Mäkeln bis zum Erbrechen?

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Leela

Leela

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10. Juli 2009
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Hallo ihr Lieben,

ich habe eine Mäkelkatze zu Hause. Eigentlich schon immer ... Phasenweise läuft es ganz gut, zwischendrin gibt es immer wieder "schlimme Tage".
Wenn es ihm nicht schmeckt, wird nicht gefressen, basta. Da helfen auch keine Tricks. Aber gut, darum soll es jetzt auch gar nicht gehen.

Nur hat mein Kater jetzt einige Male klare Flüssigkeit erbrochen, wenn er "lange" nichts zu sich genommen hat. Auch heute war das wieder der Fall (das letzte Mal vor etwa 2.5 Wochen, insgesamt ist das jetzt das dritte Mal). "Lange" heißt dabei, von abends ca. 21 Uhr bis morgens, ca. 10 Uhr (um diese Zeit hat er sich übergeben; ich stehe gegen 5:30 Uhr auf, da gibt es sonst das erste Frühstück für ihn). Hängt das mit dem "leeren" Magen zusammen? Zuviel Magensäure? Nach nicht mal 12 Stunden? 😕 Oder "kotzt" ihn meine Fütterung im wahrsten Sinne des Wortes an? 😕 Dass er erbricht, weil ihn die Situation stresst? Mache mir ein bisschen Sorgen ...


Vielleicht noch einige Hintergrundinformationen:
- ca. 9 Jahre alt
- Futter: NaFu. Versuche, möglichst hochwertig zu füttern. Auch in den "schlimmen Phasen" versuche ich den allergrößten Müll zu vermeiden (dann gibt es z.B. Miamorstückchen in Jelly oder Whiskas Senior). Deshalb möchte ich auch ungern ein Döschen Gourmet Gold (das geht nämlich wohl immer ...) aufmachen, wenn er sonst alles verweigert. Sonst kann ich ihm wahrscheinlich in 2 Wochen nur noch eine Schüssel Pudding hinstellen 😉
- Menge: je nach Futter ... etwa 200 - 400g am Tag, verteilt auf 4 - 8 Portionen.
- Zusätzlich: Ergänzungsfutter wie z.B. Almo; Rohfleisch
- Wenn er morgens mäkelt, fahre ich locker 4 verschiedene Sachen auf ... aber ab und an bleibt er einfach stur.
- Verdauung ist davon unbeeinflusst
- Erbrechen ist sonst nie häufig aufgetreten und wenn, aus "erklärbaren" Gründen (Gras, mal Haare, soviel Jelly bekommt ihm auch nicht ... alles im Rahmen)
- gesundheitlich ist er fit ... habe zwar schon länger kein BB oder ähnliches mehr machen lassen, gab aber auch nie Anlass dazu. Doch - Stopp: Urin vor 6 oder 7 Monaten untersuchen lassen - alles bestens!

Seht ihr hier einen Grund zur Sorge?
Was kann ich tun? Hatte überlegt, das Frühstück durch Rohfleisch zu ersetzen, damit würden wir ja die 20% auch nicht überschreiten. Vielleicht kommt das morgens besser an. Aber erstmal nachfragen, ob Anlass zur Beunruhigung besteht ...
Denkt ihr, das Problem ist schlicht auf seinen leeren Magen zurückzuführen?

Liebe Grüße,
Leela
 
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.. "Mäkeln" kann doch auch eine Form von Schmerzmitteilung sein ...

.. und Erbrechen von Klarem auch ein Zeichen von Nierenproblemen ...

Wie sieht der Rücken aus? .. kräftig oder eher knochig??
 
.. "Mäkeln" kann doch auch eine Form von Schmerzmitteilung sein ...

.. und Erbrechen von Klarem auch ein Zeichen von Nierenproblemen ...

Wie sieht der Rücken aus? .. kräftig oder eher knochig??

Schmerzen - er hat zwar aktuell Zahnstein, aber keine ZFE und auch nicht im "Übermaß". Denke nicht, dass er Schmerzen beim Fressen hat. Termin steht schon für nächste Woche. "Äußerlich" wurde er diese Woche beim TA durchgecheckt. Veränderungen im Verhalten sind auch keine festzustellen. Von Schmerzen wäre ich jetzt mal so nicht ausgegangen? Ich weiß, Katzen können das bis zum Äußersten kaschieren, aber irgendwas müsste doch auffallen? Er ist auch eher der Typ "Memme", wenn ich das so sagen darf.

Nierenprobleme - bitte nicht! Dazu sagen kann ich folgendes: letzte Urinuntersuchung ist etwa ein gutes halbes Jahr her. Alle Werte waren im grünen Bereich. Trinkverhalten und Urinabsatz sind auch unverändert ...

Rücken - "passend" zur Statur. Er hat knapp 5kg (Perser), bei leichtem Druck ist die Wirbelsäule spürbar, ebenso wie die Rippen.
 
Ich weiß, Katzen können das bis zum Äußersten kaschieren, aber irgendwas müsste doch auffallen? Er ist auch eher der Typ "Memme", wenn ich das so sagen darf.

Wenn du es merkst, ist der Schaden meistens schon da.
Ich hab das Nierenproblem meiner Süssen auch durch Erbrechen bemerkt und nicht durchs Trinken - in 6 Monaten kann viel passieren. Ich würde mich da nicht auf die letzte Untersuchung verlassen, sondern so schnell wie möglich zum TA und ein geriatrisches Blutbild machen lassen.
 
Wenn du es merkst, ist der Schaden meistens schon da.
Ich hab das Nierenproblem meiner Süssen auch durch Erbrechen bemerkt und nicht durchs Trinken - in 6 Monaten kann viel passieren. Ich würde mich da nicht auf die letzte Untersuchung verlassen, sondern so schnell wie möglich zum TA und ein geriatrisches Blutbild machen lassen.

Dann werde ich gleich am Dienstag vor der Zahn-OP noch Blut abnehmen lassen ... meine Nerven, vor Nierengeschichten hatte ich immer Angst, obwohl ich weiß, dass man das bei rechtzeitigen Erkennen wirklich gut in den Griff bekommen kann 🙁
 
Nierenprobleme - bitte nicht!

.. wenn das Gewicht nicht fällt ...

Ich will um Gottes Willen den Teufel nicht an die Wand malen, aber wenn ich etwas von klarem Erbrochenen lese, packt mich immer eine innere präventive Hystherie - insbesondere nach dem kleinen Silbermann, der mir innert 4 Monaten aus den Armen gerissen wurde ...

Ich wünsche Euch nur das Allerbeste beim anstehenden TA-Termin für das Perserchen!!

Bitte lasse die Zähnchen besonders gut inspizieren. Perserchen eben ...
 
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Dann werde ich gleich am Dienstag vor der Zahn-OP noch Blut abnehmen lassen ... meine Nerven, vor Nierengeschichten hatte ich immer Angst, obwohl ich weiß, dass man das bei rechtzeitigen Erkennen wirklich gut in den Griff bekommen kann 🙁

Wie alt ist dein Bub denn?
 
.. wenn das Gewicht nicht fällt ...

Ich will um Gottes Willen den Teufel nicht an die Wand malen, aber wenn ich etwas von klarem Erbrochenen lese, packt mich immer eine innere präventive Hystherie - insbesondere nach dem kleinen Silbermann, der mir innert 4 Monaten aus den Armen gerissen wurde ...

Ich wünsche Euch nur das Allerbeste beim anstehenden TA-Termin für das Perserchen!!

Bitte lasse die Zähnchen besonders gut inspizieren. Perserchen eben ...

Gewicht hat er in den letzten 2 Monaten sogar ein wenig zugelegt, Muskelmasse durch das neue Freigehege 😉

Aber ihr habt schon recht ... hatte selbst schon länger im Hinterkopf, dass ein gründlicher Check Up in Anbetracht seines Alters jetzt doch mal wieder sinnvoll wäre.

Und die Zähne sind schon immer unsere Baustelle, um die letzten 3.5 Beißerchen kümmern wir uns auf jeden Fall noch ordentlich 😉

Danke dir!
 
Wenn Du ein Blutbild machen lässt, dann lass bitte auch die Schilddrüse checken. Auch bei Schilddrüsenüberfunktionen kann es Mäkelei und Erbrechen geben. Außerdem beeinflusst das auch oft die Nierenfunktion. Bei Baujahr 2004 liegt das durchaus im Rahmen des Möglichen.
 
Wenn Du ein Blutbild machen lässt, dann lass bitte auch die Schilddrüse checken. Auch bei Schilddrüsenüberfunktionen kann es Mäkelei und Erbrechen geben. Außerdem beeinflusst das auch oft die Nierenfunktion. Bei Baujahr 2004 liegt das durchaus im Rahmen des Möglichen.

Ist notiert, danke!
 
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Ich wundere mich schon ein wenig, dass ein TA bei diesem Alter nicht vor einer Narkose routinemäßig ein Blutbild erstellen lässt 😕

Er bekommt "nur" eine Inhalationsnarkose ... kann man das so "rechtfertigen"? 😕
 
Was Du über Deinen Fütterungsprozess schreibst, erinnert mich an unsere Maus. Diese ist zwar viel jünger, hat aber immer wieder Probleme mit dem Magen. Wenn ihr schlecht ist, mäkelt sie (und spuckt dann auch, klar oder gleich nach dem Fressen, wenn sie doch etwas zu sich nimmt). Es besteht also auch die Möglichkeit einer Gastritis. Ich denke, dass Du das mit einem Blutbild abgeklärt bekommen kannst.

Vielleicht sprichst Du den TA mal darauf an, ob Du ihm homöopathische Tropfen gegen Übelkeit geben darfst, ganz eigenmächtig würde ich selbst Homöopathie nicht geben. Wir haben da "Vomisal", das hilft.
 
Was Du über Deinen Fütterungsprozess schreibst, erinnert mich an unsere Maus. Diese ist zwar viel jünger, hat aber immer wieder Probleme mit dem Magen. Wenn ihr schlecht ist, mäkelt sie (und spuckt dann auch, klar oder gleich nach dem Fressen, wenn sie doch etwas zu sich nimmt). Es besteht also auch die Möglichkeit einer Gastritis. Ich denke, dass Du das mit einem Blutbild abgeklärt bekommen kannst.

Vielleicht sprichst Du den TA mal darauf an, ob Du ihm homöopathische Tropfen gegen Übelkeit geben darfst, ganz eigenmächtig würde ich selbst Homöopathie nicht geben. Wir haben da "Vomisal", das hilft.

Daran hatte ich noch gar nicht gedacht, weil es eben noch nicht allzu häufig vorkam.
Du sagst, man müsste das über ein BB klären können ... Ich hatte jetzt vor, ein geriatrisches BB machen zu lassen und (sollten diese nicht dabei sein) zusätzlich die Schilddrüsenwerte checken zu lassen. Welche Werte würden im Falle einer Gastritis Aufschluss geben? Wenn die im Rahmen dieses BBs nicht "standardmäßig" dabei sind, würde ich die auch noch zusätzlich in Auftrag geben ...
 
Es kann aber auch sein wie eingangs vermutet, Katzen erbrechen tatsächlich sehr schnell, wenn die Fütterungszeiten zu lang sind (oder sie eben zu lange mäkeln), also der Zeitraum von 12h reicht dafür mehr als aus.
 
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Er bekommt "nur" eine Inhalationsnarkose ... kann man das so "rechtfertigen"? 😕

Es ist zwar eine sanfte Form der Narkose - aber mein CNI-chen hing beispielsweise während der Zahn-OP die ganze Zeit an der Infusion.
Es wäre daher schon wichtig zu wissen, was Sache ist.
Ich würde dir ab 8/9 Jahren ohnehin dazu raten, jedes Jahr ein geriatrisches Blutbild zur Kontrolle machen zu lassen.
 
Es ist zwar eine sanfte Form der Narkose - aber mein CNI-chen hing beispielsweise während der Zahn-OP die ganze Zeit an der Infusion.
Es wäre daher schon wichtig zu wissen, was Sache ist.
Ich würde dir ab 8/9 Jahren ohnehin dazu raten, jedes Jahr ein geriatrisches Blutbild zur Kontrolle machen zu lassen.

Ich werde dann auf jeden Fall auch diesbzgl. nochmal mit dem TA sprechen.
Jetzt vielleicht noch eine "blöde" Frage in dem Zusammenhang: Wäre es eine Option, "sicherheitshalber" eine Infusion während der Narkose laufen zu lassen, ohne zu wissen ob dies erforderlich ist?
 
Ich werde dann auf jeden Fall auch diesbzgl. nochmal mit dem TA sprechen.
Jetzt vielleicht noch eine "blöde" Frage in dem Zusammenhang: Wäre es eine Option, "sicherheitshalber" eine Infusion während der Narkose laufen zu lassen, ohne zu wissen ob dies erforderlich ist?

Nein - wenn die Katze gesund ist, ist das nicht notwendig.
 
Nein - wenn die Katze gesund ist, ist das nicht notwendig.

Kann es dann sogar schaden?

Das ist jetzt echt eine blöde Situation ... die Zahn-OP wäre nach Vorgesprächen mit und ohne Katze unser erster "richtiger" Termin bei einem neuen TA gewesen. Bei meinem bisherigen TA kann ich die OP mangels Alternativen zur herkömmlichen Narkose nicht durchführen lassen. Soweit hatte ich auch einen recht positiven Eindruck von TA und Praxis (das mit dem Erbrechen hatte ich nicht erwähnt, da ich das bis dahin erst einmal beobachtet hatte und mir noch keinen großen Kopf gemacht hatte). Jetzt bin ich ein wenig verunsichert ... War echt froh, den TA gefunden zu haben, da der Fahrtweg bis zum nächsten doch recht lang wäre (Auto ist da, das ist kein Problem, geht nur um Katerchen). Und der Termin am Di wäre perfekt gewesen (möchte im Anschluss mind. 3 Tage am Stück komplett zu Hause bleiben können und das ohne WE; Abschlussphase vom Studium + Job machen das grade nicht soo einfach).
Bis Dienstag kriege ich die Ergebnisse der Blutuntersuchung niemals. Jetzt muss ich echt nochmal schwer überlegen, was ich tue 😕 Katerchens Wohlergehen soll auf jeden Fall oberste Priorität haben ... 😕
 

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