Nachbarin möchte, dass wir ihre Katze ignorieren

  • Themenstarter Themenstarter Dr. Clara Mandrake
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Und dann soll die Tochter eben Haus und Katze hüten, wenn die Eltern nicht da sind.
Aber bestimmen wollen , ohne selbst zu schauen, ist auch dem Tier gegenüber unfair.

Dann kam die Info doch von den Nachbarn , die gerade füttern, und nicht von den Eltern selbst.
Da würde ich wirklich abwarten, bis diese wieder da sind, und das Gespräch suchen.

Ich vermute, den Eltern ist die Einmischung der Tochter gar nicht recht.
 
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Ich habe es so verstanden, dass die Katze bereits seit Monaten bei der TE auftaucht und eine Weile gefüttert wurde. Erst vor kurzem als sie plötzlich nicht mehr so oft kam, wurde der Besitzer ausfindig gemacht (bzw der Vater der Besitzerin), dieser erzählte, dass wenn er jetzt demnächst im Urlaub ist, eine Nachbarin die Katze betreut. Die Katze wäre also von Katzensitter versorgt gewesen, so wie das halt üblich ist (wahrscheinlich auch so mit der Tochter abgesprochen). Der Vater meinte zur TE, er fände es gut, dass die Katze auch zu ihnen könnte und gab sogar Futter mit.
Die Tochter erfuhr dann von den Katzensittern, dass sie die Katze so gut wie nicht antreffen und bat die TE es zu lassen sie zu füttern.
Meiner Auffassung nach kann niemand etwas für die Situation, der Vater wusste evtl auch nicht, was das für Folgen für die Katze haben kann, meinte es nur gut. Die Besitzerin konnte nicht eher Bescheid sagen weil sie ja erst durch die Sitter davon erfuhr.
Klar nun wäre jeder Versuch das wieder hinzubiegen blöd für die Katze. Insofern meine ich am einfachsten wäre es, wenn man der Bitte konsequent nachkommt und hofft, dass Katze bald versteht, dass das Zuhause der TE nicht ihres ist. Vielleicht klappt es ja und dann wird die Kaffeerunde unbelasteter - ich drücke die Daumen.
Ich vermute, den Eltern ist die Einmischung der Tochter gar nicht recht.
Das kann natürlich auch sein. Aber es ist deren Angelegenheit, das müssen sie untereinander klären. Wäre ich die TE, ich hätte die Katze gar nicht erst gefüttert. Eben weil ich weiß, das ist ein Nogo, weil das meist negative Folgen für die Freigänger hat. Sowas passiert aber nunmal wenn man es nicht besser weiß. Und klar, woher soll man wissen, dass die Tochter es nicht gut findet, wenn der Vater auch noch Futter mitgibt. Ich denke da hat der Vater etwas missverstanden ("Katze verträgt Futter nicht" bedeutet sie soll zuhause futtern und nicht "gib das Futter denen die sie füttern"). Wie auch immer, evtl war es anders aber es ist deren Sache, das untereinander zu klären. Für die Katze zählt nur, dass sie sich jetzt umgewöhnen muss von etwas das monatelang quasi antrainiert wurde. Also ich meine am einfachsten fällt ihr das, wenn sie eine Weile wieder drin bliebe, das ging ja zwischendurch auch (Katze tauchte plötzlich nicht mehr auf, evtl wurde sie tatsächlich krank vom falschen Futter). Es kann also sein dass wenn der Urlaub vorbei ist, die Katze erstmal drin bleiben muss (das muss dann nicht unbedingt ausschließlich mit euch zu tun haben, sondern auch damit dass sie sich so besser mit dem Hund anfreunden kann). Wenn ihr sie jetzt bereits konsequent raussetzt, macht man ihr diese Zeit einfacher oder kann ihr das sogar evtl erspart bleiben, so sehe ich es.
Aber wer weiß, vielleicht sagt letztendlich die Tochter dem Vater "nun ist es wie es ist - mach wie du meinst" und dann steht nichts mehr im Wege, dass die Katze zukünftig halt 2 Zuhauses hat und man sich mit Futter, Versorgung und TA-Gängen abwechselt, wäre ja auch schön für die Katze.
. Wir möchten die Wünsche der Besitzerin respektieren, aber ich würde gerne wissen, ob jemand Tipps hat, wie man das am besten angeht?
Mit Konsequenz. Es ist ja kein Dauerzustand also lasst die Katze konsequent nicht rein und ignoriert ihr Verhalten. Ignorieren = nicht Mitleidsblicke senden oder ihr gar versuchen zu sagen oder zeigen, dass sie sich fernhaltem soll, sondern so tun als bemerkt ihr sie tatsächlich nicht. Und wenn sie es trotzdem schafft reinzukommen scheucht sie raus aber ohne sie anzufassen oder gar versuchen sie hochzunehmen. Klar ist das nicht angenehm aber je konsequenter ihr seid, desto schneller kann sie es verstehen.
 
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Ich kann die Situation auch total nachempfinden.
Von allen Seiten. Es ist einfach ganz blöd gelaufen.

Nur weil die Tochter ausgezogen ist und die Eltern einen Hund angeschafft haben, heißt es noch lange nicht dass den Eltern oder der Tochter die Katze egal ist oder dass es den Eltern nicht Recht ist wenn Tochter sich nun einmischt. Die Eltern haben ja offensichtlich die Telefonnummer weitergegeben. Es gibt einfach so viele nachvollziehbare Gründe.

Auch bei uns wurde damals "abgewägt"/ ich wurde von meiner Mutter und Schwester überstimmt, dass der Familienkater in seinem gewohnten Revier bleibt. Obwohl ich mich um die Anschaffung gekümmert hatte, ich die ersten Tierarztbesuche von meinem Geld bezahlt habe...
Der Familienkater war einfach zu sensibel um im neuen Revier als "der Neue" mit den Stammkatzen seine Zeiten und Grenzen auszudiskutieren oder sich gar zu erkämpfen.Dazu kam, dass er draußen bereits "Freunde" gefunden hatte. Er wurde immer von einer Katze abgeholt und auch wenn eine neue Katze in der Nachbarschaft dazugekommen ist, war er eben dadurch relativ sicher bei Auseinandersetzungen.
Wenn dann der Partner der Tochter nun auch noch eine Katzenhaarallergie hat....

Ich würde also die Tochter ebenso ernst nehmen wie die Eltern und die Eltern auch nicht verurteilen, weil sie vielleicht dachten dass die Katze gut mit einem Welpen klarkommen würde.

Fakt ist aber:
1)
Wenn es deren Tier ist und bleiben soll, dann müssen sie auch dafür Sorge tragen dass ihr nicht von dem Tier belästigt werdet.
Ihr müsst nicht stundenlang Fenster und Türen geschlossen halten oder euch stundenlang das Gejammer anhören nur weil die ihrem Haustier Freigang gewähren möchten. Wenn deren Tier, dann auch deren Verantwortung. Punkt.

2)
Hier ist leider entgegen dem Wohle des Tieres aber von beiden Seiten am Anfang ordentlich etwas schief gelaufen, dass die Katze drinnen geduldet und gefüttert wurde und nicht vom ersten Kontakt vernünftige Grenzen gesetzt wurde dass Katze gefälligst das Haus einfach nicht zu betreten hat.
Nun wird es für alle härter.
Ihr müsst nun wohl tatsächlich "gemeiner" sein als es Not getan hätte und die Katze klar und verständlich raussetzen. Kein streicheln, kein behutsames , leises freundliches Wort. Ein strenges "Nein!" hochheben, raus setze und ein lautes "Ab mit dir!". Jault das Tier vorm Haus werden die Tochter und/oder die Eltern angerufen und die sollten und müssen dann bitte auch kommen und gefälligst ihr Tier abholen und es Zuhause ablenken. Keiner muss sich stundenlanges
Gejaule anhören. Da ihr aber nun einmal auch zu der Situation beigetragen habt, wäre etwas Verständnis und Geduld von eurer Seite dann nicht schlecht. Vielleicht erstmal 10 Minuten warten bevor angerufen wird. Vielleicht doch mal kurz alles dicht machen wenn die Nachbarn Bescheid geben dass nun die Katze jetzt rausgelassen wird. So halt....

Fakt 3)
Das wird alles nicht sehr schön. Für euch nicht, für die Besitzer nicht und für Katze erst Recht nicht. Im Interesse aller sollte man also gründlich abwägen. Sind alle Bereit diesen Mehraufwand in Kauf zu nehmen? Seid ihr bereit konsequent zu sein, die Besitzer bereit der Katze mehr Aufmerksamkeit zu schenken und sie immer abzuholen usw?
Viele Katzen sind Opportunisten. Verträgt die Katze eigentlich den Trubel Zuhause ganz gut, könnte problemlos auch da irgendwie Ruhe finden? Bekommt sie Zuhause eigentlich auch viel Zuwendung? Ist es wirklich einfach nur weil bei euch immer einer da ist und Zuhause ist sie mal alleine? Manche Katzen sind da wirklich sehr einnehmend und verwöhnt.
Oder ist die Katzen mit den Vorraussetzungen in ihrem eigentlichen Zuhause tatsächlich richtig unglücklich? Wenn Ja, kann man das verbessern?

Vor allem das gilt es in einem gemeinsamen Gespräch rauszufinden. Zum Wohle der Katze. Und da sollte jede Stimme und Meinung berücksichtigt werden!

Und dann eben danach gehandelt werden. Wenn die Tochter und die Eltern die Katze gut versorgen/auch tierärztlich und eine gute Urlaubsbetreuung usw haben und den Mehraufwand nicht scheuen möchten dann würde ich tatsächlich nun alles in meiner Macht stehende tun damit das Tier wieder weiß wo es eigentlich hingehört. Gerade im Alter stehen wahrscheinlich Spezialfutter und regelmäßige Tablettengaben an und da hat eine Katze die diese Lektion gelernt hat einfach bessere Chancen auf eine gute medizinische Betreuung. Wenn die eigentlichen Besitzer da engagieren sind. Deshalb verstehe ich da auch ein den Terror, den die Tochter da schiebt.

Sollte entschieden werden dass ihr das Tier zu seinem Wohle ganz oder teilweise übernehmt:

Wer ist für was zuständig?
 
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Die Eltern haben sich einen Hund angeschafft und vermuten, dass die Katze deshalb nicht mehr heim möchte.

Auf mich macht das den Eindruck, dass die Katze nicht wirklich erwünscht ist.

Ich habe selbst gerade zwei Pflegekatzen und schaue genau, dass meine Katzen darunter nicht leiden und sich zu sehr einschränken müssen.
Das muss man dann moderieren und such kümmern.

Für mich klingt das hier nicht so, als würde das geschehen.

Von daher finde ich es hochgradig unfair der Katze gegenüber, was die Besitzer da tun.

Sie haben der Katze Freigang gewährt und müssen dann auch damit leben, dass sie sich ein anders Zuhause sucht, wenn die Umstände so verändert werden, dass sie sich nicht mehr wohlfühlt.

Und die TE hat sogar Bescheid gegeben, das ist auch nicht selbstverständlich.

Sie müssten sie sonst eben einsperren. Aber wenn die Katze den Hund nicht mag, wird es eben schwierig.
 
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Sorry für das Missverständnis, ich versuche mal, alles chronologisch aufzuschreiben um solche in der Zukunft zu vermeiden.

- vor drei/vier Monaten: Katze läuft meinem Freund hinterher ins Haus. Seitdem ist sie sporadisch bei uns; mal kommt sie jeden Tag, mal lang, mal kurz. Mal kommt sie tagelang gar nicht. Wir füttern sie in dieser Zeit nicht. Wasser stelle ich ihr allerdings hin, da es an manchen Tagen relativ warm ist und Katze sich an anderen Wasserquellen bedient (u.a. unsere Gläser und sogar Regenwasser im Garten)

- vor ungefähr 6-7 Wochen bleibt Katze auf einmal ungewöhnlich lange, ungefähr 1 Woche. Sie will auch nachts nicht mehr raus. Manche Nächte setzen wir sie trotzdem raus, das gibt allerdings dermaßen Gezeter, dass wir sie ein paar Nächte drinnen lassen. Während dieser Woche geben wir ihr aus (vermutlich falscher) Sorge heraus Futter (wir haben Trockenfutter, welches wir für die Igel im Garten gekauft haben). Nach dieser Woche taucht sie wieder sporadisch auf. In dieser Zeit stellen wir das Füttern wieder ein und versuchen immer mal wieder, ihr nach hause zu folgen, was sich relativ herausfordernd darstellt. Schlussendlich glückt es uns dann vor drei Wochen:

- vor drei Wochen klingeln wir bei betreffendem Haus an und Vater, nennen wir ihn einfachheitshalber mal Herbert, öffnet uns. Wir schildern Herbert die Situation, merken hierbei auch an, dass wir Katze eine Zeit lang gefüttert haben und dass wir sie manche Nächte bei uns gelassen haben. Das Gespräch verläuft freundlich. Herbert informiert uns, dass Katze eigentlich seiner inzwischen ausgezogenen Tochter (nennen wir sie mal Annika) gehört, diese allerdings Katze nicht mitnehmen konnte, da Freund allergisch. Herbert sagt auch, dass er und seine Frau (sagen wir mal Ute) vor ein paar Wochen auf die Hunde von Freunden aufgepasst haben und zuden einen neuen Welpen haben und Katze zu diesem Zeitpunkt länger und öfter weg war (dies war vermutlich die vorher erwähnte Woche). Herbert scheint es nicht schlimm zu finden, was wir getan haben und gibt uns Futter mit, da Katze sich von unserem Futter übergab. Er sagt auch, dass er und Ute bald für ein paar Wochen in den Urlaub fahren. Zwar wird die Nachbarin (Gisela) ins Haus können um Katze zu füttern und zu vergesellschaften, aber Katze ist anhänglich und liebt Aufmerksamkeit, weshalb er es gut findet, dass sie sich bei uns wohlfühlt und willkommen ist, damit sie nicht einsam ist. Ich gebe Herbert meine Nummer und Zustimmung diese auch Ute und Annika zu geben. Ute, Annika und Gisela habe ich zu diesem Zeitpunkt allesamt noch nie gesprochen, geschweige denn gesehen.

- Funkstille -

- vor vier Tagen bekomme ich dann abends jene Nachricht von Annika. Was Annika alles weiß und was nicht, weiß ich nicht. Es kann sogar sein, dass sie denkt, wir würden Katze absichtlich reinlassen oder gar locken, nicht dass lediglich bei uns jederzeit Tag der offenen Tür ist und Katze reinspaziert wie es ihr selbst passt. Sie weiß allerdings dass wir sie füttern und Futter von Herbert bekommen haben. Das Gespräch entwickelt sich wie vorher beschrieben. Annika bittet uns schlussendlich Katze jedes mal rauszuwerfen und sie nur draußen zu streicheln oder zu füttern, da sie von Gisela, bei der die sich regelmäßig nach dem Wohl von Katze informiert, gehört hat, dass Gisela Katze nie antrifft. Ich habe dann, von mir aus die Entscheidung getroffen, das Füttern einzustellen, was Annika recht war. Nur das rausschmeißen fällt mir nicht nur schwer, sondern Katze springt bei geschlossener Tür einfach durchs Fenster. Dass wir sie nicht mehr füttern, ist ihr anscheinend relativ schnuppe. Herbert & Ute sowie Annika sind momentan alle im Urlaub. Nicht gemeinsam aber gleichzeitig.
 
Ich würde sie dann einfach nicht mehr füttern und nach dem Urlaub Herbert die Situation schildern und sagen, dass sie sich nicht rauswerfen lässt.

Dann ist die Tochter ja sogar nicht dagegen, dass ihr füttert. Das ist dann alles doch seltsam.
 
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Vor allem hat Annika 2,5 Wochen gebraucht, bis sie sich gemeldet hat. War sie also so lange nicht bei "ihrer" Katze? Und verlangt jetzt, dass ihr das arme Tier vor die Tür setzt?
 
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Vor allem hat Annika 2,5 Wochen gebraucht, bis sie sich gemeldet hat. War sie also so lange nicht bei "ihrer" Katze? Und verlangt jetzt, dass ihr das arme Tier vor die Tür setzt?
Nein. Sie war 1 Woche nachdem wir uns Herbert vorgestellt haben zu Besuch. Sie hat auch bei uns geklingelt aber an besagten Samstag waren wir nicht zuhause.
 
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Danke für die Aufklärung. Ich bleibe aber bei meiner Auffassung.
Weil - ich hatte sowieso eher den Eindruck, dass alle Beteiligten es nur gut gemeint haben und denke das auch nach deinem letzten Beitrag.
Und - versuch mal davon abzukommen wie genau die Situation entstanden ist. Ich finde das ist nur hilfreich um zu erkennen, dass keine böse Absicht dahinter steckte. Aber versuch mal das aus Sicht der Katze zu sehen - ihr ist das schnuppe, warum und wieso - sie darf (aus ihrer Sicht) ein neues spannendes Revier erkunden, bekommt Futter, Wärme, Streicheleinheiten (daraus lässt aber nicht schließen woanders bekäme sie zu wenig) und geht da dann natürlich immer wieder hin. Ihr ist egal warum sie wie oft Futter bekam, 1x Trofu, das sie woanders evtl aus gesundheitlichen Gründen nur mal als Leckerli bekommt (aber nun halt wie ne Schüssel Chips für ein Kind zur Verfügung steht) kann da schon reichen. Jetzt plötzlich wird sie von dort verscheucht. Sie versteht die Welt nicht mehr.
Von daher fällt ihr die Umgewöhnung wirklich am einfachsten, wenn ihr ab jetzt so konsequent wie eben möglich seid.
Annika bittet uns schlussendlich Katze jedes mal rauszuwerfen und sie nur draußen zu streicheln oder zu füttern, da sie von Gisela, bei der die sich regelmäßig nach dem Wohl von Katze informiert, gehört hat, dass Gisela Katze nie antrifft. Ich habe dann, von mir aus die Entscheidung getroffen, das Füttern einzustellen, was Annika recht war.
👍 umso besser für die Katze, dann weißt du es besser als die Besitzerin.
Nur das rausschmeißen fällt mir nicht nur schwer, sondern Katze springt bei geschlossener Tür einfach durchs Fenster.
Denkt daran, dass es kein Dauerzustand ist und je konsequenter ihr seid, desto weniger Zeit braucht die Katze um wieder umzulernen.

Also eine Weile das Fenster zu lassen. Und / oder sie so schnell wie möglich verscheuchen ohne nette Ansprache und ohne sie dabei anzufassen. Jaklar das ist nicht schön jetzt aber eben versucht es halt so gut es eben möglich ist und ignoriert sie (wirklich so tun als bemerkt ihr sie nicht und wenn sie zu nah ans Haus kommt gleich verscheuchen). Das wird nicht immer konsequent umsetzbar sein, aber es reicht, wenn es halt so oft wie möglich geschieht.
Meine 5 Cent und ich drücke die Daumen, dass es funktioniert, so dass die Katzenklappe auch nach dem Urlaub weiter offen stehen kann - und ihr euch demnächst mal nett mit der Tochter auf nen Kaffe oder so zusammen setzt : )
 
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Ich finde das überhaupt gar nicht seltsam.
Herbert bemerkt wenn die Katze länger weg bleibt, bemerkt dass sich die Katze übergeben hat. Die Katze wird also definitiv umsorgt. Er gibt aus Sorge um die Katze sogar Futter mit. Auch mit der Urlaubsvertretung wird im Urlaub viel kommuniziert. Klingt für mich absolut nicht nach jemandem dem das Tier egal ist.
Die Tochter, Annika, kommt mir wie typisches "Forumklientel" vor. Wie viele hier regen sich auf dass ihre Freigänger "abgefüttert" werden? Dass die Leute die Gesellschaft ihrer Katze wollen aber null Komma null Verantwortung zeigen? Es wird mit Schrottfutter gefüttert was Katze nicht verträgt, regelmäßige Tablettengaben sind nicht möglich da Katze nicht nach Hause kommt. Keine der beiden Parteien fühlt sich verantwortlich wenn Katze krank. Besitzer weil: "Sehe die doch eh nie. Wie soll es mir da auffallen? Soll doch B mit ihr zum TA gehen wenn sie da den ganzen Tag ist und auch Wasser und Futter bekommt." B: "Nicht meine Katze! Weiß gar nicht ob Besitzer das überhaupt will..." Oder beide sind engagiert und Katze bekommt zwei mal Flohmittel und Co ins Fell.

Also von daher finde ich da überhaupt gar nichts seltsam. Und mit der Anschaffung neuer Tiere ist es auch so eine Sache. Ich habe meinen Garten eingezäunt, Montag steht für meinen nierenkranken fast 17 Jahre alten Kater der nächste TA Termin an. Herzultraschall und Blutentnahme. Er wird hier geliebt und behütet ohne Ende, ist mein ganzes Leben und Glück, liegt hier schnurrend und dösend in meinem Arm, während ich das schreibe. Und trotzdem wäre er mir letztes Jahr fast ausgezogen. Januar 2023 ist nämlich sein Kumpel gestorben. Und ich habe einen alten und kranken 14 Jahre alten Senior aus dem Tierheim geholt. Der dort auch noch seine fast 18 Jahre alte Partnerin verloren hat. Super lieb und sozial....Eigentlich als Bereicherung für meinen Schatz. Es war alles super ausgesucht. Naja, der Tierheimkater ist auch ein Engel. Nur meinen Senior mobbt er gelegentlich. Besonders wenn Senior da sitzt wo er gerne liegen würde. Ist eifersüchtig hoch 1000. Setze sich vor meinen Senior während er schläft und fängt an mit Kampfgesang, wirklich drohend/definitiv nicht freundlich das jaulen und so einen Mist. Zum Glück würde Tierheimkater nie seine Pfoten einsetzen (alles nur Bluff) , mein Senior dann allerdings schon. Dem platzt dann irgendwann der Kragen und der Pfotenhieb kommt. Wenn wir das nicht rechtzeitig unterbrechen konnten. Und dann brach die Seele von unserem Tierheimsensibelchen und er war absolut schockiert. Es hat tatsächlich Wochen gedauert bis es zwischen den beiden ging. Heute können sie ganz gut nebeneinander dösen usw aber die große Liebe ist es leider nicht und wird es auch nicht werden. Mein Senior könnte definitiv auch ohne ihn. Aber Tierheimsensibelchen ist als überzüchtete kranke Heilige Birma so sensibel und Menschen verrückt und würde eine Vermittlung privat oder Tierheim definitiv nicht überleben. Er hat hier Monate gebraucht, war traumatisiert. Tierheim und Partner sagen ganz klar er würde nicht mehr leben ohne die ganzen Kosten und Mühen und dieses liebevolle Zuhause. Die beiden Sturköpfe müssen das jetzt halt so hinnehmen. Mittlerweile wurde mein Senior auch nicht wieder ausziehen wollen. Aber hätte er Freigang gehabt und jemand mit viel Zeit, Liebe und gutem Futter ihn bezierzt. Ich glaube er hätte sich bei mir noch ab und an blicken lassen aber......
 
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Annika möchte aber, dass die TE die Katze im Garten streichelt UND füttert, das ist doch total unrealistisch, dass die Katze dann mehr daheim ist.

Ich glaube übrigens nicht, dass das Futter so einen großen Einfluss hat auf den Einzug der Katze.

Hier gibt es einen Kater in der Nachbarschaft, der jede Gelegenheit nutzt , in fremde Häuser und Wohnungen, Keller und Garagen zu gehen.

Er könnte immer heim, macht das aber nicht.
Ich vergräme ihn mit Wasser, weil er meine Katzen durch das Katzennetz attackiert und auch durch die Scheibe.

Und trotzdem geht er in unsere Wohnung, wenn versehentlich das Fenster aufsteht.

Hätte ich keine eigenen Katzen und deshalb den Balkon gesichert, würde er dauernd bei uns rumhängen.
 
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Annika meinte wenn wir sie streicheln und/oder füttern, dann bitte nur noch draußen. Füttern, wie gesagt, habe ich selbst komplett eingestellt, um der Kleinen jedenfalls jegliche Assoziation mit Futter und unserem Haus abzugewöhnen. (Mal ganz davon abgesehen, dass draußen füttern wenig realistisch ist; als wir das Futter mal für die Igel nachts gestreut haben, hätte man meinen können, wir hätten in unserem Garten ein Freibierzelt beim Oktoberfest geöffnet).

Ich kann Annika auch verstehen und hoffe wirklich, dass es an keinem Punkt so geklungen hat, als würde ich ihr oder ihren Eltern unterstellen, die Kleine würde nicht gut umsorgt werden. Ich weiß nichts darüber und kann darüber also auch kein Urteil fällen.

Was es betrifft, die Kleine zu verscheuchen, oder dass wir sie gar von Anfang an hätten rauswerfen sollen, muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich das persönlich etwas viel erwartet finde. Ich weiß, dass Meinungen in dieser Hinsicht auseinander gehen. Wir hatten auch immer Freigänger in der Vergangenheit und ich bin persönlich eher Anhängerin der Schule, dass man einem Freigänger mehr oder weniger auch die Freiheit gibt, zu tun und zu lassen was er möchte. Klar kann ich im Idealfall mit meinen Nachbarn bestimmte Regeln aufstellen; kein Futter, keine geschlossenen Türen wenn das Tier da ist, etc. Aber zu erwarten, dass meine Nachbarn meine Katzen wegscheuchen sollen, wenn sie in eine offene Gartentür wandern, finde ich persönlich etwas weit gehen. Vorallem von Nachbarn, die Tierfreunde sind und sich ungern so verhalten einem Tier gegenüber. Unsere Katzen haben sich auch öfters breit gemacht bei Nachbarn und ich fand es persönlich immer schön, wenn man in der Hinsicht guten und offenen Kontakt haben konnte. Eine unserer Katzen ist auch tatsächlich umgezogen. Auch hier in der Nachbarschaft haben wir schon mehrere Katzengäste im Haus gehabt. Manche zutraulicher, manche weniger und bei allen war das von vorübergehender Natur. Der Kater unserer direkten Nachbarn kam in unseren ersten paar Wochen hier täglich ein paar Stunden vorbei, heutzutage ein paar mal die Woche kurz hallo sagen. Tatsächlich ist es nur bei der Kleinen so intensiv.
 
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Was es betrifft, die Kleine zu verscheuchen, oder dass wir sie gar von Anfang an hätten rauswerfen sollen, muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich das persönlich etwas viel erwartet finde.
Heißt was denn konkret?
... Der Kater unserer direkten Nachbarn kam in unseren ersten paar Wochen hier täglich ein paar Stunden vorbei, heutzutage ein paar mal die Woche kurz hallo sagen. Tatsächlich ist es nur bei der Kleinen so intensiv.
Aber es geht doch um die Kleine jetzt. Also füttern werdet ihr sie nicht mehr, aber ansonsten der Bitte der Tochter nicht nachkommen?
Annika bittet uns schlussendlich Katze jedes mal rauszuwerfen
.... Als wir der Besitzerin sagten, dass sie immer wieder Wege findet, ins Haus zu gelangen, bestand sie darauf, dass wir sie sofort nach draußen setzen.
 
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Heißt, wir sind bereit zu Kompromissen. Zum Beispiel nicht füttern, nicht nachts hier etc. Die Katze draußen halten und gar verscheuchen, was mich praktisch darin einschränkt, dass ich meine Fenster und Tür nicht öffnen kann (was ich ungern tue wie in meinem ersten Kommentar beschriben) finde ich zu weit gehen.
 
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Heißt, wir sind bereit zu Kompromissen. Zum Beispiel nicht füttern, nicht nachts hier etc. Die Katze draußen halten und gar verscheuchen, was mich praktisch darin einschränkt, dass ich meine Fenster und Tür nicht öffnen kann (was ich ungern tue wie in meinem ersten Kommentar beschriben) finde ich zu weit gehen.
Achso. Ich hatte es so verstanden, dass ihr keinen Ärger mit Nachbarn möchtet und für die Katze nur das Beste... Alles etwas verworren hier... Müsst ihr wissen, wie ihr mit der ausdrücklichen Bitte einer Nachbarin umgeht und ihr wisst ja jetzt auch vom Forum, was für Konsequenzen das für diese Katze haben kann.
 
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Ich würde jetzt mal abwarten was bei einem persönlichen Gespräch rauskommt und welche Kompromiss man findet

Füttern würde ich jetzt aber auch nicht was du ja schon eingestellt hast


Und dann wirklich mit den Nachbarn zusammen setzen zu Kaffee und Kuchen und dann in Ruhe reden sie kommen ja schon bald vom Urlaub zurück
 
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Heißt, wir sind bereit zu Kompromissen. Zum Beispiel nicht füttern, nicht nachts hier etc. Die Katze draußen halten und gar verscheuchen, was mich praktisch darin einschränkt, dass ich meine Fenster und Tür nicht öffnen kann (was ich ungern tue wie in meinem ersten Kommentar beschriben) finde ich zu weit gehen.
Und ganz genau aus diesem Grund sind die Kater, die ich mir nach dem Auszug aus dem Elternhaus geholt habe/eigenen beiden Kater, Wohnungskatzen geworden. Jetzt zum Glück mit der Möglichkeit des gesicherten/eingezäunten Garten.

Es geht doch nicht darum immer alle Türen und Fenster verschlossen zu halten. Es geht einfach darum dem Tier unmissverständlich klar zu machen dass es in eurer Wohnung nix, aber auch rein gar nix, zu suchen hat. Normalerweise wäre es kein Ding gewesen. Freche Jungkatze kommt an, steckt Kopf durch die Tür, lautes und eindrückliches Ermahnen, Katze erschreckt sich kurz, im Garten kann man dann vielleicht nett sein mit "alles gut, komm mal her" und streicheln. Aber eigentlich sollte man die Freigänger aus der Nachbarschaft am besten ignorieren. Halt wie bei Wildtieren. Ich weiß dass ist schwer. Die meisten Menschen sind tierlieb und setzen Himmel und Hölle in Bewegung wenn es um ein Tier geht. Ich muss jedes Mal wieder wie blöde vor Skurrilität und Rührung lachen und grinsen wenn bei dem Film"Gefährten die ganzen Zangen fliegen....
Fakt ist aber auch dass man dem Tier damit nun einmal keinen Gefallen tut. Es gibt einfach auch genügend Menschen die mit der hohen Anzahl von Katzen gerade in Siedlungen der Kleinstädte nicht zurecht kommen. Da bekommt die Katze halt mal die Bratpfanne vor den Kopf, wird mit dem Wasserschlauch komplett abgebraust usw. Und das ist dann halt einfach Mist. Und das alles nur weil der Charakter der Katze den ersten Stein gesetzt hat. Aber ihn ins rollen gebracht haben es die Menschen. Die Katze hat halt 100 mal die Erfahrung gemacht dass es angenehm bis okay ist woanders einzudringen. Dass das Auto eben langsam ausrollt und dann bremst und man sich ruhig weiter auf der Straße rekeln kann. Bis es eben einer dann mal nicht tut. Niemand soll gleich übermäßig hart reagieren und mit Steinen auf Spatzen schießen. Man kann nett sein und Tiere höflich und anständig behandelt. Ohne Gewalt. Aber ich finde es wird schon deutlich dass ihr die Gesellschaft der Katze/überhaupt Katzen mögt und euch freut wenn sie länger bei euch verweilen. Und ab einem bestimmten Punkt muss halt Schluss sein. Der wurde überschritten. Das ist jetzt so. Aber dann muss halt doch geguckt werden wie man es am besten für die Katze hinbiegt.
 
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@Dr. Clara Mandrake
Du merkst schon, DEN Rat wirst du hier nicht bekommen. Die eine Hälfte sagt so, die andere Hälfte sagt so, und diejenigen deren Rat man dann nicht folgt sind dann dezent ungehalten…
Bild dir aus den vielen unterschiedlichen Perspektiven eine Meinung und finde einen Weg mit dem du leben kannst.
Du bist am Ende des Tages diejenige vor deren Tür die Miez jammert und die damit und mit der Besitzerin klarkommen muss.

Ich persönlich finde zwar auch, von fremden Freigängern, vor allem wenn man sicher weiß dass sie ein Zuhause haben, sollte man die Finger lassen, sofern man nicht den Eindruck hat es liegt eine Notlage, Vernachlässigung oä vor.
Im vorliegenden Fall stört mich persönlich, das es so ausschaut als ob die Tochter die Katze zwar nicht mitnehmen, aber auch nicht „freigeben“ möchte.
Der Katze gefällt es zu Hause nicht mehr so, die Hauptbezugsperson ist weitgehend nicht mehr da und das Revier soll sie sich nun mit einem für sie nervigen Welpen teilen. Kein Wunder dass sie sich nach Ausweichplätzen umschaut.
Ich würde sie reinlassen, zumal wenn sie nach Belieben wieder raus kann. Ich würde sie auch streicheln.
Wenn füttern, dann aber aber ordentliches, gutes Futter. Im Grunde teile ich deine Definition von Freigängern so ziemlich. Wer das eine will muss halt das andere mögen….
 
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Ich kann nur von der anderen Seite berichten, nämlich der einer Freigänger-Halterin, die ihre Katzen regelmäßig bei den immer selben Nachbarn abholen muss und das phasenweise mal mehr, mal weniger häufig.

Dabei bin ich mir sicher, dass es meinen Katzen hier an nichts mangelt. Es gibt gutes Futter (mal mehr, mal weniger beliebt aber immer ausreichend), es gibt Platz, es gibt Ausweichmöglichkeiten, es gibt etliche Bettchen (von denen ein Großteil ignoriert wird), es gibt Gesellschaft, es gibt Streicheleinheiten, es gibt mehr Spielzeug als bespielt werden kann und es gibt jede Menge Liebe.
Ich reiße mir für meine Tiere den Hintern auf, Tag für Tag. Ich bin mir auch recht sicher, dass meine Katzen mich mögen und meine Gruppe harmoniert insgesamt recht schön.

Was ich damit sagen will: es gibt keinen Grund, dass sie sich anderweitig umgucken. Keinen wie Vernachlässigung, Hunger, Stress oder ähnliches.
Dennoch rennen meine Freigänger immer wieder zu diesem Nachbarn und halten sich dann ewig dort auf.
Die Nachbarn denken sich wohl ihren Teil und stellen seit zwei Jahren billigstes und minderwertiges Futter raus, voll mit Getreide und Zucker. Meine Katzen feiern also den McDonald’s für lau im Dorf, schlagen sich dort die Bäuche voll und nutzen das vermüllte und wilde Grundstück als Abenteuerspielplatz.
Die Nachbarn lassen sich auch nicht davon abhalten, egal wie sehr ich bitte, bettel, flehe und fluche.
Auch nicht, wenn ich täglich dort aufschlage und meine Katzen dort abhole. Auch nicht, wenn ich mit den hohen Rechnungen, die ich durch die Fremdfütterei beim Tierarzt begleichen musste, herum wedele.
All das reicht nicht aus, um dieses Verhalten seitens der Nachbarn zu unterbinden. Ich kann nichts dagegen tun.
Ich habe meinen Garten gesichert. Das hilft in der trüben Jahreszeit ein bisschen. Im Sommer hingegen reicht zweien der Garten dauerhaft nicht aus.
Diese Woche erst musste ich sogar feststellen, dass sie meinen Kater mit im Haus hatten. Das habe ich mehrfach deutlichst untersagt. Interessiert sie jedoch nicht.
Ich bin mir sicher, das sie das nicht tun, um mich zu ärgern sondern das sie vermutlich denken, es fehle meinen Katzen an irgendetwas. Sie fühlen sich damit im Recht.

Annika hat ihre Gründe gehabt und die Katze nicht unversorgt zurück gelassen. Es wird sich gekümmert. Ob das immer so läuft, wie man das selber für gut befindet, steht auf einem anderen Blatt Papier aber das ist kein Grund für Verurteilungen.

Nach meiner leidvollen Erfahrung mit den Nachbarn kann mein Rat daher nur lauten: versucht, Annikas Wunsch zu entsprechen. Es mangelt dem Tier an nichts und es ist keine Gefahr in Verzug.
 
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Hier ist aber das Problem, dass sogar der Vater Gründe für das Abwandern genannt hat, ist nicht gern allein, Welpe, sehr liebesbedürftig, und die Katze wird aktuell nicht gefüttert.

Nun ist die Frage, wie viel Einsatz von der TE zu erwarten ist, wenn Fenster und Türen normalerweise offen stehen.

Das finde ich nicht vergleichbar mit dem Anfüttern der Nachbarn.

Ich hab ja selbst das gleiche Problem mit dem Nachbarskater, und nein, er ist weder erwünscht noch wird er gefüttert.
Leider muss ich mich um meiner Katzen willen massiv einschränken.
Hätte ich keine Tiere, würden Türen und Fenster offen stehen und mein Balkon wäre sicher nicht vernetzt.
Dann wäre er halt regelmäßig hier in der Wohnung.

Es gibt leider solche aufdringlichen Tiere, die man nicht los wird. Dieser Kater bei uns geht auch zu anderen Nachbarn und jammert regelmäßig an der Tür und will bei uns ins Haus.
Er war schon mehr als einmal im Treppenhaus, im Keller, in unserer Wohnung, und hat mich auch beim Raussetzen schon gekratzt.

Das mache ich hier mit, würde das aber umgekehrt niemals von anderen Menschen verlangen, die keine Tiere haben.

Und gerade, wenn jemand z.B. Igel in seinem Garten füttert, soll derjenige das dann einstellen, weil evtl eine Frrigängerkatze das fressen könnte?

Es gibt auch Katzen, die Vogelfutter fressen, meine z.B. 🙈

Ich kann deshalb nicht allen Menschen im Umkreis verbieten, die Wildvögel zu füttern…

Ich denke, Einigkeit wird man hier nicht finden im Forum zu diesem Thema. Ich gehöre zu denjenigen, die die Verantwortung mehr beim Katzenbesitzer sehen.
 
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Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
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