Mäkeln bis zum Erbrechen?

  • Themenstarter Themenstarter Leela
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@DaisyPuppe: Drücke euch die Daumen! Das Warten ist furchtbar ...

Habe selbst schon ein wenig im Forum gestöbert, in alle Richtungen. Mariendistel werde ich auf jeden Fall auch auf meine "Liste" für Freitag setzen. Genauso wie das Reconvales Tonicum, das homoöpathische Mittel gegen Übelkeit, das ElinT13 vorgeschlagen und die Rotulmenrinde für den Magen. Sein normales Futter soll ich am Freitag auch mitnehmen, das würde der TA sich gerne anschauen, fand ich sehr gut.
Dachte auch noch daran, gleich mal diese Leerkapseln mit Geschmack zu bestellen, damit wir nicht so viel Stress mit Tabletten haben ...

Danke dir 🙂

Da meine Süsse ja leider zahlreiche Medikamente nehmen muss - was ja letztendlich immer die Leber belastet - nehmen wir seit einiger Zeit Lega Phyton Tabletten. Mariendistelfrucht ist der Hauptbestandteil. Und es wird gerne genommen - was unangenehm schmeckt wird nämlich ausgespuckt 😀
Vielleicht sprichst du die TÄ mal drauf an?
 
A

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Danke dir 🙂

Da meine Süsse ja leider zahlreiche Medikamente nehmen muss - was ja letztendlich immer die Leber belastet - nehmen wir seit einiger Zeit Lega Phyton Tabletten. Mariendistelfrucht ist der Hauptbestandteil. Und es wird gerne genommen - was unangenehm schmeckt wird nämlich ausgespuckt 😀
Vielleicht sprichst du die TÄ mal drauf an?

Die Lega Python hatte Dickie auch bekommen. Die Dinger sind zwar recht groß, lassen sich aber gut teilen und in Leckerstangen auch gut in die Katze bringen.

@Leela: Bei erhöhten Leberwerten ist es sinnvoll, drauf zu achten, dass das Futter nicht mehr als fünf Prozent Fett enthält. Zum Glück gibt es da eine Menge Alternativen zur klassischen Leberdiät von RC und Hills.
 
Danke dir 🙂

Da meine Süsse ja leider zahlreiche Medikamente nehmen muss - was ja letztendlich immer die Leber belastet - nehmen wir seit einiger Zeit Lega Phyton Tabletten. Mariendistelfrucht ist der Hauptbestandteil. Und es wird gerne genommen - was unangenehm schmeckt wird nämlich ausgespuckt 😀
Vielleicht sprichst du die TÄ mal drauf an?

Habe ich mir gerade angeguckt, danke, das ist hier nämlich nicht anders 😉 Schreibe ich mir auch auf, habe schon ein halbes Buch zusammen und die letzten 5 Jahre (seit er bei mir ist) hinsichtlich Krankheiten, Medikamente und Fütterung versucht zu rekonstruieren.
Ich suche einfach eine Ursache, einen Grund 🙁 Auch wenn das kaum möglich sein wird.

@Maiglöckchen: Nebenbei schreibe ich mir gerade eine Einkaufsliste 🙂 Ich denke, das von Miamor könnte ganz gut gehen bei ihm.
 
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Ich suche einfach eine Ursache, einen Grund 🙁 Auch wenn das kaum möglich sein wird.

Sowas ist immer schwierig im Nachhinhein - viele Krankheiten treten auch rassespezifisch vermehrt auf. Der Gründe kann es viele geben.
Noch dazu kommt, dass Katzen ja kleine Heimlichtuer sind wenn es um ihre Krankheiten geht.
Deshalb ist es so wichtig ab einem bestimmten Alter regelmäßig die Werte zu kontrollieren.
 
Deshalb ist es so wichtig ab einem bestimmten Alter regelmäßig die Werte zu kontrollieren.

Aber auch das ist noch keine Garantie dafür, so etwas rechtzeitig zu erkennen. Dickies T4 hatte sich innerhalb eines Jahres von einer leichten Unterfunktion zu einer massiven Überfunktion entwickelt.

@Leela, das Miamor Milde Mahlzeit ist zwar sehr gut als Leberdiät geeignet, enthält aber relativ viel Jod, da würde ich lieber das Huhn selbst kochen. Ich auch noch gute Erfahrungen mit dem Animonda integra sensitve gemacht. Auch das Animonda vom Feinsten eignet sich, ebenfalls von Pfotenliebe die Sorten Huhn mit Naturreis und Wild. Vom Mac's Sensitive würde ich wegen des hohen Jodgehaltes ebenfalls abraten. Rohfleisch kannst Du, nur mit Kalzium, Salz und Taurin supplementiert, auch für mehrere Wochen geben, so schnell treten keine Mangelerscheinungen auf. Das hat den großen Vorteil, dass Du den Fettgehalt selbst bestimmen kannst. Dickie hatte ich damals auf fettarmes barf umgestellt und das ist seiner Leber sehr gut bekommen.
 
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Aber auch das ist noch keine Garantie dafür, so etwas rechtzeitig zu erkennen. Dickies T4 hatte sich innerhalb eines Jahres von einer leichten Unterfunktion zu einer massiven Überfunktion entwickelt.

Natürlich ist das keine Garantie, aber bei einigen Werten wie Leber und Niere lassen sich Tendenzen erkennen und man kann rechtzeitig gegensteuern.
Wir haben die CNI leider auch erst aufgrund des Erbrechens festgestellt :reallysad: - die Leber ist jetzt am obersten Grenzwert und wir fangen jetzt damit an sie zu unterstützen. Auch ich bin leider aus Schaden klug geworden.
 
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Jaa ... "hätte, wäre, wenn" - die Gedanken habe ich auch 🙁

Die "Milde Mahlzeit" habe ich jetzt gar nicht gekauft - habe das verwechselt und im Laden dann gesehen, dass das genau das ist, das ihm noch nie geschmeckt hat. Habe jetzt fürs Erste mal "Feine Filets", ein paar "Ragout Royal" (die mochte er immer schon ganz gerne, sind sicher auch nicht das Optimum) und einige Schalen Animonda "Vom Feinsten" gekauft (die sind GsD auch ok für ihn). Dazu noch "Geflügemägen in Gelee" von Grau mit 2.7% Fett.
Und leckeres Biohuhn. Und jetzt muss ich gleich neu rechnen ... Katerchen konnte gar nicht warten, bis die Eierschalen fertig waren und hat die Fleischmenge schon ein ganzes Stück reduziert :pink-heart:

Eine komplette Umstellung auf barf wäre mir auch das liebste. Habe ich früher eine Zeit lang zu 100% gefüttert - alles an "Equipment" noch da, könnte wegen mir sofort losgehen. Ganz genau zu wissen, was "drin" ist, sehe ich schon als immensen Vorteil. Vor allem war mein Kater noch nie so wirklich von dem extra zugesetztem Fett bei mageren Fleischsorten begeistert, könnte also wirklich ganz gut klappen.
Habe heute z.B. auch ein Diätfutter von Dr. Link (noch nie gehört) gesehen, extra für Katzen mit Leber- und Gallenerkrankungen. Die Dose warb mit reduziertem Protein- und Fettgehalt, wies aber dennoch einen Fettgehalt von 6.5% auf. Und bei den anderen Sorten hat man dann wieder das "Fleisch" und die "tierischen Nebenerzeugnisse" ... Und Pfotenliebe hattest du mir ja auch schon mal in einem anderem Zusammenhang nahegelegt - das würde mir zusagen, nur mit Reis und Wild werde ich auf mäßige Begeisterung stoßen.
 
Der Ultraschall hat jetzt GsD "nur" eine vergrößerte Leber ergeben. Keine tumorösen Veränderungen oder Gewebezersetzungen. Zudem sind einige Gefäße die, die zur Gallenblase führen, verdickt.
Er bekommt jetzt Carbiomazol für die Schilddrüse, Ursochol für die Leber und unterstützend Rascave hepar. Letzteres können wir bei Nicht-Akzeptanz gegen Lega Phyton austauschen. Das Reconvales Tonikum ist leider immer noch unterwegs.
Ein wenig schockiert war ich dann doch noch über sein Gewicht ... ich bin von mindestens 4.5kg ausgegangen und für meinen Geschmack hat er in letzter Zeit eher ein wenig zugelegt. Ich habe zwar aktuell keine Waage, aber rein vom "hochheben" und vom "Fühltest" ... tatsächlich hat er 1kg weniger 😱 Aber auch jetzt, wo ich es genau weiß, kommt er mir nicht so dünn vor ... und ich fummel grade ständig an ihm rum 😱

Er frisst jetzt hauptsächlich das Ragout Royal und Animonda Vom Feinsten in den entsprechenden Sorten, dazu gekochtes Huhn in unsupplemtierter Form und einigermaßen supplemtiert (Salz, Calcium, Taurin) [habe auf Vorrat gekocht und für den Fall, dass Huhn mit Pülverchen nicht geht, nur die Hälfte mit Supplementen versehen]. Insgesamt kommen wir damit auf durchschnittlich 250 - 280g NaFU/Tag + durchschnittlich etwa 50g Huhn (im gekochten Zustand gewogen, für die Supplementierung aber roh) in kleinen Portiönchen über den Tag verteilt. Als "Extra" gibt es ein kleines Stückchen Brie, in dem die Tabletten versteckt sind.

Was haltet ihr von dieser Menge? Da müssen wir noch ein wenig "nachlegen", oder?

Und ich hätte auch noch gleich eine Frage zum Reconvales Tonikum bzgl. der Dosierung mit dem Hauptziel, den Appetit anzuregen, auch wenn das da sicher draufsteht 😉 Würde intuitiv von ein paar Tropfen über das NaFu ausgehen? Kann man das auch überdosieren?
 
Hallo Leela,

wenn Du das Reconvales über einen langen Zeitraum gibst, könnte man es theoretisch überdosieren, weil es dann auf Dauer ein Nährstoffüberangebot gibt. Für einen begrenzten Zeitraum sehe ich da keine Gefahr. Hier gibt es User, die über Wochen ein oder zwei Flaschen am Tag verfüttert haben, wenn Katze aus gesundheitlichen Gründen hungerte. Bei ein paar Tropfen über dem Futter sehe ich da gar kein Problem.

Ich finde aber, die Futtermenge ist doch schon ganz ordentlich. Bei einer SDÜ verlieren Katzen häufig an Gewicht, durch die Schilddrüsenhormone gleicht der Körper einem Motor, der ständig übertourig läuft und so viel Brennstoff kann man gar nicht nachschieben. Wenn Katze dann wegen der SDÜ auch noch mäkelt, verliert sie schnell an Gewicht. Aber das müsste sich eigentlich geben, sobald die Werte runtergehen.

Bekommt er das Carbimazol aus der Humanmedizin oder das Vidalta? Welche Dosierung habt Ihr als Einstiegsdosis genommen? Weißt Du denn jetzt, wie hoch sein T4 ist? Und wie hoch die Leberwerte sind? "Stark erhöht" kann ja sehr relativ sein.

Dieses Lebermedikament muss ich mal googlen, wir haben es ja auch immer noch mit erhöhten Leberwerten zu tun.

@Edit: Pfotenliebe hat jetzt auch eine getreidefreie Hühnersorte. Aber den Fettgehalt habe ich leider nicht im Kopf.
 
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Bekommt er das Carbimazol aus der Humanmedizin oder das Vidalta? Welche Dosierung habt Ihr als Einstiegsdosis genommen? Weißt Du denn jetzt, wie hoch sein T4 ist? Und wie hoch die Leberwerte sind? "Stark erhöht" kann ja sehr relativ sein.

Dieses Lebermedikament muss ich mal googlen, wir haben es ja auch immer noch mit erhöhten Leberwerten zu tun.

@Edit: Pfotenliebe hat jetzt auch eine getreidefreie Hühnersorte. Aber den Fettgehalt habe ich leider nicht im Kopf.

Das von Vidalta bekommt er - eine 10mg Retardtablette am Tag.
Das T4 (gesamt) liegt bei 9.09.

Die Leberwerte:
Alkalische Phosphatase: 148 U/l (Referenzbereich < 104)
AST (GOT): 139 U/l (Referenzbereich -59)
ALT (GPT): 640 U/l (Referenzbereich -91)
y-GT: <5 U/l (Referenzbereich -7)
GLDH: 95 U/l (Referenzbereich -11.2)
Bilirubin gesamt: 3.42 µmol/l (Referenzbreich < 8.55)

Sofern es keine "besonderen" Vorkommnisse gibt, lassen wir in 4 Wochen das nächste BB machen.
Habe jetzt auch noch das Animonda Integra Sensitive besorgt - das bei "Futtermittelunverträglichkeit" meintest du, oder? Nimmt er auch ganz gut an, trotz dem Reis. Und sonst lässt er sich mit ein paar "psychologischen" Tricks immer ganz gut zu ein paar Würfelchen Huhn überreden ("Oh nein, das ist doch MEIN Snack zum Fernsehen!" 😉)
Bei Pfotenliebe habe ich auch gerade nochmal geguckt ... Das getreidefreie Hühnchen hat einen Fettanteil von 7.5% ... Werde jetzt doch mal die Sorte mit Geflügel und Reis bestellen, hat bei animonda ja ganz gut funktioniert.

Auf was achtest du bei der Futterauswahl neben dem Fettgehalt und der zugesetzten Jodmenge (was wäre hier ein Richtwert) noch? Der TA hat mir einige Zusätze genannt (u.a. Vitamin K, Zink, L-Arginin, Kupfer, Taurin, L-Carnitin und DL-Methionin), die ganz gut wären. Jedoch hat er mich auch darauf hingewiesen, dass das ein bisschen schwierig zu finden sein könnte (so geringe Menge, dass diese nicht auf der Dose aufgeführt werden müssen). Habe jetzt auch mal bei Vet Concept gegeguckt (z.B. Katzenmenü Low Fat), aber hier bin ich jetzt unsicher bzgl. der zugesetzten Jodmenge (0.75mg Calciumjodat/kg).
Sonst geht es ihm auch gut - das letzte Mal hat er am Mittwoch erbrochen, Verdauung ist vollkommen i.O., er ist fit, spielt, will raus (habe ihm jetzt für draußen wegen dem rasierten Bäuchlein ein Art Bauchbinde aus einer Baby-Jogginghose gebastelt 😳 ... er ist an Geschirr gewöhnt, daher stört ihn das auch überhaupt nicht) ...
 
Hallo Leela,

schön, dass es ihm so weit gut geht. Wie ist denn bei den T4 Werten bei Euch der Referenzbereich? 1-4? Wenn ja, ist Euer Wert noch nicht so dramatisch hoch. Wir lagen ganz am Schluss bei über 24.

Der ALT ist zwar schon recht hoch, da müssen aber nicht zwingend noch andere Gründe vorliegen. Das kann einzig und alleine an der Schilddrüse liegen. Dieser Wert war bei uns am Schluss um das 14-fache erhöht, ist dann aber wieder sehr schnell gesunken.

Das Animonda sensitive ist das für Nahrungsunverträglichkeiten das stimmt. Weil meine Jungs durch die SDÜ beide sporadisch Breikot hatten, habe ich das öfter verfüttert und es wurde immer gut vertragen.

Ob der Jodgehalt wirklich bei allen Katzen mit SDÜ eine Rolle spielt, kann im Moment niemand so genau sagen. Bei Dickie war es so, bei Merlin, meinem zweiten SDÜ-Kater bin ich mir noch nicht sicher, ob das zusammenhängt. Aber wenn das Pfotenliebe bei Euch gemocht wird, würde ich lieber darauf setzen.

In der Rubrik Nassfutter hat Tequila einen Thread über ein neues Futter eröffnet, das von der Qualität her vergleichbar ist und bei dem auch kein Jod zugesetzt wird. Da könntest Du auch noch mal nach dem Fettgehalt schauen, wir werden das Futter hier auch demnächst testen.

Auf Vitamin K und die anderen Sachen achte ich nicht, da wird man ja bekloppt im Kopf, vor allem, weil das, wie Du sagst, ja auch nicht aufgeführt ist. Man könnte bei der nächsten Blutentnahme auch auf Kupfer, Zink etc. testen lassen, ich hab das bislang noch nicht gemacht. Das Pfotenliebe enthält sehr viel Taurin. Bei den anderen Sorten ist nicht so viel drin.
 
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Hallo Maiglöcken,

ja, der Referenzbereich ist mit 1- 4 angegeben.
Das von Tequila eingestellte BioforCats habe ich mir gerade angesehen. Leider liegt der Fettgehalt bei guten 6%, sonst klingt das wirklich gut. Unsere Pfotenliebe-Dosen sind (hoffentlich schon) unterwegs 🙂
Würdest du raten, Taurin bei anderen Sorten dem Futter extra zuzusetzen? Z.B. bei Animonda oder Miamor?
Dass man Gefahr läuft, bekloppt zu werden, damit hast du vollkommen recht! 😉 Das Rascave Hepar enthält immerhin neben Mariendistel auch Zink und L-Carnitin und wird total gut angenommen ... Ich bin echt hin und weg, wie "kooperativ" sich mein Kater zeigt, auch mit den Tabletten haben wir bis jetzt null Probleme!
Was mich noch beschäftigt ... ich habe sehr oft gelesen, dass das Futter bei erhöhten Leberwerten ganz frisch sein sollte. Wie handhabst du das? Ich räume jetzt die Reste unmittelbar weg und die angebrochenen Dosen / Schalen "verschließe" ich rundherum mit Alufolie.

Ich hoffe, euch geht es auch soweit gut? Ich arbeite mich nebenbei nach und nach durch den "SDÜ und Therapie"-Thread und von eurer "Achterbahnfahrt" gelesen ...

An dieser Stelle auch nochmal ein dickes Dankeschön an dich! Mit deinen Ratschlägen und Erfahrungen hast du mir wirklich, wirklich geholfen und mir vor allem auch ein ganzes Stück meiner anfänglichen Panik in Optimismus verwandelt! 🙂

Und @DaisyPuppe: Wie geht es euch? Du warst ja auch noch am Warten auf die Werte ...

... Heute Mittag kam endlich das Reconvales ... das ist ja echt ein Zaubersaft! Der Kleine hat regelrecht das "staubsaugen" angefangen :wow:
 
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Hallo Leela,

das freut mich, wenn ich Dir helfen und Dir Deinen Sorgen ein wenig nehmen konnte.

Mit Taurin wäre ich etwas vorsichtig. Wenn er das Pfotenliebe mag, da ist dann so viel drin, dass es etwaigen Traurinmangel anderer Sorten ausgleicht. Taurin kann man zwar normalerweise nicht überdosieren, aber bei bestimmten Herzerkrankungen sollte man damit etwas vorsichtiger sein. Und da eine SDÜ häufig eine sekundäre HCM im Gefolge hat, sollte man nicht zu viel Taurin ins Futter geben. Ich würde Dir sowieso empfehlen, in ein paar Monaten deswegen mal einen Herzultraschall machen zu lassen, dann weißt Du genau, wie da der Status Quo ist. Da bei Euch der T4 ja noch nicht so hoch war, stehen die Chancen ganz gut, dass das Herz noch nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Das mit den Futterresten hatte ich noch nicht gehört, es erscheint mir aber durchaus schlüssig. Das Problem hat sich hier auch nicht gestellt. Dickie bekam eh sein Barf frisch aus dem Kühlschrank und Merlin hat so einen gesegneten Appetit, dass eine 200-Gramm-Dose im Nu verputzt ist (von Schälchen mal ganz zu schweigen). Wenn ich mal eine größere Dose öffne, dann kommt das Futter sofort in den Kühlschrank.

Das Rascare Hepar kannte ich noch nicht, da bei uns die Lega Python gut angeschlagen haben, musste ich mich zum Glück nicht über Alternativen informieren. Aber ich schreibe es mir mal in meinen Katzenordner. Sicher ist sicher.
 
Ich würde Dir sowieso empfehlen, in ein paar Monaten deswegen mal einen Herzultraschall machen zu lassen, dann weißt Du genau, wie da der Status Quo ist. Da bei Euch der T4 ja noch nicht so hoch war, stehen die Chancen ganz gut, dass das Herz noch nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Das habe ich mir gleich aufgeschrieben, danke. In ein paar Monaten sagtest du - ich nehme an, das ist dann davon abhängig, wann wir die richtige Einstellung gefunden haben? Würdest du eigentlich mit dem nächsten Blutbild wirklich vier Wochen warten oder schon früher die Werte kontrollieren lassen? Habe dazu doch stark voneinander abweichende Angaben zwischen 10 Tagen und 4 Wochen gefunden ...

Habe jetzt auch die letzten Tage beobachtet, dass er gegen Abend weniger Appetit hat und sehr müde wirkt ... meine erste Überlegung war, dass die Depotwirkung bereits dann nachlässt und ob es nicht besser wäre, die Tablettendosis auf zweimal zu geben. Ich würde das selbstverständlich nicht eigenmächtig beschließen, sondern auf jeden Fall in Absprache mit dem TA! Morgens dagegen ist er total munter, hungrig und frisst gut. Würde meine Überlegung zutreffen, müsste es ja morgens am "schlimmsten" sein, oder? (Er bekommt das Carbimazol direkt nach dem Aufstehen vorm Frühstück) "Früher" war es ja eher umgekehrt ... v.a. morgens wollte er kaum fressen.

Wie würdest du das beurteilen?

Überlege schon die ganze Zeit, ob ich nicht doch so bald als möglich nochmal einen TA-Termin ausmachen soll. Oder ob es noch zu früh ist (er bekommt die Hormonhemmer ja erst seit Freitag) und man noch abwarten sollte. Nebenwirkungen sehe ich sonst bisher überhaupt keine.

(Heute morgen hat er sich zwar übergeben, aber nachdem er eine knapp 10cm lange "Haarwurst" erbrochen hat [Sorry für die anschauliche Darstellung 😛], denke ich, das ist "ok" und führe es darauf zurück, dass er durch die Rasur am Bauch einfach zu viele lose Haare "mitreingeputzt" hat.)
 
Und @DaisyPuppe: Wie geht es euch? Du warst ja auch noch am Warten auf die Werte ...

Der Leberwert ist schön runtergegangen - dafür ist der Krea von 2.1 auf 3 gestiegen - ich dachte ich werd nicht mehr! :reallysad:
Da meine Süsse aber derzeit mit Schnupfen kämpft und bis vor kurzem arg Durchfall hatte (Parasiten sind zum Glück negativ) meinte meine TÄ der Wert könne daher kommen, da alle anderen Nierenwerte sonst sehr gut wären..
Abwarten. Jetzt mal 10 Tage AB - aber gestern hatten wir ein festes Würstchen im Klo 😀
 
Der Leberwert ist schön runtergegangen - dafür ist der Krea von 2.1 auf 3 gestiegen - ich dachte ich werd nicht mehr! :reallysad:
Da meine Süsse aber derzeit mit Schnupfen kämpft und bis vor kurzem arg Durchfall hatte (Parasiten sind zum Glück negativ) meinte meine TÄ der Wert könne daher kommen, da alle anderen Nierenwerte sonst sehr gut wären..
Abwarten. Jetzt mal 10 Tage AB - aber gestern hatten wir ein festes Würstchen im Klo 😀

Das sind doch schon mal größtenteils erfreuliche Nachrichten! 🙂
Ich bin zwar hier bei weitem keiner der Experten (ich arbeite daran - in einem Jahr bin ich dann entweder zum Experten geworden ... oder sitze summend und wippend im Eckchen 😀), aber im Hinblick auf den Flüssigkeitsverlust klingt die DF-These doch sehr plausibel ... Alles Gute für deine Süsse! 🙂
 
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Das sind doch schon mal größtenteils erfreuliche Nachrichten! 🙂
Ich bin zwar hier bei weitem keiner der Experten (ich arbeite daran - in einem Jahr bin ich dann entweder zum Experten geworden ... oder sitze summend und wippend im Eckchen 😀), aber im Hinblick auf den Flüssigkeitsverlust klingt die DF-These doch sehr plausibel ... Alles Gute für deine Süsse! 🙂

Danke...heute abend starte ich erstmal die Klodesinfektionsorgie. Außerdem soll ich ihr den Poppes nach dem großen Geschäft mit Feuchttüchern reinigen - na da wird sie besonders viel Freude damit haben :grummel:
 
Danke...heute abend starte ich erstmal die Klodesinfektionsorgie. Außerdem soll ich ihr den Poppes nach dem großen Geschäft mit Feuchttüchern reinigen - na da wird sie besonders viel Freude damit haben :grummel:

Na das kann ich mir gut vorstellen :hmm:

Mein Kater stellt sich bei so was grundsätzlich an, wie eine alte Jungfer, der einer unter der Rock gucken will 😀
Wenn er nämlich mal DF hat, muss ich bei den langen Haaren direkt mit feuchten Tüchern und Schere hinterher (das kam zwar das letzte Mal im Mai 2011 vor ... aber ich erinnere mich noch lebhaft 🙄).
 
Das habe ich mir gleich aufgeschrieben, danke. In ein paar Monaten sagtest du - ich nehme an, das ist dann davon abhängig, wann wir die richtige Einstellung gefunden haben? Würdest du eigentlich mit dem nächsten Blutbild wirklich vier Wochen warten oder schon früher die Werte kontrollieren lassen? Habe dazu doch stark voneinander abweichende Angaben zwischen 10 Tagen und 4 Wochen gefunden ...

Habe jetzt auch die letzten Tage beobachtet, dass er gegen Abend weniger Appetit hat und sehr müde wirkt ... meine erste Überlegung war, dass die Depotwirkung bereits dann nachlässt und ob es nicht besser wäre, die Tablettendosis auf zweimal zu geben. Ich würde das selbstverständlich nicht eigenmächtig beschließen, sondern auf jeden Fall in Absprache mit dem TA! Morgens dagegen ist er total munter, hungrig und frisst gut. Würde meine Überlegung zutreffen, müsste es ja morgens am "schlimmsten" sein, oder? (Er bekommt das Carbimazol direkt nach dem Aufstehen vorm Frühstück) "Früher" war es ja eher umgekehrt ... v.a. morgens wollte er kaum fressen.

Wie würdest du das beurteilen?

Überlege schon die ganze Zeit, ob ich nicht doch so bald als möglich nochmal einen TA-Termin ausmachen soll. Oder ob es noch zu früh ist (er bekommt die Hormonhemmer ja erst seit Freitag) und man noch abwarten sollte. Nebenwirkungen sehe ich sonst bisher überhaupt keine.

Ich würde es zum einen von den Symptomen abhängig machen, zum anderen davon, wie stressig ein Tierarztbesuch für die Katze ist. Der Stoffwechsel muss sich ja erst mal auf die Medikation einstellen. Aus meiner Erfahrung heraus sind drei, vier Wochen für die erste Kontrolle ganz okay. Meine TA meinte damals sogar, ich sollte nach drei Monaten kontrollieren kommen, aber das war mir zu lang.

Bei Mephisto haben die Werte leider so stark geschwankt, dass ich auch einfach zur Kontrolle gefahren bin, wenn ich das Gefühl hatte, die Werte gehen wieder hoch.

Bei Merlin scheint die Einstellung viel besser zu funktionieren, da gibt es gar keine Krisen, der Wert geht viel langsamer, aber stetig runter.

Das ist bei jeder Katze, nach allem, was ich jetzt so weiß, ganz unterschiedlich. Vertraue da einfach Deinem Bauchgefühl.

Herzultraschall dürfte in ein paar Monaten reichen, es sei denn, Du stellst Symptome wie Hecheln etc. fest.

Einen Unterschied zwischen Morgen und Abend habe ich nicht festgestellt, aber wir hatten auch nicht das Vidalta, sondern das Carbimazol aus der Humanmedizin, das zweimal täglich gegeben wird und keine Retardwirkung hat. Zudem sind meine Jungs auch Freigänger, die nachts aber in der Wohnung bleiben. Das heißt, tagsüber sind die viel auf Achse und nachts dann entsprechend platt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke nochmal für deine ausführliche Antwort, Maiglöcken!

Eine letzte Frage hätte ich noch, dann schlage ich in Zukunft im "SDÜ & Therapie"-Thread auf, versprochen 😉

Bei Mephisto haben die Werte leider so stark geschwankt, dass ich auch einfach zur Kontrolle gefahren bin, wenn ich das Gefühl hatte, die Werte gehen wieder hoch.

Hast du eine eventuelle Verschlechterung der Werte daran festmachen können, dass die Anfangssymptome wieder verstärkt aufgetreten sind?
 

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