Klickt es oder nicht?

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Flaumi

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16. Februar 2013
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Hallo,

ich bin mir unsicher, ob sich meine Katzen untereinander verstehen oder nicht.

Ich habe eine 2jährige Katze aus dem Tierheim, die generell ruhig ist und teilweise sehr schreckhaft und einen 1järigen Kater, der bereits als Kitten zu uns gekommen ist und verspielt und kuschelig ist. Man merkt also er hat noch keine schlechten Erfahrungen in seinem Leben machen müssen.

Als er mit 9 Wochen schweren Katzenschnupfen hatte, schien es als ob die "große" sich um ihn kümmert, leckte ihn ab, sie schliefen teilweise auch beieinander. Mit zunehmender Genesung drehte der Kleine wieder auf und es zeichnete sich ab, dass er die Führung übernehmen wird. Die Große ließ sich oft vertreiben und er konnte einfach seinen Kopf in ihren Futternapf stecken und ihr das Futter "rauben".

Jedenfalls gibt es in letzter Zeit vermehrt Gerangel und in weiß nicht, ob das spielend ist oder Streitereien.

Szenen A)
die Katze springt den Kater von hinten und haut ihm mit der Pfote auf den Rücken.

Szene B)
Sie stehen/sitzen sich gegenüber und schauen sich tief in die Augen. Die Schwänze wedeln von links nach rechts. Sie springen sich an und rollen über den Boden, teilweise beißt die Katzen dem Kater in den Hals. Das ist meist schnell wieder aus und dann sitzen sie mit Abstand im Zimmer und schauen sich an.
Oftmals finde ich gleiche Flusen Fell des Katers, nie von der Katze.

Szene C)
Sie stehen/sitzen sich gegenüber und schauen sich tief in die Augen. Die Schwänze wedeln von links nach rechts. Und der Kater dreht seinen Kopf weg und legt sich langsam auf den Boden seitlich. Bei Hunden sagt man, dass wenn sie sich hinlegen, sie unterwürfig sind und ihren Boss als solchen akzeptieren. Wie ist das bei Katzen? Unterwirft sich der kleine Kater und signalisiert, dass er stoppt? Er macht das sehr oft, aber die "Zickereien" hören nicht auf.

Auf der anderen Seite fressen sie nebeneinander und schlafen beide auf dem Kratzbaum (jeder auf seinem Plateau) oder auch in Katzenlängeabstand auf meinem Sofa.

Mir ist wichtig, dass beide Katzen sich bei mir wohlfühlen.

Noch etwas. Normalerweise schliefen beide in meinem Bett mit;-), aber eine Zeitlang blieb die Katze weg und kam erst nach einigen Wochen wieder zu uns. Und momentan schläft sie wieder in einem anderen Zimmer. Manchmal hab ich das Gefühl, sie fühlt sich vertrieben.

Danke für eure Fernanalyse.

Flaumi
 
A

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Hallo Flaumi,

Szene A und B kenn ich von meinen Katzen auch. Besonders beobachte ich diese zwischen Bruno und Leonard. Die beiden sind aber wirklich dicke "Kumpel" und putzen sich auch gegenseitig.
Szene A kenn ich eher als spielerische Variante und Bruno gurrt sogar, wenn Leonard ihn anspringt. Entweder rasen sie dann wie die Irren durch die Wohnung oder landen als Fellkugel ineinandergeknotet auf dem Boden.
Da wäre wir schon bei Szene B. Sich in die Augen zu schauen, hat schon etwas mit Imponiergehabe zu tun. Kann man aber auch bei Revierkämpfen draußen beobachten. Die Katze, die wegschaut, beschwichtigt.
Wenn sich die Katze hinlegt, heißt es nicht, dass sie sich unterwirft. Sie hat dann ihre Krallen gut in Position gebracht, um sie ggf. einzusetzen.

Brummeln oder fauchen sie dabei? Wie sind die Ohren? Nach vorn gerichtet?
Das liest sich so erst mal spielerisch und nicht nach bösen Kämpfen. Katzen sind da schon mal ruppiger, wenn sie miteinander toben.

Ich glaub auch nicht, dass sich die Katze vertrieben gefühlt hatte. Katzen ändern immer wieder mal ihre Schlafplätze. Momentan liegen Bruno und Leonard immer mit im Bett, aber das kann sich auch wieder ändern, ohne dass was vorgefallen wäre.
Ich denke nicht, dass du dir Sorgen machen musst. Finds aber toll, wie du auf sie achtest.
 
Hallo Engelsstaub,

danke für deine schnelle Reaktion. Ja, ich könnte die beiden den ganzen Tag beobachten. Jetzt wo ich sie habe, frage ich mich, wie ich so lange ohne Katzen leben konnte.

Ich hab viel gelesen und u.a. auch, dass man bei der Wahl einer zweiten Katze die Bedürfnisse der anderen berücksichtigen sollte. Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich eher meine berücksichtigt. Es musste unbedingt diese sein, aber vielleicht hätte es eher eine zweite Dame sein sollen. Aber gut, jetzt ist es so und gut so.

Auf die Ohren habe ich nicht ganz so geachtet, aber heute haben sie nicht platt am Kopf angelegen (ist aber auch schon mal vorgekommen).

Sollten es Imponierattituden sein oder Machtkämpfe frage ich mich, wie lange dass so weiter geht. Muss das nicht mal geklärt sein, wer der Ranghöhere ist? Oder liegt das auch noch am Spieltrieb, den der Kater mit noch nicht ganz 1 Jahr hat?

Sie brummeln und fauchen nicht. Was ich wohl manchmal höre, wenn sie sich "an die Kehle" gehen, das eine von beiden (und ich nehme an die Katze) mal einen langgezogenen Miau von sich gibt.

Warum ich denke, dass sie sich vertrieben fühlen könnte, liegt daran, dass ich dann im Bett liege und der Kater bei mir ist. Dann höre ich die Katze angetippelt kommen und aufs Bett springen. Der Kater dreht sich um, läuft hin und die Katze geht gleich wieder anstatt vorbei zu laufen und sich entspannt hinzulegen.
 
Ich schließe mich mal Engelsstaub an, das Ganze liest sich nach 2 "stinknormalen" Katzen an, zu deren Freundschaft auch wildes herumraufen gehört :)
Ich hab viel gelesen und u.a. auch, dass man bei der Wahl einer zweiten Katze die Bedürfnisse der anderen berücksichtigen sollte. Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich eher meine berücksichtigt. Es musste unbedingt diese sein, aber vielleicht hätte es eher eine zweite Dame sein sollen. Aber gut, jetzt ist es so und gut so.
Ja, auf Dauer würde ich auch immer gleichgeschlechtliches Pärchen empfehlen, aber Katze/Kater können sich auch gut vertragen, bei euch liest es sich ja eher so an, als sei die Katze im Moment eher die herausfordernde?
So wie du die "Kämpfe" beschreibst ist das durchaus im Rahmen des ganz normalen Katzenwahnsinns.
Dieses "vermehrte Gerangel" könnte auch daher kommen, dass beide aus der Kittenphase herausgewachsen sind und "Babybalgereien" längst uncool geworden sind, erwachsene Katzen raufen einfach derber.

Du kannst beide auch mit mehr Extra-Einzel-Spielstunden auslasten, evtl sind sie dann etwas ausgeglichener...
Sollten es Imponierattituden sein oder Machtkämpfe frage ich mich, wie lange dass so weiter geht. Muss das nicht mal geklärt sein, wer der Ranghöhere ist?
Das ist bei Katzen wohl nie geklärt :rolleyes: ;) Mal abgesehen von Katzen, die eindeutig dominant sind oder sich schnell unterbuttern lassen gibt es bei Katzen keine starre Rangordnung.
Es kann gut sein, dass 2 Katzen ihren "Rang zueinander" klarstellen, aber eher situativ - zB der, der sich oft vertreiben lässt, ist in anderen Situationen dann der Boss. Das kann sich aber nach einiger Zeit dann doch wieder ändern.
Die "Rangordnung" ist auch je nach Tagesverfassung variabel. zB wenn sich der eine da vor der anderen demonstrativ herumräkelt ist er in dem Moment der provokantere, "überlegenere" - aber 3 Stunden später ist es umgekehrt... Gerade wenn 2 ein recht ähnliches Temperament haben, variert das oft. Wenn du "Machtgehabe", "Rangkämpfe" beobachtest, kannst du daran eigentlich nur die situative Stimmung ablesen, nicht unbedingt den generellen Stand zueinander.
Das macht Catwatching so spannend, finde ich :)

Dann höre ich die Katze angetippelt kommen und aufs Bett springen. Der Kater dreht sich um, läuft hin und die Katze geht gleich wieder anstatt vorbei zu laufen und sich entspannt hinzulegen.

Auf der anderen Seite fressen sie nebeneinander und schlafen beide auf dem Kratzbaum (jeder auf seinem Plateau) oder auch in Katzenlängeabstand auf meinem Sofa.

Solange sich "verteiben" und "nicht-vertreiben" ungefähr die Waage halten, ist alles in Ordnung. So scheint es bei euch ja zu sein. :)
Hast du denn das Gefühl, das "kippt um"? Also dass die Katze sich in letzter Zeit öfter vertreiben lässt, sich immer öfter verkrümelt, er sich immer mehr "ausbreitet"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Catma,

Danke für deine Reaktion.

Du schreibst von etwa ähnlichem Temprament, aber das haben die beiden eher nicht. Flaumi, die Dame, ist eher ruhig und zurückhaltend. Teilweise sehr schreckhaft und sagt kaum einen Ton außer wenn ich essen am vorbereiten bin. Oskar der kleine Kater ist temperamentvoll. Verspielt, neugierig und schnattert auch schon mal. Daher denke ich oft, dass es nicht wirklich matcht und Flaumi sich wohler fühlen würde, wenn sie alleine wäre.
Gestern z.B. waren sie draussen und und Flaumi war schon drin, während ich Oskar nicht "fangen" konnte. Also habe ich ihn noch draussen gelassen und komischerweise war Flaumi spürbar anders. Sie kam zu mir aufs Sofa und wollte gestreichelt werden. Blieb auch als Besuch kam ganz ruhig sitzen.
Als Oskar dann wieder drin war, hielt sie wieder Abstand. Oskar lümmelte auf dem Sofa bei mir und Flaumi war entweder oben oder im Wozi aufm Kratzbaum. Aber eben nicht mehr aufm Sofa.

Komisch ist auch dass, wenn sie rumtollen wie du es beschreibst, sie manchmal auf nen aufgeborstelten Schwanz hat...???? Ich mein, die beiden leben jetzt fast ein knappes Jahr zusammen.

Extra-Spielstunden: Ich habe extra von allem 2x gekauft, dass jeder sein eigenes hat. Wenn ich mit Flaumi anfange zu spielen, macht sie mit. Oskar gesellt sich dazu und dann hört sie auf und guckt zu. Ich müsste ja theoretisch den einen wegsperren.

Noch habe ich nicht das Gefühl, dass es kippt. Ich bemühe mich auch, Flaumi besondere Aufmerksamkeit zu geben, indem ich sie extra kuschele - sog. Qualitätszeit;-)
 
Oh, dass ich eine ganz andere Einschätzung von Kirschblüte.

@Catma, Sternenstaub - seht ihr das genauso?

@Kirschblüte, was empfiehlst du?
 
Das sich tief in die Augen schauen ist kein Imponiergehabe, das ist Aggression. Du hast ein ernstes Problem.

Das würde ich nicht so drastisch sehen. Wie Du schreibst, kann man das natürlich aus der Entfernung schlecht beurteilen. Meine beiden Kater (Brüder) verstehen sich gut und agieren aber genauso wie Du es beschreibst. Sie sitzen voreinander, schauen sich mit großen Augen an und lassen den anderen nicht aus dem Blick und die Schwänze wedeln aufgeregt von links nach rechts. Entweder einer springt dann auf den Anderen und es wird sich einmal über den Boden gekugelt und fangen gespielt oder einer gibt nach und zieht sich zurück. Aggressiv ist das bei mir auf keinen Fall.
 
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Naja, Aggression...

An sich stimmt das, dass das "Starren" von Katzen nicht ein liebevoll-romantisches "sich-tief-in-die-Augen-gucken" ist ;)


Da entscheiden aber auch die Umstände mit, wie das zu bewerten ist. Zwei Katzen, sie sich anstarren, das Fell am Schwanz komplett aufgestellt ist ("Flaschenbürste") und die tief knurren, sind sicherlich anders zu bewerten als zwei Katzen, die sich anstarren und danach hintereinander jagend und hüpfend durch den Flur sprinten ;)


Ich würde das jetzt nicht als sonderlich akut gefährdet einstufen, von deinen Beschreibungen her, Flaumi.

Aber du hast auch recht mit dem, was du schreibst: Sonderlich gut aufeinander abgestimmt sind die Katzen ja nicht gewählt... Aber daran kannst du jetzt rückwirkend nichts mehr ändern ;)
Wo ich dir auf jeden Fall widersprechen möchte: Selbst wenn deine Katze mit ihrem Kumpel nicht glücklich sein sollte (also hypothetischer Fall, dass das sicher so wäre), dann wäre sie bestimmt nicht lieber allein, sondern in Gesellschaft einer charakterlich ähnlichen Katze ;)

Ich würde dir empfehlen: Stöber doch mal durchs Forum auf der Suche nach ähnlichen Fällen, nach Threads in denen es um das "klassische Katze - Kater" Problem geht (interessant auch dazu: Katzen - Kater) und schau da nach den Situationen und Lösungen.
Manchmal ist ein passendes Dritttier, was ausgleichend und verbindend vom Charakter ist, eine gute Lösung... aber da nichts überstürzen, sondern lies erstmal ruhig einiges dazu :)


Ganz akuten Handlungsbedarf sehe ich da bei euch nicht, höchstens mittel- bis längerfristigen ;)


Liebe Grüße
 
Du schreibst von etwa ähnlichem Temprament, aber das haben die beiden eher nicht. Flaumi, die Dame, ist eher ruhig und zurückhaltend. Teilweise sehr schreckhaft und sagt kaum einen Ton außer wenn ich essen am vorbereiten bin. Oskar der kleine Kater ist temperamentvoll. Verspielt, neugierig und schnattert auch schon mal. Daher denke ich oft, dass es nicht wirklich matcht und Flaumi sich wohler fühlen würde, wenn sie alleine wäre.
Lieber alleine wäre sie mit Sicherheit nicht, aber ich meine auch, eine passende Kumpeline wäre die bessere Wahl gewesen.

Trotzdem verstehen sich beide ja im Grunde gut. Ich meine, dieses Ungleichgewicht kannst du versuchen mit Einzel-Spielstunden auszugleichen.
Extra-Spielstunden: Ich habe extra von allem 2x gekauft, dass jeder sein eigenes hat. Wenn ich mit Flaumi anfange zu spielen, macht sie mit. Oskar gesellt sich dazu und dann hört sie auf und guckt zu. Ich müsste ja theoretisch den einen wegsperren.
Ja, wäre das ein Problem? Das wäre gut, wenn das gehen würde, probier es mal aus. Oder du verlegst die Einzel-Spielstunden auf eine Zeit, in der nur einer zu Hause ist.
Mit Einzel-Spielstunden kannst du einerseits das Selbstbewusstsein der Katze aufbauen, dann wird sie sich auch wieder selbstbewusster im Haus bewegen. Mach mit ihr Spiele, in denen es um Erfolgserlebnisse und Belohnen geht.
Andererseits kannst du damit den Kater besser auspowern, so ist er ausgeglichener.
Noch habe ich nicht das Gefühl, dass es kippt. Ich bemühe mich auch, Flaumi besondere Aufmerksamkeit zu geben, indem ich sie extra kuschele - sog. Qualitätszeit;-)
Es ist auch besser, es nicht dazu kommen zu lassen, dass es "kippt" :) Du bemerkst ja das Ungleichgewicht... Versuch da mit Extra-Spielstunden entgegenzuwirken, viele Anregungen gibte s hier klickmich. "Flauschi besondere Aufmerksamkeit geben" ist gut - alles ist gut, was ihr Selbstbewusstsein hebt :)
Hat sie auch in der Wohnung Plätze, in denen sie ihre Ruhe vor ihm hat? Wenn nein, richte ihr welche ein, also jetzt keine Versteckhöhlen, sondern Kuschelplätze in denen sie gar nicht vo ihm behelligt werden kann.

Aber der Kater darf nicht eifersüchtig werden, gib beiden, was sie brauchen, er braucht mehr Auslastung, Gelegenheit, seine Energie loszuwerden - und sie mehr Selbstbewusstsein.
Selbstwewusstsein stärken / mehr auslasten - kennst du Bachblüten? Die können diesen Prozess gut unterstützen.

Gut wäre eine gewisse Regelmäßigkeit - mach die Spielstunden immer zur gleichen Zeit, am besten vorm Futtern. So haben beide "ihre Rituale" ganz allein mit dir :)
Vielleicht hilft das schon.

Ideal wäre ein kätzischer Ausgleich zwischern ihnen. Aber das kannst du ja immer noch überlegen, wenn das mit dem Ausgleichen nicht hinhaut. Wäre das überhaupt eine Option für dich? Noch ein Kater dazu, der mit dem Kater raufen kann? Deine 2 verstehen sich ja ansonsten gut, von daher würde ich meinen, wird das Verhältnis zwischen ihnen, wenn er nen Raufkumpel hat, auch entspannter.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Sie sitzen voreinander, schauen sich mit großen Augen an und lassen den anderen nicht aus dem Blick und die Schwänze wedeln aufgeregt von links nach rechts. Entweder einer springt dann auf den Anderen und es wird sich einmal über den Boden gekugelt und fangen gespielt oder einer gibt nach und zieht sich zurück.
Genau so ist bei mir eben auch. Entweder zieht sich Flaumi zurück oder Oskar schaut weg und legt sich dann lang auf die Seite und wartet ab.

Manchmal wenn sie miteinander beschäftigt sind und auf sich losspringen, springen sie beinahe senkrecht in die Höhe. Also ich hoffe wirklich, dass das nur Spiel ist.
 
  • #11
Vielen Dank Mopsi für die Buchseiten. ich habe mir eben noch 2 Bücher bestellt zm Thema Katzenverhalten und Körpersprache.

@Catma- du wirst lachen, aber ich denke wohl noch über eine 3. Katze nach. Ich werde demnächst aber umziehen und solange erstmal nicht. ich will die Katzen sich erst einleben lassen, ist ja schon stressig genug. Und dann muss ich wirklich nachdenken, welcher Typ gut passt.

Ich werde das mit den Extra-Spielstunden mal ausarbeiten. Und wenn Oskar jetzt im Sommer länger draussen ist, dann kann ich mit Flaumi mehr spielen.

Bzgl. den Liegeplätzen ist es so, dass sie in alle Zimmer Zugang haben. In meinem Büro, wo sie sich vornehmlich aufhalten gibt einen Sessel, ein Körbchen, zwei Fensterbankkisse und im Wozi einen Kratzbaum und Fensterbankkissen sowie sonstige Plätze, wo Katze sich hinlegen kann. Aber es ist auch so, dass Oskar sie sonst nicht bedrängt. D.h. wenn sie irgendwo liegt, greift er sie nicht an. Sie warten auch beide am Fenster auf micht, wenn ich abends komme.

Also von da, dass es wohl unausgeglichen ist, aber keine Dauerrauferei.
 
  • #12
@Kirschblüte - es ist auch schwer das so zu beschreiben. Meine Wunschvorstellung war, dass sie auch miteinander kuscheln. Vorallem aber das Flaumi nicht alleine ist und mit nem selbstbewussten Partner an der Seite sich mehr traut.

Aber Oskar ist auch ne Nase, muss ich sagen;-)
 
  • #13
Meine Wunschvorstellung war, dass sie auch miteinander kuscheln. Vorallem aber das Flaumi nicht alleine ist und mit nem selbstbewussten Partner an der Seite sich mehr traut.

Ich zitier mich da mal zu, weils schon noch passt ;)

Aber du hast auch recht mit dem, was du schreibst: Sonderlich gut aufeinander abgestimmt sind die Katzen ja nicht gewählt... Aber daran kannst du jetzt rückwirkend nichts mehr ändern ;)
Wo ich dir auf jeden Fall widersprechen möchte: Selbst wenn deine Katze mit ihrem Kumpel nicht glücklich sein sollte (also hypothetischer Fall, dass das sicher so wäre), dann wäre sie bestimmt nicht lieber allein, sondern in Gesellschaft einer charakterlich ähnlichen Katze ;)

Ich würde dir empfehlen: Stöber doch mal durchs Forum auf der Suche nach ähnlichen Fällen, nach Threads in denen es um das "klassische Katze - Kater" Problem geht (interessant auch dazu: Katzen - Kater) und schau da nach den Situationen und Lösungen.
Manchmal ist ein passendes Dritttier, was ausgleichend und verbindend vom Charakter ist, eine gute Lösung... aber da nichts überstürzen, sondern lies erstmal ruhig einiges dazu :)


Ganz akuten Handlungsbedarf sehe ich da bei euch nicht, höchstens mittel- bis längerfristigen ;)


Liebe Grüße
 
  • #14
Hallo Flaumi,

das Verhalten der beiden würde ich mit der Beschreibung auch als Spielen interpretieren.

Das sieht bei meinen 8 Monate alten Katern ganz genauso aus (eher gröber *g*). Wenn sich einer auf den Rücken legt, ist das das Gegenteil von "aufgeben" wie bei Hunden. Sie legen sich auf den Rücken, damit sie alle 4 Pfoten und den Mund frei und angriffsbereit haben.
Wenn einer von meinen das im Spiel macht kommt sofort der andere hingesprungen und sie beißen sich gegenseitig in den Hals /Ohren.

Also wie gesagt, hier sieht das noch gröber aus, auch incl. Starren und Belauern. Natürlich kann es sein, dass Kitten einfach gröber spielen wie erwachsene Kater (oder vorallem Katzen), aber da habe ich (noch) keine Erfahrung :)

Wenn einer gerade nicht möchte und der andere zu wild ist, wird da auch mal gefaucht oder es sucht sich jemand einen anderen Schlafplatz. Ich kann das allerdings entspannter wie du sehen, da ich weiß, dass meine sich sehr mögen, immer zusammen schlafen, sich putzen, alles zusammen unternehmen, etc. Da ist es natürlich leichter das Raufen als Spiel zu sehen und nicht ernsthaftere Absichten hineinzuinterpetieren.

Zusätzlich zu der Kater-Katze Problematik ist bei dir auch noch der Kater jünger, das kann das ja dann nochmal verstärken, dass er mehr spielen möchte. Aber ich finde jetzt auch, dass es sich nicht nach einem großen Problem anhört. Aber es ist gut, dass du es im Auge behältst und versuchst gegenzusteuern, damit es keins wird.

Was ich dir noch empfehlen kann (zusätzlich zu den Extra-Spiel-Tobe-Runden mit dem Kater und Spiel/Kuschelzeit mit der Katze) ist ein ruhiges Spiel gemeinsam. Ich clickere mit beiden gleichzeitig. Das hebt das Zusammengehörigkeitsgefühl, sie verbringen gemeinsam mit dir Zeit, freuen sich über Erfolge und kriegen leckere Dinge zu essen.
Auch stärkt Clickern wohl das Selbstbewusstsein.

Alles Gute! :)
Claudia
 
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