Neuer Kater ist eingezogen, einige Fragen

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Borobudur

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16. Januar 2016
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Hallo zusammen,
am Sonntag letzter Woche haben wir nach langer Planung einen 1 1/2 jährigen Kater von privat aufgenommen. Zuvor hatten wir versucht, ein "erwachsenes" Katzenpärchen aus dem Tierschutz zu bekommen. Im Tierheim vor Ort sagte man uns jedoch, dass es dort keine Wohnungskatze gibt und auch keine ältere Tiere in Wohnungshaltung abgegeben würden. Also schauten wir uns privat um und wurden bei einem jungen Mann fündig, der "Tiger" aufgrund eines dringenden Wohnungswechseln nicht behalten konnte. Der Kater hat bisher auch in Wohnungshaltung als Einzelkatze eines Berufstätigen gelebt. Bei uns stehen ca. 85 qm zur Verfügung. In der laufenden Woche war mein Mann ganztägig für Tiger da. Einzug und Einlebephase sind perfekt gelaufen und am Mittwoch sind wir bereits kuschelnd nebeneinander eingeschlafen. Er ist wirklich ein "Traumkater". Ab nächster Woche müssen wir wieder arbeiten. Soviel zur Vorgeschichte.
Obwohl ich das Forum intensiv gelesen habe (was mir bei den Vorbereitungen enorm geholfen hat) haben wir als "Katzenneulinge" dennoch einige kleinere und größere Fragen an die Experten:
1) aufgrund unserer Berufstätigkeit möchten wir eigentlich keine Einzelhaltung und würden für unseren kleinen Tiger gerne zeitnah einen Katerkumpel anschaffen. Ich habe hier gelesen, dass er in etwa gleich alt sein sollte, einen ähnlichen Charakter hat und vom gleichen Geschlecht sowie gut sozialisiert ist. Da es nicht so einfach sein wird, ein passendes Gegenstück zu finden, wüsste ich gerne, wie flexibel wir bzgl. des Alters sind. Wäre 1-3 ok? Müssen wir mit großen Problemen bei der Vergesellschaftung rechnen? Als Kitten soll unser Tiger mit einer anderen Katze zusammen gelebt haben, die dann jedoch verstorben ist. Er ist sehr aktiv, neugierig und verschmust.
2) Der Vorbesitzer sagte uns, dass er bisher immer morgens 250g Cachet verfüttert hat. Wir haben nun auf hochwertigeres Futter wie Macs, Grau etc. umgestellt (was auch sehr gut geklappt hat) und füttern morgens und abends je 125 g. Oft erscheint er jedoch hungrig. Ist die Futtermenge ausreichend? Befindet er sich noch im Wachstum? Er ist schlank gebaut, gewogen haben wir ihn noch nicht, da ich ihn aktuell noch nicht hochheben möchte, um ihn nicht zu verunsichern.
3) Ich habe die gewohnte Katzentoilette übernommen, möchte diese jedoch perspektivisch auswechseln. Ist das unproblematisch möglich oder muss er langsam an den Übergang gewöhnt werden?
4) Wir haben einen großen Kratzbaum gekauft, der zentral im Wohnzimmer am Fenster steht. Dieser wird jedoch kaum beachtet. Tiger hatte bei seinem Vorbesitzer weder Kratzbaum noch Spielzeug, kann es sein, dass er ihn nicht benutzt, weil er ihn nicht gewöhnt ist?
5) Der Vorbesitzer hat Tiger von einem "Vermehrer" übernommen. Nach dessen Auskunft soll er geimpft worden sein. Impfausweis oder sonstige Belege gibt es darüber jedoch nicht. Was müssen wir nun an Impfungen nachholen?

So, das wären spontan die ersten Fragen, die mir einfallen. Wir wollen für den Kleinen wirklich nur das Beste, aber manchmal ist es gar nicht so einfach zu wissen, was das ist. Zumal wir zwar erfahrene Tierhalter sind, aber noch nie Katzen hatten.

Vielen Dank schon einmal für alle Rückmeldungen + Anregungen!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Erst mal herzlich willkommen hier und schön, dass Ihr den kleinen Racker nicht alleine lassen wollt!

Ich persönlich würde mich mit Pflegestellen in Verbindung setzen, denn die kennen ihre Tiere doch am allerbesten. Das Alter würde schon passen. Und ob die Zusafü vollkommen problemlos klappt, kann keiner vorher sagen. Aber Ihr habt ja eine große Wohnung, da könnt Ihr den Neuzugang ja erst mal separieren und eine Gittertür anbringen. Wobei ich alle Neuzugänge immer sofort zu der anderen Katze gesetzt habe und ich hatte nie Probleme.

Die Impfsache würde ich direkt mit dem Tierarzt besprechen, vllt. muss er nochmal grundimmunisiert werden.

Futter würde ich ihm so viel hinstellen, wie er fressen will. Ich habe da noch nie auf eine gewisse Grammzahl geachtet. Er ist ja noch jung und braucht evtl. mehr zu fressen.

Bezgl. Katzenklo würde ich nur darauf achten, dass es kein Haubenklo ist, das mögen nicht alle Katzen.

Den Kratzbaum wird er sicher erst noch entdecken müssen und das geht zu zweit bestimmt auch besser :yeah:.
Das wären jetzt mal meine Ratschläge, da kommen bestimmt noch andere.

Und Fotos mögen wir hier übrigens auch sehr gerne sehen ;).
 
Huhu Borobudur,

Ich finde es sehr gut, dass ihr euch entschieden habt, KEINE Einzelkatze zu halten.
Zu 1.: Ja, eine Vergesellschaftung KÖNNTE Probleme bereiten. Lest euch hierzu in Threads zum Thema langsame Vergesellschaftung ein. So etwas geht mit einer Gittertür und viel Geduld am sichersten. Auf der Suche nach einem Kumpel für Tiger könnt ihr auch hier im Forum mal stöbern und/oder ein Gesuch aufgeben.

Zu 2.:Er ist zwar nicht mehr im Wachstum, aber eigentlich haben Katzen ein gesundes Sättigungsgefühl. Gebt ihm sinnvollerweise immer so viel, bis noch ein kleiner Rest im Napf ist. Dann ist er satt. Morgens und Abends füttern ist auch okay. Wir haben das Nassfutter immer den ganzen Tag stehen, im Sommer auch mit etwas Wasser darüber, dass es nicht zu stark eintrocknet. (Und natürlich nicht in der prallen Sonne!) So können unsere drei immer futtern, wenn sie wollen. Morgens und Abends füllen wir dann eben auch nach. Unsere sind gut gebaut und nicht zu dick oder zu dünn :)

Zu 3.: Ich würde ohnehin auch bei einer Katze zwei Katzenklos (bei zwei Katzen besser drei Klos) anbieten. Da kann man dann schauen, welche er bevorzugt. Eventuell kann man dann auch an beiden Orten andere Streu ausprobieren, falls man dies wechseln muss/möchte. Falls das neue Klo dann eher frequentiert wird, kann man das alte durch ein anderes gewünschtes ersetzen. Grundsätzlich sei noch zu sagen, dass Katzen generell keine Höhlenpinkler sind und deshalb meist offene Klos ohne Haube bevorzugen.

Zu 4.: Ja, es kann sein, dass er den Kratzbaum nicht beachtet, weil er nicht weiß, wozu der gut sein soll. Man kann ihn aber dran gewöhnen, falls er seine Krallen am Sofa o.ä. wetzt nimmt man ihn hoch und setzt ihn an den Kratzbaum. Das kann dauern kann aber gut wirken. Das aber nur dann, wenn hochheben für ihn unproblematisch ist.

Zu 5.: Impfungen sind glaube ich absolut umstritten, jeder hat dazu seine eigene Meinung. Wir haben damals unsere Mimi auch von Privat bekommen und auch ohne Impfausweise. Sie war bereits 1,5 Jahre alt und unser Tierarzt hat ihr dann auch noch mal die Grundimmunisierung verpasst. Nun werden unsere Tiere nur noch alle 2-3 Jahre geimpft. (aber auch da bin ich unsicher, ob das nun gut oder schlecht, zu oft oder zu selten ist...)

Alles Gute mit eurem Neuzugang =)
 
Schön, das ihr euch schon eingelesen habt.:) Herzlich willkommen.

Zu deinen Fragen:

Zu 1: Leider kann niemand voraussehen, ob die Vergesellschaftung einfach oder problematisch werden wird. Die sicherste Variante ist die langsame Zusammenführung mit Hilfe einer Gittertür. https://www.katzen-forum.net/threads/die-langsame-zusammenfuehrung.95613/

Das Schlimmste, was dir passieren kann, ist, das ihr die Tür vielleicht umsonst gebaut habt. Aber auf jeden Fall verhindert es, das sich die beiden Kater am Anfang gleich bekriegen können und damit vielleicht die Zusammenführung gescheitert ist, noch ehe sie richtig begonnen hat.

Und ja, ein bisschen Spielraum beim Alter habt ihr schon. 1 - 3 ist auf jeden Fall ok.

Zu 2.
Wenn 250 g Catchet das einzige war, was der Kater bisher bekommen hat :eek:, dann ist der arme Kerl restlos ausgehungert. Wenn er Hunger hat, bitte laß ihn einfach fressen. Soviel wie er möchte. 250 g sind für einen aktiven Kater schon seeeehr knapp bemessen, der ist vielleicht noch nicht mal richtig ausgewachsen. Wenn er die ganze Zeit so kurz gehalten wurde, kann es gut sein, das er jetzt echt erst einmal alles reinschlichtet, was er erwischen kann.
Laßt ihr fressen, er wird nach einiger Zeit merken, das er genug bekommt und dann von alleine aufhören, so viel zu essen und seine richtige Menge finden.
Auch wenn er jetzt erst einmal zunehmen wird. Und, Katzen müssen nicht gertenschlank sein. Natürlich sollen sie auch nicht schneckenfett sein, aber so ein kleines Wohlstandpölsterchen darf durchaus sein. Wenn Katzen krank sind, nehmen die erschreckend schnell massiv ab. Dann ist man froh, wenn die Katze ein paar Gramm zum zusetzen hat.

Zu 3:
Eigentlich sollte es kein Problem sein, eine Toilette auszuwechseln. Allerding könnte es Probleme geben, wenn er bisher eine offene Toilette hatte und du eine geschlossene verwenden willst.
Eigentlich sollte er sowieso 2 Toiletten haben. Und bitte auf keinen Fall die Klappen an den Haubentoiletten verwenden.

Zu 4.
Ja, es kann schon sein, der er den Baum nicht nutzt, weil er sowas nicht kennt. Ihr könnt ihn z.B. mit Leckerlis rauflocken, oder versuchen, den Baum mit Katzenminze oder einem Baldriankissen interessant zu machen.

Zu 5:
Wenn du keine Belege hast, kannst du davon ausgehen, das er nicht geimpft worden ist. Also tut einfach so, und fangt einfach bei 0 an. Mit der Grundimmunisierung.
Ist er wenigstens kastriert?

Dann wünsche ich viel Freude mit euerem neuen Familienmitglied.:)
 
Hallo Borodubur und Willkommen im Forum!

Schön, dass ihr euch solche Gedanken macht und euch schon gut informiert habt :)

Zu deinen Fragen

1) ein Kumpel im Alter von 1-3 Jahren ist ok. Pflegestellen können gut über den Charakter ihrer Pfleglinge Auskunft geben, um abschätzen zu können ob eine Vergesellschaftung mit eurem Kater passen könnte. Er ist ja noch jung und daher eine Vergellschaftung gut möglich. Allenfalls müsste eine "langsame Zusammenführung" geplant werden (siehe entsprechendes Thema im Forum). Ebenso kannst du hier ein Gesuch aufgeben.

2) Kommt drauf an wie gross der Kater ist. Stell ihm viel Futter hin, wenn er jeweils was übrig lässt, kannst du seinen Bedarf abschätzen.

3) Ich würde eine separate Katzentoilette hinstellen oder die Streu nach und nach mit der neuen mischen.

4) Ja, aber wahrscheinlich wird er aus Neugier den Kratzbaum erkunden. Ihr könnt es auch mit einem Spiel verbinden (locken).

5) Ich würde Katerle generell mal einem Tierarzt vorstellen um über seinen Gesundheitszustand Bescheid zu wissen. Der TA kann euch ausserdem betr. Impfen beraten. Ist es eine Wohnungskatze muss nicht das ganze Programm durchgezogen werden *find*.

Der Zeitpunkt wird kommen, wo ihr den passenden Kumpel findet. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es leider nicht einfach ist, durch Tierheime Wohnungkatzen zu finden. Vor dubiosen Anzeigen auf gewissen I-net-Seiten muss ich euch wohl nicht warnen...

Viel Spass weiterhin und viel Geduld und Glück bei der Suche!

EDIT: Meine Vorschreiberinnen waren schneller - und Fotos sowie das weitere Geschehen würden mich auch interessieren ;-)
 
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Vielen Dank für Eure zahlreichen und schnellen Antworten.
Bzgl. der Pflegestellen habe ich die Frage, was Ihr konkret darunter versteht. Sind das die Katzenhilfen? Da ist bei uns leider aktuell auch nicht passendes darunter. Habt Ihr evtl. eine Empfehlung? Wir wohnen im Westen Deutschlands.

Katzenklo und Futter werde ich wie vorgeschlagen handhaben. Zu Beginn hatte ich beide Klos in Gästezimmer und Badezimmer aufgestellt, allerdings hatte Tiger nur das im Gästezimmer genutzt.

Das Locken auf den Kratzbaum hatte ich versucht, allerdings mit überschaubarem Erfolg ;-). Naja, mal sehen, ob er ihn noch für sich entdeckt.

Ach, ja: kastriert ist er natürlich :)

Nun habe ich aber noch eine weitere Frage: ich war von Freitag bis Samstag auf einem Seminar (dafür war aber mein Mann fast durchgehend zuhause und hat sich mit Tiger beschäftigt) und seit gestern ist der Kleine sehr rastlos und maunzt ständig - das hat er vorher nicht getan. Kann das daran liegen, dass er mich vermisst hat bzw. diese neue Situationsänderung zu viel für ihn war? Legt sich das wieder? Es könnte natürlich auch daran liegen, dass er Einzelkater ist. Dann bin ich nur irritiert, warum es gerade jetzt auftritt, wo er hier mehr Spielprogramm hat und mehr bespaßt wird, als bei seinem Vorbesitzer. Die Spielangebote, die ich ihm mache, schlägt er momentan aus und Futter hat er auch. Gesund scheint er auch zu sein. Ich habe etwas Angst, dass sich die Unruhe weiter zuspitzt, brauche aber auch Zeit, um den passenden Partner zu finden und will jetzt auch nicht unter schnellen Zugzwang geraten. Auch hier wäre ich für jede Anregung dankbar.

P.S.: Wie ich hier Fotos einstelle, muss ich noch lernen. Soviel vorab: er ist schwarz-weiß und natürlich aus meiner Sicht bildhübsch :)

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Frag doch mal bei Deinem TA, der müsste auch wissen, wo die Pflegestellen sind. Oder im Tierheim. Oder vllt. kommt von hier ja was, wenn vllt. den Wohnort mal nennen willst.

Kann natürlich schon sein, dass Dich der kleine vermisst hat. Aber mach Dir nicht so nen Kopp, der ist noch jung und sicher noch für viele Überraschungen gut :yeah:.

Fotos kannst Du über www.picr.de einstellen.
 
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Guck mal, hier stellen einige Pflegestellen ihre Schützlinge vor:
http://www.katzen-forum.net/wohnungskatzen-not/
Die Vermittlung erfolgt meist deutschlandweit. ;)

Pflegestellen sind oft einfach liebe Menschen, die Katzen in Not aufnehmen und so lange betreuen, bis ein gutes, endgültiges Zuhause gefunden ist.
Deshalb können sie die Tiere in der Regel besser einschätzen als Mitarbeiter im TH - sie leben ja zusammen.

Die Unruhe eures Katers wundert mich nicht wirklich.
Er scheint bei euch gut angekommen zu sein, er fühlt sich wohl - und prompt ist er gelangweilt.
Katzen sind kleine Mistviecher. ;) :D
Spielen hat er bei seinem Vorbesitzer verlernt, vielleicht wurde er auch oft ignoriert.
Jetzt kommt er in seinem neuen Leben an. :)
 
Danke für den Link. Eine PS habe ich direkt angeschrieben. Der Kater sieht aus wie ein Zwilling von Tiger. Hoffentlich klappts.

Tiger sitzt übrigens gerade in der obersten Etage seines Kratzbaums. Ihr hattet recht - am Ende siegt die Neugier :yeah:
 
  • #10
Wir haben Glück, der Kater der Pflegestelle klingt gut und wir werden ihn uns nächste Woche einmal angucken.

Jetzt habe ich aber eine (wahrscheinlich doofe) Frage: der Kater dort scheint charakterlich perfekt zu unserem zu passen, er ist aktiv, verspielt, verschmust und derzeit etwas gelangweilt, weil es nur viel ältere Katzen in der Gruppe gibt. Nun die Frage: wie beschäftigen sich denn (nach gelungener Zusammenführung) die beiden Kater den ganzen Tag miteinander? Ich habe etwas Angst, dass ich nachher zwei gelangweilte Halbstarke hier sitzen habe. Oder toben die einfach miteinander rum?
 
  • #11
Wir haben Glück, der Kater der Pflegestelle klingt gut und wir werden ihn uns nächste Woche einmal angucken.

Jetzt habe ich aber eine (wahrscheinlich doofe) Frage: der Kater dort scheint charakterlich perfekt zu unserem zu passen, er ist aktiv, verspielt, verschmust und derzeit etwas gelangweilt, weil es nur viel ältere Katzen in der Gruppe gibt. Nun die Frage: wie beschäftigen sich denn (nach gelungener Zusammenführung) die beiden Kater den ganzen Tag miteinander? Ich habe etwas Angst, dass ich nachher zwei gelangweilte Halbstarke hier sitzen habe. Oder toben die einfach miteinander rum?

Erst mal spielen die fangen und jagen. Dann wirst Du doch so manches Spielzeug herum liegen haben, oder nicht? Bälle z.B., aber es genügen auch schon Kugeln aus Alufolie z.B.

Und nicht vergessen, Katzen verschlafen gerne mal die meiste Zeit des Tages, nächtens drehen sie dann auf :yeah:.
 
  • #12
Danke für Deine schnelle Antwort. Wir haben eine Maus, Bälle, eine Kugelbahn und ein Fummelbrett. Aber alles, was sich nicht von selbst bewegt, interessiert Tiger nicht wirklich. Dafür könnten wir drei Stunden am Stück mit ihm mit der Katzenangel spielen. Daher meine Bedenken, dass die sich ggf. gar nicht selbst beschäftigen können und ich zukünftig doppelt "angeln" muss :rolleyes:
 
  • #13
Danke für Deine schnelle Antwort. Wir haben eine Maus, Bälle, eine Kugelbahn und ein Fummelbrett. Aber alles, was sich nicht von selbst bewegt, interessiert Tiger nicht wirklich. Dafür könnten wir drei Stunden am Stück mit ihm mit der Katzenangel spielen. Daher meine Bedenken, dass die sich ggf. gar nicht selbst beschäftigen können und ich zukünftig doppelt "angeln" muss :rolleyes:

Ach ich denke, das kommt dann, wenn die zu zweit sind. Da kommt schon die Neugierde dazu, wetten :yeah:.
Die Kugelbahn hier wird auch nur selten benutzt, aber ab und an doch.

Meine Amy z.B. lässt sich nur von einer bestimmten Angel bespassen, da hängt nur ein angeknöpftes Schuhbandel dran :D. Die Federangel interessiert sie überhaupt nicht, dafür aber die Missi. So ist das einfach, mach Dir keinen Kopp :aetschbaetsch1:.
 
  • #14
Du hast dann 2 junge Kater - und dann brauchst du erstmal gute Nerven :D

Was du dann zu sehen bekommst nennen wir hier Katerwrestling - wenn man es das erste Mal sieht meint man der Eine will den Anderen umbringen - aber nein, ist nur Spiel.

Kater lieben es zu raufen (ich weiß wovon ich rede - ich habe drei Jungs hier und auch vorher nur Kater)

Einer trommelt dem Anderen mit den Hinterfüßen auf den Kopf, der Kumpel wird in den Schwitzkasten genommen und umgeschmissen, es wird sich gegenseitig angesprungen - mit mehr oder weniger Lautäußerungen - die wilde Jagd beginnt, dann geht das Raufen weiter und am Schluß wird sich meist gegenseitig geputzt so nach dem Motto: hey das war toll, machen wir bald wieder.

Danach sind sie meist so K.O. dass sie pennen :D Was hier noch an Spielzeug gemocht wird sind Rascheltunnel, Mäuschen und Bällchen zum kicken, ab und an die Spielschiene, Federangeln und Fummelbretter und natürlich Baldrianspielzeug.
 
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  • #15
Oder toben die einfach miteinander rum?

Nicht nur.
Eingespielte Teams sind dann und wann sehr erfinderisch, was Unsinn angeht.
Klopapierrollen gemeinsam zu zerfetzen kann ein Heidenspaß sein.
Manche üben sich als Schrank- und/oder Schubladenknacker, zusammen natürlich.
Auch beim Betten beziehen kann man zu zweit viel besser helfen.

;) :D
 
  • #16
Oh ja, toben und raufen ist Katers Lieblings Beschäftigung
Ansonsten schlafen, wenn die Dosis weg sind
 
  • #17
Danke für die lieben Rückmeldungen. Dann bin ich mal gespannt, was uns erwartet :D
 
  • #18
  • #19
Also wenn wir nicht da sind wird hier hauptsächlich geschlafen, aber sobald wir zu Hause sind werden uns dann natürlich alle neuen Tricks und Wrestling - Figuren vorgeführt :D

Am Anfang haben wir auch manchmal gedacht, dass es zu doll ist bei den Lauten die da aus den beiden Katerchen kommen, aber mittlerweile wissen wir dass es nur Spielerei ist.

Viel Spaß wenn beide da sind ;) Ist besser als jedes Fernsehprogramm

LG
Socke
 
  • #20
Hallo zusammen,
je mehr ich darüber nachdenke, desto unsicherer werde ich bzgl. Vergesellschaftung. Tiger ist ja jetzt seit 1 1/2 Wochen bei uns und wirklich der perfekte Traumkater, verschmust, verspielt, frisst alles, macht nichts kaputt, ist immer lieb, lässt sich den Bauch genüsslich kraulen, würde nie kratzen und beißen. Er hat sich so eingelebt, dass er sich sichtbar rundum pudelwohl fühlt.
Jetzt habe ich mich durch diverse Vergesellschaftungsstories gelesen und oft dauert es ewig oder klappt nie, dass die Katzen sich vertragen. Auch in meinem Freundeskreis kenne ich eigentlich nur Katzenpärchen, die aneinander vorbei leben. Ich habe total Angst, dass unser Kleiner sich nachher schlechter fühlt als vorher. Meint Ihr, mit 1 1/2 Jahren ohne vernünftige Sozialisation hat er tatsächlich gute Chancen, mit einem Kumpel ein Herz und eine Seele zu werden? Irgendwo stand, dass die Katzenkommunikation entscheidend im ersten Jahr erlernt wird. Bitte nicht falsch verstehen: ich würde mich total freuen, wenn das klappt und habe wirklich nichts, gegen einen Zweitkater, eher im Gegenteil :pink-heart:

Über alle realistischen oder mutmachenden Einschätzungen freue ich mich.

P.S. Hätte ich gewusst, wie kompliziert das Katzenhirn ist, hätte ich mir wieder Kaninchen angeschafft ;)

Liebe Grüße
Borobudur
 

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