Mann droht mit Nummer 5 aus der Türkei

  • Themenstarter Themenstarter Annki
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@moment-a: ich gehe davon aus, wer sich aus der Türkei/Ausland allgemein ein Tier mitbringt und bei den Unterlagen schummelt soviel Verantwortung hat und zuhause gleich zum TA geht und die Impfungen etc. nachholt.

Eben, es ist ja trotzdem ein ziemlicher Aufwand, auch wegen der Flüge, die mußten schon umbuchen, draufzahlen usw.
 
A

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@moment-a: ich gehe davon aus, wer sich aus der Türkei/Ausland allgemein ein Tier mitbringt und bei den Unterlagen schummelt soviel Verantwortung hat und zuhause gleich zum TA geht und die Impfungen etc. nachholt.

Es geht mir nicht um die Katze, sondern darum, daß Ärzte, Behörden etc "geschmiert" werden sollen.

In diesem Fall ist es nur ein kleines Kätzchen, das leben soll. Natürlich geht mir das zu Herzen und ich wünsche ihm, daß es seine Chance bekommt.

Wer aber schon im kleinen Rahmen schmiert, der muß sich über das große Unrecht nicht mehr wundern.
 
Das grosse Problem ist, dass es in manchen Ländern einfach an der Tagesordnung ist, sich jeden Stempel bezahlen zu lassen.😡

Deshalb bleiben die Tiere, die über seriöseTierschutzorgas nach Deutschland kommen zuerst noch einige Zeit auf Pflegestellen oder sie werden vor Ort von den eigenen Tierärzten ausreisefertig gemacht.
 
Andere Länder, andere Sitten ^^

Ein Kollege von mir ist Sizialianer; er sagt immer "was regt ihr euch auf?" (Wenns in der Politik z. b. mal wieder uneinigkeit gibt oder oder oder); er sagt dann "bei uns ist das normal, Politiker werden geschmiert, da kräht kein Hahn nach".
 
Ich hoffe nur, dass Annki und ihr Mann nun aufgrund des doch sehr hohen Aufwands nicht zurückgeschreckt sind und die Kleine doch dort lassen...🙁
 
hier jetzt erstmal das original vom zoll:

Vorschriften für die Einfuhr von Heimtieren aus Nicht-EU-Staaten

Seit 1. Oktober 2004 gelten für Heimtiere (Hunde, Katzen und Frettchen) neue Tiergesundheitsbestimmungen der Europäischen Union. Die Regelungen dienen dem Schutz vor Einschleppung und Verbreitung der Tollwut.

Damit es bei der Einreise bzw. Wiedereinreise keine Probleme gibt, muss jedes Heimtier, das aus einem Nicht-EU-Staat bzw. aus der EU stammt und in die Europäische Union eingeführt bzw. nach einer Urlaubsreise wieder eingeführt wird,

durch eine Tätowierung oder einen Mikrochip gekennzeichnet sein. Für Heimtiere, die seit dem 3. Juli 2011 neu gekennzeichnet werden, ist der Mikrochip verpflichtend,
eine ordnungsgemäße Tollwutschutzimpfung haben und
von einem EU-Heimtierausweis - übergangsweise auch vom bisherigen Impfausweis - (Tier aus EU) bzw. von einer amtlichen Veterinärbescheinigung (Tier aus Nicht-EU-Staat) begleitet sein, in dem die Mikrochipnummer oder die Tätowierung eingetragen sind. Zusätzlich sind Impfpapiere sowie ggf. der Befund des Bluttests mitzuführen.

Bitte bedenken Sie, dass bei jedem Heimtier (Hunde, Katzen, Frettchen) bei der Einfuhr bzw. Wiedereinfuhr aus einem Nicht-EU-Staat grundsätzlich eine Dokumentenkontrolle bzw. Identitätsfeststellung durchgeführt wird.

Reisen Sie in einen Nicht-EU-Staat, in dem Tollwut vorkommt oder dessen Seuchenstatus unbekannt ist, z.B. Urlaubsländer wie die Türkei, Ägypten, Marokko, Tunesien, Thailand, Indien,

muss vor der Ausreise ein Bluttest (Tollwutantikörpertest) in einem EU-zugelassenen Labor durchgeführt werden und
muss vom Zeitpunkt des Bluttests bis zur Einreise eine Wartefrist von drei Monaten eingehalten werden, sofern die Tiere aus einem Nicht-EU-Staat stammen.

Beachten Sie bitte außerdem, dass:

diese Vorschriften auch für die Mitnahme von Tieren gelten, die Sie vielleicht an Ihrem Urlaubsort ins Herz geschlossen haben (Strandhund/Hotelkatze) und
nicht mehr als fünf Tiere mitgeführt werden dürfen. Werden mehr Tiere mitgeführt, gelten auch für solche Tiere die Handelsbedingungen der EU.

Wenn Sie mit Tieren einreisen, für die die oben angeführten Anforderungen nicht erfüllt sind, müssen Sie damit rechnen, dass die Tiere an der ersten Grenze der EU für Sie kostenpflichtig vom Amtstierarzt entweder:

ins Herkunftsland zurückgeschickt oder
für mehrere Monate in Quarantäne genommen oder
unter Umständen auch die Tötung des Tieres angeordnet werden kann.


insgesamt wird die geschichte mindestens vier monate dauern!

was die preise angeht: natürlich variiert das von tierarzt zu tierarzt, aber ich gehe mal davon aus, dass es teurer ist als in dt, da das halten von tieren in der türkei eher etwas "neues" ist und nocch nicht so üblich, also ist es auch eher den reicheren vorbehalten...deswegen teuer.


@luna&bagira:
nochmal zur tötung: erstens steht es im obigen zitat schwarz auf weiß, zweitens ist es doch klar, dass sich der zoll vorbehalten MUSS tiere zu töten, die krank sind bzw. sogar tollwut haben. ich verstehe gar nicht, wie man da so blauäugig sein kann!


ich verstehe gar nicht, wie einige von euch das "schmieren" und "umgehen" gutheißen können. klar, in der türkei ist in dieser hinsicht alles möglich...
aber es geht hier immerhin um tollwut, eine krankheit, die in jedem falle (bis auf 2 ausnahmen weltweit) immer tötlich verläuft. und zwar auch für menschen. und ich würde sagen, ich kann mir keine schlimmere art vorstellen, zu sterben...

ich bin in der türkei einmal sehr schlimm von einer katze gekratzt und gebissen worden (ähm, ich wollte sie verarzten....).
ich habe mir daraufhin gleich eine tollwutimpfung geholt, die es in der türkei übrigens kostenlos und in jedem krankenhaus und für jeden gibt...was etwas über den tollwutstatus des landes aussagt...
(aber selbst mit einer sofortigen tollwutimpfung ist nicht garantiert, dass man überlebt...in meinem fall hatte die katze offensichtlich keine tollwut, toi toi toi!)



übrigens bin ich am deutschen flughafen mit lotti überhaupt nicht kontrolliert worden. das kam mir echt wie ein scherz vor.
aber ich hatte ja alle papiere und war auf der sicheren seite...🙂

lg,
griseldis, lotti und carlo
 
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