Ich habe es so verstanden, dass die Katze bereits seit Monaten bei der TE auftaucht und eine Weile gefüttert wurde. Erst vor kurzem als sie plötzlich nicht mehr so oft kam, wurde der Besitzer ausfindig gemacht (bzw der Vater der Besitzerin), dieser erzählte, dass wenn er jetzt demnächst im Urlaub ist, eine Nachbarin die Katze betreut. Die Katze wäre also von Katzensitter versorgt gewesen, so wie das halt üblich ist (wahrscheinlich auch so mit der Tochter abgesprochen). Der Vater meinte zur TE, er fände es gut, dass die Katze auch zu ihnen könnte und gab sogar Futter mit.
Die Tochter erfuhr dann von den Katzensittern, dass sie die Katze so gut wie nicht antreffen und bat die TE es zu lassen sie zu füttern.
Meiner Auffassung nach kann niemand etwas für die Situation, der Vater wusste evtl auch nicht, was das für Folgen für die Katze haben kann, meinte es nur gut. Die Besitzerin konnte nicht eher Bescheid sagen weil sie ja erst durch die Sitter davon erfuhr.
Klar nun wäre jeder Versuch das wieder hinzubiegen blöd für die Katze. Insofern meine ich am einfachsten wäre es, wenn man der Bitte konsequent nachkommt und hofft, dass Katze bald versteht, dass das Zuhause der TE nicht ihres ist. Vielleicht klappt es ja und dann wird die Kaffeerunde unbelasteter - ich drücke die Daumen.
Ich vermute, den Eltern ist die Einmischung der Tochter gar nicht recht.
Das kann natürlich auch sein. Aber es ist deren Angelegenheit, das müssen sie untereinander klären. Wäre ich die TE, ich hätte die Katze gar nicht erst gefüttert. Eben weil ich weiß, das ist ein Nogo, weil das meist negative Folgen für die Freigänger hat. Sowas passiert aber nunmal wenn man es nicht besser weiß. Und klar, woher soll man wissen, dass die Tochter es nicht gut findet, wenn der Vater auch noch Futter mitgibt. Ich denke da hat der Vater etwas missverstanden ("Katze verträgt Futter nicht" bedeutet sie soll zuhause futtern und nicht "gib das Futter denen die sie füttern"). Wie auch immer, evtl war es anders aber es ist deren Sache, das untereinander zu klären. Für die Katze zählt nur, dass sie sich jetzt umgewöhnen muss von etwas das monatelang quasi antrainiert wurde. Also ich meine am einfachsten fällt ihr das, wenn sie eine Weile wieder drin bliebe, das ging ja zwischendurch auch (Katze tauchte plötzlich nicht mehr auf, evtl wurde sie tatsächlich krank vom falschen Futter). Es kann also sein dass wenn der Urlaub vorbei ist, die Katze erstmal drin bleiben muss (das muss dann nicht unbedingt ausschließlich mit euch zu tun haben, sondern auch damit dass sie sich so besser mit dem Hund anfreunden kann). Wenn ihr sie jetzt bereits konsequent raussetzt, macht man ihr diese Zeit einfacher oder kann ihr das sogar evtl erspart bleiben, so sehe ich es.
Aber wer weiß, vielleicht sagt letztendlich die Tochter dem Vater "nun ist es wie es ist - mach wie du meinst" und dann steht nichts mehr im Wege, dass die Katze zukünftig halt 2 Zuhauses hat und man sich mit Futter, Versorgung und TA-Gängen abwechselt, wäre ja auch schön für die Katze.
. Wir möchten die Wünsche der Besitzerin respektieren, aber ich würde gerne wissen, ob jemand Tipps hat, wie man das am besten angeht?
Mit Konsequenz. Es ist ja kein Dauerzustand also lasst die Katze konsequent nicht rein und ignoriert ihr Verhalten. Ignorieren = nicht Mitleidsblicke senden oder ihr gar versuchen zu sagen oder zeigen, dass sie sich fernhaltem soll, sondern so tun als bemerkt ihr sie tatsächlich nicht. Und wenn sie es trotzdem schafft reinzukommen scheucht sie raus aber ohne sie anzufassen oder gar versuchen sie hochzunehmen. Klar ist das nicht angenehm aber je konsequenter ihr seid, desto schneller kann sie es verstehen.