Neu-Freigänger und die Nachbarn

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salatblatt

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Hallo zusammen,

Mein Mann und ich haben spontan ein kleines Haus gekauft, bei dem unsere Noch-Wohnungskatzen dann auch in den Freigang können. Es handelt sich dabei um ein kleines Reihenhaus.

Das Haus hat einen Mini-Garten, der direkt ohne Zaun an die Gärten der Nachbarn grenzt.
Garten wäre schon übertrieben, es ist eher eine große Terasse. 😂
Da unsere 2 die frische Luft auf dem Balkon sehr genießen, möchten wir ihnen den Freigang nun auch im Haus ermöglichen.

Die Frage ist nun: wie macht man das mit den Nachbarn?
Wir würden uns bald mal bei den Nachbarn vorstellen als Familie. Dann könnten wir auch fragen, ob es ok wäre, wenn wir unsere Katzen raus lassen, denn die würden garantiert dann auch mal bei den Nachbarn aufkreuzten.

Wenn die Nachbarn nein sagen, dann hatten wir überlegt den Garten zu sicher.
Das ist natürlich leider auch recht teuer und ich persönlich fände es für die Katzen schöner, wenn sie auch durch die anderen Gärten streifen könnten.

Wie habt ihr das gemacht? Habt ihr die Katzen bei den Nachbarn angekündigt oder habt ihr sie nach einer Eingewöhnungszeit einfach raus gelassen?

Wir hatten schonmal in einer anderen Wohnung andere Freigängerkatzen, aber da war es nicht so dicht an dicht. Der einzige direkte Nachbargarten war da von den Vermietern, aber die wussten ja eh Bescheid und waren sehr tierlieb.
 
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Nur gesicherten Ausgang bitte ohne,dass eure Katze/n die Nachbarn besuchen können. Du kennst die Leute nicht und weißt nicht was die denken und anstellen. Vll. wird heimlich was gefüttert was sie krank machen kann, vll. lassen sie sie ins Haus und du suchst dann tagelang oder sie können Katzen einfach nicht leiden. Ich wäre mit Menschen,die ich so gar nicht kenne, in der heutigen Zeit sehr vorsichtig.
 
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Wie ist denn allgemein die Verkehrslage dort? Also wir sind ja nachdem uns eine junge Katze in Tempo 30 überfahren wurde, nur noch für gesicherten Freigang. Mit etwas handwerklichem Geschick kann das ja auch gar nicht so teuer sein. Ansonsten würde ich aber auch gut am Rückruf arbeiten. Nach unseren Erfahrungen streifen die Katzen ohne Sicherung durchaus sehr weit. Also irgendein Nachbar hat dann garantiert immer was dagegen. Und sie können in heftige Kämpfe mit Verwundungen verwickelt werden. Wie sieht es denn mit weiteren Katzen dort aus? Oder Hunden?
 
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Wie habt ihr das gemacht? Habt ihr die Katzen bei den Nachbarn angekündigt oder habt ihr sie nach einer Eingewöhnungszeit einfach raus gelassen?

Ich hab mich damals bei jedem Nachbarn mit Bildern unserer Katzen vorgestellt und ihnen gesagt, wenn die Katzen sie Stören sollten,so sollen sie diese verjagen.
Fragen ob es für die Nachbarn Ok ist das du Freigänger hälts würde ich nicht. Denn Freigang ist nicht Verboten und es gibt glaub's sogar eine Gesetzesklausel die besagt das Nachbarn Freigänger ertragen müssen.
Bei Schäden an Blumenbeeten, Autos...usw bist du dann trotzdem in der Pflicht dafür aufzukommen.

Übrigens gilt das auch anders rum.
Lungert eine Nachbars Katze vor der Katzentreppe so nehme ich schon mal den Gartenschlauch raus, und vertreibe das Tier, mit Einwilligung der Nachbarn.
Es dauert einige Zeit, danach werden sich die Tiere andere Plätzchen suchen ohne das man sie dabei in irgendeiner Weise Verletzt oder gar berührt hätte ausser das sie mal ein paar Tropfen abbekommen hätten.
Auch Physisch kommen die Katzen damit klar mal verjagt zu werden und lernen zu müssen das sie nicht überall hindürfen.
 
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Bis zum Freigang wird ja eh erstmal einige Zeit vergehen. Und ich bin nicht grundsätzlich für nur gesicherten Freigang, wenn die Gegend sonst geeignet ist.
Allerdings hat unsere Katze Lexa eine Allergie gegen vieles an Futter, das sollten wir berücksichtigen.
Mein Mann findet es übrigens ok, wenn wir den Garten sichern. Allerdings noch ein bisschen überlegen.
Wie gesagt müssen wir die Nachbarschaft eh erstmal kennenlernen und dann schauen, ob der Freigang ungesichert möglich ist.
 
Unser Haus liegt in einem Wohnviertel, dass in sich geschlossen ist. Alle Gärten grenzen aneinander an und rundherum sind die Häuser. Es gibt keine Möglichkeit aus den Gärten heraus zu kommen.
Das heißt es ist quasi gesicherter Freigang, da der Bereich von Häusern vollständig umschlossen ist.
 
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Wir sind vor ca 2 Jahren in ein Reiheneckhaus mit Minigarten gezogen. Wir grenzen sogar an 5 Nachbarn an. Eine Partei hat gerne die Terassentür im Sommer stundenlang offen, eine anderw Partei hat einen kleinen Hund.
Dazu haben wir 4 Katzen.
Auch wenn es hier sehr verkehrsberuhigt ist (wohnen in einer Spielstraße) haben wir uns zum Sichern des Gartens entschieden. Ich denke, die Menge an Nachbarn sowie 4 Katzen hätten viel Potenzial zu Konflikten beinhaltet. Auch wenn unsere Nachbarn ganz nett wirken und tw auch geäußert haben, sie haben nichts gegen Katzen auf dem Grundstück...

Man muss nur 2 Katzen von einer Partei auf dem Grubsstück dulden. Dann hätten wir am Ende nur 2 gleichzeitig rauslassen können.

Würde dir also auch empfehlen, nach Möglichkeit den Garten zu sichern.

Das kann aber je nach Bundesland uns Bebauungsplan auch schwierig sein, sodass ggf. die Nachbarn Schriftlich zustimmen müssen. Informier dich dazu al besten bei deiner Stadt /Nachbarschaftsrecht des Landes und im Bebauungsplan
 
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Deine Katzen kennen den Freigang nicht, fordern ihn also auch nicht ein. Statt eines Balkons bekommen sie nun einen kleinen Garten, was für sie eine tolle Verbesserung ist. In den ungesicherten Freigang würde ich nur Katzen lassen, die ihn kennen und einfordern, ansonsten würde ich dieses Risiko nicht eingehen. Du hast keinerlei Kontrolle, wer sie füttert, einsperrt, ob sie wo im Haus/Keller eingesperrt werden und nicht raus können, ob sie in Kämpfe mit anderen Katzen, Hunden verwickelt werden, ob sie nicht doch entwischen (bei Fenstern raus etc.), ob da wo Rattenköder liegen...zudem haben sie keine Erfahrungswerte als Freigänger, was es noch gefährlicher macht.
 
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Bis zum Freigang wird ja eh erstmal einige Zeit vergehen. Und ich bin nicht grundsätzlich für nur gesicherten Freigang, wenn die Gegend sonst geeignet ist.
Allerdings hat unsere Katze Lexa eine Allergie gegen vieles an Futter, das sollten wir berücksichtigen.
Mein Mann findet es übrigens ok, wenn wir den Garten sichern. Allerdings noch ein bisschen überlegen.
Wie gesagt müssen wir die Nachbarschaft eh erstmal kennenlernen und dann schauen, ob der Freigang ungesichert möglich ist.
Man sollte das mit dem Freigang nicht zu sehr romantiseren. Unsere sind in der Sicherung sehr glücklich. Unser früherer Kater war sogar froh, als aus er dem Freigang wieder in einen gesicherten Garten durfte, da die dauernden Streitereien und Revierverletzungen durch andere Katzen endeten.
 
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Mein Mann findet es übrigens ok, wenn wir den Garten sichern. Allerdings noch ein bisschen überlegen.

Ein Gesicherter Garten ist die Perfekte Lösung, du hast Hauskatzen und sie werden es lieben.
Hast du sie aber erstmal an den "richtigen" Freigang gewöhnt wird es schwierig sie im Gesicherten Garten zu halten.
Und Freigang ist nicht ohne, vieles was dabei schief gehen kann.
 
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Wie lange waren eure Katzen denn reine Wohnungskatzen? Meine waren es die ersten 3 Lebensjahre. Danach durften sie raus, sind aber nie weit gegangen. Dennoch gab es Kampfsituationen mit Nachbarskatzen und dumme Nachbarn, die Müllfutter rausstellen "für die Igel", der Leo kam auch schon mit Brotresten und Hühnchenteilen nach Hause. Ich habe ihm damals eine kleine Kamera umgehängt, um rauszufinden, wo er das herhat. Das verstößt allerdings mit Sicherheit gegen irgendein Gesetz und wenn Katze damit in fremden Häusern rumspaziert, kann es wahrscheinlich echt Ärger geben.
Mit gesichertem Freigang schont man definitiv die eigenen Nerven und vielleicht sind die Katzies damit schon zufrieden. Wie alt sind sie denn?
 
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Unsere beiden sind 5 und 1. Miez (5) ist seinem Vorbesitzer mal durch dessen (Entschuldigung) Doofheit entwischt und war 2 Wochen lang auf der Straße unterwegs. Der kennt also draußen.
Ab und zu will er mal vorne zur Wohnungstür raus, aber seit Lexa da ist eigentlich kaum noch.
Lexa kommt von der Katzenhilfe und ist wohl mal auf einem Bauernhof geboren worden. Sie will eigentlich rund um die Uhr auf den Balkon, also irgendwie kennt sie ein Draußen.
Beide Katzen machen aber nie Anstalten aus dem Balkon auszubrechen und suchen dort keine Schlupflöcher.

Ich werde das mit meinem Mann mal besprechen. Und wir werden uns bezüglich Sicherung und was in Bremen dazu erlaubt ist umhören.
Ich habe schon eine Firma gefunden, die sich auf katzensichere Gärten spezialisiert hat. Da könnten wir auch mal nachfragen.
Der Garten muss eh gemacht werden, das ist derzeit ein Alptraum mit Waschbetonplatten. 🙈
 
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Wir wohnen auf dem Dorf, fast auf jedem Grundstück gibt es Katzen und herumstreifende Nachbarskatzen werden toleriert. Wir leben also mit den übrigen vorhandenen Risiken, die aber schon ausreichen.
Bei Nachbarn mit kleineren, vermutlich penibel gepflegten Reihenhausgärten würde ich das Risiko nicht eingehen, dass dem einen oder anderen nicht passt, wenn Katze bei ihm aufs Klo geht, irgendwo dagegen markiert oder Vögel jagt. In diesem Umfeld müsst Ihr auch eher damit rechnen, dass eure Katzen angefüttert oder reingelockt werden, wenn sie zutraulich genug sind. Auch ich war früher einmal noch ohne Katzen so unwissend, dass ich mir nichts dabei gedacht habe, fremden Katzen "etwas Gutes zu tun".
Ich würde den Garten sichern und bei der Neugestaltung auch darauf achten, dass er für die Katzen interessantes bietet, also ein paar Büsche zum Verstecken, ein bisschen Katzenminze, etwas zum Klettern und Plätze fürs Sonnenbad. Dann werden sie weite Streifzüge nicht vermissen.
 
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Noch eine Stimme für gesicherten Freigang-wir leben in der absoluten Pampa, 150 Einwohner, die nächste Bundeststrasse kilometerweit weg...an einem Sonntag morgen haben sie mir meinen Felix totgefahren...
du kannst nie sagen, ob er nicht über ein anderes Haus doch raus kommt- Katzen sind erfinderisch und gerade wenn man doch relativ eng zusammenwohnt ( mehrere Reihenhäuser) ist eigentlich immer wer dabei, der das nicht mag...du kennst die Leute nicht, vielleicht sogar jemand der dann Terror macht oder vielleicht sogar grob zu Tieren ist...es reicht doch auch schon, wenn deine Katze mal krank wird und Spezialfutter braucht- es gibt immer Nachbarn, die trotz reden, anfüttern...sobald sie ungesicherten Freigang einmal kennen, gibt es kein zurück mehr...sie fordern das dann ein, egal ob es Probleme gibt...es wirkt echt nur auf den ersten Blick einfacher, sie einfach raus zu lassen...was tust du, wenn deine Katze gelähmt zurückkommt, nach einem Autounfall? Oder gar tot ist? Den Schmerz, das verzeiht man sich selbst nicht so schnell...ich habe daraus gelernt!
 
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Wir waren heute nochmal mit der Maklerin am Haus und haben uns auch über den Zaun hinweg mit den direkten (sehr netten) Nachbarn unterhalten. Das „Problem“ mit den Freigängern hat sich in Luft aufgelöst, weil die Nachbarn selber 2 Katzen haben und da entspannt sind.
Eine von den beiden geht wohl raus, die andere will nicht. Somit wäre das schonmal erledigt. 😂
 
Wir waren heute nochmal mit der Maklerin am Haus und haben uns auch über den Zaun hinweg mit den direkten (sehr netten) Nachbarn unterhalten. Das „Problem“ mit den Freigängern hat sich in Luft aufgelöst, weil die Nachbarn selber 2 Katzen haben und da entspannt sind.
Eine von den beiden geht wohl raus, die andere will nicht. Somit wäre das schonmal erledigt. 😂
Du kennst den Freigänger vom Nachbarn aber doch gar nicht. Wenn eine neue Katze im Revier auftaucht kanns dennoch mächtig Zoff geben bis die sich sortiert haben. Aber abwarten was kommt.
 
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