Lieber 2 Kitten zu einer Einzelkatze?

  • Themenstarter Themenstarter Anneli
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Es kann klappen

Hallo,
wir haben unserem auch etwas über einjährigem Kater diesen Sommer zwei Kitten vor die Nase gesetzt, nachdem sein bisheriger Kumpel leider viel zu früh gestorben ist.

Bei uns hat das wunderbar geklappt. Am zweiten Abend wurde schon zaghaft miteinander gespielt. Heute haben wir ein bisher super harmonierendes Dreierteam.
Die Kleinen spielen mehr untereinander als mit unserem Großen, aber er mischt sich sehr gerne ein wenn er Lust hat. Er ist kurzatmig (kein HCM, aber vermutlich Asthma). Es wird ihm aber kaum mal zuviel, und wenn doch dann geht er raus oder auf einen seiner Plätze, die Kleinen lassen ihn in Ruhe. Geputzt und gekuschelt wird auch ab und an.

Für unseren Kater scheinen Kitten wirklich die richtige Entscheidung gewesen zu sein. Ich holte ihn für eher nicht dominant, ich glaube vor einer erwachsenen Katze hatte er vermutlich mehr Angst gehabt. (Vor den Kitten hatte er Anfangs auch Angst, aber das ist wohl öfters so...).

Aus meiner Sicht kann ich diese Kombination empfehlen. Eine gleichalte Katze, wie viele hier schreiben, ist aber wohl auch eine gute Wahl. Was ich nicht machen wurde ist ein Kitten. Das könnte stressig werden und was wenn deine Katze doch früher sterben sollte? 🙁

Mit Eifersucht hatten wir hier null Probleme. Aber wir haben die Streicheleinheiten auch gut verteilt. Finde das ist nicht schwer. Schließlich ist einem die alte Katze ja anfangs viel näher.
 
A

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Wir hatten 2 alte Mädchen, eine starb, die gracy trauerte. da haben wir 2 Kater kitten geholt. Weil wir gut beraten worden sind, dass Katzen mit Jungs eher auskommen als anders. Von wegen Eifersucht und kater sind geselliger. Letztendlich mußt du es einfach ausprobieren. wende dich an eine katzenhilfe oder so, damit wenn es gar nicht klappt die Mäuse wieder unterkommen.
Wenn deine Katze total brutal auf die oder den neuen losgeht wirds schwierig.
Gracy tut die erweiterte Familie gut, Abwechslung und manchmal wie Kino, braucht aber alles seine Zeit. Nichts erzwingen. und du mußt bei kitten echt dir die zeit nehmen. den ganzen Tag!
Gruß
Karin
 
Hallo Anelli,

ich würde auch Ja zur Katzengesellschaft sagen...wieso auch nicht...HCM bedeutet doch nicht das deine Katze allein bleiben soll/muss.

Was die Partnerwahl betrifft, sollte man auf sein Bauchgefühl und die Bedürfnisse der Katzen hören und nicht auf den vermeintlich eigenen Wunsch, was für eine Katze man noch gern hätte.
Die richtige Einschätzung der eigenen und anderen Katze/n ist wohl das Wichtigste.

Hier leben 2 nun 16 Wochen alte Katerkitten mit ihrem Großonkel der 2,5 Jahre alt ist seit ihrem Einzug vor knapp 3 Wochen absolut harmonisch zusammen. Putzen, kuscheln, fressen, spielen, raufen, jagen...alles geht nur noch zu 3...selbst auf dem Lieblingsplätzen an den Fenster stapeln sie sich übereinander.

Mögliche Konstellationen gibt es viele...und wenn die Empfehlung, möglichst gleichaltrig, gleichgeschlechtlich und charakterlich ähnlich in den meisten Fällen absolut richtig ist, so kann eben für die eine oder andere Katze auch eine andere Konstellation genau richtig sein.
 
Was die Partnerwahl betrifft, sollte man auf sein Bauchgefühl und die Bedürfnisse der Katzen hören und nicht auf den vermeintlich eigenen Wunsch, was für eine Katze man noch gern hätte.
Die richtige Einschätzung der eigenen und anderen Katze/n ist wohl das Wichtigste.

Hallo Anneli,

das sehe ich auch so. Für mich liest es sich hier so, dass Du dich eigentlich schon auf Kitten festgelegt hast, aber noch bereit bist, über die Anzahl zu diskutierten. Der gutgemeinte und sehr sinnvolle Rat, eine gleichaltrige Katze zu nehmen, scheint nicht so anzukommen 😉

Das heißt nicht, dass es mit zwei Kitten nicht klappen kann. Ich kenne Deine Katze nicht und kann das daher nicht beurteilen. Ich möchte aber auch zu bedenken geben, dass ein oder zwei Kitten wirklich viel Arbeit machen und Dein Leben für ein paar Monate komplett auf den Kopf stellen werden. Wie ist Deine häusliche Situation? Bist Du viel oder gar ganz zuhause?

Ich habe hier gerade eine Zusammenführung mit zwei erwachsenen Katzen, d.h. ich muss "nur" zwei Katzen aneinander gewöhnen, aber mich nicht auch noch um Sauberkeit und regelmäßiges Futter, Erziehung etc. etc. kümmern. Und ich bin derzeit voll beschäftigt, muss ständig Verabredungen absagen und bekomme nicht genug Schlaf.

Von mir bekämst Du daher eher ein Pro für eine gleichaltrige, passende Katze als für zwei Kitten 😀

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute und vor allem für Deine süße Pelzträgerin.

LG MIm
 
Hallo Anneli,
ich würde gerne mal hinterfragen,wie es zu der Diagnose HCM kam.
Wurde Deine Katze bei einem Kardiologen mit einem Farbdopplergerät geschallt?Bekommt Deine Katze jetzt Medikamente?
Oder wurde es nur per Abhören von Deinem TA diagnostiziert?(soll ja auch schon vorgekommen sein😉 ).
Aber egal wie,Gesallschaft würde ich der Mietze in jedem Fall gewähren 🙂

Hallo,

beim Impfen wurde das Herz abgehört und der TA hat ein Herzgeräusch festgestellt. Dann wurde sie zu einem Kardiologen überwiesen und er hat dann Herzultraschall mit Farbdoppler gemacht. Diagnose: fokale HCM am Aortenausflusstrakt mit sekundärem SAM-Phänomen.
Sie muss jetzt 1/4 Atenolol täglich nehmen.
Wir dachten vor der Impfung, dass wir eine gesunde Katze haben, weil es ihr wirklich super gut geht. 🙁
 
...Das heißt nicht, dass es mit zwei Kitten nicht klappen kann. Ich kenne Deine Katze nicht und kann das daher nicht beurteilen. Ich möchte aber auch zu bedenken geben, dass ein oder zwei Kitten wirklich viel Arbeit machen und Dein Leben für ein paar Monate komplett auf den Kopf stellen werden...

Da hat Madam Mim recht, zwar kann eine erwachsene Katze und eine Zusammenführung allgemein das Leben auch auf den Kopf stellen.
Aber 2 Kitten sind nochmal etwas anderes und bedenke auch das eben auch immer etwas sein kann...sie können bereits am Anfang (kurz nach Einzug) auf einmal kränkeln oder auch auf einmal alle Giardien haben :grummel:
den Fall haben wir hier gerade.
Das kann schon alles sehr anstrengend sein und ich bin froh das es sonst eben sehr harmonisch ist...

Man sollte sich immer fragen, ob man nicht nur mit möglichen Problemen umgehen kann sondern auch dem absoluten extremsten Extremfall und der Menge an Katzen gewachsen ist und es wuppen kann, so schwer es auch sein mag.
Und dies sowohl auf finanzieller, emotionaler, psychischer und physischer Ebene.
 
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Man sollte sich immer fragen, ob man nicht nur mit möglichen Problemen umgehen kann sondern auch dem absoluten extremsten Extremfall und der Menge an Katzen gewachsen ist und es wuppen kann, so schwer es auch sein mag. Und dies sowohl auf finanzieller, emotionaler, psychischer und physischer Ebene.

Abzuklären wäre auch, ob du die Katze👎 zurückgeben kannst, sollte die Gruppe nach der Eingewöhnungsphase nicht harmonieren.

Bei Kitten würde ich zwei nehmen (Geschwister, Freunde), damit die Erstkatze nicht überfordert wird. So kann sie den beiden zuschauen oder wie es öfters der Fall ist, auch mal mitspielen.
Eine gut sozialisierte Katze im ähnlichen Alter und Charakter könnte aber auch gut passen 😉
 
Hallo Anneli,
dann hast Du alles richtig gemacht.Ich hätte Dir die kleine Chance gewünscht,daß es "falscher Alarm" war.Es tut mir sehr leid für Deine Süße.
Wie ist sie denn charakterlich?
Ich würde die Auswahl der neuen Katze auch vom Charakter/Sozialverhalten abhängig machen,damit es "paßt".
Solltest Du Dich für eine Rassekatze interessieren,achte darauf,daß entsprechende Gesundheitsvorgemaßnamen durchgeführt wurden(bei Kitten dann bei den Eltern).
Solltest Du im Tierschutz suchen,wird man sicher dort auch gut beraten zu den zu vermittelnden Tieren und aufgeklärt,Welches am besten passen könnte.
Wenn Deine Katze wirklich momentan gut drauf ist und aufgeweckt und lebensfroh,würde nach meinem Gefühl auch nichts gegen ein Kitten sprechen(oder natürlich idealerweise 2).
Ich finde,mit 1,5 Jahren ist eine Katze noch jung und gut vergesellschaftbar 😉.Ich habe jedenfalls in dieser Konstellation noch nie Schwierigkeiten gehabt.

Ja, unserer Coco merkt man wirklich nicht an, dass sie krank ist. Sie ist aufgedreht, rast durch die Wohnung, spielt viel und super gerne. Ich muss mir ganz genau überlegen, was ich mache.
Coco ist vom Charakter sehr anhänglich, aufgedreht, spielfreudig, aber kuschelt auch gerne mit im Bett 😉. Sie kommt auch oft an, mauzt uns an..so nach dem Motto: "Komm spiel mit mir" 🙂
 
Da hat Madam Mim recht, zwar kann eine erwachsene Katze und eine Zusammenführung allgemein das Leben auch auf den Kopf stellen.
Aber 2 Kitten sind nochmal etwas anderes und bedenke auch das eben auch immer etwas sein kann...sie können bereits am Anfang (kurz nach Einzug) auf einmal kränkeln oder auch auf einmal alle Giardien haben :grummel:
den Fall haben wir hier gerade.
Das kann schon alles sehr anstrengend sein und ich bin froh das es sonst eben sehr harmonisch ist...

Man sollte sich immer fragen, ob man nicht nur mit möglichen Problemen umgehen kann sondern auch dem absoluten extremsten Extremfall und der Menge an Katzen gewachsen ist und es wuppen kann, so schwer es auch sein mag.
Und dies sowohl auf finanzieller, emotionaler, psychischer und physischer Ebene.


Ja das stimmt. Über diese Dinge haben wir uns generell vor der Anschaffung unserer Katze Gedanken gemacht. 🙂
 
Abzuklären wäre auch, ob du die Katze👎 zurückgeben kannst, sollte die Gruppe nach der Eingewöhnungsphase nicht harmonieren.

Bei Kitten würde ich zwei nehmen (Geschwister, Freunde), damit die Erstkatze nicht überfordert wird. So kann sie den beiden zuschauen oder wie es öfters der Fall ist, auch mal mitspielen.
Eine gut sozialisierte Katze im ähnlichen Alter und Charakter könnte aber auch gut passen 😉

Danke für so viele Meinungen. 🙂
Jetzt muss ich nur noch genau überlegen, was ich mache.
 
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Hi Anneli,

bei einer 15monate jungen Katze würde ich eine Samtpfote im Alter ovn 1-2 Jahren wählen.

Kitten verändern sich, so kann aus einem ruhigen Kitten ein kleiner Draufgänger werden.

Bei jungerwachsenen/erwachsenen Katzen ist der Charakter bereits ausgeprägt/er, sodaß man entsprechend wählen kann, ob nun ruhig und zurückhaltend, aufgeschlossen und agil, verspielt oder eher ruhiger.

Du musst Deine eigene Katze gut einschätzen können.
Dann telefoniere herum, fahre in TH und Pflegestellen und schau Dir die Katzen an.

Wie gesagt...ähnliches Alter und gleicher Charakter, das sind gute Voraussetzungen.
Ob die Tiere sich riechen können, kann man ohnehin erst Zuhause feststellen.
 
Hallo,
zu bedenken ist auch, das drei Katzen doch nochmal eine ganz andere Hausnummer sind als zwei. Hätte das nie gedacht.

Sowohl finanziell (Tierarzt!) als auch, was die Arbeit und den Trubel ausmacht.
Ich glaube deine Katzen dürfen raus oder? Dann ist vielleicht nicht so ausgeprägt, aber unsere Bude+Garten ist mit drei Katzen deutlich "voller" als nur mit zwei, muss auch öfters geschwischt werden usw...Aber es ist trotzdem schön 🙂
 
Hallo,
zu bedenken ist auch, das drei Katzen doch nochmal eine ganz andere Hausnummer sind als zwei. Hätte das nie gedacht.

Sowohl finanziell (Tierarzt!) als auch, was die Arbeit und den Trubel ausmacht.
Ich glaube deine Katzen dürfen raus oder? Dann ist vielleicht nicht so ausgeprägt, aber unsere Bude+Garten ist mit drei Katzen deutlich "voller" als nur mit zwei, muss auch öfters geschwischt werden usw...Aber es ist trotzdem schön 🙂

Nein, Coco ist eine Wohnungskatze. Sie darf auf unseren großen Balkon. Ja, 3 werden schon eine Herausforderung werden. Deshalb überlege ich ja so genau. 🙂

Hat denn hier schon jemand Erfahrung mit einer 1-2 Jahre alten Katze und ein Kitten dazu?

Ich habe hier einen Thread gesehen, in der eine schrieb, dass sie eine 1,4 Jahre alte BKH hat und nun ein Kitten dazu genommen hat.
 
Hat denn hier schon jemand Erfahrung mit einer 1-2 Jahre alten Katze und ein Kitten dazu?

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*lol* Da ist es wieder. Liebelein, wir können uns die Ratschläge sparen, oder? Du hast Dich längst für ein Kitten entschieden 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
*lol* Da ist es wieder. Liebelein, wir können uns die Ratschläge sparen, oder? Du hast Dich längst für ein Kitten entschieden 😉

Nein, das nicht. Ich frage nur. 🙂
Ich weiß nämlich nicht, ob Coco vor ner ausgewachsenen Katze Schiss hat, weil sie, wenn Besuch kommt, den sie nicht kennt, sich von denen auch oft nicht anfassen lässt und n bisschen "Angst" hat. Geht dann immer weg, ist aber trotzdem neugierig und bleibt in der Runde und beobachtet.
 
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Eine Freundin hatte auch erst nur eine Katze, die war dann auch knapp ein Jahr und hatte sich dann ne gleichaltrige geholt und hat sie wieder weg gegeben, weil es nicht geklappt hat.. 🙄
Deshalb weiß ich nicht, was ich machen soll. Ist schon schwierig, weil ich ja möchte, dass beide dann zufrieden sind.
 
Die Gefahr, dass eine Zusammenführung nicht klappt, besteht immer. Davor kann Dir keiner die Angst nehmen.

Meine Zusammenführung läuft auch nicht ideal und die hinzugezogene Katzentherapeutin hat mir einen komplett falschen Rat gegeben. Aber meine Zwei bekommen das, unter meiner Anleitung, langsam hin. Von daher: Nur Mut.

Wenn Du dich für Kitten entscheidest, solltest Du aber wirklich zwei nehmen. Meine früheren Katzen waren Mutter und Tochter und die Mutter hatte gar keine Lust auf das Kindgetobe. Das hat man der Tochter ein Leben lang angemerkt, sie war nie richtig Katze, weil ich die Haupt-Bezugsperson war und nicht die Mutterkatze.
 
Hat denn hier schon jemand Erfahrung mit einer 1-2 Jahre alten Katze und ein Kitten dazu?

Ja... meine eher dominante Katze war damals 4jährig und hat das Kitten buchstäblich in die Flucht geschlagen :sad:

Später habe ich zwei Kitten geholt, mit dem Resultat, dass Madame sie akzeptiert hat :smile:

Das muss jedoch nicht immer so sein. Kommt eben auf die Charaktere an. Also würde ich, wenn deine Katze eher schüchtern ist, keine👎 Turbo(s) an ihre Seite setzen :verschmitzt:
 
Danke für die netten und lieben Ratschläge. Ich schlafe nun ein paar Tage drüber und überlege mir genau, was ich mache.
 

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