Krallen schneiden

  • Themenstarter schnabeltier
  • Beginndatum
  • #21
Also alleine würde ich das nicht hinkriegen. Wir machen das immer zu zweit. Einer hält fest und einer schneidet.

Wir machen das aber nur so alle 2 Monate und meistens auch nur vorne. Hinten ist das nicht nötig.

Die Hülsen knibbel ich dann auch immer nach und nach ab.
 
A

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  • #22
hallo an alle,
statt einen neuen thread aufzumachen, möchte ich lieber diesen hier aktivieren, da hier ja schon einige infos drinstehen.
wir haben das krallenproblem insbesondere bei unserem zweiten, superscheuen kater, den wir seit ca. 2 monaten aus der tierpflegestelle haben (ein spanier). er versteht sich super mit unserem erstkater, lässt sich mittlerweile auch streicheln, wenn er entspannt da liegt (sonst nicht), aber krallen schneiden kann ich mir bei ihm absolut nicht vorstellen, geschweige denn irgendwelche hülsen abpulen! es wird schon schwierig genug sein, ihn zum TA zu bringen, also ihn in eine tasche oder box (die wir noch extra für ihn anschaffen müssen!) zu bringen.
aber leider ist er eben derjenige, der unter besonders spitzen krallen leidet und ständig irgendwie hängen bleibt und löcher in bettlaken reißt, kleine teppiche hinter sich herschleppt etc. was mache ich da am besten außer ihn irgendwie zu versuchen zum TA zu schleppen? (und das wäre wie gesagt momentan auch schon ein echter akt, den ich eigentlich nur bei was ernsthafterem ihm zumuten möchte. sieht in 2 monaten vielleicht schon anders aus)

liebe grüße
enzo
 
  • #23
Vielleicht kannst Du im Kater-Wohnbereich die schlimmsten Krallenfesthakler wegmachen? Ist ja nicht so schlimm, wenn mal ein Teppich ne Weile nicht liegt, Kissen weg sind...
Wie emsig geht er an Kratzbretter, hast Du auch welche aus Vollholz?

Zugvogel
 
  • #24
hallo zugvogel,
stimmt, so herum wird auch ein schuh draus. es ist halt so, dass rocco momentan am liebsten mit bastschnüren spielt bzw. wir zu dritt damit am besten spielen können. toll finden sie es, wenn ich die unter unsere teppiche oder ein schaffell oder wahlweise eben auch bettdecke verschwinden lasse und langsam hervorziehe. dabei verhakt er sich am schlimmsten.
dann sollte ich diese spiele einfach lassen,denke ich. wir haben nur einen kratzbaum, die stangen sind sicher nicht aus vollholz, dann haben wir noch einen wäschekorb aus korb, der langsam aber sicher zerlegt wird, was uns aber nichts ausmacht.

NACHTRAG: rocco, um den es hier geht, geht weniger an den kratzbaum, dafür mehr an den wäschekorb, an einen teppich und leider an einen recht wertvollen korbstuhl.

meinst du, wir sollten nochmal ein vollholz-kratzbrett irgendwo anschrauben?
viele grüße
enzo
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
guten morgen :)

ich klink mich grad mal ein, weil ich hier auch grad maniküre gemacht hab. :D

hast dus schonmal mit baldrian oder minze versucht? steht er auf sowas? damit die kratzmöglichkeiten attraktiver werden??

vollholz etc. ist sicher gut zum richtig krallen wetzen..

ansonsten kann ich persönlich nur raten, ihn immer wieder, zb beim streicheln oder so, an den pfötchen anzufassen, damit er sich daran gewöhnt.. dass das einfach was gaaaanz normales ist.
meine waren anfangs auch übelst scheu, was pfötchen angeht, ging garnicht. übenübenüben und loben.

hier muss man eben leider auch leichte maniküre machen, da sie einerseits sehr vernachlässigt wird (man klackert und bleibt hängen), zudem hatte mein glubschaugen-leo schon zweimal was am auge und TA meinte, ich sollte etwas stutzen.
mit vielvielviel üben und loben klappt das nun easy kurz vorm tv oder eben gerade aufm klo sitzend, in 3min zwei katzen.

liebe grüsse
 
  • #26
hallo und vielen dank! auf minze steht rocco leider gar nicht - mit baldrian müsste ich es nochmal probieren. die pfötchen anfassen geht eigentlich bei beiden. vielleicht habe ich selber einfach auch angst, etwas kaputt zu machen. wie macht man es eigentlich genau? spitzen abschneiden (ganz wenig), aber was hat es mit dem enthülsen auf sich? wie macht man das?
liebe grüße
enzo
 
  • #27
hmmm ... Krallenschneiden bei nochnichtalten Katzen ... wenn sie genug Kratzmöglichkeiten haben ... warum?

Mein Sternenkater wurde fast 20.
Krallenschneiden, obwohl reiner Wohnungskater war bei ihm nur in den letzten beiden Jahren nötig ... und das, weil er selbst die Krallenpflege nicht mehr geschafft hat.
Bei meiner Sternenkatze, sie wurde leider nur so 13, war das gar nicht nötig.

Das Katzentiere Krallen haben ist einfach Fakt und solang es den Fellis keine Probleme macht (hängenbleiben und so) ist Krallenschneiden überflüssig.

Das Dosi muss sich halt damit arrangieren, bezüglich Hände und ansonsten :smile:
 
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  • #28
klar, solange die kratzmöglichkeiten genutzt werden, die maniküre gemacht wird und die katze der krallen wegen keine probleme hat, sehe ich auch keinen grund etwas dran rumzumachen.

aber wenns klackert, wenn man hängen bleibt, oder aber wenn dauernd verletzungen vorkommen (wie hier damals am auge), dann mach ich gerne ein klein wenig. natürlich nur wenig, sodass katz nicht eingeschränkt ist.

@enzo: nunja, die kralle ist eigentlich so aufgebaut wie ein fingernagel. vorne tot, hinten lebt es. wenn man sie rausdrückt und von der seite anschaut, sieht man (ausser grad bei sehr dunklen krallen), wo das lebendinge beginnt. ich persönlich mache aber wie gesagt nur grad die vordersten spitzchen, mehr ist nicht nötig und mehr will ich auch nicht - ich will ja nicht, dass mir hier einer abstürtzt.

wegen hülsen weiss ich nicht. das machen meine eigentlich schon selber bzw. die fallen einfach ab??
frag doch mal deinen TA?!

liebe grüsse
 
  • #29
Mein Sternenkater wurde fast 20.
Krallenschneiden, obwohl reiner Wohnungskater war bei ihm nur in den letzten beiden Jahren nötig ... und das, weil er selbst die Krallenpflege nicht mehr geschafft hat.
Bei älteren, alten Katzen kommt es häufig vor, daß sie die Krallen nicht mehr so perfekt in die Zehenballen zurückziehen können. Sie sind dann wirklich gefährdet, irgenwo hängenzubleiben, oder die Krallen können so lang werden, daß sie von vorne in die Ballen reinwachsen.
Da ist die Kralliküre nötig.

Zugvogel
 
  • #30
Da ist die Kralliküre nötig.

:yeah:
Super Begriff!
Also ich wäre von allein auch nicht drauf gekommen. Bei Enzo ist das auch alles kein Problem, außer dass er zum Teil auch da kratzt, wo er nicht soll, aber das ist etwas, womit eher wir Menschen mal ein Problem haben und nicht die Katze.
Nein, bei Rocco ist es tatsächlich so, dass er mittelerweile dermaßen oft irgendwo hängenbleibt, dass er ganze Decken und Teppiche hinter sich herschleift. Und da er mit seinem knappen Jahr und als Spanier ein eher zartes Kerlchen ist, könnte es vielleicht sein, dass er sich dabei wehtut, was ich natürlich nicht möchte.
Letztens ist er sogar beim Toben am Plüschteil des Kratzbaums hängen geblieben, hat so gezerrt, dass er fast runtergefallen wäre und wenn er dann nur an einem Nagel gehangen hätte, wäre das sicher nicht so gut für ihn gewesen. Beim ersten Riss des Bettlakens dachte ich auch nur, das sei unser Problem, aber hier habe ich nun auch gelesen, dass er sich eben auch weh tun könnte. Ich möchte auch nicht,d ass er irgendwo hängen bleibt, wenn wir weg sind und da womöglich was passiert.
Dramatisieren will ich's aber auch nicht. Gestern hat das mit der Minze doch ganz gut geklappt. Den Sisalstamm etwas betupft und schon hing Rocco dran, wollte die Minze ablecken und kratzte bei der Gelegenheit auch ein bisschen. Vielleicht wirds ja noch so und wir sollten überlegen, wo und wie wir noch ein zusätzliches Kratzbrett aus Vollholz anbringen, das sollte kein Problem sein.
Problem ist auch, dass er eben so scheu ist und wenn er hängen bleibt, wird er leider noch panischer, wenn man ihm helfen will.
Viele Grüße und danke für die Tipps
Enzo
 
  • #31
Nicht zu vernachlässigen ist die Verletzungsgefahr mit langen und sehr spitzigen Krallen, wenn Katzen untereinander toben und Scheingefechte austragen. Speziell die Augen des Gegenüber snd dann immer gefährdet.
Außerdem können zu spitze Krallen zur Selbstverletzung führen, wenns mal juckt und ordentlich am Fell gescharrt wird.

Zugvogel
 
  • #32
danke, zugvogel, du hast recht. mittlerweile habe ich es geschafft, rocco im entspannten döszustand einige nagel zu stutzen, ca. 4 stück vorne - muss mich da langsam vorarbeiten, denn irgendwann wirds ihm zu viel und er rennt weg.
muss ich hinten denn auch schneiden? ich hatte bisher das gefühl, dass nur vorne ein problem ist. enzo hat eigentlich auch recht spitze krallen, hab ich danna uch mal gesehen. er bleibt aber nirgendwo hängen - insofern fehlt mir ein wenig da gefühl, was normal ist und was nicht.
ist es normal, dass man z.b. die krallen im entspannten ruhezustand sieht? also wenn sie eingefahren sind? oder darf dann da nichts rausgucken?

viele grüße, auch von den 2 4-beinern,
enzo
 
  • #33
bei meinen katzen schauen auch die krallen heraus, insbesondere die hinteren. deswegen frage ich mich auch, ob das bei denen so gehört. ist die länge und das herausschauen katzenabhängig bzw. rassenabhängig?
 
  • #34
das weiß ich leider auch nicht, habe aber jetzt woanders gelesen, dass meist ausreicht, die krallen der vorderpfoten zu stutzen. ich hab auch noch nie gesehen, dass unser kater an den hinterkrallen hängen geblieben wäre, nur vorne bleibt er hängen.
 
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  • #35
bei meinen katzen schauen auch die krallen heraus, insbesondere die hinteren. deswegen frage ich mich auch, ob das bei denen so gehört. ist die länge und das herausschauen katzenabhängig bzw. rassenabhängig?

Hey,ich denke eher katzenabhängig. Ich habe 2 EKHs und die eine hat sehr lange Krallen, sodass es beim Laufen auf dem Parkett immer klackert. Den anderen hörst du garnicht, dem seine Krallen sind eigentlich normal.
 
  • #36
danke, zugvogel, du hast recht. mittlerweile habe ich es geschafft, rocco im entspannten döszustand einige nagel zu stutzen, ca. 4 stück vorne - muss mich da langsam vorarbeiten, denn irgendwann wirds ihm zu viel und er rennt weg.
muss ich hinten denn auch schneiden? ich hatte bisher das gefühl, dass nur vorne ein problem ist. enzo hat eigentlich auch recht spitze krallen, hab ich danna uch mal gesehen. er bleibt aber nirgendwo hängen - insofern fehlt mir ein wenig da gefühl, was normal ist und was nicht.
ist es normal, dass man z.b. die krallen im entspannten ruhezustand sieht? also wenn sie eingefahren sind? oder darf dann da nichts rausgucken?

viele grüße, auch von den 2 4-beinern,
enzo
Eigentlich sollten die Krallen, wenn sie eingezogen sind, nicht zu sehen sein.
Die Hinterkrallen würde ich nur dann kürzen, wenn sie lang sind und er sich beim Kratzen damit verletzen könnte.

Zugvogel
 
  • #37
bei meinen spezialisten schaut im eingezogenen zustand nichts hervor, trotzdem klackern sie hinten etwas und trotzdem bleiben sie hängen (v.a. auf dem sofa), trotzdem hatte glubsch-leo zweimal was am auge. :confused:
seit 0,5mm weg sind, hinten wie vorne, ist hier alles einwandfrei, turnen geht natürlich immernoch.

aber möglicherweise habe ich auch nur zwei etwas unbeholfene spezialisten.. :oops:
 
  • #38
ich glaube, solche beobachtungen sind die hauptsache. wenn katz irgendwo hängenbleibt, sind die krallen eindeutig zu lang - egal ob sie zu sehen sind oder nicht. also bei enzo schauen die krallen doch nicht heraus, sie sind zwar spitz - das sollen sie ja auch sein - aber sie sind nicht zu lang und er bleibt nirgendwo hängen. was natürlich nicht heißt, dass er rocco beim toben nicht mal verletzen könnte, denn spitz sind sie ja. aber wahrscheinlich zieht er sie dann ein und dadurch ist keine verletzungsgefahr da. wenn rocco sie einzieht, sie aber immer noch rausgucken und verletzen können, dann muss gestutzt werden.
 
  • #39
also, heute wollten wir mit sancho - scherenhand zum ta. gegangen sind wir mit dulcinea, weil sancho geschnallt hat, daß dulcinea bereits eingefangen war. mist. dabei wäre es bei ihr nicht so nötig gewesen wie bei ihm. typisch.
die ta hat dulcinea die krallen geschnitten, aber nur ganz wenig. und durchgecheckt. alles wunderbar. was mir gut gefallen hat, war, daß sie fast alles vom korb ausgemacht hat. also die obere schale entfernt und dann die vorderkrallen geschnitten. dann beim kraulen unauffällig die ohren geprüft etc. als dann alles bereits ok war, hat sie die kleine ganz raus gehoben, um die hinterkrallen zu kontrollieren. sie hat es wirklich super gemacht - und dulcinea war auch ganz ruhig (schockstarre?!) und hat auch nicht gefaucht oder so. insofern ist mit der wilden spanierin alles gut gegangen. nächste woche werden wir das mit sancho-scherenhand machen müssen. neuer versuch :))
das tragische ist nur, daß dulcinea nicht mehr von unten auf den kratzbaum springen kann - weil die krallen weg sind. sie hat es zig mal versucht und baumelt jetzt an der untersten matte. sah rasend komisch aus. aber sie fands nicht sooo lustig wie wir :grin:

jetzt sind natürlich die chancen sehr ungleichmäßig verteilt, weil sancho weiterhin scherenhände hat, und dulcinea gar keine. aber wir lernen ja mit!
 
  • #40
@kandis: das finde ich eben, sollte nicht passieren beim krallen schneiden. es ist zuviel ab, wenn die katz abstürtzt bzw. garnicht erst hochkommt. was ist denn das für ein katzenleben. und wie soll sie ihrem kater eine zurückhauen, adäquat, wenn er ihr eine wischt - kann sie garnicht.

deswegen schlage ich echt vor - meine waren anfangs auch echte räuber, was anfassen anging - übt vor dem TV, beim kuscheln, sonstwann, einfach immer 'füsse anfassen' 'hinhalten' 'mal stillsitzen auf abruf'. wenn man das gezielt übt, dann klappt das. (natürlich, es gibt ausnahmen ;) )
und dann kann man das selbst von zuhause aus machen, so oft man will: und dann kann man eben auch nur ganzganz wenig abhauen, abfeilen, was auch immer.
wenn man zum TA muss ist klar, dass man viel abschneidet, sonst müsst man ja immer hin. aber ich hier mach das einmal pro zwei wochen, kurz mal 5min für 2 katzen hinsetzen und gut ist. danach gibts ein stück pute für jeden. immer das selbe spiel. gemütlich vor dem tv. krallen feilen ist toll *fress*
 

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