Mein Kater ist schon wieder drausen verhauen worden

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Pepemaus

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Hallo,

vor 2 Wochen wurde Pepe morgens um 7 Uhr schon drausen verhauen von einem fremden wilden Kater , der hat ihm im Gebüsch aufgelungert und Pepe hat einige Kratzer auf dem Rücken und viel Fell lag im Garten. An dem Tag ist Pepe dann gar nicht mehr rausgegangen und hatte auch Schmerzen, das sah ich an seiner gesamten Körperhaltung. Gegen Abend war dann alles wieder gut, keine Schmerzen mehr , gefressen hatte er ganz normal den Tag.


Gestern Abend nun schon wieder, ich weiß nicht was passiert war, nur das wieder ein Pepe mit ängstlichem Verhalten und mit Kratzwunden und losen Fellbüscheln reinkamm. Er humpelte nicht oder sonst was, ich merke nur an seinem Verhalten das er sich nicht gut fühlte. Heute habe ich ihm dann Arnica Globulis gegeben damit die Wunden besser heilen, sind immer nur Kratzwunden. Jetzt ist er aktuell drausen.

Warum läst er sich immer verprügeln?
Klar ich möchte auch keinen "Kampfkater" haben der jeden angreift, aber er hat irgendwie nicht den Mut sich zu wehren.

Pepe ist 6 Jahre alt und kastriert.

Verhalten sich Eure Kater auch so nach einem Kampf?

Ich habe das Gefühl er ist dempremiert und eingeschüchtert, nach einem Kampf / Übergriff von anderen Katzen.

Ich kann ja nun auch nicht nach jedem Kampf und Kratzwunden zum TA und ihm eine Spritze geben weil er den Tag Schmerzen hat, weil die Kratzer wehtun.
Klar wenns ihm morgen nicht besser geht würde ich mit ihm zum TA fahren aber so sind keine großen Wunden zusehen, er benimmt sie wieder wie sonst und frißt auch.

Gibt für solche Notfälle am Wochenende Globulis oder was anderes was ihm dann den Schmerz der Kratzwunden nimmt?

Er tut mir immer so leid wenn er wieder verhauen wurde.
 
A

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Moin,

ähnliches passiert gerade auch hier- unser ein Kater ist jetzt 1 Jahr uns knapp 2 Monate, Freigang hat er seit dem Frühjahr, letzten Herbst kam er zu uns.
Insbesondere seit September ( im Sommer noch kaum) ist auch er nachts sehr häufig in Kämpfe verwickelt, oft auch in unserem Garten- er scheint sich da aber schon langsam durchzuschlagen. Er kommt aber bis auf ein paar Schlitzer im Ohr bislang ohne Verletzungen wieder.

Ich würde mal vermuten, dass es da um die Rangordnung geht- vllt ist das ein Unkastrierter und deswegen so aggressiv. Vermute das jedenfalls. Dass Kater nach so einer verlorenen Sache augenscheinlich " deprimiert" nach Hause kommen halte ich erstmal für relativ normal.

Momentan wird er vllt so oft mit dem Anderen konfrontiert, weil dieser seine Rangordnung festigen will und deinem klarmacht, dass er keine Ansprüche hat. Aber Rangordnungen sind ja auch keine statischen Gebilde- das heißt, sie können sich zu jeder Zeit verändern, auch zugunsten deines Katers. Bin in diesem Bereich aber kein Experte. ;)

Ich weiß nicht, was du da konkret machen kannst- vllt irgendwie versuchen, den Fremden von eurem Garten fernzuhalten..
 
Zuletzt bearbeitet:
So ähnlich war es im Februar bei meinem Katermann Lukie. Worauf ich noch achten würd: wenn er nach so nem "Kampftag" mitsamt depri-Stimmung paar Tage später unfitter wirkt. Absuchen nach abzessen und Lymphknoten abtasten. Mein Lukie wurd an einem Sonntag abend verprügelt, bis Montag nachmittag war er bissel bedrückt. Am Mittwoch war er schlapp, hat viel geschlafen. Da es son grauer Tag war, dachte ich da noch nicht soviel dabei. Am Freitag hat er dann wie verrückt an einer Stelle (Schwanzansatz am Rücken) geputzt. Es war ein dicker Abzess, musste dann mitsamt Narkose operiert werden...meine TÄ meinte nachm Wochenende hätte es wirklich böser ausgesehen...
Frische Katzenbisse an sich kann man fast nicht erkennen....aber arnika ist m.E. nach hilfreich.
(Bin neugierig-wieviele Kügelchen gibts du?)

Ansonsten wenn du den fremden Kater im Garten siehst konsequent verscheuchen.wenn deiner das sieht, kann er dadurch auch gestärkt werden...hab ich iwo gelesen, dass Katzen nur die sie verziehende Katze sich merken. Nicht die Fremdhilfe ;)
 
So ähnlich war es im Februar bei Ansonsten wenn du den fremden Kater im Garten siehst konsequent verscheuchen.wenn deiner das sieht, kann er dadurch auch gestärkt werden...hab ich iwo gelesen, dass Katzen nur die sie verziehende Katze sich merken. Nicht die Fremdhilfe ;)

Moin,

sehe ich auch so.

Dachte früher immer, diese " Fremdhilfe" würde sich nicht auswirken- denn immer kann man ja nicht dabei sein. Vllt " merken" die Mitstreiter dann, er ist nur durch die Anwesenheit des Besitzers stark und dementsprechend würde sich das auch negativ auf die Hierarchie auswirken. War aber sicherlich falsch gedacht.. glaube mittlerweile auch nicht mehr dass da was dran ist.

@Pepemaus: Wenn ich das tagsüber mitbekomme, versuche ich auch immer den " Eindringling" zu verjagen. Da reicht das bloße Auftreten- du bist für den fremden Kater ja eine unbekannte Person, dementsprechend wird er wohl i.d.R schnell das Weite suchen. ;) So ist es in meinem Fall hier zumindest.

Schließe mich da an und würde dir empfehlen: einfach verjagen, solltest du das mitbekommen. Irgendwann wird der Fremde dann sicherlich von alleine wegbleiben, wenn er merkt dass du in der Nähe bist. ;)

Grüße
 
Seit mein Kater auf der Flucht vom Nachbarskater irgendwo hängen blieb, verjage ich den Kater auch
Der TA musste 7 cm nähen. Die Rechnung kommt nächsten...:wow:
Meiner hat 6.5 kg Kampfgewicht, aber er ist so sozial, dass er immer drunter kommt, jetzt ist er draummatiesiert, der arme Kerl .
LG Romi
 
Bei mir ist es andersrum mein 1 Jähriger Minikater verbrügelt alles was nicht hier her gehört .Wenn der einen Fremden Kater oder Mieze sieht fluscht der durch die Klappe und ...........
 
Seid vorsichtig mit dem, was Ihr glaubt. Von wegen armer kleiner deprimierter Kater... Solange Ihr die Gegenseite nicht gesehen habt, wisst Ihr nichts :D

Als unser Tiger zu uns kam - damals wirklich noch ein kleines Himpelchen, obwohl angeblich 2 Jahre alt - da kam er bei seinen ersten Kämpfen auch gelegentlich ganz schön mitgenommen wieder. Geschlitzte Ohren, Bisse, Humpeln - wir waren damals öfter beim Tierarzt. Rund rum lauter riesige Katzentiere und dazwischen mein kleines Katerchen!
Naja, eines Nachts habe ich Geschrei auf dem Hof gehört und bin losgestürzt, meinen Kater retten. Er hockte in der Nähe der Haustür unter einem Auto, eine andere Katze unter einem anderen Auto. Ich dachte, der arme Kerl hat sich verkrochen und fürchtet sich zu Tode, habe dann versucht, durch mich seinen Fluchtweg Richtung Tür zu sichern gegen die andere Katze. Und was macht mein armes kleines Tigerchen? Stürzt sich mit Riesengebrüll an mir vorbei auf die andere Katze und jagt sie quer durch den Garten :cool:
Später habe ich dann mit einer entfernten Nachbarin gesprochen und erfahren, dass mein "armer kleiner Kater" der Schrecken der Nachbarschaft ist. Ihre (ungefähr 3x so große) Katze hat sich damals bei jeder Sichtung unseres Tigers ins Haus verkrochen.
 
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Fremde Katzen haben in unserem Garten nichts verloren - außer unsere Katzen lassen es selbst zu. Ich würde alle gnadenlos immer und immer wieder vescheuchen.
Das ist das Revier von Euren Katzen und die müssen sich dort sicher fühlen!

Wenn es draußen Revierstreitigkeiten gibt, dann ist das so, aber im eigenen Garten sind unsere Katzen die Chefs.

(Im alten Haus durfte ein Nachbarskater immer rein - aber den haben die zwei zwar ab und zu angefaucht, aber ansonsten toleriert, das war ein ganz lieber. Da hab ich natürlich nicht eingegriffe. Aber hätte er Stunk gemacht, wäre er jedes Mal deutlich vertrieben worden)
 
Fremde Katzen haben in unserem Garten nichts verloren - außer unsere Katzen lassen es selbst zu. Ich würde alle gnadenlos immer und immer wieder vescheuchen.
Das ist das Revier von Euren Katzen und die müssen sich dort sicher fühlen!

Wenn es draußen Revierstreitigkeiten gibt, dann ist das so, aber im eigenen Garten sind unsere Katzen die Chefs.

Völlig d'accord, nur müssen sich die Katzen diesen Status selbst "verdienen". Was nutzt es, wenn du den Oberkater im Garten spielst, alle fremden Prügelkater verscheuchst, aber nicht da bist, wenn die wiederkommen? Wir können nicht 24 Stunden im Garten campieren ;)
 
  • #10
Nein kann ich nihct - aber ich kann die Katzen dabei unterstützen. Wenn ich eine Katze jedes Mal verscheuche, wenn sie in den Garten kommt, dann ist es für die eigenen Katzen einfacher, sich "da ranzuhängen". Sie merken: der darf da nicht sein!

Aber ich hab ja Gott sie Dank das Problem (bisher) eh nicht. Alle Katzen in der Umgebung sind eher freundlich gesinnt. Klar gibts Rangeleien, aber im Großen und Ganzen eher friedliche Koexistenz.
 
  • #11
Bin ich froh, dass nicht nur ich so ein Exemplar habe. Haben vorletzte Woche auch bei Balou einen Abszess festgestellt...Freitags um halb sechs noch schnell zum TA....um 75 Euro ärmer, mit AB und Salbe in der Hand wieder reim.....er hat mal wieder ordentlich Prügel bezogen. Er ist seitdem noch schreckhafter, zuckt bei jedem Lärmchen zusammen :(
Würd ihm so gerne einen Selbstverteidigungskurs geben :D

LG
Balou
 
  • #12
Fremde Katzen haben in unserem Garten nichts verloren - außer unsere Katzen lassen es selbst zu. Ich würde alle gnadenlos immer und immer wieder vescheuchen.
Das ist das Revier von Euren Katzen und die müssen sich dort sicher fühlen!

Naja - Katzenreviere gehorchen völlig anderen Grenzen als unsere Häuser- und Gartengrenzen.

Als wir hierherzogen war der Garten das Revier mehrerer Nachbarskatzen.
Emil hat am Anfang hier ganz übel Prügel bekommen. Seine Ohren sehen mittlerweile wie geschlitzte Fledermausärmel aus.

Es gibt eine recht aggressive Katzendame vor der er eine Heidenangst hat. Wenn ich die sehe, verscheuche ich sie auch.
Aber Emil hat mittlerweile für sich entschieden und einen benachbarten Garten als sein Revier auserkoren.
Dahin zieht er sich jetzt zurück und thront dort auch fröhlich angstfrei.

Nur beim durchschreiten des Korridors dorthin durch unseren Garten - da muss ich ihm manchmal Rückendeckung geben.
Ich bilde mir aber auch ein, dass er selbstbewußter geworden ist und der Kampfkatze doch nochmal die Stirn bieten wird.
 
  • #13
Ich hatte hier schon Meinungsverschiedenheiten zu diesem Thema und wurde angegangen aber ich bin davon überzeugt das nur ein zweiter Kater hilft. Meine Erfahrung: Ich hatte einen Bengal Kater als Freigänger und holte einen zweiten Kater dazu. Die Zwei waren ein Herz und eine Seele. Als mein Bengal noch alleine war hatte er schwer zu kämpfen, die Sache im Griff aber mit Mühe, ich holte einen Zweiten das er nicht mehr alleine ist. Da musste ich feststellen als der zweite etwas gewachsen war und die Zwei echte Kumpels wurden war auf einmal draußen ruhe. Absolut friedlich. Dann starb mein Bengal leider und kaum war eine Woche rum kam mein zweiter jede Woche verletzt heim, das ging soweit das es nicht mehr lustig war. Ich holte wieder einen Zweiten kaum war er halbwüchsig und die Zwei wieder dicke Kumpels war draußen ruhe, daher bin davon überzeugt er braucht ein Teamplayer. Im Normalfall unterwirft sich irgendwann ein Kater dem anderem liest man hier immer oder auf anderen Seiten, neinein wenn deiner so ist wie meiner dann nicht, dann geht es immer soweit bis der Tierarzt ruft, hört sich dumm an aber das mit dem Teamplayer mein ich ernst
 
  • #14
Das kann durchaus so sein, muss aber nicht. Als Hobbes noch lebte, war er der Verteidigungsminister, Plum schaute zu. Nach Hobbsies Tod musste Plum von ganz vorne anfangen und sich sein Revier erobern. Zwei Katzen können durchaus ihr Revier verteidigen, muss aber nicht so sein.
 
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  • #15
unterschreibe ich sofort. Ich finde man entmündigt katzen da zu sehr, wenn man sich massiv einmischt. Ich neige da selber dazu, aber richtig ist es nicht. Wir hatten immer mal wieder Probleme mit einem unkastrierten Kater, der hier aufgeschlagen ist und Orpheus total provoziert hat, später dann auch richtig aufgelauert und angefallen. Aber der Kater regelt das selber.

Moin,

danke für den Tipp- irgendwie lässt man sich da immer zu verleiten da direkt einzugreifen wenn man das sieht.. auch wenn man vllt im Hinterkopf hat, dass das nix bringt. Für den Moment hilfts vielleicht, aber letztlich kann man eben auch nicht rund um die Uhr dabei sein... ;)
 
  • #16
danke für den Tipp- irgendwie lässt man sich da immer zu verleiten da direkt einzugreifen wenn man das sieht.. auch wenn man vllt im Hinterkopf hat, dass das nix bringt. Für den Moment hilfts vielleicht, aber letztlich kann man eben auch nicht rund um die Uhr dabei sein... ;)

Naja, ab und zu darf man auch mal helfen und manch dicker Nachbarskater ist dann so beeindruckt, dass er nie wieder auftaucht ;) Aber grundsätzlich sollten die Katzen das schon selbst regeln.
 

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