Nachbarshund "hasst" Katzen

  • Themenstarter Moehrle
  • Beginndatum
  • #21
Das ist eine Schxxx situation. Da zieht man extra in eine Ecke, wo alles zu stimmen scheint und Freigang möglich wäre und dann so was. Was sind das für Leute, die den Hund haben? Eher umgänglich oder eher so Typen, die auch noch drauf stolz sind, dass der Hund auf Katzen abfährt? Vielleicht wären die so einem Hundetraining nicht abgeneigt, wo Hunde lernen, ihren Trieb zu beherrschen? So ähnlich wie das hier, das ist vermutlich die Abschlussprüfung:

22846232rj.jpg


Bleibt natürlich ein Restrisiko. Und ob der Hund sich überhaupt umkonditionieren lässt. Hmm, schwierige Frage. Ich würde zuerst mal nur gesicherten Freigang geben. Das Risiko wäre mir echt zu gross.

Meine griechische Jagd- Straßen-hündin hat es auch gelernt, Katzen werden im Hause nicht gejagt.

Aber im Grundstück, sorry, da klappt es mit Beiden nicht, sie jagen Mieze.

Aber im Hause gibt Mieze Köpfchen, reibt sich an den Beinen der Hunde und alle warten gemeinsam aufs Futter.

Aber eine rennende Katze, das ist einfach für einen Hund zuviel.

Bleibt Katze jedoch stehen und dreht sich noch zum Hund, oh je, dann rennen meine Beiden.

Ist OT, sorry.
 
A

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  • #22
Ich spreche aus Erfahrung. Ich habe eine Hündin, die fremde Katzen in unserem Garten jagt. Fast alle Katzen in der Nachbarschaft haben das binnen kürzester Zeit mitbekommen und kommen, zumindest tagsüber, nicht mehr in unseren Garten.
Hat sich in der Anfangszeit doch mal eine verirrt, dann hatte sie die Möglichkeit über 3 kleine "Löcher" in unserem Zaun schleunigst zu fliehen. Was immer gut geklappt hat.

Das erstaunt mich! Wir haben auch Schlupflöcher in unserem Zaun für die Igel, aber meine vier Katzen, sowie auch die beiden Streuner, gehen niemals durch diese Löcher. Sie klettern gemütlich oder rasen in einem Affenzahn - je nachdem welches Tempo die Situation erfordert - über den ca. 1,80 m hohen Zaun.

Wenn die hecke so dicht ist, dass kein Hund durch kann, würde ich auch keinen zusätzlichen Zaun ziehen.
Was ist es denn für ein Hund? Vielleicht würde ja ein niedriger Zaun reichen?
 
  • #23
Meine eigenen Katzen, Ivan und Paula, werden auch im Garten nicht gejagt, sie sind fester Bestandteil von Kiras Rudel und werden stets und ständig beschützt, v.a. vor den großen "bösen" Raubvögeln.
Oder auch vor anderen Katzen. Das funktioniert sogar durch den Zaun hindurch und sowohl Ivan als auch Paula wissen das ganz genau.

Sind sie in den Nachbargärten unterwegs (Ivan sehr selten, Paula desöfteren) und treffen auf andere Katzen, die ihnen nicht geheuer sind, dann fangen sie sofort an zu kreischen. Was Kira dazu veranlaßt, auch wenn sie im hintersten Winkel des Hauses gerade Mittagsschläfchen hält, wie die Tarantel hochzufahren, durchs Haus zu rennen und mit lautem Gebell kundzutun, dass da was nicht stimmt.
Ist die Terassentür auf, dann stürmt sie in den Garten und bellt sich die Seele aus dem Leib, was bisher noch jedes Mal Paula und Ivan dazu verholfen hat, vor dem abgelenkten "Angreifer" zu fliehen. Und das funktioniert immer, obwohl Kira das Grundstück ja nicht verlassen kann, aber ihr Gebell schüchtert die anderen Katzen lange genug ein, damit Paula und Ivan fliehen können.

Kira kann auch von der Terassentür aus genau unterscheiden, wer da gerade durch den Garten turnt. Sind es Paula oder Ivan bleibt sie ruhig, ist es eine andere Katze, stürmt sie los. Wobei sie sich von mir oder meinem Mann einwandfrei abrufen lässt, wenn wir es mitbekommen, nach dem Motto, okay ihr seid der Boss, dann kümmert ihr euch gefälligst um den Eindringling.

Was den Zaun betrifft, wir haben im hinteren Bereich einen verzinkten, etwas stärkeren Drahtzaun, 1,80 Meter hoch. Zum Garten zu steht vor diesem Zaun noch eine Hainbuchenhecke. Im unteren Bereich des Zaunes hat mein Mann ein kleines Schlupfloch herausgeschnitten und den Boden darunter mit großen Steinbrocken verstärkt (damit Kira sich nicht doch noch durchbuddelt).
Alle Katzen, unsere wie auch die Nachbarkatzen, benutzen nur dieses Schlupfloch, um ein und auszugehen. Da scheint eine stark duftende "Katzenleuchtspur" hinzuführen, denn wirklich jede neue Katze findet dieses doch etwas versteckte Loch in Rekordgeschwindigkeit.

An der rechten Gartenseite haben wir einen etwas "schwächeren" Drahtzaun, 1,60 Meter - 1,80 Meter hoch, der hangabwärts verläuft und im unteren Gartenbereich auf einen etwas niedrigeren Maschendrahtzaun trifft. An der Übergangsstelle gibt es eine schmale Lücke, wo die Katzen durchpassen, aber kein Hund. Diese Lücke wird, v.a. von meinen Katzen, ganz gern als Abkürzung in Nachbars Garten verwendet. Auch hier klettern sie niemals umständlich über den Zaun, sondern schlängeln sich durch diese Lücke.

Auf der linken Seite läuft ebenfalls der schwächere Drahtzaun hangabwärts und ist aufgrund der "topographischen" Gegebenheiten an einer Stelle nur etwa 1,30 Meter hoch, mit dichtem Gebüsch davor. An dieser Stelle hatte die Katze versucht drüber zu klettern, was so langsam vonstatten ging, dass Kira sie sicher erwischt hätte, wenn ich sie nicht vorher abgerufen hätte.

Von daher, bei uns gehen tatsächlich alle Katzen durch die Lücken, über den Zaun klettert keine.
 
  • #24
Leider ist der zweite Gesprächsversuch auch gescheitert - irgendwie sind das Menschen, die die Bezeichnung sture Bauern verdient haben:stumm:
Der Hund käme auf keinen Fall auf unser Grundstück, aber wenn unsere Katzen deren Grundstück beträten, könnten Sie für "nichts garantieren".

Tja...

Bei mir verhärtetet sich auch der Verdacht, nicht der Hund sondern die Besitzer sind das Problem. Der Hund kommt schon an deren Grundstücksgrenze, wenn die Katzen draußen sind, ich hab aber noch keine Anstalten gesehen, dass er Jagd auf sie macht.

Ich werde das Risiko wohl eingehen müssen und Stoßgebete schicken, dass meinen Süßen schnell lernen, dieses Grundstück zu meiden.

Es gibt ja solche Katzenabwehr-Ultraschall-Geräte. Wie ist eure Einschätzung diesbezüglich? Klingt ja gruselig...

Vielleicht könnt ihr mir auch sagen, ob ich sie von vornherein nur durch die Klappe rauslassen soll? Raus geht gut, rein nur mit Schubsen von mir:aetschbaetsch1:

Und mein absolutes Angsthäschen war heute auch draußen, trotz Regen. Rein kam er dann allerdings durch die Terrassentür...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Diese Ultraschallgeräte haben wir den Nachbarn gegeben, weil Emmy deren Blumenbeet als Klo auserkoren hat.
Sie geht jetzt nur noch durch den Garten, bleibt aber nicht mehr stehen, um aufs Klo zu gehen. Ob das jetzt an diesem Gerät liegt oder sie ein besseres Klo gefunden hat, weiß ich nicht ;)


Boah das sind wieder Menschen, über die ich mich aufregen könnte. Nur ihr Hund zählt und Katzen sind egal. Ich drück Euch die Daumen, dass ihr eine Lösung findet.
 
  • #26
Ich liebe Hunde, wir hatten selbst immer welche und mich regen solche Halter maßlos auf, die ihre Viecher nicht im Griff haben. Solche aggressiven Tiere gehören nicht in unkontrollierten Freilauf.:mad:

Ist der Hund auch Menschen oder Kleinkindern ggü agressiv?
 
  • #27
Solche aggressiven Tiere gehören nicht in unkontrollierten Freilauf.:mad:

Mir scheint eher, dass die Halter hier aggressiv sind. Und scheinbar keine Katzen mögen. Kann sich ja auch "nur" um eine Drohung handeln und der Hund ist gar nicht so. Obwohl ich mich da nicht drauf verlassen würde.
 
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  • #28
Ich finde den Verlauf hier sehr interessant:
Da sind Nachbarn, die warnen, dass ihr Hund die Katzen töten könnte.

Es wurde nie angedeutet, dass der Hund übermäßig aggressiv ist oder die Möglichkeit hat, das Grundstück zu verlassen.

Die Gefahr besteht nur, wenn die Katzen ein fremdes Grundstück betreten. Und nein, man kann Hunden ihren Jagdinstinkt, gerade wenn sie unbeaufsichtigt (im eigenen Garten) frei laufen, nicht insofern aberziehen, dass mit Garantie nie etwas passieren wird. Katzen kann man den doch auch nicht aberziehen wenn es beispielsweise um brütende Singvögel geht...

Und jetzt werden die Hundehalter zum Feindbild gemacht?

Es ist Aufgabe des Katzenbesitzers zu verhindern, dass seine Katzen in gefährliche Situationen kommen. Tut er das nicht oder kann er das nicht, muß man bei Freigängerkatzen mit dem Risiko leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #29
Und jetzt werden die Hundehalter zum Feindbild gemacht?

Das sehe ich nicht so. Ich als Hundehalter hätte Verständnis dafür, wenn ein Katzenhalter kommt und mit mir sprechen will, da seine Katzen Freigang bekommen. Ich würde mich höflich und nett mit ihm unterhalten und Pro und Contra abwägen. Zwar würde ich es meinem Hund auch nicht verbieten, auf meinen eigenen Grund frei zu laufen, aber ich würde auch nicht zum Ausdruck bringen, dass es mir egal ist, was mit den Katzen passiert.

Und genau das scheinen die Hundehalter gemacht zu haben. Dafür wiederum habe ich kein Verständnis. Entweder ich bin tierlieb oder nicht.
 
  • #30
Mir scheint eher, dass die Halter hier aggressiv sind. Und scheinbar keine Katzen mögen. Kann sich ja auch "nur" um eine Drohung handeln und der Hund ist gar nicht so. Obwohl ich mich da nicht drauf verlassen würde.

Gut, das könnte natürlich auch sein. Ich wundere mich zwar, wer sagt sowas über seinen Hund, aber manche Leute sind vielleicht komisch gestrickt? Vielleicht wollen sie ja so die Katzen wirklich nur "fernhalten" und hoffen eben, dass die Halter sie nicht rauslassen oä, wer weiß.
 
  • #31
Ich finde den Verlauf hier sehr interessant:
Da sind Nachbarn, die warnen, dass ihr Hund die Katzen töten könnte.

Es wurde nie angedeutet, dass der Hund übermäßig aggressiv ist oder die Möglichkeit hat, das Grundstück zu verlassen.

Die Gefahr besteht nur, wenn die Katzen ein fremdes Grundstück betreten. Und nein, man kann Hunden ihren Jagdinstinkt, gerade wenn sie unbeaufsichtigt (im eigenen Garten) frei laufen, nicht insofern aberziehen, dass mit Garantie nie etwas passieren wird. Katzen kann man den doch auch nicht aberziehen wenn es beispielsweise um brütende Singvögel geht...

Und jetzt werden die Hundehalter zum Feindbild gemacht?

Es ist Aufgabe des Katzenbesitzers zu verhindern, dass seine Katzen in gefährliche Situationen kommen. Tut er das nicht oder kann er das nicht, muß man bei Freigängerkatzen mit dem Risiko leben.

Hier geht es nicht um Feind und Freund. Ich wünsche mir ein konstruktives Gespräch, aber das ist leider nicht möglich. Deren Hund ist ja keiner Gefahr ausgesetzt, bislang muss nur ich mir Sorgen um meine Katzen machen. Und das scheint den Nachbarn keinen Gesprächsanlass zu bieten.

Letztendlich muss ich natürlich mit dem Risiko leben. Da hast du die Meinung meiner Nachbarn gut erfasst. Die will ich niemandem nehmen, es geht lediglich um eine Einschätzung des Hundes und um eine Möglichkeit das Risiko zu verringern.

Meine Kritik gilt der Art zu kommunizieren...
 
  • #32
Ich sehe es ähnlich wie Sini333.

Es gibt ja wohl eine Einfriedung des Grundstücks in Form einer Hecke.
In unserer Nachbarschaft leben auch Hunde, die teilweise tagsüber auf den jeweiligen Grundstücken freilaufen. Die Einfriedungen der Grundstücke sind so, dass die Hunde nicht ausbüchsen können, jedoch können kleinere Tiere, wie z.B. Katzen auf das Grundstück kommen. Meine Katzen haben recht schnell begriffen, dass sie das Grundstück meiden, wenn der Hund draußen ist. Katzen sind ja auch nicht blöd und das sich Hunde auf irgendeinem Grundstück befinden, sorry, aber damit muss man als Halter von Freigängern immer rechnen.
 
  • #33
Zwar würde ich es meinem Hund auch nicht verbieten, auf meinen eigenen Grund frei zu laufen, aber ich würde auch nicht zum Ausdruck bringen, dass es mir egal ist, was mit den Katzen passiert.

Und genau das scheinen die Hundehalter gemacht zu haben. Dafür wiederum habe ich kein Verständnis. Entweder ich bin tierlieb oder nicht.
Vielleicht habe ich es überlesen, aber warum soll es den Halter egal sein, ob den Katzen etwas passiert?

Natürlich möchten sie ihren Hund auf ihrem Grundstück nicht einschränken. Das wollen wohl die wenigsten Hundebesitzer zugunsten der Nachbarskatzen.

Ich konnte nur herauslesen, dass sie ehrlich sind, was das Risiko für die Katzen angeht.
"Er könnte den Katzen etwas antun und sie können nicht für deren Sicherheit garantieren".
 
  • #34
Ich liebe Hunde, wir hatten selbst immer welche und mich regen solche Halter maßlos auf, die ihre Viecher nicht im Griff haben. Solche aggressiven Tiere gehören nicht in unkontrollierten Freilauf.:mad:

Ist der Hund auch Menschen oder Kleinkindern ggü agressiv?

Nochmal zum Verständnis - der Hund zeigte bislang keinerlei Aggression. Ich find ihn sogar ziemlich nett:D
 
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  • #35
Ich sehe es ähnlich wie Sini333.

Es gibt ja wohl eine Einfriedung des Grundstücks in Form einer Hecke.
In unserer Nachbarschaft leben auch Hunde, die teilweise tagsüber auf den jeweiligen Grundstücken freilaufen. Die Einfriedungen der Grundstücke sind so, dass die Hunde nicht ausbüchsen können, jedoch können kleinere Tiere, wie z.B. Katzen auf das Grundstück kommen. Meine Katzen haben recht schnell begriffen, dass sie das Grundstück meiden, wenn der Hund draußen ist. Katzen sind ja auch nicht blöd und das sich Hunde auf irgendeinem Grundstück befinden, sorry, aber damit muss man als Halter von Freigängern immer rechnen.

Das habe ich den Nachbarn auch gesagt, sie müssen ebenfalls damit rechnen, dass Katzen deren Grundstück betreten und dass sowohl meine Katzen, wie auch der Hund Jack sich miteinander arrangieren müssen.
Da kam dann nur, der Hund sei schneller als meine Katzen...
 
  • #36
Ich finde den Verlauf hier sehr interessant:
Da sind Nachbarn, die warnen, dass ihr Hund die Katzen töten könnte.

Es wurde nie angedeutet, dass der Hund übermäßig aggressiv ist oder die Möglichkeit hat, das Grundstück zu verlassen.

Die Gefahr besteht nur, wenn die Katzen ein fremdes Grundstück betreten. Und nein, man kann Hunden ihren Jagdinstinkt, gerade wenn sie unbeaufsichtigt (im eigenen Garten) frei laufen, nicht insofern aberziehen, dass mit Garantie nie etwas passieren wird. Katzen kann man den doch auch nicht aberziehen wenn es beispielsweise um brütende Singvögel geht...

Und jetzt werden die Hundehalter zum Feindbild gemacht?

Es ist Aufgabe des Katzenbesitzers zu verhindern, dass seine Katzen in gefährliche Situationen kommen. Tut er das nicht oder kann er das nicht, muß man bei Freigängerkatzen mit dem Risiko leben.

Das stimmt so nicht. Hunde sind im Gegensatz zu Katzen kontrollierbar und müssen dies (aus rechtlicher Sicht) auch sein. Reißt/Attackiert ein Hund ständig Katzen (auch auf "seinem" Grund), ist das ein Fall für das Ordnungsamt. Im Zweifel kann ein Wesenstest des Hundes erfolgen und besteht er hier nicht, könnte am Ende die Euthanasie stehen. Ebenso kann eine Leinenpflicht auferlegt werden.

Dass Hunde andere Tiere töten und die Halter darauf keinerlei Einfluss haben, ist definitiv nicht "normal" oder gar "richtig".
 
  • #37
Nochmal zum Verständnis - der Hund zeigte bislang keinerlei Aggression. Ich find ihn sogar ziemlich nett:D

Das ist immerhin beruhigend. Wäre auf jeden Fall schön, wenn nur die Leute komisch wären.
 
  • #38
Ich liebe Hunde, wir hatten selbst immer welche und mich regen solche Halter maßlos auf, die ihre Viecher nicht im Griff haben. Solche aggressiven Tiere gehören nicht in unkontrollierten Freilauf.:mad:

Ist der Hund auch Menschen oder Kleinkindern ggü agressiv?

Wo steht, dass der Hund im unkontrollierten Freilauf ist?
Es wird im Gegenteil extra erwähnt, dass der Hund das Grundstück nicht verlässt, also befindet er sich im Freilauf auf seinem eigenen Grund und Boden und das darf er auch ohne Beaufsichtigung.

Und nur weil ein Hund Jagdtrieb hat, heißt das nicht automatisch, dass er Menschen oder Kleinkindern gegenüber aggressiv ist.
Meine Hündin hat definitiv Jagdtrieb und tut keiner Menschenseele irgendetwas.

Zwar würde ich es meinem Hund auch nicht verbieten, auf meinen eigenen Grund frei zu laufen, aber ich würde auch nicht zum Ausdruck bringen, dass es mir egal ist, was mit den Katzen passiert.

Und genau das scheinen die Hundehalter gemacht zu haben. Dafür wiederum habe ich kein Verständnis. Entweder ich bin tierlieb oder nicht.

Das Resultat bleibt aber das Gleiche, wird dann nur freundlicher "verpackt": "Ja, ich kann verstehen, dass euch das Sorgen macht, aber ich kann versichern, dass mein Hund das Grundstück von sich aus nicht verlässt. Wenn eure Katzen aber auf sein Grundstück kommen, ist es sehr gut möglich, dass er sie jagt und verletzt, auch wenn mir das sehr leid tut."

Genau dasselbe könnte ich von meiner Kira sagen und viele andere Hundehalter auch. Natürlich schaut man nach, bevor man die Tür öffnet und den Hund in den Garten lässt. Natürlich schreitet man sofort ein und ruft den Hund ab, wenn man es mitbekommt.
Ich für meinen Teil renne auch bei jedem Gebell seitens Kira sofort nach draußen, um nachzusehen, was los ist. Wenn keiner im Haus ist, ist Kira auch nicht draußen, das wäre mir schon für den Hund viel zu gefährlich.
Es gibt nämlich auch genug Hundehasser, die gern mal vergiftete Köder und Ähnliches über den Zaun werfen.

Ein Risiko für Freigängerkatzen bleibt aber auf jeden Fall, daran braucht man nichts schönzureden und daran kann ich auch nichts ändern. Nehme ich für meine Freigänger ja auch in Kauf.
 
  • #39
Das habe ich den Nachbarn auch gesagt, sie müssen ebenfalls damit rechnen, dass Katzen deren Grundstück betreten und dass sowohl meine Katzen, wie auch der Hund Jack sich miteinander arrangieren müssen.
Da kam dann nur, der Hund sei schneller als meine Katzen...

Wenn die Katzen einen Weg auf das Grundstück der Nachbarn finden, dann finden sie im Notfall auch wieder raus:)
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Katzen sich in der Regel draußen vorsichtiger verhalten als im Haus. Deine Katzen werden sicherlich nicht schnurrgerade auf den Hund zulaufen, wenn er sich gerade draußen befindet.

Deine Katzen werden wahrscheinlich nicht die ersten und einzigen sein, die je das Grundstück eurer Nachbarn betreten haben. Ich kann die Reaktion der Nachbarn verstehen; selbstverständlich können sie keine Gewähr dafür übernehmen, dass ihr Hund deinen Katzen nicht nachjagen würde. Eine solche Gewähr kann wohl kaum ein Hundehalter dafür übernehmen, wenn sich ein fremdes Tier auf das Grundstück verirrt.
 
  • #40
Das stimmt so nicht. Hunde sind im Gegensatz zu Katzen kontrollierbar und müssen dies (aus rechtlicher Sicht) auch sein. Reißt/Attackiert ein Hund ständig Katzen (auch auf "seinem" Grund), ist das ein Fall für das Ordnungsamt. Im Zweifel kann ein Wesenstest des Hundes erfolgen und besteht er hier nicht, könnte am Ende die Euthanasie stehen. Ebenso kann eine Leinenpflicht auferlegt werden.

Dass Hunde andere Tiere töten und die Halter darauf keinerlei Einfluss haben, ist definitiv nicht "normal" oder gar "richtig".
Wie schon erwähnt, geht es hier nicht um einen Hund, der aggressiv ist.

Trotzdem würde mich eine Quellenangabe für deine Behauptung interessieren, dass ein Hund im schlimmsten Fall eingeschläfert wird wenn er auf seinem Grundstück fremde Katzen angeht.

Und doch, in gewisser Hinsicht ist es normal, dass auch Hunde einen Jagdinstinkt haben. Der ist nur unterschiedlich stark ausgeprägt.

Man sollte schon unterscheiden, ob der Hund unbeaufsichtigt auf dem eigenen Grundstück ist, oder ob er unter Aufsicht des Besitzers in der Öffentlichkeit ist. Bei letzterem muß er natürlich so beherrschbar sein, dass keine Gefahr droht. Trotzdem kann man Instinkte nicht gänzlich aberziehen, so dass auch unbeaufsichtigt 100% Sicherheit besteht.

Ich kenne viele Jagdhunde- die folgen 1A wenn sie beim Besitzer sind. Wenn die abgelegt werden und eine Katze würde wie auf dem Bild vorbeispazieren, würden sie liegen bleiben.
Es ist aber gewollt, dass sie selbstständig jagen können und diesen Trieb kann man auch nicht einfach dauerhaft "abschalten".
 
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