Meine Katze hat panische Angst vor der Neuen!

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    alte katze hat angst vor der neuen katze kommt nicht mehr rein vergesellschaftung
  • #21
das klingt gut, ich wollte das clickern eh mal ausprobieren, habe schon einiges davon gehört und ich glaube grade meine Lilli fährt auf sowas ab :)
soll ich versuchen Lilli mit Leckerlies an das Gitter zu locken, oder eher nicht, habe da sowohl positives als auch negatives gelesen...
 
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  • #22
Ich würde noch warten, bis sich alles entspannt.
Ich glaube im Moment würdest du das eh nicht schaffen - und wenn dann nur unter großem Stress.

Wenn sie sich langsam rantraut, dann kannst du versuchen, diesen Mut mit Leckerlis zu belohnen und sie dann näher ranführen.

Solange sie noch eher im Angstmodus ist, würd ich sie da jetzt nicht stressen.

Also wenn ich in den letzten Monaten was gelernt habe:
Immer Schritt für Schritt vorgehen. Nichts überstürzen :D
Wichtig ist, dass die Katzen so entspannt wie möglich sind.

Du könntest ihr in "sicherer Entfernung" (also in einer Entfernung, bei der sie sich wohl fühlt) ein Fummelbrett anbieten. Dann kann sie hingehen und ist auch abgelenkt. Und dann ganz langsam das Fummelbrett näher ranschieben.
Aber es gilt immer: positive Situationen und möglichst ohne Stress.

Löst etwas den Fluchtmodus aus -> abbrechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
Fummelbrett haben wir auch schon eines angeschafft und ihren heißgeliebten Crackerball werden wir auch mal in Gittertürnähe positionieren ;)
 
  • #24
wir haben da noch eine Frage...momentan haben wir noch eine Gittertür, bei der Flöckchen nur eine Aussicht bis zu unseren Knien hat, der Rest ist zu. Sollten wir nicht lieber ein Gitter nehmen bei dem sie alles sieht oder wäre das jetzt wieder eine zu große Veränderung?Sorry das wir so viel Fragen, aber wir wollen dieses Mal alles richtig machen....:oops:
 
  • #25
Puh dazu kann ich nichts sagen.
Wir hatten es am Anfang umgekehrt.
Die ersten Tage war das Gitter unten zu und oben offen. So dass sie sich noch nicht sehen konnten.

Ich kann mir vorstellen, dass es irritierend ist, wenn die Katze nicht alles sieht. Aber ich weiß es nicht.
 
  • #26
ich habe ein Bild von Lilli und Flöckchen angehängt, damit ihr euch auch ein Bild von den Beiden machen könnt, wenn man schon über sie schreibt ;)
ich habe jetzt eine Pflanze in den Flur gestellt, hinter der sich Lilli ggf. verstecken kann um zu luschern.
 

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  • #27
Ich würde die Türe komplett aufmachen, die Katzen sollen ja auch mitbekommen, wenn ihr euch bewegt, und nur so könnt ihr erkennen, ob die Katze hinter der Gittertüre entspannt ist.

Ansonsten hat Abraka ja schon gut das Vorgehen erklärt, die Idee mit dem Sichtschutz ist super!

Mit Leckerlis würde ich nicht die Annäherung in Gang setzen, sondern eher eine freiwillige Annäherung belohnen. Darum eher die Fummelbretter oder Fressnäpfe näher heranschieben, sobald ihr deutliche Entspannung seht, aber richtet euch in der ersten Zeit auf cm-Schritte ein.

Daher finde ich den Crackerball nicht ganz ideal, wenn er zu leicht rollt, bringt er sie u.U. aus der "entspannten Zone". Aber wenn sie ihn so sehr liebt... :confused: Vielleicht könnte man den Ball mittels einer Holzleiste am allzuweiten Wegkullern hindern, und dann auch die Leiste immer weiter vorschieben?
 
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  • #28
Die neue Gittertür ist für morgen eingeplant :) mal sehen wie darauf reagiert wird. Lilli war heute alles in allem sehr entspannt und kaum noch unter dem Bett. Sie hat im Flur gefressen, aber ans Gitter traut sie sich nicht, auch nicht mit der neuen Pflanze davor, bin aber mal die Tage gespannt. Flöckchen war wie immer verschmust und verspielt. Es wäre so schön wenn die beiden sich doch noch verstehen würden.
 
  • #29
Ich drück dir jedenfalls ganz fest die Daumen! :)
 
  • #30
Danke, wir versuchen es so gut es geht und sind immer für weitere Tipps offen. Die neue Gittertür ist auch schon drinnen :)
 
  • #31
Hallo,

hier mal ein kurzer Zwischenbericht nach einer Woche. Die neue Gittertür ist super, die kleine Flocke kann uns jetzt immer sehen und ich habe das Gefühl das sie sich dadurch sicherer fühlt, aber man merkt das kennt sie noch nicht. Lilli ist wieder mehr aufgetaut und ist kaum noch unter dem Bett. Die meiste Zeit ist sie im Wohnzimmer. Sie spielt wieder und wirkt sicherer. An die Gittertür wagt sie sich leider nicht und je näher sie an den Flur kommt, desto ängstlicher wird sie. Wenn sie Flöckchen hört wirkt sie schon ruhiger, verfällt nicht gleich in Angststarre, sondern kann dann auch mal weiterspielen. Nur Sichtkontakt ist überhaupt nicht möglich, sieht sie sie durch die Gittertür ist sie sofort weg. Ich habe eine Nummer von einer Therapeutin bekommen und versuche schon diese seit Tagen zu erreichen. Sie soll sich die Situation mal vor Ort angucken, da wir einfach nicht sicher sind, ob es alles Bergauf geht. Ich hatte nämlich z.B. vor ein paar Tagen Lillis Fressplatz weiter an die Gittertür gestellt, quasi um die Ecke in den gleichen Flur (wir haben einen T-Flur). Es ging auch 2 Tage richtig gut und dann ein paar Tage später hat sie auf einmal nicht mehr gefressen. Ich habe dann einen Tag später, also gestern den Fressplatz wieder zurück gestellt und sie wirkte sofort erleichtertet und hat erstmal ausgiebig gefressen. Aber war das jetzt richtig so? zudem konnten wir vor einiger Zeit noch Crackerwerfen im Flur machen und davor hat sie jetzt wieder Angst.
Wir haben ein wenig das Gefühl, dass beide Katzen, auch Flöckchen sich richtig davor drücken sich zu sehen. Bei Flöckchen merke ich das, indem sie immer wenn sie Lilli hört erst neugierig ans Gitter geht und dann aber wieder wegschleicht. Ich habe mich dann mit ihr ans Gitter gesetzt und geschmust und dann hat sie auch ganz doll geschnurrt. Soll ich das weitermachen, oder belohne ich dann wieder irgendein Fehlverhalten? Sind das nach einer Woche alles gute Fortschritte, oder eher nicht?
 
  • #32
Ich kann deine Situation nur schwer beurteilen.
Aber ich kann dir nur insofern Mut machen, dass bei uns die Gittertür seit Anfang Juni drinnen ist.
So langsam deutet sich eine wirkliche Entspannung an. Es gibt aber Höhen und Tiefen. Deshalb wird die Tür bis in den September drinnen bleiben.

Hab Geduld. Marie hat auch eine Weile gebraucht bis aus der sehr ängstlichen Katze eine einigermaßen selbstbewusste wurde.

Eine Therapeutin ist eine gute Idee.

Aber verlier nicht den Mut. Manchmal kann es einfach dauern.
 
  • #33
Es ist sicher schwer, aus der Ferne zu beurteilen, aber mir klingt es, als hättet ihr durchaus Fortschritte gemacht.

Wichtig ist es aber, jede Entspannung, die eintritt, sich erst mal verankern zu lassen, und dann einen ganz winzigen Schritt weiter zu gehen. Das kann heißen, den Napf erst mal 3-5 cm weiter zu schieben... und dann wieder eine Woche, notfalls mehr, zu warten.

So, wie du es schilderst, scheinen sich beide mit der Türe sicherer und besser zu fühlen, und so soll es erst mal bleiben...

Es war völlig richtig, den Napf wieder zurück auf den alten Platz zu stellen - wenn Katz zeigt, ihr ist es zuviel, dann sofort zurück auf die Ausgangsposition, noch ein paar Tage warten, und dann wieder einen minimalen Schritt weiter (nicht um das T herum, nur etwas weiter vor und an die außenliegende Wand)

Genau so mit dem Crackerspielen, wenn das grad nicht geht, dann spielt im Flur, aber außer Sichtweite.


Da die Türe ja wirklich erst ein paar Tage drin ist, würde ich auch keine weiteren Fortschritte anstreben, sondern erst mal die Situation, so wie sie ist, weiter beibehalten und Entspannung einkehren lassen.

...und weiter versuchen, die Therapeutin zu erreichen (blöde Urlaubszeit...)
 
  • #34
Hallo Ihr :)
Danke für die Rückmeldung, es tut immer gut eine Einschätzung zu hören und Mut gemacht zu bekommen. Wir haben die Therapeutin erreicht und nächsten Dienstag einen Termin. Wir mussten heute schon einen Fragebogen ausfüllen und nächste Woche sieht sie sich die Situation vor Ort an. Mal sehen wie das wird, aber es ist mit Sicherheit eine Hilfe! Die Gittertür ist auf jeden Fall eine positive Erneuerung und wir lassen die Situation auch erstmal eine ganze Weile so. Wir haben Lilli vorhin sogar dabei beobachten können, wie sie hinter der Pflanze im Flur stand und die Gittertür angeguckt hat. Das war das erste Mal :D Danach war zwar erstarrtes Flüchten angesagt, aber für sie war das ne riesen Nummer!
 
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  • #35
Ich drück auch weiter die Daumen.:)
 
  • #36
Wir haben Lilli vorhin sogar dabei beobachten können, wie sie hinter der Pflanze im Flur stand und die Gittertür angeguckt hat. Das war das erste Mal :D Danach war zwar erstarrtes Flüchten angesagt, aber für sie war das ne riesen Nummer!

Super, das war ein ganz wichtiger - und vor allem freiwilliger! - Schritt.

Ich drücke euch die Daumen und hoffe auf weitere Berichte.
 
  • #37
Neuester Status : wir 'ertappen' Lilli immer öfter dabei, wie sie im Flur Richtung Gittertür sitzt und guckt, zwar noch weit entfernt, aber echt super. Flöckchen sitzt dann auch des öfteren davor und die beiden sehen sich. Irgendwann geht einer von beiden, meist Lilli dann einfach weg.
 
  • #38
Heute kommt die Therapeutin, man bin ich aufgeregt, ich hoffe Lilli spürt das nicht zu sehr und verkriecht sich unter dem Bett...
Seit zwei Tagen ist sie leider wieder ängstlicher, just nachdem ich geschrieben habe das sie so tolle Fortschritte gemacht hat :hmm: vielleicht war während unserer Abwesenheit ein Vorfall, sie ist ja immer dichter an die Gittertür und vielleicht hat Flöckchen dagegen gehauen. Diese wirkt nämlich wieder ein wenig ärgerlicher, wedelt immer mit dem Schwanz wenn sie Lilli draußen hört und diese huscht nur wieder an der Gittertür vorbei. Keine Ahnung warum...wird hatten nichts verändert :confused:
 
  • #39
Heute kommt die Therapeutin, man bin ich aufgeregt, ich hoffe Lilli spürt das nicht zu sehr und verkriecht sich unter dem Bett...

Ah, das freut mich, dass es geklappt hat, eine Therapeutin in deiner Umgebung zu finden.

Daumen und Pfoten sind für den Termin fest gedrückt!
 
  • #40
Ich drücke auch ganz doll mit, dass die Therapeutin euch helfen kann;)
 

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