis zweimal am Tag 1 Stunde zusammen bis sie gelernt haben miteinander umzugehen
Dann die Zeiten langsam steigern
Ach ja und mit sechs Monaten kann sie schon längst kastriert werden, dann müsst ihr nicht bis Ende Februar warten
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Leider wird es eher schlimmer als besser:

Gittertür ist wieder drin, sie sind getrennt. Unter Aufsicht lassen wir sie eine halbe Stunde zusammen, was anfangs auch ohne Probleme geht. Leider schaukelt sich das zwischen den beiden dann so schnell hoch und eskaliert. Die ersten Begegnungen ist es nur schnuppern, dann kleine Tatzenhiebe und verfolgen. Irgendwann tickt die große aus, die kleine versucht zu flüchten. An dem Punkt trennen wir sie meist wieder.
Leider ist eben unsere große ohne ersichtliche Vorzeichen auf die kleine drauf gegangen, was in lautem gekreische und einnässen der kleinen geendet hat. Eine Trennung ist dann nur durch hochheben der großen möglich, solange geht sie zielgerichtet auf die kleine los. Blutige Wunden sind bisher ausgeblieben.
An der Gittertür ist kein gefauche oder sonstiges. Die kleine kommt auch minuten danach unterm Bett vor sobald die Tür zu ist, lässt sich kraulen und ist nur noch minimal nervös.

Insgesamt hat sie in den letzten 2 Tagen sich 3mal eingenässt, davor ging es eine Woche recht gut, auch ohne Aufsicht.
Weiter machen wie bisher?
 
  • #16
Nein, auf keinen Fall weiter machen wie bisher.
Bitte lasst sie nicht zusammen, wenn es jedes Mal eskaliert, das führt nur dazu, dass es immer schlimmer wird, weil die Kleine ja jedes Mal eine neue schlechte Erfahrung macht. Diese negativen Erfahrungen häufen sich immer mehr an und machen es immer unmöglicher, ein friedliches Zusammenleben hinzubekommen.
So wird das ganz sicher nichts.

Du hast im Endeffekt zwei Optionen:

1. ein neues Zuhause für eine der beiden suchen und die verbliebene Katze neu vergesellschaften.

2. Erst einmal komplett trennen, am besten mit komplett geschlossener Tür, sodass sie sich erst einmal weder sehen noch riechen und beide wieder von ihrem Stresslevel runterkommen und das Verhalten unterbrochen wird. Das kann einige Zeit dauern. Ich würde in der Zeit die Kleine kastrieren lassen und dann noch ein, zwei Wochen warten, bis sich die Hormone beruhigt haben.
Dann langsam mit Gittertür neu zusammenführen, an der Gittertür positiv konditionieren, dann langsam unter Aufsicht Begegnungen stattfinden lassen. Die Begegnungen sollten immer positiv enden.
Kauf dir mal das Buch von Christine Hauschild, "Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand", da ist das ganz gut beschrieben (unter Variante 3, systematische Zusammenführung).
Das wird ein harter und steiniger Weg, und aus Erfahrung wird es sehr schwer, das wieder hinzubiegen, wenn sich eine Katze bereits mehrfach eingenässt hat.
Positiv ist, dass die Kleine zumindest nicht dauerhaft eingeschüchtert zu sein scheint und es an der Gittertür klappt. Und sich evtl. auch durch die Kastration noch etwas ändert.

Ich kann aus der Ferne jetzt halt nicht einschätzen, ob das nun rein aggressives Verhalten ist oder ob da anfängliches Spielverhalten eskaliert ist und warum es jedes Mal eskaliert bzw. ob du evtl. auch "lautloses" aggressives Verhalten übersiehst.
Davon ist es auch ein bisschen abhängig, wie man da nun am besten reagiert und die Große ausbremst.
Beschreib am besten mal genauer, wie es eskaliert - wie sieht denn die Körpersprache der beiden aus? Wie verhalten sie sich denn an der Gittertür? Starrt da jemand? Wirken sie nervös?

Der momentane Zustand ist für die Kleine jedenfalls überhaupt kein Zustand, am Ende macht man sie so noch komplett unfähig zum Zusammenleben mit anderen Katzen und fügt ihr nachhaltige Schäden zu. Sorgt also bitte dafür, dass solche Angriffe auf keinen Fall noch einmal stattfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Gut wir haben sie jetzt erstmal getrennt, Tür bleibt zu, alles wichtige ist ja eh doppelt vorhanden.

An der Gittertür gibt es kein gefauche oder starren oder sonstiges. Meist sitzt unsere kleine davor und schaut neugierig raus. Auch nervös nur soweit das der schwanz etwas hin und her zuckt. Kommt die große wird geschnuppert, sonst nichts.

Wenn sie zusammenkommen, wird das Anfangs geschnuppert, wobei die kleine da mittlerweile schon langsam zuckt und ängstlich ist. Dann bewegen sie sich soweit frei, meine freundin und ich beachten sie auch nicht auf schritt und tritt. Beide schauen sich um, kratzen gerne am Kratzbaum(wir haben 3) und spielen am fummelbrett oder mit kleinen fellmäusen.

Zeitweise, besonders in den ersten Tagen als sonst nichts weiter war, kommt die große und schlägt nach der kleinen, rennt dann aber direkt wieder weg. Die kleine jagt sie nicht und weiß nicht so recht damit umzugehen, faucht eher mal zurück. Im späteren Verlauf wird sie viel verfolgt von der großen, also sie schaut was die kleine so macht. Ab und zu mal nen pfotenschlag, mehr aber nicht. Beim spielen sieht es schon anders aus, die große interessiert sich seit die kleine da ist, absolut nicht mehr für die Angel oder so. Spielen wir mit der kleinen, besonders mit dem laserpointer, lauert die große auf und springt sie an. Die kleine schmeisst sich dann meist auf den rücken und faucht.

Die letzten beiden Kämpfe haben wir mitbekommen, da hat sich nichts angedeutet, nur das die große mit dem kreischen bzw. lautem miauen angefangen hat, die pupillen geweitet sind und sich der schwanz aufplustert. Dann geht sie aber mit aller härt gegen die kleine vor, auch das einnässen hat sie nicht abgebracht, nur wir können dann mit hochheben trennen. Ist aber nicht leicht.

Wenn wir sie direkt danach getrennt haben, mauzt die große extrem vor der tür und will rein, kratzt auch manchmal an der tür. Komme ich dann raus, ist sie extrem verschmust und will aufmerksamkeit, die andere katzte interessiert dann nicht mehr.


So, war jetzt recht viel, ich habe hoffentlich nichts vergessen...
 
  • #18
An der Gittertür gibt es kein gefauche oder starren oder sonstiges. Meist sitzt unsere kleine davor und schaut neugierig raus. Auch nervös nur soweit das der schwanz etwas hin und her zuckt. Kommt die große wird geschnuppert, sonst nichts.
Das ist gut, und das würde ich dann später ausbauen - also für möglichst viele freundliche Kontakte an der Gittertür sorgen. In einigem Abstand zur Tür füttern, zum Beispiel, damit sie Futter mit der Anwesenheit der anderen Katze verbinden, Leckerlis verteilen etc.
Später dann ruhige Spiele, z.B. ein Fummelbrett auf jede Seite der Tür, spielen mit einer Feder und so weiter. Hektische Spiele würde ich erst einmal vermeiden.

Wenn beide in Anwesenheit des anderen spielen und auch am Kratzbaum kratzen ohne dass etwas passiert, ist das super, das würden sie nicht machen, wenn sie sich sehr unsicher fühlen würden.
Zeitweise, besonders in den ersten Tagen als sonst nichts weiter war, kommt die große und schlägt nach der kleinen, rennt dann aber direkt wieder weg.
Das klingt nach Spielaufforderung...
Spielen wir mit der kleinen, besonders mit dem laserpointer, lauert die große auf und springt sie an.
...und das kann daher kommen, dass die Große sich von schnellen Bewegungen der Kleinen verunsichert fühlt. Dass die Reaktion der Kleinen dann aber so ausfällt
Die kleine schmeisst sich dann meist auf den rücken und faucht.
klingt eher nicht nach ernstem Angriff, da gäbe es eher Gekreische und nicht nur einen Faucher.
Hm... Alles etwas widersprüchlich, vor allem, wenn es auf der anderen Seite so eskaliert, wie du weiter unten schreibst.

nur das die große mit dem kreischen bzw. lautem miauen angefangen hat, die pupillen geweitet sind und sich der schwanz aufplustert.
Das laute Miauen bzw. "Singen" ist Drohgejaule, das ist schon sehr sehr aggressiv, und wenn sie dann so loslegt, dass die Kleine sich einnässt, ist das überhaupt kein Spaß mehr.
Pass da bitte auch auf, dass sie vor lauter Adrenalin nicht auf dich losgeht, wenn du dazwischenlangst bzw. sie hochhebst, mir hat eine meiner Katzen in so einer Situation mal ziemlich die Hand zerlegt. Besser ist es, sie mit einem großen Karton oder so aus dem Zimmer zu drängen. Deutlich besser ist es, die Situation gar nicht erst so hochgehen zu lassen, sondern die Katzen schon abzulenken, wenn sich erste Anzeichen von Anspannung zeigen und dann evtl. wieder zu trennen.

Macht die Kleine denn irgendetwas, bevor es so eskaliert?
Es kann natürlich einfach sein, dass die Große erst einmal auf ihre (Angriffs-)Chance lauert (und zum Beispiel wartet, bis ihr den Raum verlassen habt oder in eine andere Richtung guckt) - wobei dazu das Drohgejaule nicht so richtig passt.

Ihr müsst wie gesagt auf jeden Fall weitere Angriffe verhindern. Dass die Kleine jetzt schon verunsichert auf die Große reagiert, zeigt ja schon, dass das gehörig in die falsche Richtung geht.
Ich würde die Kleine jetzt erst einmal kastrieren lassen, dann noch ein paar Tage warten und dann die Gittertür einsetzen und anfangen, an der Gittertür mit beiden zu üben. Und dann weitersehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Kastration erfolgt morgen, die kleine hatte Durchfall, der erst seit heute besser geworden ist.

Soweit sind sie getrennt, kommen aber immer mal wieder kurz zusammen, weil eine an der kurz offenen Tür vorbei rennt. Begegnungen sind sehr entspannt, kurzes schnuppern und gut. Manchmal zwickt die große der kleinen langsam ins Ohr oder an anderer stelle, was diese mit knurren quittiert. Meist jagen sie sich dann beide gegenseitig! kurz oder pirschen sich an den anderen an usw. Kommt aber mittlerweile von beiden. Kein Fauchen, höchstens mal kurz knurren von der kleinen.

Beim spielen könnte ich meinen, das es der kleinen irgendwann zuviel wird, da sie mehr unters bett flüchtet oder länger darunter bleibt. Anfangs spielen sie mit den Pfoten an der Bettkante, also abwechselnd drauf hauen, oder die kleine kommt direkt wieder raus. Aber wie gesagt werden die Zeiten die sie unter dem Bett verbringt von Minute zu Minute länger...

Ich gebe dann beiden noch Leckerlies und trenne sie wieder, was auch ohne Probleme funktioniert.
 
  • #20
Wie gesagt - ich würde sie momentan nicht zusammenlassen, warum, habe ich ja oben schon erklärt. Lasst zumindest die Gittertür dauerhaft drin.
Wenn die Kleine die Notwendigkeit sieht, unters Bett zu flüchten, wird ihre Einstellung zur Großen sicher nicht besser dadurch.

Ansonsten hört sich das nach dem was du erzählst schon so an, als könnte man das wieder hinkriegen, aber geht es langsam an und überfordert die Katzen nicht.
 

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