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MmeBing
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- Mitglied seit
- 16. Juli 2018
- Beiträge
- 5
Hallo ihr Lieben,
gerade stecke ich inmitten meiner ersten Zusammenführung und kann gut Rat und Unterstützung gebrauchen
Zur Vorgeschichte: Wir hatten bis Oktober letzten Jahres zwei Fellbälle (Walt und Maus, beide 14 Jahre damals). Wir mussten Maus am 6.Oktober wegen eines Spindelzellsarkoms an der Nase schweren Herzens einschläfern lassen. Maus hatte definitiv die Hosen an, hat ihm gern mal eins übergezogen oder ihn angefaucht. Walt war sichtlich froh, ihren Hasstiraden nicht mehr ausgesetzt zu sein. Er ist für sein Alter noch superfit, sehr gesellig, neugierig und irre verspielt. Und so schien es, dass ihm ein Artgenosse zum Spielen fehlte. Nachdem wir Maus' Verlust allmählich verknust hatten, bot uns eine Bekannte ihre Katze an. Krümel, drei Jahre alt, das Zusammenleben mit anderen Katzen gewöhnt und, wie auch Walt, eher ein devoter Charakter.
Vor drei Wochen ist Krümel hier eingezogen. Wir haben anfänglich alles verkehrt gemacht, direkte statt langsame Zusammenführung, was natürlich total in die Hose ging. Walt hat Krümel durch die ganze Wohnung gejagt. Ich ahnte zwar, dass er nicht amüsiert sein würde, aber solche krassen Aggressionen hätte ich diesem sanftmütigen, devoten Kerl dann doch nicht zugetraut. Wir haben schnell auf Reset gedrückt, uns von der geschlossenen Tür, die zwei Terrains separiert, zur Gittertür gemausert. So konnte Krümel in Ruhe anfangen, sich an ihre neue Umgebung und uns zu gewöhnen. Das hat ganz gut funktioniert; sie hat ihre anfängliche Schüchternheit derweil abgelegt, ist total verschmust, verspielt und viel selbstbewusster geworden. Walt hat seither verschiedene Stufen erreicht: Anfänglich waren es Aggressionen und vor allem Angst und Verunsicherung; er hat sich oft unterm Bett versteckt, war auch nicht mit sanftem Zureden und Snacks hervorlockbar. Die Angst ist nach ein paar Tagen gewichen und die Neugierde gewann Oberhand. Er ging immer wieder zur Gittertür und schaute und schnüffelte. Wir haben ab und an die Tür geöffnet und ihn herumlaufen lassen. Krümel verzieht sich dann immer auf ihren hohen Kratzbaum, der für Walt nur schwer erreichbar ist. Mit Snacks, Spielereien, und Katzenminze abgelenkt, lässt er sich auch schon mal gemütlich und entspannt nieder. Aber sobald Krümel sich ihm neugierig nähert, geht er fauchend auf sie los.
Seit einer Woche nun ist Walt noch stärker eifersüchtig geworden. Er lässt mich kaum noch aus dem Auge, weint sofort, wenn ich mich mal Krümel zuwende. Ich überschütte ihn mit Liebe und Aufmerksamkeit, aber das reicht offensichtlich nicht, denn seit vorgestern weint er nun auch nachts im Flur. Ich weiß grad echt nicht mehr, was ich noch machen soll. Futterplatzannäherung haben wir exerziert, gespielt wird auch in der Nähe des anderen. Sind wir einfach zu ungeduldig? Braucht er einfach noch mehr Zeit? Kann es daran liegen, dass Krümel noch nicht kastriert ist (Termin dafür ist erst Ende August)? Ich habe gerade Angst, dass ich ein elementares Fehlverhalten an den Tag lege und damit die Zusammenführung verhunze. Außerdem schmerzt mir mein Herz, wenn ich meinen geliebten Pelzopi so unglücklich sehe. Habt ihr einen Rat für mich?
Ich danke euch im voraus.
Herzliche Grüße
Andrea
gerade stecke ich inmitten meiner ersten Zusammenführung und kann gut Rat und Unterstützung gebrauchen
Zur Vorgeschichte: Wir hatten bis Oktober letzten Jahres zwei Fellbälle (Walt und Maus, beide 14 Jahre damals). Wir mussten Maus am 6.Oktober wegen eines Spindelzellsarkoms an der Nase schweren Herzens einschläfern lassen. Maus hatte definitiv die Hosen an, hat ihm gern mal eins übergezogen oder ihn angefaucht. Walt war sichtlich froh, ihren Hasstiraden nicht mehr ausgesetzt zu sein. Er ist für sein Alter noch superfit, sehr gesellig, neugierig und irre verspielt. Und so schien es, dass ihm ein Artgenosse zum Spielen fehlte. Nachdem wir Maus' Verlust allmählich verknust hatten, bot uns eine Bekannte ihre Katze an. Krümel, drei Jahre alt, das Zusammenleben mit anderen Katzen gewöhnt und, wie auch Walt, eher ein devoter Charakter.
Vor drei Wochen ist Krümel hier eingezogen. Wir haben anfänglich alles verkehrt gemacht, direkte statt langsame Zusammenführung, was natürlich total in die Hose ging. Walt hat Krümel durch die ganze Wohnung gejagt. Ich ahnte zwar, dass er nicht amüsiert sein würde, aber solche krassen Aggressionen hätte ich diesem sanftmütigen, devoten Kerl dann doch nicht zugetraut. Wir haben schnell auf Reset gedrückt, uns von der geschlossenen Tür, die zwei Terrains separiert, zur Gittertür gemausert. So konnte Krümel in Ruhe anfangen, sich an ihre neue Umgebung und uns zu gewöhnen. Das hat ganz gut funktioniert; sie hat ihre anfängliche Schüchternheit derweil abgelegt, ist total verschmust, verspielt und viel selbstbewusster geworden. Walt hat seither verschiedene Stufen erreicht: Anfänglich waren es Aggressionen und vor allem Angst und Verunsicherung; er hat sich oft unterm Bett versteckt, war auch nicht mit sanftem Zureden und Snacks hervorlockbar. Die Angst ist nach ein paar Tagen gewichen und die Neugierde gewann Oberhand. Er ging immer wieder zur Gittertür und schaute und schnüffelte. Wir haben ab und an die Tür geöffnet und ihn herumlaufen lassen. Krümel verzieht sich dann immer auf ihren hohen Kratzbaum, der für Walt nur schwer erreichbar ist. Mit Snacks, Spielereien, und Katzenminze abgelenkt, lässt er sich auch schon mal gemütlich und entspannt nieder. Aber sobald Krümel sich ihm neugierig nähert, geht er fauchend auf sie los.
Seit einer Woche nun ist Walt noch stärker eifersüchtig geworden. Er lässt mich kaum noch aus dem Auge, weint sofort, wenn ich mich mal Krümel zuwende. Ich überschütte ihn mit Liebe und Aufmerksamkeit, aber das reicht offensichtlich nicht, denn seit vorgestern weint er nun auch nachts im Flur. Ich weiß grad echt nicht mehr, was ich noch machen soll. Futterplatzannäherung haben wir exerziert, gespielt wird auch in der Nähe des anderen. Sind wir einfach zu ungeduldig? Braucht er einfach noch mehr Zeit? Kann es daran liegen, dass Krümel noch nicht kastriert ist (Termin dafür ist erst Ende August)? Ich habe gerade Angst, dass ich ein elementares Fehlverhalten an den Tag lege und damit die Zusammenführung verhunze. Außerdem schmerzt mir mein Herz, wenn ich meinen geliebten Pelzopi so unglücklich sehe. Habt ihr einen Rat für mich?
Ich danke euch im voraus.
Herzliche Grüße
Andrea