Kitten gefunden

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blackyseptembet

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3. Oktober 2023
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Hallo Forum, wir sind Neurentner und haben ein Babykaterchen,ca. 8 Wochen alt in einem Graben ausserhalb der Ortschaft gefunden. Es war kurz vorm Verhungern und von Fliegenlarven übersät.
Es liess sich gut mit dem Fläschchen und Aufzuchtmilch füttern, nahm auch schon Juniornassfutter und war sofort stubenrein.
Gleich am nächsten Tag wurde es vom Tierarzt untersucht und entwurmt, inzwischen auch geimpft. Alles lief sehr gut, aber nach einer Woche fing es plötzlich an uns zu beissen und zu kratzen, liess sich nicht mehr streicheln. Inzwischen gehe ich mit Handschuhen zu ihm, wenn ich es auf den Arm nehme oder spiele. Es lässt sich zwar mit Spielsachen ablenken aber sobald ich das Zimmer betrete, in dem es sich hauptsächlich aufhält, stiert es mich an und setzt zum Sprung auf Hosenbein oder Hand an. Momentan zeigt Feli... noch keine Wirkung. Habt ihr noch eine Idee? Wenn es grösser ist, darf es natürlich nach draussen aber wir haben es erst 10 Tage.
 
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Hallo, schön dass ihr euch um den Kleinen gekümmert habt. Jetzt wo kräftiger ist braucht er unbedingt einen Spielkameraden. Ist wie bei Kindern, ganz alleine spielen oder mit nur Erwachsenen ist langweilig.
 
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Ich würde schauen ob der Kleine nicht eventuell Schmerzen hat und dies auf euch durch Aggressionen überträgt. Die Umstände wie es vor kurzem noch gelebt hat, könnten es gesundheitlich beeinträchtigt haben. Ich würde das Tier nochmal dem Tierarzt vorstellen.
 
Ganz normales Verhalten. Das Katerchen benötigt zwingend und zwar sofort einen gleich alten gut sozialsierten Kumpel.
Das heißt ein Kater, welcher mindestens 12 Wochen bei der Mutter war muss umgehend dazukommen.
Einzelhaltung geht überhaupt nicht und führt zu schweren Verhaltensstörungen. Einzelhaltung ist eine Form der Tierquälerei, das solltet ihr wissen. Alleine zieht ihr euch einen Sozialkrüppel ran, der auch draußen schwere Probleme später haben wird.
Bitte Nassfutter rund um die Uhr also Tag und Nacht zur Verfügung stellen und das ein Leben lang.
 
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Ich würde schauen ob der Kleine nicht eventuell Schmerzen hat und dies auf euch durch Aggressionen überträgt. Die Umstände wie es vor kurzem noch gelebt hat, könnten es gesundheitlich beeinträchtigt haben. Ich würde das Tier nochmal dem Tierarzt vorstellen.
Vermutlich nicht, der wird einfach nicht sozialisiert durch Mutter und Geschwister.
 
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Ich denk auch, dass es die fehlende Gesellschaft ist.

Er hat Energie, Spieldrang. Und er macht es eben auf die Art, die er kennt. Er rauft und springt euch an.
Das hat nix mit Aggression zu tun, ein Kater mit Fell spürt die Zähne und Krallen nicht, wir nackigen Menschen schon 😬
Wenn ihr dem Kater was gutes tun wollt, dann holt ihm einen Spielkameraden. Kinder brauchen Kinder um glücklich zu sein. Ist wie mit Menschenkindern, die lässt man auch nicht alleine aufwachsen. 🤷🏻‍♀️
Und auch wenn er Freigang bekommt, das ist keine Garantie, dass er draußen Freunde findet. Zudem haben so kleine Knirpse draußen noch nix verloren. Sie sollten erst nach der vollständigen Grundimmunisierung raus. Also mit ca 1 Jahr.
 
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Ich denke auch, dass es "ganz normales" Verhalten ist.
Das Kerlchen ist jetzt wieder kräftig genug für Kittenspiele und leider sind diese meist ziemlich grob und für unsere Haut unverträglich.
Da er nicht ausgelastet ist, weil wir Menschen das nicht so hinkriegen wie Kitten untereinander, lässt er sich nun auch nicht mehr so oft streicheln.
Streicheln war der Abschleckersatz während er nicht auf der Höhe war.
Ich denke auch, ein gut sozialisierter Raufkumpel (die Tierheime sind auch grad übervoll, also kein Mangel an Auswahl bezüglich Alter, Geschlecht und Verhalten) würde ihm und euch gut tun.
 
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Das war bei uns genauso. Fast verhungert draussen gefunden, aufgepäppelt - und dann wurde das Kerlchen munter ... Hände sind ja eher 'strapazierfähig' ... nackte Beine/Füße nicht! Das hat er aber schnell gelernt - dank einer Wasserspritzflasche, verbunden mit einem scharfen Kommando 'LassDass'.

Trotzdem versucht er es noch manchmal, doch dann reicht es meist, ihm die Spritzflasche nur zu zeigen: "Willst Du das wirklich???"
Es wäre natürlich wirklich am besten, ihr könntet ein zweites Kätzchen "finden" - im Tierheim vielleicht?
Damit er einen ädaquaten 'Sparringspartner' hat.
Viel Freude weiterhin an dem Mini-Rambo.
 
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  • #10
Dem Kerl ist stink langweilig.
Kein anderer Kater/Kitten, und ihr haltet ihn in einem extra Zimmer alleine. Heißt, er ist auch wirklich IMMER alleine... und das im besten Babyalter, wo die Welt ganz spannend ist..

Wenn es bei euch nicht anders geht, dann gebt ihn bitte ab... Sowas finde ich ganz fürchterlich, ein Baby alleine in einem anderen Raum zu halten...

Im übrigen raufen Kater gerne mit anderen Katern. Das versucht er eben mit euch...
 
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  • #11
dank einer Wasserspritzflasche,

Bitte, bitte, niemals ein Tier zur "Strafe" mit Wasser bespritzen.

Die Katze erkennt sehr genau, dass sie durch den Strahl aus der Wasserpistole bestraft wird. Sie versteht, dass der Wasserstrahl nicht die unausweichliche Folge ihrer Handlung ist – sondern dass die Menschen dahinterstecken. Manche Katzen reagieren sogar mit Panik auf das Wasser. In jedem Fall leidet das Vertrauensverhältnis zu den Besitzern, wenn diese eine Wasserpistole einsetzen. Dosis sollten also lieber auf Ihre Stimme, und erwünschtes Verhalten zu belohnen, vertrauen.
 
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  • #12
Hat hier aber gut geholfen. Und nix mit "Vertrauensverhältnis leidet ...". Der kleine Kerl ist sooo anhänglich! Und die Wasserspritzer gibt es, gab es, ja nur 'mit Ansage' ... Wenn er es mal wieder zu doll treibt, dann reicht es völlig, ihm das Wasserspritzgerät zu zeigen, dann ist sofort Schluss mit den Attacken und ein paar Minuten später bringt er mir seine 'Spielmaus' (ich soll sie dann wegwerfen - hinters Sofa, unters Bett usw und er jagt hinterher und bringt sie mir, er apportiert echt wie ein Hund).
Aber wenn Du, Pitufa, andere Erfahrungen gemacht hast, dann verstehe ich auch Deine Meinung.
Lebst Du echt in Ecuador ? Und hast dort Freigänger-Katzen ?
 
  • #13
@MrsSophie Du hälst scheinbar auch ein Kitten alleine... Schade drum.... genau das Verhalten, was euer Kater an den Tag legt, würden Katzen untereinander machen.. Und dann den Menschen in Ruhe lassen..
 
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  • #14
Ich arbeite grundsätzlich gern mit den Katzen, nicht gegen sie. Sie merken sehr schnell, wenn ein Verhalten nicht gewünscht ist, da braucht es weder Wasser, noch Brüller, noch sonst was 🤷🏻‍♀️
 
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  • #15
Das hat er aber schnell gelernt - dank einer Wasserspritzflasche
Ich bin entsetzt. Das sind doch Erziehungsmethoden wie aus dem vorigen Jahrhundert.
Hast Du nicht mit bekommen dass das überhaupt nicht nötig ist wenn man seine Tiere artgerecht hält?
 
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  • #16
Das war bei uns genauso. Fast verhungert draussen gefunden, aufgepäppelt - und dann wurde das Kerlchen munter ... Hände sind ja eher 'strapazierfähig' ... nackte Beine/Füße nicht! Das hat er aber schnell gelernt - dank einer Wasserspritzflasche, verbunden mit einem scharfen Kommando 'LassDass'.

Trotzdem versucht er es noch manchmal, doch dann reicht es meist, ihm die Spritzflasche nur zu zeigen: "Willst Du das wirklich???"
Es wäre natürlich wirklich am besten, ihr könntet ein zweites Kätzchen "finden" - im Tierheim vielleicht?
Damit er einen ädaquaten 'Sparringspartner' hat.
Viel Freude weiterhin an dem Mini-Rambo.
Na du hast ja schräge uralt Methoden drauf. Wasserspritze nimmt man niemals!
 
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  • #17
Hat hier aber gut geholfen. Und nix mit "Vertrauensverhältnis leidet ...". Der kleine Kerl ist sooo anhänglich! Und die Wasserspritzer gibt es, gab es, ja nur 'mit Ansage' ... Wenn er es mal wieder zu doll treibt, dann reicht es völlig, ihm das Wasserspritzgerät zu zeigen, dann ist sofort Schluss mit den Attacken und ein paar Minuten später bringt er mir seine 'Spielmaus' (ich soll sie dann wegwerfen - hinters Sofa, unters Bett usw und er jagt hinterher und bringt sie mir, er apportiert echt wie ein Hund).
Aber wenn Du, Pitufa, andere Erfahrungen gemacht hast, dann verstehe ich auch Deine Meinung.
Lebst Du echt in Ecuador ? Und hast dort Freigänger-Katzen ?
Auch wenn es bei dir "funktioniert" hat.. das macht man einfach nicht.. früher war es auch egal, wenn man Kindern eine Ohrfeige gab.. heute weiß man, Reden und Handlen hilft.

Ich musste noch nie mit Wasser arbeiten, ein Fingerschnipsen oder ein lautes nein reicht. Wenn unerwünschtes Verhalten ist, dann arbeitet man ruhig mit dem Tier, wenn es was richtig macht, lobt man es.

Aber hier Wasserspritzpistolen zu empfehlen ist grad wirklich nicht das Gelbe vom Ei.
 
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  • #18
Hat hier aber gut geholfen. Und nix mit "Vertrauensverhältnis leidet ...". Der kleine Kerl ist sooo anhänglich! Und die Wasserspritzer gibt es, gab es, ja nur 'mit Ansage' ... Wenn er es mal wieder zu doll treibt, dann reicht es völlig, ihm das Wasserspritzgerät zu zeigen, dann ist sofort Schluss mit den Attacken und ein paar Minuten später bringt er mir seine 'Spielmaus' (ich soll sie dann wegwerfen - hinters Sofa, unters Bett usw und er jagt hinterher und bringt sie mir, er apportiert echt wie ein Hund).
Aber wenn Du, Pitufa, andere Erfahrungen gemacht hast, dann verstehe ich auch Deine Meinung.
Lebst Du echt in Ecuador ? Und hast dort Freigänger-Katzen ?
Ob es bei euch hilft, oder ob es eine falsche Methode ist, ist eine Sache.
Aber warum kommt man auf die Idee ein Lebewesen für ein normales Verhalten zu bestrafen?
Anstatt ihm einfach die Möglichkeit zu geben seine Bedürfnisse auszuleben.
 
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  • #19
Hat hier aber gut geholfen. Und nix mit "Vertrauensverhältnis leidet ...". Der kleine Kerl ist sooo anhänglich! Und die Wasserspritzer gibt es, gab es, ja nur 'mit Ansage' ... Wenn er es mal wieder zu doll treibt, dann reicht es völlig, ihm das Wasserspritzgerät zu zeigen, dann ist sofort Schluss mit den Attacken und ein paar Minuten später bringt er mir seine 'Spielmaus' (ich soll sie dann wegwerfen - hinters Sofa, unters Bett usw und er jagt hinterher und bringt sie mir, er apportiert echt wie ein Hund).
Aber wenn Du, Pitufa, andere Erfahrungen gemacht hast, dann verstehe ich auch Deine Meinung.

Trotzdem würde ich nie mit "Bestrafung" arbeiten. Auch Charaktere von Tieren sind unterschiedlich....es gibt stärkere und schwächere.....bei dem einen passiert mit der "Wasserspritzflasche" nix.....beim anderen führt es zu Angst.
Deswegen ist "Bestrafung" nie der richtige weg.
Was bevorzugst du, wenn du einen Fehler gemacht hast? Strafe, oder, dass man dich darauf hinweist, dass es falsch war und du das beim nächsten mal bitte richtig machen sollst?
Und, wenn du es richtig machst, dass dir dann Jemand auf die Schulter klopft und sagt: Hey, supi, weiter so!"

Lebst Du echt in Ecuador ? Und hast dort Freigänger-Katzen ?
Jawohl, tu ich.
Ja, ich hatte immer Freigänger.....nur jetzt, meine Beiden, sind Haus und Gartenkatzen....aber, aus dem Grund, dass Amy keinen Freigang will....und Sheldon unter dem Wort "Freigang" die Entrümpelung des Nachbarhauses versteht.🤷‍♀️
 
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  • #20
Hallo Forum, wir sind Neurentner und haben ein Babykaterchen,ca. 8 Wochen alt in einem Graben ausserhalb der Ortschaft gefunden. Es war kurz vorm Verhungern und von Fliegenlarven übersät.
Es liess sich gut mit dem Fläschchen und Aufzuchtmilch füttern, nahm auch schon Juniornassfutter und war sofort stubenrein.
Gleich am nächsten Tag wurde es vom Tierarzt untersucht und entwurmt, inzwischen auch geimpft. Alles lief sehr gut, aber nach einer Woche fing es plötzlich an uns zu beissen und zu kratzen, liess sich nicht mehr streicheln. Inzwischen gehe ich mit Handschuhen zu ihm, wenn ich es auf den Arm nehme oder spiele. Es lässt sich zwar mit Spielsachen ablenken aber sobald ich das Zimmer betrete, in dem es sich hauptsächlich aufhält, stiert es mich an und setzt zum Sprung auf Hosenbein oder Hand an. Momentan zeigt Feli... noch keine Wirkung. Habt ihr noch eine Idee? Wenn es grösser ist, darf es natürlich nach draussen aber wir haben es erst 10 Tage.
Hallöchen,

ich würde in so einem Fall überlegen ein zweites, an Menschen gewöhntes Kitten dazu zu holen. Ich habe bei meinen Jungs die Erfahrung gemacht, dass sie viel auch durch Nachahmung lernen. Das gäbe im Idealfall eine win-win-Situation: dein Zwerg hätte nen Spielkumpel und könnte durch diesen auch lernen ☺️
 
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