Kitten haben vermutlich Katzenschnupfen - richtige Behandlung…?

  • Themenstarter Luna7903
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Ja genau, ein Abstrich vom Auge. Ich bat auch um einen Abstrich im Rachen, dies lehnte sie jedoch ab, da es ja im Auge die gleichen Viren/Bakterien wären… Dass ein Abstrich nun nicht mehr zuverlässig ist, da ja schon antibiotisch behandelt wurde, sagte die TÄ nichts :(
Danke für deine Empfehlungen bezüglich eines möglichen AB :)


Ich bin recht sicher, dass ich hier im Forum gelesen habe, dass ein Abstrich, wenn Kortison bereits gegeben wurde, nicht mehr zuverlässig ist und dass man damit noch warten sollte.

Einen Abstrich vom Rachen hatten wir auch - der war falsch negativ. Falsch deshalb, weil meine Katze definitiv Husten hatte und es danach mit dem passenden AB besser wurde.

Zu Engystol vs. Zylexis hat man dir ja bereits was gesagt. Das meinte ich auch mit anderen Worten oben in meinem Kommentar ... homöopathisch "behandeln", aber Zylexis als veraltet hinstellen. Wenn's nicht so ernst und traurig wäre, könnte man schon fast herzhaft drüber lachen.
 
A

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  • #42
Ich kenne den Unterschied zwischen Zylexis und Engystol nicht. Ich war darauf nicht vorbereitet das es Zylexis in dieser Praxis nicht gibt und bin davon ausgegangen Engystol ist eine Alternative.

Mein Beitrag war auch nicht als Kritik an dir gedacht, sondern eher an dem Vorgehen dieser Tierarztpraxis.
Wenn tatsächlich eine Virusinfektion vorliegen sollte (wahrscheinlich mit Herpes) wären Feliserin oder Zylexis die Mittel der Wahl, um das Immunsystem zu pushen.

Homöopathie wie z.B. Engystol kann man noch ergänzend einsetzen, wenn man daran glaubt.
 
  • #43
Ich bin recht sicher, dass ich hier im Forum gelesen habe, dass ein Abstrich, wenn Kortison bereits gegeben wurde, nicht mehr zuverlässig ist und dass man damit noch warten sollte.

Einen Abstrich vom Rachen hatten wir auch - der war falsch negativ. Falsch deshalb, weil meine Katze definitiv Husten hatte und es danach mit dem passenden AB besser wurde.

Zu Engystol vs. Zylexis hat man dir ja bereits was gesagt. Das meinte ich auch mit anderen Worten oben in meinem Kommentar ... homöopathisch "behandeln", aber Zylexis als veraltet hinstellen. Wenn's nicht so ernst und traurig wäre, könnte man schon fast herzhaft drüber lachen.
Dass „Problem“ ist sicher auch, dass ich mich (noch) nicht gut genug mit der Thematik auskenne und ich nicht genug weiß über alternativ Medikamente oä. Für mich ist es auch eine neue Erfahrung Behandlungsansätze oder Medikamete die TÄ zu hinterfragen oder auch abzulehnen. Dies kommt zumindest bei unserem Tierarzt nicht gut an…
 
  • #44
Mein Beitrag war auch nicht als Kritik an dir gedacht, sondern eher an dem Vorgehen dieser Tierarztpraxis.
Wenn tatsächlich eine Virusinfektion vorliegen sollte (wahrscheinlich mit Herpes) wären Feliserin oder Zylexis die Mittel der Wahl, um das Immunsystem zu pushen.

Homöopathie wie z.B. Engystol kann man noch ergänzend einsetzen, wenn man daran glaubt.
Ok, danke für deine Erklärung. Ich kenne mich einfach zu wenig aus um mit TÄ in Kommunikation über solche Dinge zu gehen. Es ist einfach frustrierend das ich noch keine Praxis gefunden habe, in die ich volles Vertrauen habe… Bisher waren wir bei 3 verschiedenen :(
 
  • #45
Dass „Problem“ ist sicher auch, dass ich mich (noch) nicht gut genug mit der Thematik auskenne und ich nicht genug weiß über alternativ Medikamente oä. Für mich ist es auch eine neue Erfahrung Behandlungsansätze oder Medikamete die TÄ zu hinterfragen oder auch abzulehnen. Dies kommt zumindest bei unserem Tierarzt nicht gut an…
Ich schließe mich da bohemian muse an... das ist überhaupt keine Kritik an dir.

Lies dir einfach den Thread von FrauFreitag immer wieder durch, dann hast du schon sehr viele Basics. Und der Rest kommt dann nach und nach :)
 
  • #46
Ok, danke für deine Erklärung. Ich kenne mich einfach zu wenig aus um mit TÄ in Kommunikation über solche Dinge zu gehen. Es ist einfach frustrierend das ich noch keine Praxis gefunden habe, in die ich volles Vertrauen habe… Bisher waren wir bei 3 verschiedenen :(

Ich kann dich wirklich gut verstehen. Für mich war es letztes Jahr nach meinem Umzug auch sehr schwierig eine Tierarztpraxis zu finden, der ich mit der Behandlung unserer Katzen und Pflegis vertraue. Und das obwohl ich mich mit vielen Katzenkrankeiten gezwungenermaßen schon sehr intensiv auseinandergesetzt habe.

Habt ihr vielleicht eine gute Tierklinik in der Nähe? Tierkliniken sind auch abseits von Notfällen oftmals sinnvolle Anlaufstellen mit erfahrenen Fachärzten und bieten oftmals eine umfangreiche und rasche Diagnostik.
 
  • #47
Ich schließe mich da bohemian muse an... das ist überhaupt keine Kritik an dir.

Lies dir einfach den Thread von FrauFreitag immer wieder durch, dann hast du schon sehr viele Basics. Und der Rest kommt dann nach und nach :)
Ich habe den Beitrag bereits gelesen, werde ihn aber sicher mind.noch einmal lesen, es sind ja sehr viele Infos die erstmal sacken müssen :)
 
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  • #48
Ich kann dich wirklich gut verstehen. Für mich war es letztes Jahr nach meinem Umzug auch sehr schwierig eine Tierarztpraxis zu finden, der ich mit der Behandlung unserer Katzen und Pflegis vertraue. Und das obwohl ich mich mit vielen Katzenkrankeiten gezwungenermaßen schon sehr intensiv auseinandergesetzt habe.

Habt ihr vielleicht eine gute Tierklinik in der Nähe? Tierkliniken sind auch abseits von Notfällen oftmals sinnvolle Anlaufstellen mit erfahrenen Fachärzten und bieten oftmals eine umfangreiche und rasche Diagnostik.
Wir haben zwei Katzen die im März 2 werden, diese kamen im Juni 2020 schon mit Kokzidien im Gepäck zu uns und da habe ich wirklich schon schlechte Erfahrungen mit TÄ gemacht, die entweder ins Blaue behandelt haben, wenig bis keine Infos über ihr Handeln abgeben oder aber so verbissen „ihr Ding“ durchziehen wollen ( Diätfutter/Trockenfutter/ oder alles liegt am positiven Corona Titer) das ich als Halter super verunsichert bin…
Ja es gibt eine TK ca.20 min Fahrzeit, über die müsste ich mich mal schlau machen… :)
 
  • #49
  • #50
Ich wollte nur ein kurzes Update geben… Das Ergebnis der Kotuntersuchung ist gestern endlich angekommen und bei beiden Katern wurden keine Parasiten gefunden ( Gießen kp-3 mit Trichos und Giardien usw
…) Auch der Augenabstrich hat (wegen der antibiotischen Augentropfen wie einige von euch vermutet haben) hat keine Bakterien angezeigt… Rio geht es schon viel besser, er niest noch, das Auge behandele ich weiterhin mit Euphrasia und Kolloidalem Silber? Die TÄ „will“ den Schnupfen nicht weiter beachten und vermutet es könnte eine Ansteckung mit dem felinen Coronavirus sein, welches unsere Nala hat… Der Kot der beiden stabilisiert sich etwas. Flüssig ist er Gott sei Dank nicht mehr, er ist zunehmend geformt, aber immer noch sehr feucht/fettig/schleimig…In dieser Beschaffenheit erinnert er mich stark an zu viele Clostridien die unsere Mädels auch mal hatten. Macht ein Test der Darmflora Sinn?
Ich danke euch aber schoneinmal für die vielen auch voran gegangenen Tipps und Erfahrungen :)
 
  • #51
Ich habe noch nie von einem Fall gehört, in dem feline Coronaviren Schnupfensymptome verursacht haben.
FCoV befallen den Magen-Darm-Trakt und verursachen dadurch unter Umständen leichten Durchfall, Erbrechen und eventuell Fieber. Mehr aber auch nicht.

Bist du dir sicher, dass ihr euch bei dieser Tierärztin gut aufgehoben fühlt? Ich würde es nicht tun.
Katzenschnupfen, gerade bei Kitten, sollte vernünftig behandelt werden. „Ignorieren“ und Homöopathie sind in diesem Fall nicht die richtigen Mittel!

Den Kot würde ich noch einmal auf mögliche Erreger untersuchen lassen, die in der Parasitologie nicht abgedeckt werden konnten:
  • Bakteriologische Untersuchung (fakultativ und obligat darmpathogene Keime)
  • Mykologie (Pilze)
  • Clostridium-perfringens-Enterotoxin und Clostridium-difficile-Toxin A und B
 
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  • #52
Ich habe noch nie von einem Fall gehört, in dem feline Coronaviren Schnupfensymptome verursacht haben.
FCoV befallen den Magen-Darm-Trakt und verursachen dadurch unter Umständen leichten Durchfall, Erbrechen und eventuell Fieber. Mehr aber auch nicht.

Bist du dir sicher, dass ihr euch bei dieser Tierärztin gut aufgehoben fühlt? Ich würde es nicht tun.
Katzenschnupfen, gerade bei Kitten, sollte vernünftig behandelt werden. „Ignorieren“ und Homöopathie sind in diesem Fall nicht die richtigen Mittel!

Den Kot würde ich noch einmal auf mögliche Erreger untersuchen lassen, die in der Parasitologie nicht abgedeckt werden konnten:
  • Bakteriologische Untersuchung (fakultativ und obligat darmpathogene Keime)
  • Mykologie (Pilze)
  • Clostridium-perfringens-Enterotoxin und Clostridium-difficile-Toxin A und B
Mich hat die Meinung der TÄ auch irritiert und nein, ich fühle mich dort nicht zu 100% gut aufgehoben…Ich habe versucht mich hier in das Thema Katzenschnupfen einzulesen, dass würde bedeuten das die beiden antibiotisch behandelt werden sollten, wenn ich das richtig verstanden habe…? Ja, den Kot lasse ich über unsere THP auf Bakterien und Gasbildner untersuchen… allerdings sind die Toxine in dem Darmflora Screen nicht mit dabei… wäre es ratsam diese mit zu testen?
 
  • #53
Jetzt bin ich total Unsicher… Vielleicht mögt ihr mir noch einmal einen (für mich) konkreten Rat mitgeben… Ich möchte natürlich das die beiden Jungs ohne Folgeschäden gesund werden! Ich „suche“ nach einem TA der einer Behandlung mit Veraflox zustimmt, es sollte also definitiv antibiotisch behandelt werden auch wenn kein eitriger Ausfluss mehr aus dem Auge kommt? Gibt es dieses AB ausschließlich als Suspension oder auch als Tablette? Ich fühle mich einfach nicht ausreichend informiert um mit einem TA so tief ins Gespräch zu gehen und Behandlungsvorschläge zu verteilen… Ich danke euch wirklich für eure Unterstützung und entschuldige mich wenn ich irgendwie auf dem Schlauch stehe und eure Empfehlungen bisher nicht richtig verstanden habe, dass ist alles absolutes Neuland für mich :(
 
  • #54
Jetzt bin ich total Unsicher… Vielleicht mögt ihr mir noch einmal einen (für mich) konkreten Rat mitgeben… Ich möchte natürlich das die beiden Jungs ohne Folgeschäden gesund werden! Ich „suche“ nach einem TA der einer Behandlung mit Veraflox zustimmt, es sollte also definitiv antibiotisch behandelt werden auch wenn kein eitriger Ausfluss mehr aus dem Auge kommt? Gibt es dieses AB ausschließlich als Suspension oder auch als Tablette? Ich fühle mich einfach nicht ausreichend informiert um mit einem TA so tief ins Gespräch zu gehen und Behandlungsvorschläge zu verteilen… Ich danke euch wirklich für eure Unterstützung und entschuldige mich wenn ich irgendwie auf dem Schlauch stehe und eure Empfehlungen bisher nicht richtig verstanden habe, dass ist alles absolutes Neuland für mich :(


Nein, eine antibiotische Behandlung ist nicht zwingend der richtige Weg. Das hängt davon ab ob es sich um ein bakteriellen Erreger oder Viren (Calici bzw. Herpes) handelt.
Aus diesem Grund würde ich dir empfehlen dich nach einem kompetenteren Tierarzt umzusehen, der sich mit der Behandlung von Katzenschnupfen auskennt. Hattest du mittlerweile mal in der Tierklinik angefragt, die du weiter oben erwähnt hast?
 
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  • #55
Nein, eine antibiotische Behandlung ist nicht zwingend der richtige Weg. Das hängt davon ab ob es sich um ein bakteriellen Erreger oder Viren (Calici bzw. Herpes) handelt.
Aus diesem Grund würde ich dir empfehlen dich nach einem kompetenteren Tierarzt umzusehen, der sich mit der Behandlung von Katzenschnupfen auskennt. Hattest du mittlerweile mal in der Tierklinik angefragt, die du weiter oben erwähnt hast?
Ja, ok. Bakterien wurden ja leider nicht nachgewiesen, doch die Symtome waren ja eindeutig und würden zu Herpesvieren passen… nein, da hatte ich tatsächlich noch nicht nachgefragt… danke für deine Erklärung :)
 
  • #56
In welcher Gegend lebst du denn?
 
  • #57
Es können auch Caliciviren sein.
Meine Vierlinge hatten vor 13,5 Jahren, knapp dreijährig und geimpft, den ersten Katzenschnupfenschub.
Die Jungs hatten eine Konjunktivitis, die Mädels Schnupfen und Läsionen auf der Maulschleinhaut.
Der erste Abstrich war negativ, weil er bei einer schon in Behandlung gewesener Geschwisterkatze genommen wurde.
Rusty hatte als letzter Symptome, bei ihm wurde der Abstrich vor einer Behandlung gemacht, mit positivem Ergebnis auf Caliciviren.
 
  • #59
Es können auch Caliciviren sein.
Meine Vierlinge hatten vor 13,5 Jahren, knapp dreijährig und geimpft, den ersten Katzenschnupfenschub.
Die Jungs hatten eine Konjunktivitis, die Mädels Schnupfen und Läsionen auf der Maulschleinhaut.
Der erste Abstrich war negativ, weil er bei einer schon in Behandlung gewesener Geschwisterkatze genommen wurde.
Rusty hatte als letzter Symptome, bei ihm wurde der Abstrich vor einer Behandlung gemacht, mit positivem Ergebnis auf Caliciviren.
Ok, ach Mensch natürlich will ich das alle hier gesund sind, aber das sind ja auch Kosten die explodieren. Der Abstrich vom Auge hat schon 135€ gekostet… Wie wurde bei euch denn dann behandelt? Bei Viren nützen AB ja nix…
 
  • #60
Bei meinen Katzen wurde mit dem Abstrich zusammen ein Antibiogramm gemacht. Gegen die Begleiterkrankungen gab es Antibiotikum (welches das war weiß ich leider nicht mehr, es gibt ja inzwischen neue ABs), um das Immunsystem zu stärken, Zylexis.
In der Folgezeit, je nachdem wie stark der Schub war/ist, nur Zylexis.
Edit: Ich weiß leider wie langwierig und teuer eine Katzenschnupfenbehandlung ist, das dann x4.
Lily, eine der Geschwister, hatte im letzten Jahr, im Juni eine Zahnbehandlung (FORL). Durch den Stress hatte sie erst einen Calicivirenschub, nachdem der abgeklungen war, waren die Augen entzündet. Da das erste Medikament nicht geholfen hat, wurde ein Augenabstrich gemacht. Diesmal war es ein Augenherpesschub, Herpeskeratitis mit Läsionen auf beiden Hornhäuten. Die Behandlung bis zur Ausheilung hat ein Jahr gedauert.
 
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