kranke Psyche

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Das Spot-on war letztes Jahr im Herbst das letzte Mal.
Wurmkur etwa November/Dezember.
Im Dezember dann eine Cortison-Gabe wegen der Sheba-Allergie.
Vor sechs Wochen dann ein homöopathisches Mittel dessen Name ich nicht kenne um seine Psyche zu stärken.
Die anstehende Impfung wurde von der TÄ nicht gemacht, sie meinte , das würde zu viel.
Geimpft wurde :
25.01.07 PureVax RC
und Virbagen Tollwut
 
A

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  • #22
Welche Möglichkeit hast Du, unter Anleitung einer THP oder guten Homöpathin die Behandlung fortzusetzen?

Ich bin der Meinung, daß das alles vielzuviel Chemie war, die eher nach Gutdünken als nach kritischem Abwägen gegeben wurde, das Abwehrsystem so desolat, daß es wortwörtlich 'zum Haare ausraufen' ist.

Zugvogel
 
  • #23
Also finanziell sieht es zwar nicht rosig bei mir aus, weil der Bau alles geschluckt hat aber wenn ich mir meinen Teichbau abschminke fürs erste, dann würde ich schon noch etwas zusammenbringen.
Vielleicht sollte ich dann aber meiner TÄ eine echte Chance geben, weil ich ja seither nicht mehr bei ihr war, das heißt, sie konnte keine Behandlung fortsetzen, nachdem die erste nicht fruchtete. Womöglich liegt da der Fehler bei mir, dass ich nach dem Mißerfolg nicht wieder hin bin.:oops:

Vielleicht sollte ich sie mal mit euren Aussagen konfrontieren ?
Sprich, nach Entgiftung oder nach anderen homöopathischen Mitteln fragen ?
Ich weiß nicht ob es so einfach ist zu sagen, sie wäre keine gute Homöopathin, dazu habe ich keinen Anhaltspunkt, oder ?
 
  • #24
Ja, das mach ich.
Ich lasse mir jetzt gleich auf der Stelle noch einen Termin geben.
Ich rede mal mit ihr, auch was ihr so vorgeschlagen habt.
Ich sage euch dann Bescheid, was ist :
Danke euch.
 
  • #25
ja das klingt doch mal nach nem Anfang.
Halte uns doch bitte auf dem Laufenden!
 
  • #26
Also finanziell sieht es zwar nicht rosig bei mir aus, weil der Bau alles geschluckt hat aber wenn ich mir meinen Teichbau abschminke fürs erste, dann würde ich schon noch etwas zusammenbringen.
Vielleicht sollte ich dann aber meiner TÄ eine echte Chance geben, weil ich ja seither nicht mehr bei ihr war, das heißt, sie konnte keine Behandlung fortsetzen, nachdem die erste nicht fruchtete. Womöglich liegt da der Fehler bei mir, dass ich nach dem Mißerfolg nicht wieder hin bin.:oops:

Vielleicht sollte ich sie mal mit euren Aussagen konfrontieren ?
Sprich, nach Entgiftung oder nach anderen homöopathischen Mitteln fragen ?
Ich weiß nicht ob es so einfach ist zu sagen, sie wäre keine gute Homöopathin, dazu habe ich keinen Anhaltspunkt, oder ?


Sorry, ich war gestern nicht da weil ich krank bin/war, sonst hätte ich dir auch noch mal zugestimmt. Mach das mal so.

Wenn sie klass. Homöopathie kann und gelernt hat dann gib ihr ne Chance das anzuwenden. Dazu braucht es aber auch deine Gedult, das geht oft nicht so schnell und es kann in der ersten Zeit auch erst mal kurz schlimmer als besser werden oder andere, alte Beschwerden wieder auftauchen. Und dein Beobachten ist sehr wichtig, genau aufschreiben wann sich was verändert, bessert und verschlechtert.
Ich würde mich freuen wenn du mir, gerne auch per PN, mal mitteilen würdest was bisher an homöopath. Mittel gegeben wurde und in Zukunft gegeben wird. Dann kann ich versuchen zu sagen ob es "passt"

Viel Glück und Erfolg bei der Behandlung!!
 
  • #27
Also, morgen Vormittag haben wir einen Termin, ich berichte dann wie es war.

@Petra-01 die Globuli die er nimmt und die wenigstens ein bischen helfen heißen "Angst" Nr.2 , davon nimmt er 5 Globuli am Tag.
Was er das letzemal der TA bekam war auch homöopathisch und sollte eine Depotwirkung haben, wie es heißt weiß ich nicht, aber ich werde es erfragen.
Ich melde mich wieder :)
 
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  • #28
Ja, ich drück die Daumen und würde mich freuen wenn du weiter berichtest. :D:D
 
  • #29
Danke !
Das wird für Peppels wieder Horror....ich höre ihn jetzt schon weinen...:(
da muß er jetzt durch, hilt ja nix.
 
  • #30
So, wir waren heute morgen bei der TÄ.
Ich habe mit der Ärztin ein gutes Gespräch geführt.
Ihre Diagnose ist eindeutig eine psychische Verhaltensstörung mit Asthma
Sie sieht quasie vier Möglichkeiten.
1. Schulmedizin eine kontinuierliche Behandlung mit Cortision mit allen damit verbundenen Nebenwirkungen. (Sie rät davon ab)
2. Die Erkrankung akzeptieren und nichts tun
3. Eine klassische Homöopathiebehandlung durch sie
4. Eine Bachblütentherapie , durch eine Freundin von ihr

Ich habe mich für eine Behandlung durch sie entschieden.
Morgen werde ich eine Stunde lang bei ihr sein. Peppels wird frei im Behandlungszimmer sein , sie beobachtet ihn und erstellt gleichzeitig eine ausführliche Anamnese, damit sie ein Mittel heraussuchen kann.
Ich vertraue ihr da, ich glaube da sind wir auf einem guten Weg.:)

Bis jetzt war ich ja immer nur wegen akuter Dinge bei ihr - Impfen, Schnupfen usw., eine wirkliche Therapie für seine Störungen war nie im Gespräch.
Das Mittel das sie letztens gab und nicht half hieß Lycopodium.
Sie meint, dass sie nach einer ausfühlichen Anamnese ein gutes Mittel findet.
Eine Überbelastung durch Medikamente schließt sie aus, sie meint die bisherige Behandlung gibt keinen Anlass dazu.
Von einer reinen Verhaltenstherapie oder einer telepathischen Behandlung nehme ich eher Abstand, ich stehe da nicht wirklich dahinter.

Peppels hat es zwar wieder schwer mitgenommen und dass er morgen gleich wieder hin muß ist für ihn Stress pur aber ich habe die Hoffnung dass sich auf Dauer etwas zum Guten für ihn wendet.
Im Moment knurrt er mich an, wenn er mich sieht - böse Mama.
Da muß er jetzt durch und ich mit.
 
  • #31
Mir fehlt hier wieder der passende smilie *daumenhoch*

Jep, was sie sagt klingt für mich gut und vernünftig!
So sollte eine homöopathische Behandlung angegangen werden, macht einen guten Eindruck auf mich. :):)

Auch daß sie dir verschiedene Alternativen anbietet ist gut und richtig, du kannst entscheiden wie der Weg weitergeht, sehr schön.

Wenn dann tatsächlich die homöopathische Behandlung nicht gelingen sollte kann man immer noch Cortison und Co. geben.

Dann drücke ich euch weiter die Daumen und bin gespannt wie es weiter geht. Mich interessiert es sehr!
*winke*

Und Peppels-Schätzchen wird es dir verzeihen, bestimmt, danach bist du wieder die liebe Dosi. ;)
 
  • #32
Gestern waren wir nun eine Stunde bei der TÄ.
Nachmittags habe ich dann in einer Spritze das homöopathische Mittel abgeholt das sie zusammengestellt hat (Ich weiß nicht wie es heißt, ich erfrage es beim nächsten Besuch, die Praxis war zu als ich es holte.)
Gestern Abend habe ich Peppels dann das Medikament verabreicht, nach kurzem ringen und ein paar kleinen Kratzern klappte das prima.
Nun heißt es abwarten, in 14 Tagen soll ich der TÄ eine Rückmeldung geben.
Gestern Abend hatte Peppels mir bereits verziehen und kam schmusend auf den Schoß.

Danke Petra fürs Daumen drücken, es wird sicherlich helfen !
 
  • #33
Dann beobachte den kleinen Panther mal gut in den 14 Tagen, am besten du schreibst jeden Tag auf was dir auffällt, bezüglich fressen und Laune und spielen und Angst und Ungewöhnliches. Kannst ja so ein kleines Tagebuch schreiben. Das hilft dann nach einiger Zeit ungemein, ich würde es dir empfehlen.;)

Und klar, hier sind die Daumen für euch dauerhaft gedrückt und viele andere Daumen sicher auch!! auch wenn nicht jeder was dazu schreibt. ;):rolleyes:

:):):)
 
  • #34
Das ist eine gute Idee mit dem Tagebuch - ich habe schon damit angefangen.
Danke für das Daumen drücken !:)
 
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  • #35
Nach neun Tagen nun ist eine leichte Besserung der Symptomatik eingetreten.
Zwei Tage waren asthmafrei und es liegen weniger Fellbüschel herum.
Ende nächster Woche soll ich der TÄ Rückmeldung geben.
Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg :)
 
  • #36
Ach das freut mich sehr für euch.
:D:D:D:D

*undweiterdaumendrück* :)
 
  • #37
Leider hat sich Peppels Gesundheitszustand wieder verschlechert, wohl wegen der Aufregungen der letzten Tage.
(siehe Freiheitsentzug)

Er bekommt nun wieder öfters Asthmaanfälle und reisst auch wieder mehr Haare.
Am Mittwoch haben wir einen erneuten TA - Termin.
Hoffentlich tut sich diesmal etwas in positivem Sinne dauerhaft verändern...

Drückt uns bitte die Daumen, mein altes Männchen kann das gut brauchen...
 
  • #38
Homöopathie ist sehr gut, aber es ist eben eine schonende und langsam wirkende Behandlungsmethode. Versuch ein bisschen zuversichtlich zu sein und Geduld zu haben. Ich halte weiterhin alle Daumen, dass es sich endlich mal ein bisschen anhaltend in's Positive einpendelt.
 
  • #39
@Danke Tina :)
Es ist immer schwierig geduldig zu sein, wenn man beim Leiden zusehen muß...
aber ich baue nach wie vor auf die Homöopathie, drum gehe ich ja auch am Mittwoch wieder hin :)
Mit Cortison ginge es ihm schlagartig besser, aber es ist eben aus meiner Sicht keine dauerhafte Lösung. Nein, da ist die Homöopathie viel besser...
 
  • #40
Hallo,

an anderer Stelle habe ich dir ja schon von meinem Angstkater Sonas erzählt.

Mein Kleiner bekommt immer Durchfall, wenn er sich aufregt. Natürlich zeigen sich psychische Probleme auch körperlich. Psyche und Körper hängen eng zusammen.

Bei dem Lärm und der Aufregung, den Fremden, die momentan durch den Bau bei euch rumlaufen, kann es schon sein, dass Pebbels extrem überfordert ist.

Trauma hat nicht nur psychische Folgen, sondern auch körperliche. Der Körper wird quasi in einem Alarmzustand "festgefroren". Während ein "normaler" Mensch/ein "normales" Tier völlig in den Ruhestatus gehen kann und dann ganz entspannt ist, beträgt die Anspannung bei einem traumatisierten Mensch/Tier schon im "Ruhezustand" 75 Prozent. Da ist dann nicht mehr viel Kapazität mit der man gelassenen reagieren könnte. Man steht ständig unter Strom.

Homöopathie und Bachblüten sind bei traumatischen Störungen eine sehr gute Wahl, weil sie auf den Energiehaushalt der Person/des Tieres harmonisierend wirken. Aus meiner Erfahrung heraus würde ich sagen, dass du einen guten Weg gehst. Denke aber bitte immer daran, dass es ein sehr langer Weg ist. Ein Trauma lässt sich nicht mit einem Fingerschnippen auflösen.

Das Trauma hinterlässt auch im Gehirn seine Spuren. Nervenbahnen werden anders vernetzt als bei Menschen ohne Trauma. Darum wirst du manches Verhalten nicht ändern können oder aber nur über viele, viele Jahre hinweg.

Sonas ist jetzt so weit, dass er sich bei mir absolut sicher fühlt. Er kommt bereits, wenn Besuch da ist und schaut mal, was so abgeht. Seit neustem verkriecht er sich sogar in einer Schlafhöhle, was der absolute Quantensprung ist. Ich hätte nie gedacht, dass der Kater mal in meiner Anwesenheit in etwas reinkriechen würde, was nur einen Ausgang hat.

Trotzdem, ein kleines Geräusch, vielleicht sogar so leise, dass ich es nicht höre und er springt sofort auf und ist weg. Erst fliehen, dann Fragen stellen. Das ist einfach so in ihm drin. Jede neue Situation, jeder neue Gegenstand in der Wohnung löst Fluchtverhalten aus. Jeder größere Gegenstand, den ich in die Hand nehme, löst sofort eine Flucht aus. Irgendwo in der Wohnung fällt etwas herunter, Sonas ist sofort draußen auf dem Balkon. Eine schnelle Bewegung und er geht stiften.


Dass sich dein Kater Stellen am Körper kahl leckt, erscheint mir logisch. Durch den momentanen Stress bei euch herrscht in seinem Körper eine enorme Anspannung. Die muss irgendwo raus. Es wäre demnach sinnvoll, wenn du die Therapie mit viel Spiel unterstützen würdest. Er braucht gerade sehr viel Bewegung. Im Forum gibt es einige Threads darüber, womit Katzen gerne spielen und sicher kennst du deinen Kleinen auch so weit, dass dir da einige Dinge einfallen.

Was Sonas auch hilft ist Massage. Ich habe mir ein Buch über Tellington Touch gekauft und wende das bei ihm spielerisch an. Bei Sonas massiere ich auch immer die Pfötchen. Das mag er, da wird er ganz ruhig. Stell dir einfach vor dein Kater sitzt mitten im Energiechaos und du streichst die Energie "glatt". Also ruhige, lange Bewegungen, von der Nasenspitze übers Köpfchen, den Rücken bis hin zur Schwanzspitze. Dann wieder vorne anfangen. Immer nur in eine Richtung streicheln. Dazu kannst du auch eine Bürste nehmen (dann vielleicht nicht bei der Nase anfangen :D). Du kannst dir auch vorstellen, in dem kleinen Körper ist zu viel Energie gesammelt und du musst diese ausstreichen, weg vom Körper. Das sind beruhigende Bewegungen, die Ruhe reinbringen und ihn entspannen lassen. Je mehr du dich selbst dabei entspannst, umso mehr ruhige Energie überträgst du auf den Kater.

Wenn Sonas Angst bekommt und in Panik ist, er mir gegenüber gerade nicht so sehr viel Vertrauen haben kann, dann hilft es ihm sehr, wenn ich ihm ein getragenes Hemd von mir gebe. Das hat er ganz am Anfang gemacht, immer meine Hemden aus der Wäschetruhe geklaut. Damit kuschelt er dann. Außerdem leckt er sie ab. Und wenn du mal drüber nachdenkst, das ist ja auch eine ruhige und "ordnende" Bewegung. Von unten nach oben, von unten nach oben, von unten nach oben ...

Vielleicht sind ein paar Anregungen dabei, die du noch umsetzen kannst.



mikesh
 

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