Konzept für eine Zusammenführung - Bitte um Meinungen

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Paula_am_Strand

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Im August bekommen wir Zuwachs und überlegen gerade wie wir die Zusammenführung am besten gestalten. Aber zuerst eine kurze Vorstellung der Protagonisten:

Krümel, wird im August 10 Jahre
Sie ist die Chefin bei uns, allerdings überhaupt nicht dominant. Bei unbekannten lauten Geräuschen oder neuen Situationen ist sie immer die, die vorgeht um erstmal die Lage zu checken. Beim Leckerli geben drängelt sie sich gern vor, aber ansonsten würde ich sie eher als zurückhaltend beschreiben. Krümel schläft gern und viel und kann auch eine ausgesprochene Schmusekatze sein.

Grisu, gerade 7 geworden
Ist Krümels Sohn und zusammen mit seiner Mama vor etwas mehr als drei Jahren hier eingezogen und hat seine erste Zeit hier fast ausschließlich unter dem Sofa oder im Regal hinter Büchern verbracht. Spielen ging sogar noch relativ schnell, aber es hat mehr als ein Jahr gedauert, das er sich von mir hat anfassen lassen (bei meinem Freund noch länger) und bis heute geht das eigentlich nur wenn ich sitze oder liege, aber nicht wenn ich stehe.

Ich glaube zwar, dass Grisu uns mittlerweile schon ins Herz geschlossen hat, aber er ist doch deutlich weniger menschenbezogen als seine Mama, die gern auch mal stundenlang an mein Bein gekuschelt liegt. Seit einiger Zeit habe ich den Eindruck, dass Grisu sich langweilt, wenn Krümel ausgedehnte Schläfchen macht oder mit mir auf dem Sofa kuschelt.

Daher die Entscheidung für eine dritte Katze. Vorab hatten wir uns überlegt, dass es kein Kater, sondern eine Katze sein soll. Grisu und Krümel kommen von einer Züchterin und dort hat er sich mit den Katzen sofern sie nicht quirlig waren besser verstanden, als mit den Katern. Außerdem hatten wir uns noch überlegt, dass unser Neuzugang am besten freundlich, sozial, gern etwas neugierig, aber auf keinen Fall dominant sein soll.

Wir haben sie gefunden and we proudly present:
Libellchen, 3 Jahre
Sie ist etwas jünger als wir geplant hätten, aber wir haben sie als Kitten schonmal kennen gelernt, weil sie von der gleichen Züchterin kommt (und dann an eine andere Züchterin verkauft wurde) und sie ist uns von damals schon nachdrücklich in Erinnerung geblieben, weil sie so freundlich interessiert auf uns zugegangen war, während ihre Geschwister durchs Wohnzimmer getobt sind.

Als wir Krümels und Grisus Züchterin dann um Hilfe bei der Suche nach Familienzuwachs gebeten haben, hat sie - ohne zu wissen, wie begeistert wir von Libellchen waren - die andere Züchterin angesprochen und Werbung für uns gemacht, weil Libellchen zwar schon eine Weile kastriert ist, diese andere Züchterin aber ursprünglich keinerlei Absichten hatte, sich von ihr zu trennen.

Wir sind dann gleich ein paar Tage später losgefahren, um sie zu besuchen und alle Gefühle haben sich bestätigt: sie war erst etwas verschüchtert von den großen fremden Menschen (uns), hat dann aber doch vorsichtig geschaut, sich dann später ausgiebig präsentiert (Popo putzend auf dem Tisch, einen Meter von uns entfernt) und uns am Ende aus dem Fenster nachgeschaut. Zwischendurch hat sie sich noch von einem anderen Kater das Leckerli ohne Gegenwehr wegfressen lassen...

Beide Züchterinnen kennen (da gut befreundet) alle drei Katzen und haben für ein schnelles Zusammensetzen plädiert und ich habe mir jetzt Folgendes überlegt und wäre dankbar für Feedback und Anmerkungen:

Wir holen Libellchen so ab, dass wir zur besten Schlafenszeit von Krümel und Grisu, nämlich mittags zu Hause ankommen. Mein Freund oder ich gehen dann als erstes in die Wohnung und machen die Tür von dem Zimmer in dem sie schlafen zu.

Dann bringen wir Libellchen in mein Arbeitszimmer, zeigen ihr das Katzenklo und lassen sie dann in Ruhe. Die Tür würde ich gerne angelehnt lassen, aber nicht schließen, um ihr die Möglichkeit zu geben von allein aus dem Zimmer zu kommen. Als nächstes wird die Tür geöffnet hinter der Krümel und Grisu schlafen. Wenn sie dann schon wach sind gibts erstmal Leckerli und es wird extra viel gespielt, damit sie bestenfalls nicht schon zu Libellchen gehen. Bei Grisu denke ich eh, dass er erstmal Abstand halten wird. Krümel wird früher oder später auf jeden Fall zu Libellchen wollen, was wir nicht sofort aber dann auch zulassen würden.

Wenn Krümel Libellchen dann belagern sollte oder sehr massiv anfauchen, würden wir die Tür zum Arbeitszimmer wieder schließen. Mein Freund könnte sich dann zu Libellchen setzen und ihr vorlesen, während ich die beiden anderen bespaße. Spätestens bevor wir schlafen gehen, sollen die Türen aber eigentlich alle wieder auf sein, damit Libellchen nicht allein ist.

Erstmal danke für's Lesen, ist ja ziemlich lang geworden...

LG, Paula
 
A

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Gar keine Kommentare... Mich würden eure Meinungen wirklich interessieren - hab ich was falsch gemacht?
 
Also ich weiß nicht, ob das optimal ist, eine wesentlich jüngere weibliche Katze zu den beiden älteren Katern dazu zu setzen
Davon abgesehen würde ich bei der Zusammenführung das neue Tier erst mal mindestens einen Tag allein im Zimmer lassen damit es die neuen Gerüche und Geräusche kennen lernen kann.
Bei der Zusammenführung meine beiden Kater gab's am Anfang etwas Gefauche an der geschlossenen Tür und ich hab immer die Decken ausgetauscht damit sie sich gegenseitig riechen können.
Am dritten Tag kann sie selber die Türe aufgemacht und ich hab sie dann auch offen gelassen
 
Hm,
ich bin bei Zusammenführungen ein gebranntes Kind....
Ohne lange Separierung und anschließende vorsichtige Zusammenführung würde ich mich nicht trauem, drei erwachsene Katzen einfach so zusammenzusetzen.
Ob dein Kater mit einer doch oft anders spielenden Katze so glücklich wird...schwer zu sagen. Auch wenn er bei der Züchterin lieber mit den Katzen als den Katern spielte, ist die Frage, ob es an dem Alter ( vermutlich war er ja noch ein Kitten ) oder an der Potenz der Kater lag.
Du suchst ja eher einen Partner für deinen Kater als für die Katze. Vielleicht beobachtest Du noch einmal genauer den Kater. Will er eigentlich doch gerne mal raufen und seine Mutter will nicht ? Hab ich hier nämlich.. der arme Kerl muss sich das Haus mit 2 Frauen teilen:D....der tobt sich dann allerdings im Freigang aus und hat dort auch einige Katerfreunde.
Ein sanfter, nicht dominanter, menschenfreundlicher aber eben ein Kater wäre vielleicht doch eine bessere Wahl.
 
Nein , du hast nichts falsch gemacht.
Aber es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn mal eine ältere Katze aus dem Tierheim bei euch ein Zuhause gefunden hätte. Die Welt brauch keine zusätzlich produzierten Katzen.

Ich halte die Katze für eure Konstellation zu jung. Um die 8 oder 10 Jahre alt würde deutlich besser passen.
 
Hallo Paula,

Krümel, wird im August 10 Jahre
Sie ist die Chefin bei uns, allerdings überhaupt nicht dominant. Bei unbekannten lauten Geräuschen oder neuen Situationen ist sie immer die, die vorgeht um erstmal die Lage zu checken. Beim Leckerli geben drängelt sie sich gern vor, aber ansonsten würde ich sie eher als zurückhaltend beschreiben. Krümel schläft gern und viel und kann auch eine ausgesprochene Schmusekatze sein.

Grisu, gerade 7 geworden
Ist Krümels Sohn und zusammen mit seiner Mama vor etwas mehr als drei Jahren hier eingezogen und hat seine erste Zeit hier fast ausschließlich unter dem Sofa oder im Regal hinter Büchern verbracht. Spielen ging sogar noch relativ schnell, aber es hat mehr als ein Jahr gedauert, das er sich von mir hat anfassen lassen (bei meinem Freund noch länger) und bis heute geht das eigentlich nur wenn ich sitze oder liege, aber nicht wenn ich stehe.

wieso ist der Kater so ängstlich, wenn er ein Rassekater ist und aus einer Zucht kommt??





Beide Züchterinnen kennen (da gut befreundet) alle drei Katzen und haben für ein schnelles Zusammensetzen plädiert

Dein Kater ist eher ängstlich und hat sein Jahren keine andere Katze als seine Mutter gesehen.
Wie willst Du eingreifen, wenn Du im Stehen nicht Deinen eigenen Kater anfassen kannst?


Ich persönlich würde diese Katzen langsam und mit Gittertür zusammenführen. Damit kann man nicht falsch, aber vieles richtig machen. Und wenn sie unnötig ist, um so besser.
 
Hallo und erstmal danke für Eure Antworten. Ich bin irgendwie zu doof in einem Beitrag mehr als einen anderen zu zitieren, deshalb einzeln

wieso ist der Kater so ängstlich, wenn er ein Rassekater ist und aus einer Zucht kommt??

Da kamen damals ein paar unglückliche Umstände zusammen, u.a. musste die Züchterin für längere Zeit ins Krankenhaus, als der Kater auf die Welt kam. Sie hat damals auch ganz offen mit uns darüber gesprochen und wir wussten worauf wir uns einlassen.




Wie willst Du eingreifen, wenn Du im Stehen nicht Deinen eigenen Kater anfassen kannst?

Naja, er lässt sich im Stehen halt nicht von mir streicheln, sondern läuft weg. Mir ist nicht klar, warum ich deshalb nicht eingreifen kann?
Das andere ist, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass ich gerade bei Grisu eingreifen muss und eher erwarten würde, dass der erstmal in sicherem Abstand bleibt. Oder denkst du, dass sich Katzen bei einer Zusammenführung auch sehr überraschend verhalten können?

Ich persönlich würde diese Katzen langsam und mit Gittertür zusammenführen. Damit kann man nicht falsch, aber vieles richtig machen. Und wenn sie unnötig ist, um so besser.

Eigentlich soll das Konzept es uns allen ermöglichen, dass wir sofort auf langsame Zusammenführung "umschalten" können. Bei drei eher nicht dominanten Katzen stelle ich mir nur die Frage, ob man es nicht wenigstens einmal ohne geschlossene Türen versuchen sollte...
 
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Aber es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn mal eine ältere Katze aus dem Tierheim bei euch ein Zuhause gefunden hätte. Die Welt brauch keine zusätzlich produzierten Katzen.

Das ist natürlich richtig und ich kann nur dazu sagen, dass es vor drei Jahren nicht darum ging unbedingt Rassekatzen haben zu wollen, sondern genau diese beiden und jetzt bei Libellchen war es so, dass die Züchterin alle drei Katzen sehr gut kennt (sie war auch immer mal wieder zu Besuch hier und hat vor allem Grisus Entwicklung verfolgt) und mir das auch Sicherheit gegeben hat.

Ich halte die Katze für eure Konstellation zu jung. Um die 8 oder 10 Jahre alt würde deutlich besser passen.

Mir ist gestern Nacht noch aufgefallen, dass ich blöde Nuss mich bei Grisu verrechnet habe: er kam mit drei Jahren zu uns, also ist er im April erst Sechs geworden. Er ist deutlich unternehmungslustiger als seine Mama es in dem Alter war insofern hätte ich eigentlich gedacht, dass unser Neuzugang auf jeden Fall etwas jünger als Grisu sein sollte...
 
Hm,
ich bin bei Zusammenführungen ein gebranntes Kind....
Ohne lange Separierung und anschließende vorsichtige Zusammenführung würde ich mich nicht trauem, drei erwachsene Katzen einfach so zusammenzusetzen.

Wie ist es denn bei dir gewesen? Ich denke halt, ob es bei diesen drei Persönlichkeiten nicht wenigstens einen Versuch wert wäre, bzw. bekommt Libellchen ja auch erstmal ihr eigenes Zimmer und wir können schnell umschalten, wenn es schwierig werden sollte. Die ersten Tage werden mein Freund ich auch komplett zu Hause bleiben und danach ist es immer noch so, das ich von hier aus arbeite und die Katzen gut im Blick habe. Ich habe sogar schon über eine Nanny-Cam für Libellchens Zimmer nachgedacht...

Ob dein Kater mit einer doch oft anders spielenden Katze so glücklich wird...schwer zu sagen. Auch wenn er bei der Züchterin lieber mit den Katzen als den Katern spielte, ist die Frage, ob es an dem Alter ( vermutlich war er ja noch ein Kitten ) oder an der Potenz der Kater lag.
Du suchst ja eher einen Partner für deinen Kater als für die Katze. Vielleicht beobachtest Du noch einmal genauer den Kater. Will er eigentlich doch gerne mal raufen und seine Mutter will nicht ? Hab ich hier nämlich.. der arme Kerl muss sich das Haus mit 2 Frauen teilen:D....der tobt sich dann allerdings im Freigang aus und hat dort auch einige Katerfreunde.
Ein sanfter, nicht dominanter, menschenfreundlicher aber eben ein Kater wäre vielleicht doch eine bessere Wahl.

Also eigentlich spielt Grisu mit Krümel am liebsten Fangen und so wie er hier aufgeblüht ist und Selbstbewusstsein entwickelt hat, hätte ich gesagt, dass er auch total glücklich mit seiner Mama allein ist - nur fallen die Bedürfnisse bei den Beiden eben zunehmend auseinander und Krümel möchte mehr Ruhe haben. Gibt es das nicht doch manchmal, dass ein Kater sich mit Katzen besser versteht?
 
  • #10
Also ich weiß nicht, ob das optimal ist, eine wesentlich jüngere weibliche Katze zu den beiden älteren Katern dazu zu setzen

Krümel ist kein Kater

Davon abgesehen würde ich bei der Zusammenführung das neue Tier erst mal mindestens einen Tag allein im Zimmer lassen damit es die neuen Gerüche und Geräusche kennen lernen kann.
Bei der Zusammenführung meine beiden Kater gab's am Anfang etwas Gefauche an der geschlossenen Tür und ich hab immer die Decken ausgetauscht damit sie sich gegenseitig riechen können.
Am dritten Tag kann sie selber die Türe aufgemacht und ich hab sie dann auch offen gelassen

Decken austauschen ist eine gute Idee. Könnte ich das schon im Zuge der Abholung machen? Also eine Decke die nach Krümel und Grisu riecht in Libellchens Kennel legen und diese dann nach Ankunft den beiden Großen hinlegen?

Ich möchte auch eure Empfehlungen wirklich nicht abwehren, falls ich gerade den Eindruck hervorrufe. Es ist nur so: als Krümel und Grisu damals eingezogen sind hat Krümel innerhalb von einer Stunde die ganze Wohnung erkundet und selbst Grisu ist abends und nachts unterwegs gewesen, so dass ich Libellchen, die ja eine große Katzengruppe gewöhnt ist und sehr menschenbezogen ist, zumindest diese Möglichkeit gern auch geben würde.

Die Möglichkeit zu separieren besteht ja auch und für mich wäre es z.B. toll zu hören an welchem Punkt oder bzw. bei welchem Verhalten der Drei wir dann doch besser die Tür schließen sollten.
 
  • #11
Gibt es das nicht doch manchmal, dass ein Kater sich mit Katzen besser versteht?

Doch, das gibt es. Ich habe hier auch eine Katze, die nur den einen Kater liebt. Die anderen akzeptiert/toleriert sie zwar, aber mehr auch nicht. Es ist halt nur nicht die "Normalität".

Ich bin ja auch jemand, der ohne Gittertür keine Zusammenführung machen würde. Aber natürlich geht es bei einigen Katzen auch ohne.

Wenn Libellchen "angekommen" ist, sprich Du sie händeln kannst, dann erst würde ich die Tür aufmachen. Dann kannst Du zumindest sie schnappen, wenn Du merkst, es klappt nicht so richtig mit dem Kater.

Ihr müsst auf jeden Fall aufpassen, dass das Zusammentreffen einigermaßen ruhig abläuft. Gefaucht werden darf und wird wohl auch. Aber wenn es geht keine "Handgreiflichkeiten". Damit kann man vieles kaputt machen und die Zusammenführung wäre noch schwieriger.
 
  • #12
Krümel ist kein Kater

Decken austauschen ist eine gute Idee. Könnte ich das schon im Zuge der Abholung machen? Also eine Decke die nach Krümel und Grisu riecht in Libellchens Kennel legen und diese dann nach Ankunft den beiden Großen hinlegen?

Sorry fürs nicht lesen können:D

Ich habe schon vor dem Einzug des Neuen mit dem TH Decken getauscht, da bestand seitens meines Altkaters reges Interesse daran, sie abzuschnüffeln
Und der Neue konnte sich schon an die Wohnungsgerüche gewöhnen, dann ist nicht gar soviel fremd (er war ein Scheuchen, also habe ich alle Register gezogen)
 
  • #13
Wenn Libellchen "angekommen" ist, sprich Du sie händeln kannst, dann erst würde ich die Tür aufmachen. Dann kannst Du zumindest sie schnappen, wenn Du merkst, es klappt nicht so richtig mit dem Kater.

Also geschnappt bekomme ich den Kater im Ernstfall auch, aber das macht natürlich Sinn. Jetzt eine blöde Frage: ich gehe mal davon aus, dass Libellchen sich erstmal unter den Schrank oder das Regal verdrückt - in dem Moment würden wir sie auch erstmal allein lassen und zur Ruhe kommen. Wenn sie dann rauskommt und vielleicht sogar schon etwas frisst oder das Klo benutzt, würde ich eine Kontaktaufnahme versuchen (oder?). Ich will aber natürlich nicht alle Nase lang zu ihr reinlaufen - vielleicht schaffen wir uns doch noch so eine Nanny-Cam an?

Ihr müsst auf jeden Fall aufpassen, dass das Zusammentreffen einigermaßen ruhig abläuft. Gefaucht werden darf und wird wohl auch. Aber wenn es geht keine "Handgreiflichkeiten". Damit kann man vieles kaputt machen und die Zusammenführung wäre noch schwieriger.

Danke dafür! Und gleich die nächste vielleicht blöde Frage: Wenn Krümelchen die Pfote hebt und nach Libellchen zielt (sie macht das ab und an mal bei Grisu, wenn sie kein Nerv mehr hat weiter Fangen mit ihm zu spielen) - soll ich dann auch schon einschreiten? Und dann eher gleich wieder separieren oder z.B. versuchen das über Spielen aufzulösen (wenn das geht)?
 
  • #14
Sorry fürs nicht lesen können:D

Ich habe schon vor dem Einzug des Neuen mit dem TH Decken getauscht, da bestand seitens meines Altkaters reges Interesse daran, sie abzuschnüffeln
Und der Neue konnte sich schon an die Wohnungsgerüche gewöhnen, dann ist nicht gar soviel fremd (er war ein Scheuchen, also habe ich alle Register gezogen)

Klingt gut, dann mache ich das mal, das ich zur Abholung gleich etwas von uns mitnehme und dann hier gleich austausche.
 
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  • #15
Den Kennel hab ich meinem Neuen als Rückzug ganz genauso gelassen wie er ankam, keine Decken getauscht, nix. Der Stand hier wochenlang von mir unberührt herum.
Mein neuer wohnte die ersten Wochen im Schrank, in einem Fach das ich ihm leergeräumt habe
Dort habe ich kurz nach ihm gesehen, aber nicht angefasst
Wenn er aus seinem Versteck rauskam, habe ich ihn auch nicht angefasst
Er sollte erst mal In Ruhe fressen und aufs Klo gehen und dabei keinen Stress mit mir haben .
Fressen war wichtig, weil er Tabletten haben musste.
Ich habe ihn nach einer Woche in seinem Schrank ein paar Sekunden gekrault und bin dann wieder weggegangen
 
  • #16
Ich möchte auch mal meine Gedanken dazu äußern bzw. fragen, warum Ihr so auf eine schnelle Zusammenführung pocht? Natürlich kann das gutgehen, aber es gibt eben auch Fälle, in denen es zu Überreaktionen einer oder mehrerer Katzen kommt. Warum also so ein Risiko eingehen? Ich würde Libellchen zumindest mal den ersten Tag separieren und schauen, wie alle 3 sich verhalten (ängstlich, verunsichert oder vollkommen relaxt).

Wenn alle sehr relaxt sind, kann man die Zusammenführung immer noch recht schnell durchführen. Nur wenn es tatsächlich direkt zu Anfang richtig übel knallt, kriegt man die daraus resultierenden Ängste und Unsicherheiten nur sehr sehr schwer wieder in den Griff.

Decken austauschen ist übrigens eine gute Idee.

Jetzt eine blöde Frage: ich gehe mal davon aus, dass Libellchen sich erstmal unter den Schrank oder das Regal verdrückt

Und jetzt stell Dir vor, Grisu und/oder Krümel setzen sich davor. Dann fühlt Libellchen sich in die Ecke gedrängt. Wenn sie sich verkriecht, könnte sie sich in einem separaten Raum wenigstens nach einiger Zeit wieder raustrauen. Und erst wenn sie im separaten Raum sicher ist und sich alle an z. B. der Gittertür freundlich annähern, würde ich die Tür ganz öffnen.

Und gleich die nächste vielleicht blöde Frage: Wenn Krümelchen die Pfote hebt und nach Libellchen zielt (sie macht das ab und an mal bei Grisu, wenn sie kein Nerv mehr hat weiter Fangen mit ihm zu spielen) - soll ich dann auch schon einschreiten?

Nein, sie müssen das wenn unter sich ausmachen. Einschreiten nur, wenn es richtig in blutigen Kämpfen endet oder sich einer der Katzen einnässt oder -kotet. Ich finde, als Mensch sollte man sich möglichst neutral verhalten und nicht mit Argusaugen über jede Bewegung wachen - so schwer es auch fällt. Eigene Unsicherheiten übertragen sich auf die Katzen, also möglichst cool bleiben und so tun, als wäre alles ganz normal.
 
  • #17
Ich stimme Claudia zu, was die langsame Zusammenführung angeht, die halte ich hier auch für angezeigt.
Als deine beiden Katzen bei dir eingezogen, sind sie zwar in ein neues Revier gekommen, aber es waren keine anderen Katzen da oder täusche ich mich jetzt?
Libellchen Kommt in das für Sie fremde Revier Deiner Katzen, da sieht die Sache wirklich anders aus .

Ich hatte mich auf eine wochenlange Zusammenführung eingestellt, nur weil es vor Ort so super lief, habe ich sie so schnell zusammen gelassen
 
  • #18
Ich möchte auch mal meine Gedanken dazu äußern bzw. fragen, warum Ihr so auf eine schnelle Zusammenführung pocht? Natürlich kann das gutgehen, aber es gibt eben auch Fälle, in denen es zu Überreaktionen einer oder mehrerer Katzen kommt. Warum also so ein Risiko eingehen? Ich würde Libellchen zumindest mal den ersten Tag separieren und schauen, wie alle 3 sich verhalten (ängstlich, verunsichert oder vollkommen relaxt).

Wenn alle sehr relaxt sind, kann man die Zusammenführung immer noch recht schnell durchführen. Nur wenn es tatsächlich direkt zu Anfang richtig übel knallt, kriegt man die daraus resultierenden Ängste und Unsicherheiten nur sehr sehr schwer wieder in den Griff.

Decken austauschen ist übrigens eine gute Idee.



Und jetzt stell Dir vor, Grisu und/oder Krümel setzen sich davor. Dann fühlt Libellchen sich in die Ecke gedrängt. Wenn sie sich verkriecht, könnte sie sich in einem separaten Raum wenigstens nach einiger Zeit wieder raustrauen. Und erst wenn sie im separaten Raum sicher ist und sich alle an z. B. der Gittertür freundlich annähern, würde ich die Tür ganz öffnen.



Nein, sie müssen das wenn unter sich ausmachen. Einschreiten nur, wenn es richtig in blutigen Kämpfen endet oder sich einer der Katzen einnässt oder -kotet. Ich finde, als Mensch sollte man sich möglichst neutral verhalten und nicht mit Argusaugen über jede Bewegung wachen - so schwer es auch fällt. Eigene Unsicherheiten übertragen sich auf die Katzen, also möglichst cool bleiben und so tun, als wäre alles ganz normal.

Vielen Dank und ich bin jetzt auch nochmal ins Nachdenken gekommen und hab auch meinem Freund den Thread gezeigt: Es ist ja richtig, dass man auch bei einer Zusammenführung mit geschlossener Tür und dann Gittertür schneller aufmachen kann, wenn alle Katzen entspannt sind...

Mein Freund fragte gerade schon, wie man so eine Gittertür baut (da gibts hier schon einen Thread, richtig?). Also kurzgesagt: wir gehen doch lieber auf Nummer sicher. Hätte ich ja gar nicht gedacht, dass ich so schnell umschwenken könnte;)

Jetzt überlege ich gerade, ob wir dann lieber das Arbeitszimmer von meinem Freund als Ankunftszimmer nehmen, weil dort ein Schlafsofa steht und einer von uns bei ihr übernachten könnte, damit sie nicht allein ist (im Fall, dass Libellchen zwar schon rauskommt, Krümel und Grisu aber unentspannt sind). Der Nachteil an dem Raum ist aber, dass es dort nichts gibt, wo sie drunter krabbeln könnte... aber da könnte man natürlich aus Kartons was bauen...
 
  • #19
Ja, schau mal unter der Rubrik "Das Revier - die Sicherheit", da gibt es einige Anleitungen für den Bau von Gittertüren, so schwer ist das gar nicht.

Arbeitszimmer mit Schlafcouch hört sich super an, so fühlt sich Libellchen in der ersten Nacht nicht so allein und kann in Ruhe den Geruch zumindest von einem ihrer neuen Menschen aufnehmen. Kleiner Tipp zum Verstecken: ein kleiner Tisch oder ein Stuhl mit einer Decke drüber reicht auch schon oft. ;)

Jetzt bin ich schon ganz gespannt, was Du vom Einzug berichten wirst :grin:
 
  • #20
Ich denke auch, es wird entspannter, wenn Ihr eine langsame Zusammenführung mit Gittertür macht. Für Mensch und Tier :)

JeLiGo und Ottilie haben Dich gut beraten ;)

Ich schau mal, ob ich auf die Schnelle den Thread mit der Gittertür finde.
 

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