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Nana22
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- Mitglied seit
- 23. März 2024
- Beiträge
- 1
Hallo liebe Forenmitglieder,
ich habe Januar 2017 eine Katze aus dem Tierheim adoptiert (mittlerweile 12 Jahre alt, europäisch Kurzhaar). Meine Oma und ich gingen schon immer durch dick und dünn und so war sie mit von der Partie und hat die Katze mit mir zusammen abgeholt. Eigentlich ist meine Katze Freigänger (wurde so vermittelt und wir wohnen sehr ländlich) und wenn ich auf der Arbeit war hat meine Oma sich in der Zeit um die Katze gekümmert. Oktober 2022 hat meine Katze aufeinmal Fell verloren und dort offene/sehr wunde und nässende/blutende Hautstellen bekommen die immer größer wurden. November 2022 sah es so schlimm aus, dass wir dachten sie würde daran sterben. Sie hatte den halben Bauch offen, eine große Stelle am Hinterbein, große Stelle auf dem Rücken, mittelgroße auf dem Nacken und eine kleine am Vorderbein. Unsere Tierärztin hat monatelang alle möglichen anderen Tierärtze (sogar im Ausland) kontaktiert, mehrere Labortests gemacht, diverse Behandlungsmethoden probiert, aber es wurde nie so richtig herausgefunden was es ist. Die Labortests ergaben nur eine Haarfolikelentzündung. Ich habe das Gefühl, dass es auch ein Rolle spielt, dass es eine weiße Katze ist. Die Katze war während der Behandlung 2 Monate beim Tierarzt und nicht Zuhause, danach waren wir JEDE Woche 2-3 mal beim Tierarzt. Wir haben jetzt Ende März 2024 und sind immernoch in Behandlung damit. Mittlerweile ist alles heile außer der Nacken und das Vorderbein. Am Vorderbein ist es bis zur Pfote, zwischen die Zehe und in die Krallentaschen gewandert. An diesen beiden Stellen (Fuß und Nacken) kämpfen wir nun seit einem halben Jahr. Mal ist es ein paar Tage besser, dann wieder ein paar Tage schlechter, aber ganz geht es nicht weg. Ein Ende ist also nicht in Sicht. Die Katze trägt seit Oktober 2022 einen Kragen da sie sonst daran intensiv leckt und kratzt und es dadurch noch schlimmer würde. Durch den Kragen schmiert sie nach dem Stuhlgang alles voll (da sie nicht sieht was sie tut), ihr Umfeld muss regelmäßig gereinigt werden und sie kann sich selbst auch nicht putzen und muss daher täglich mit nassen Tüchern gereinigt werden. Sie bedarf also schon etwas Pflege. Aktuell werden die Wunden beim Tierarzt intensiver behandelt. Das heißt seit 2 Wochen JEDEN Tag (außer Sonntag) zum Tierarzt, Wunden waschen und eincremen.
Bis Ende 2023 war auch meine Oma ab und zu mit der Katze beim Tierarzt. Jedoch hat sie im Winter eine Grippe verschleppt die nun zu einer Lungenentzündung und Herzproblemen geführt hat. Seit Ende Januar ist sie dadurch ein Pflegefall und kann nichts mehr alleine, also natürlich auch nicht mehr mit der Katze helfen. Ich schaue bereits dass ich möglichst alle Tierarztbesuche selber stämme (und mache bei meiner Oma den Haushalt), jedoch passt es nicht immer, dass ich passende Termine außerhalb meiner Arbeitszeit bekomme. So kommt es alle 1-2 Wochen mal vor dass ich meinen Vater FRAGE ob er mit der Katze zum Tierarzt KANN. Der ist seit März 2023 Rentner, hat mit der Pflege meiner Oma und umserem Haus aber viel um die Ohren und ist durch einen großen Freundeskreis auch viel gefragt und ständig unterwegs. Trotzdem hat er sich die Zeit genommen kurz mal mit der Katze zum TA zu fahren (sind auch nur 5min Fahrt). Seit meine Oma krank ist zoffen sich meine Eltern viel. Meine Mutter wird immer zur absoluten Furie und ist außerdem jedes Wochenende besoffen (Alkoholikerin). Im Suff hat sie mir nun die Schuld daran gegeben dass ihre Ehe zu Bruch geht, weil ich meinen Vater in der aktuellen Situation damit belästigen würde, dass er mit der Katze zum Tierarzt gehen soll. Die würden sich dann immer streiten, weil mein Vater so überfordert ist und oft Dinge vergisst. Wenn ich jetzt nochmal meinen Vater fragen würde würd ich richtig Ärger mit ihr bekommen. Ich solle das unterlassen. Ich solle mich selber um das Vieh kümmern und meine Eltern da raus lassen. Eigentlich sollte ich das Haus bald zur Hälfte von meinem Vater überschrieben bekommen, aber ich kann mir nicht vorstellen weiter mit der Frau unter einem Dach zu leben (habe mein ganzes bisheriges Leben mit Alkoholiker-Mutter verbracht, jetzt ist das Fass übergelaufen). Ich habe auch große Angst meine Katze mit meinen Eltern allein zu lassen, da ich meine Mutter für unberechenbar halte (hat z.B meinen kranken Hamster ertränkt oder meiner letzten Katze Bier serviert). Ich würde daher gerne mit der Katze zusammen ausziehen. Mein Problem ist dass ich noch nie zur Miete gewohnt habe und gehört habe dass man mit Haustier sehr schwer eine Wohnung findet. Noch dazu wäre die Katze wenn ich arbeiten bin 9-10h alleine Zuhause. Wenn ich grad 1h weg bin und sie macht dann ins Katzenklo würde das Häufchen unter Umständen 9h da liegen. Das gibt doch eine gewisse Geruchsentwicklung die andere Mieter sicher stören würde. Sebstreinigende Katzenklos scheinen alle so "Höhlen" zu sein, da kommt die Katze mit dem Kragen bestimmt nicht mit klar. Ich fürchte bei der Schmiererei und den Durchfällen (von Cremes und Medikamenten) die sie öfters hat würde das selbstreinigende Klo auch nicht alles "weg" bekommen. Außerdem kratzt sie auch an den Wänden da ihr als Freigänger die Decke auf den Kopf fällt. Wir haben Tapeten in unserem Haus, die sind ziemlich geschreddert. Ich glaube nicht dass Vermieter das toll fänden. Oder gibt das keine/weniger Probleme bei Wohnungen ohne Tapeten? Freigänger wird sie wohl nicht mehr. Wenn der Fuß heile ist und der Kragen ab wäre würden sich aber auch viel mehr Beschäftigungsmöglichkeiten für die Katze ergeben die vielleicht zu weniger Kratzen führen.
Über Tipps, Erfahrungen und Vorschläge wäre ich Euch sehr dankbar. Sorry dass der Text so lang geworden ist.
Gruß, Nana
ich habe Januar 2017 eine Katze aus dem Tierheim adoptiert (mittlerweile 12 Jahre alt, europäisch Kurzhaar). Meine Oma und ich gingen schon immer durch dick und dünn und so war sie mit von der Partie und hat die Katze mit mir zusammen abgeholt. Eigentlich ist meine Katze Freigänger (wurde so vermittelt und wir wohnen sehr ländlich) und wenn ich auf der Arbeit war hat meine Oma sich in der Zeit um die Katze gekümmert. Oktober 2022 hat meine Katze aufeinmal Fell verloren und dort offene/sehr wunde und nässende/blutende Hautstellen bekommen die immer größer wurden. November 2022 sah es so schlimm aus, dass wir dachten sie würde daran sterben. Sie hatte den halben Bauch offen, eine große Stelle am Hinterbein, große Stelle auf dem Rücken, mittelgroße auf dem Nacken und eine kleine am Vorderbein. Unsere Tierärztin hat monatelang alle möglichen anderen Tierärtze (sogar im Ausland) kontaktiert, mehrere Labortests gemacht, diverse Behandlungsmethoden probiert, aber es wurde nie so richtig herausgefunden was es ist. Die Labortests ergaben nur eine Haarfolikelentzündung. Ich habe das Gefühl, dass es auch ein Rolle spielt, dass es eine weiße Katze ist. Die Katze war während der Behandlung 2 Monate beim Tierarzt und nicht Zuhause, danach waren wir JEDE Woche 2-3 mal beim Tierarzt. Wir haben jetzt Ende März 2024 und sind immernoch in Behandlung damit. Mittlerweile ist alles heile außer der Nacken und das Vorderbein. Am Vorderbein ist es bis zur Pfote, zwischen die Zehe und in die Krallentaschen gewandert. An diesen beiden Stellen (Fuß und Nacken) kämpfen wir nun seit einem halben Jahr. Mal ist es ein paar Tage besser, dann wieder ein paar Tage schlechter, aber ganz geht es nicht weg. Ein Ende ist also nicht in Sicht. Die Katze trägt seit Oktober 2022 einen Kragen da sie sonst daran intensiv leckt und kratzt und es dadurch noch schlimmer würde. Durch den Kragen schmiert sie nach dem Stuhlgang alles voll (da sie nicht sieht was sie tut), ihr Umfeld muss regelmäßig gereinigt werden und sie kann sich selbst auch nicht putzen und muss daher täglich mit nassen Tüchern gereinigt werden. Sie bedarf also schon etwas Pflege. Aktuell werden die Wunden beim Tierarzt intensiver behandelt. Das heißt seit 2 Wochen JEDEN Tag (außer Sonntag) zum Tierarzt, Wunden waschen und eincremen.
Bis Ende 2023 war auch meine Oma ab und zu mit der Katze beim Tierarzt. Jedoch hat sie im Winter eine Grippe verschleppt die nun zu einer Lungenentzündung und Herzproblemen geführt hat. Seit Ende Januar ist sie dadurch ein Pflegefall und kann nichts mehr alleine, also natürlich auch nicht mehr mit der Katze helfen. Ich schaue bereits dass ich möglichst alle Tierarztbesuche selber stämme (und mache bei meiner Oma den Haushalt), jedoch passt es nicht immer, dass ich passende Termine außerhalb meiner Arbeitszeit bekomme. So kommt es alle 1-2 Wochen mal vor dass ich meinen Vater FRAGE ob er mit der Katze zum Tierarzt KANN. Der ist seit März 2023 Rentner, hat mit der Pflege meiner Oma und umserem Haus aber viel um die Ohren und ist durch einen großen Freundeskreis auch viel gefragt und ständig unterwegs. Trotzdem hat er sich die Zeit genommen kurz mal mit der Katze zum TA zu fahren (sind auch nur 5min Fahrt). Seit meine Oma krank ist zoffen sich meine Eltern viel. Meine Mutter wird immer zur absoluten Furie und ist außerdem jedes Wochenende besoffen (Alkoholikerin). Im Suff hat sie mir nun die Schuld daran gegeben dass ihre Ehe zu Bruch geht, weil ich meinen Vater in der aktuellen Situation damit belästigen würde, dass er mit der Katze zum Tierarzt gehen soll. Die würden sich dann immer streiten, weil mein Vater so überfordert ist und oft Dinge vergisst. Wenn ich jetzt nochmal meinen Vater fragen würde würd ich richtig Ärger mit ihr bekommen. Ich solle das unterlassen. Ich solle mich selber um das Vieh kümmern und meine Eltern da raus lassen. Eigentlich sollte ich das Haus bald zur Hälfte von meinem Vater überschrieben bekommen, aber ich kann mir nicht vorstellen weiter mit der Frau unter einem Dach zu leben (habe mein ganzes bisheriges Leben mit Alkoholiker-Mutter verbracht, jetzt ist das Fass übergelaufen). Ich habe auch große Angst meine Katze mit meinen Eltern allein zu lassen, da ich meine Mutter für unberechenbar halte (hat z.B meinen kranken Hamster ertränkt oder meiner letzten Katze Bier serviert). Ich würde daher gerne mit der Katze zusammen ausziehen. Mein Problem ist dass ich noch nie zur Miete gewohnt habe und gehört habe dass man mit Haustier sehr schwer eine Wohnung findet. Noch dazu wäre die Katze wenn ich arbeiten bin 9-10h alleine Zuhause. Wenn ich grad 1h weg bin und sie macht dann ins Katzenklo würde das Häufchen unter Umständen 9h da liegen. Das gibt doch eine gewisse Geruchsentwicklung die andere Mieter sicher stören würde. Sebstreinigende Katzenklos scheinen alle so "Höhlen" zu sein, da kommt die Katze mit dem Kragen bestimmt nicht mit klar. Ich fürchte bei der Schmiererei und den Durchfällen (von Cremes und Medikamenten) die sie öfters hat würde das selbstreinigende Klo auch nicht alles "weg" bekommen. Außerdem kratzt sie auch an den Wänden da ihr als Freigänger die Decke auf den Kopf fällt. Wir haben Tapeten in unserem Haus, die sind ziemlich geschreddert. Ich glaube nicht dass Vermieter das toll fänden. Oder gibt das keine/weniger Probleme bei Wohnungen ohne Tapeten? Freigänger wird sie wohl nicht mehr. Wenn der Fuß heile ist und der Kragen ab wäre würden sich aber auch viel mehr Beschäftigungsmöglichkeiten für die Katze ergeben die vielleicht zu weniger Kratzen führen.
Über Tipps, Erfahrungen und Vorschläge wäre ich Euch sehr dankbar. Sorry dass der Text so lang geworden ist.
Gruß, Nana
