Hallo Mone32
Er kommt nachts raus, das heißt, seine Neugier ist bereits größer als seine Angst
Gib ihm die Zeit, die er braucht, die Neugier wird bald siegen.
Ich würde ihn nicht hervorlocken und ihn ganz in Ruhe lassen.
sich vor den Schrank legen und nur mit ihm reden?
Würde ich nicht tun, weil der Schrank ja noch sein einziger Rückzugsort ist. Vielleicht eher so - wenn du im Raum bist, dann tu ganz "harmlose" Dinge und führ dabei Selbstgespräche. Oder du liest ihm etwas vor. Eher so, dass du ihn nicht direkt lockst, sondern er sich einfach an deine Stimme gewöhnt und dabei gewahr wird, dass alles gut und entspannt ist
Wenn er dann doch mal in einer anderen Ecke liegt , lässt er sich auch streicheln und geniesst es mit lautem Schnurren..
heißt das, er liegt dann zwar noch unter dem Schrank, benutzt ihn dann sozusagen als"Halbversteck"? Das hat mein anfangs schüchterner Orlando auch gemacht - das habe ich regelrecht als Schmuseaufforderung angesehen, er hat es dann so genossen, also das ist doch toll, dass er da schon zutraulich wird.
Führ das mal so weiter, dass du ihn nicht direkt animierst, mutiger zu sein, sondern indirekt - leg mal unauffällig ein getragenes T-Shirt von dir in die Nähe, so kann er sich an deinen Geruch besser gewöhnen.
Oder spiel du mit ner Fellmaus oder irgendetwas, das leise raschelt, vielleicht macht ihn das auch neugieriger...
Er kommt aus einem Messiehaushalt - weißt du, ob er Stress mit den anderen Katzen hatte? Was die Katzengesellschaft betrifft ist er jetzt praktisch von 100 auf 0 runtergefahren, vielleicht würde ein passender Kumpel ihm guttun?
Wie verhält er sich denn sonst? Futtert er nachts ordentlich?
Ist er in dem Zimmer separiert oder ist die Tür offen? Sind da noch andere Tiere, Menschen etc? Falls tagsüber viel Gewusel bei euch ist, ist es vielleicht (?) besser, wenn er erstmal eine Weile ganz separiert ist und er nachts raus kann, wie er möchte?