Maya ist ein bisschen zu dick...

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Schakline

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25. Juni 2020
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Hallo meine Lieben,
heute melde ich mal mit einem anderen Thema bei euch. Zu Mayas Anfällen ganz kurz: Seit ihrem letzten Ausraster sind jetzt wieder ein paar Wochen vergangen und es läuft wieder super... Bis es halt dann irgendwann nicht mehr super läuft :D Aber ich habe mich damit abgefunden, dass wir diese kleinen Kämpfe einfach ab und an haben werden.

Ich hätte eine kurze Frage, weil Maya schon aus dem Tierheim ein wenig zu dick bei uns ankam und irgendwie in den letzten Monaten auch nicht wirklich abgenommen hat. Sie wiegt circa 4,7 Kilo und die Tierärztin meinte, wenn sie nur noch vier Kilo wiegt, wäre es sehr gut. Maya ist eine Wohnungskatze und sehr unterschiedlich aktiv. An manchen Tagen spielen wir Fangen und flitzen durch die ganze Bude, an manchen Tagen drückt sie nur gelangweilt im Liegen auf ihren Mäuschen herum und lässt sich zu gar nichts motivieren.

Wir füttern derzeit 160 Gramm NF Premiere Meat Menü und circa 10 Gramm Trofu als Leckerchen. Entweder ich werfe sie ihr und sie sprintet hinterher, oder sie muss sie erklettern oder wir machen Clickertraining. Das ist nach offiziellen Angaben alles eigentlich relativ im unteren Bereich und sie bettelt auch ständig um Futter, weil es in ihrem Leben wohl nichts Schöneres gibt als Fressen. Ich wollte nur mal fragen, ob ihr das von der Menge her für vertretbar haltet? Maya ist eher zierlich, man spürt die Rippen noch, aber eine kleine Speckschwarte ist schon drüber und sie hat einen relativ großen Hängebauchlappen von der Kastration, aber für den kann sie ja nichts ;)) Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, ihr noch weniger zu geben, da mir die Menge schon recht klein vorkommt und sie doch immer so hungrig tut. Aber wenn sie nicht abnimmt, werde ich fast weiter reduzieren müssen, oder?

Ich weiß, dass diese Abnehmfrage immer blöd ist, weil es auf die Katze ankommt. Aber vielleicht helfen mir eure Erfahrungswerte ein wenig beim Orientieren :)

LG, Jacqueline
 

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Sie bettelt weil du sie hungern lässt.....geht gar nicht:confused:
 
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Gib ihr mal deutlich mehr Nassfutter und lass das Trofu komplett weg.
Du lässt sie hungern. Nicht gut!
 
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Huhu,
Schonmal was von der Urwampe gehört? Könnte es sich vlt darum handeln? Die ist ganz normal und stellt einen Schutz dar. Hat nix mit der Fütterung zu tun.
Ich denke auch, dass das zu wenig Futter ist. Bei mir frisst ein Tier je nach Jahreszeit manchmal 200g am Tag, manchmal aber auch 800g am Tag. Alle scglank, nur im Winter bissi kräftiger, im Sommer schon zu dünn.
TÄ sehen oft eher die Zahlen, als das Tier. Eine Katze muss nicht 4kg wiegen um perfekt zu sein. 6kg können auch super sein! Das ist total individuell abhängig.
Geb ihr all you can eat NaFu, sodass sie die chance hat, ihr eigenes, gesundes fressverhalten zu entwickeln.
Lg
 
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Eine Kumpeline falls sie alleine sein sollte, wäre auch besser...
 
Hallo, danke für eure Antworten. Also, ich lasse Maya nicht hungern, sie bettelt auch, wenn sie viel Futter bekommt. Testweise habe ich ihr an ein paar Tagen mal so viel gegeben, wie sie wollte, aber sie hat einfach nicht mit dem Essen aufgehört, sodass ich nach mehreren hundert Gramm einfach stoppen musste. Außerdem hat sie sich danach übergeben. Das Problem ist inzwischen durch einen Anti-Schling-Napf behoben. Ich weiß, dass die Urwampe nichts mit ihrem Übergewicht zu tun hat, aber wenn man sie von oben anschaut, schiebt sie durchaus eine Kugel, die Rippen sind von einer guten Speckschicht bedeckt und wenn sie liegt, ja, dann sieht sie nach Seehund aus. Die Tierärztin meinte, Übergewicht wäre ungesund, und das liegt ja auch irgendwie auf der Hand, dass das nicht gut ist für Gelenke, Organe und Co. Wie beim Menschen auch ist die Rechnung ja im Normalfall relativ einfach: Zu viele Kalorien, zu viele Kilos (Maya ist durchgecheckt und absolut gesund. Nichts an Nieren, Leber, Schilddrüse oder ähnlichem.) Maya ist vom Körperbau eine eher zierliche Katze, wie bereits geschrieben, die Tierärztin hat ja speziell von ihrem Gewicht gesprochen ;) Ich werde es mal versuchen mit dem All-You-Can-Eat-Ansatz, bin mir aber noch nicht ganz schlüssig, ob sie sich da im Griff haben wird. Nur nochmal zur Klarstellung: Ich lasse sie nicht hungern. Die aktuelle Menge ist nicht riesig, liegt aber schon noch im Rahmen der Fütterungsempfehlungen für eher inaktive Hauskatzen. (Und auch hier gibt es ja charakterliche Unterschiede. Je nach Vorgeschichte und Prägung sind manche Katzen meiner Erfahrung nach "garfieldiger", also futterobsessiver veranlagt als andere)

Liebe Grüße

PS: Das mit dem Spielgefährten ist in Arbeit, aber da Maya noch regelmäßig unter Panikattacken leidet (siehe Beitrag vorher), kann dieses Thema erst angegangen werden, wenn wir das in den Griff bekommen haben ;)
 
Leider ist es eher nicht zielführend, wenn du für ein paar Tage ausprobiert, ob die Katze nicht doch zuviel Nahrung aufnimmt, wenn sie rund um die Uhr die Möglichkeit dazu hat. Man muss wissen, dass am Anfang sehr wahrscheinlich mehr Futter in der Katze landet als vorher. Das Ganze ist auf lange Sicht angelegt, es ist wie ein Lernprozess und dauert seine Zeit.
 
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Ein bisschen Übergewicht hat auch den grossen Vorteil bei einer späteren Erkrankung, bei der Katzen schnell an Gewicht verlieren können.
Ich bin daher auch für all you can eat wenn es hochwertiges NaFu ist.
 
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Mach einfach mit. Du lässt Maja hungern (160 g + 10 g TF und eine jammernde Katze IST eine hungrige Katze) und dann hungerst du einfach mit. Mach das mal ne Weile, fühl, wie es dir selber geht, jeden Tag aufs Neue. Und dann entscheide dich, ob das der richtige Weg für deine Katze ist ;)

Wenn ein Tier dauerhaft hungrig ist und dann plötzlich immer der Napf voll ist, wird sie sich erst mal überfressen, sie wird u.U. auch kotzen davon die ersten Tage, sie wird platt rumliegen. Es braucht Wochen und Monate, geht nicht von heute auf morgen, aber sie wird lernen, dass ab jetzt kein Fressen bis zum Gehtnichtmehr nötig ist, weil ja immer was da ist. Abgesehen davon gehts aktuell auf den Winter zu und da fressen alle Tiere mehr, weil sie sich instinktiv ein Depot anlegen für die magere Jahreszeit. Schon alleine deshalb wird sie die nächste Monate viel fressen und natürlich zunehmen.

Das TF lass bitte kpl. weg, das brauchts nicht. Es braucht auch keine anderen Leckerchen, wenn das Tier grundsätzlich satt ist. Wenn sie rennen soll, dann versuch den Laserpointer, aber nicht das TF - soviel rennt sie nicht, wie das TF Kalorien hat etc.

Zieh das "es steht immer Nassfutter zur Verfügung" mal durch bis nächstes Frühjahr/Sommer. Du wirst sehen, dass sich die Fresserei dann langsam erledigt hat. Aber diese Zeit solltest du ihr geben - Nahrung ist existentiell, das beeinflusst alles, auch das seelische Befinden, erzeugt also künstlichen Stress und den braucht weder Mensch noch Tier.
 
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Das sie nicht aufhören kann mit futtern zeigt nur,dass sie Angst hat wieder Hunger schieben zu müssen vll.muss sie einfach mal die Erfahrung machen dürfen endlich mal richtig satt zu sein.
 
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All you can eat ist was anderes als "sodass ich nach mehreren hundert Gramm einfach stoppen musste". Wenn sie bisher gewohnt war, eine gewisse Menge zu kriegen, ist es klar, dass sie sich erstmal überfrisst. Ja, dann übergibt sie sich. Ist nicht toll, macht keinen Spaß, aber das gibt sich wieder.

Loki ist auch nicht gertenschlank und könnte laut TA auch ein paar Gramm weniger vertragen. Aber es geht ihm gut, er überfrisst sich nicht (obwohl er 24/7 ans Futter kann) und er ist auch nicht unbeweglich oder so. Wenn der in Bewegung kommt, muss man schnell zusehen, dass man aus dem Weg springt. 😅 Er sah mit unter einem Jahr schon etwas stärker aus und hat einen Stiernacken. Das ist halt so, aber deshalb würde ich ihm nicht das Futter rationieren.

Ich hab auch mal Bilder von beiden angehängt: Die ersten 3 sind von Loki. Je nachdem, wie er liegt/sitzt sieht er sehr pummelig aus. Er hat aber seit Einzug im März nicht all zuviel zugenommen, wiegt ca. 5 Kilo.
Das vierte ist ein Bild von Gizmo, nur 3 Monate jünger, frisst dieselbe Menge. Wog zuletzt ca 4 Kilo.
Der direkte "Rückenvergleich" ist auf dem letzten Bild zu sehen.
Ist halt wie beim Menschen: Es gibt welche, die halt von der Veranlagung dünner oder dicker sind, als andere. Die schneller oder mehr zunehmen als andere.
 

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  • #12
Hi!
Ich halte die Futtermenge für eher klein. Das Trockenfutter ist vollkommen unnötig. Dafür lieber mehr Nassfutter. All you can eat klappt bei vielen Katzen, jedoch ist das auch eine Sache des Trainings.

Meine zwei sind zum Beispiel gewohnt so viel fressen zu dürfen, wie sie möchten. Wenn der Napf in einem Haps leer wird, dann weiß ich, dass es ihnen nicht gereicht hat.
Erst wenn ein Rest bleibt ,weiß ich, dass die Menge ausreichend war. Sie brauchen 200-300 g am Tag pro Kopf. Nur im Hochsommer ist es manchmal weniger, da sie bei großer Hitze kaum fressen. Sie teilen sich das Fressen selbst ein und gehen immer mal wieder zum Napf. Gebettelt wird natürlich trotzdem, besonders morgens ;)

Bei so kleinen Mengen ist Katze aber anders drauf. Da klappt das System dann erst Mal nicht, da die Katze nicht damit rechnet, dass es jemals wieder so viel Futter geben wird. Sie frisst auf Teufel komm raus und kotzt sogar vor lauter Gier.
Das erfordert daher eine gewisse Umstellung und viel Zeit / Geduld. Da muss man durchaus mehrere Wochen einkalkulieren.
Abnehmen wird die Katze davon jedoch nicht, eher im Gegenteil. Das hat erst Mal eine gewisse Zunahme zur Folge. Bisschen wie bei essgestörten Menschen, denen man erst Mal beibringen muss regelmäßig zu essen.
Ein gesundes Fressverhalten ist aber die Grundlage für einen gesunden Körper, weshalb ich davon abraten möchte das Futter dermaßen zu rationieren. Gutes hochwertige Nassfutter sollte immer ausreichend zur Verfügung stehen.

Ich sehe es bei Katzen wie bei Menschen. Lieber drauf achten WAS gefüttert wird und für mehr Bewegung sorgen. Einfach nur WENIG essen funktioniert dauerhaft nicht.

Was gibst du ihr so an Nassfutter? Je hochwertiger, desto geringere Mengen werden auch benötigt.
160 g Felix Futter zum Beispiel ist so gut wie nix. 160 g sehr hochwertiges Futter mit viel Fleisch dagegen kann durchaus ausreichen, je nach Tagesbedarf.
 
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  • #13
Jetzt im Herbst würde ich sowieso keine Abnehmversuche starten, das ist völlig gegen die Natur.
Mir kam jetzt deine Futtermenge auch niedrig vor.
 
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  • #14
Testweise habe ich ihr an ein paar Tagen mal so viel gegeben, wie sie wollte, aber sie hat einfach nicht mit dem Essen aufgehört, sodass ich nach mehreren hundert Gramm einfach stoppen musste. Außerdem hat sie sich danach übergeben

Stell dir mal vor, man hält dich lange Zeit kurz. Gibt dir so... Sagen wir, 1600kcal am Tag. Das reicht absolut zum Leben, aber zufrieden bist du nicht. Du willst Eis? Kannste schon machen, aber dann fällt das Abendessen aus. Du hast heute mehr Hunger als gestern? Joa, Pech. Du schiebst also schon so ne Stunde oder zwei vor der nächsten Mahlzeit wieder Kohldampf, Essen ist ein rares Gut.

Und DANN setzt man dich an ein Buffet.

Was passiert? ;)
 
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