Minki knurrt und feucht Meo an

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Tatzchen

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8. November 2021
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Hallo zusammen,

ich habe mich hier im Forum angemeldet, weil ich einen Rat brauche. Ich versuche mich kurz zu fassen und schildere mal die ganze Situation.

Im März diesen Jahres ist mir eine Streunerin zugelaufen. Der Hunger trieb sie in die Zivilisation. Sie ist vermutlich wild im Stall aufgewachsen und wird dort auch einige Zeit gelebt haben. Somit kann ich zu ihrem Alter nichts sagen.
Zunächst wurde sie draußen gefüttert um ihr über den Winter zu helfen. Sie wurde dann relativ schnell zutraulich und lies sich streicheln und auch kuscheln ging dann irgendwann. Sie wagte dann die ersten Schritte ins Haus und wurde in den nächsten Wochen immer sicheren im Umgang mit uns und auch mit dem Leben im Haus ( natürlich durfte sie jederzeit raus, wenn sie es wollte). Sie ist eine ganz liebe und zutrauliche Katze geworden. Irgendwann wurde dann ihre Trächtigkeit sichtbar Und sie blieb weiterhin an unserer Seite. Im Mai hat sie dann vier Kätzchen bekommen. Wir durften bei der Geburt dabei sein und auch bei der Versorgung und Aufzucht der Kleinen wir helfen. Alle fünf lebten dann mit im Haus. Es war eine wirklich schöne Zeit.
seit etwa 2 Monaten sind drei der vier in ein liebevolles Zuhause ausgezogen und ihr Sohn (Meo) ist bei uns geblieben. Die beiden haben sich immer gut verstanden und Meo hängt immer noch sehr an seiner Mama.
Nach dem Auszug der Kleinen wurde Minki kastriert und etwa 2 Wochen danach fing sie mit Knurren und ab und zu Fauchen an. Eventuelle Schmerzen haben wir abgeklärt. Es wurde „nur“ eine Entzündung im Knie festgestellt, welche behandelt wird. Außerdem hat sich bei ihr Asthma bestätigt, was wir aktuell auch im Griff haben. Leider wird das Knurren nicht besser. Sie knurrt Meo an und auch manchmal uns. Für mich entsteht der Eindruck, dass sie ihre Ruhe haben will. Es ist kein böses Knurren. Außerdem wirkrt sie immer mal wieder sehr unruhig, da geht es dann ständig rein und raus. Als ob sie dann nicht wirklich weiß, was sie möchte.
Es gibt aber auch Momente, wo sie das Streicheln genießt und schnurrt. Nachts schläft sie inzwischen auch schon wieder im Bett, was lange Zeit nach der Kastration nicht der Fall war.

An Eifersucht unter den beiden glaube ich nicht. Sie werden beide gleich behandelt. Beim Fressen vertragen sie auch wunderbar, Minki lässt Meo sogar an ihren Napf zum fressen. Beide haben natürlich ihren eigenen Futterplatz neben einander und nehmen die Mahlzeiten gemeinsam ein. Sie lecken sich auch gegenseitig ab und zu am Kopf.

Die Tage nach der Kastration hat sich Meo ganz liebevoll um Minki „gekümmert“, er hat mit ihr gekuschelt und sie abgeleckt.

Minki hat sich nach der Kastration im Vergleich zu vorher sehr verändert— Wesensveränderung sollen ja vorkommen nach einer Kastration. Aber irgendwann muss das doch auch wieder besser werden.???

Kann das alles noch mit der Kastration und dem Ungleichgewicht der Hormone zusammenhängen?
Habt ihr noch irgendwelche Tips für mich, was ich gutes für sie tun kann?

Ich werde ab morgen Feliway probieren, in der Hoffnung das sie dadurch etwas zur Ruhe kommt.

Vielen Dank fürs Lesen.

Liebe Grüße
Tatzchen
 
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Naja, besser wäre gewesen, ihr hättet ein bzw. 2 weibliche Kitten behalten. In der Natur vertreiben Mütter ihre Söhne , das ist normal, um Inzucht zu vermeiden. Dazu kommt, dass Kater und Katzen unterschiedliches Spielverhalten haben. Das kann auch böse nach hinten los gehen, wenn der Kater erwachsen wird.

Ich hoffe mal, ihr habt keins der anderen Kitten in Einzelhaltung vermittelt. Vielleicht kann der Kater da noch dazu? Oder ihr findet einen Platz mit Katerkumpel? Für eure Katzendame wäre eine etwa gleich alte Freundin passend.
 
Die anderen drei sind gut untergebracht und nicht in Einzelhaltung. Den Kater wegzugeben ist für mich keine Alternative. Er wird in drei Wochen kastriert, vielleicht wird es damit besser.
 
Das ist schon mal gut, ändert aber nichts an der Grundsache, Mutter und Sohn passt nicht, sowie unterschiedliches Spielverhalten Kater und Katze.
Denk mal bitte über einen zweiten Kater nach, damit die Katzendame entlastet wird und der kleine einen passenden Raufkumpel hat.
 

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