Keine Tierkrankenversicherung - Durchschnitt der monatlichen TA-Kosten

  • Themenstarter Catma
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #61
Wobei man ja auch sagen muss, wenn die Ta-Kosten wirklich urplötzlich sehr hoch sind, also sagen wir mal 4000 Euro und mehr auf einen Schlag, dann genügt es ja im Normalfall auch, dass man eben eine Teilsumme anzahlt.
Ich persönlich bin zwar gar kein Freund von Ratenzahlungen &Co, aber für den unwahrscheinlichen Fall der Fälle, dass so eine Summe schlagartig fällig wird, kann ich es schon nachvollziehen, wenn man so ein Angebot dann wahrnimmt.
 
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  • #62
Ach ja: ich hab das Glück bei meiner Versicherung mitarbeiterrabatt zu haben, da zahle ich nur die Hälfte vom Beitrag. 10 Euro pro Katze ist ja nix im Monat. Jetzt im Alter wird es bisschen teurer, aller 2 Jahre paar Euro mehr.

Dann kommt deine Rechnung, dass du monatlich 20 Euro zahlst und 100 erstattet bekommst, aber nicht hin. Für dich selbst: ja. Aber es fehlt dann die wichtige Info mit dem Mitarbeiterrabatt, denn diese Konditionen bekommt ja kein Externer. Die Rechnung müsste dann dahin korrigiert werden, dass du monatlich eigentlich 40 Euro zahlen müsstest zu Marktkonditionen.

Und das ist tatsächlich über all die Jahre, die du schon versichert bist, so, dass aufs Jahr gerechnet 1.200 Euro TA-Kosten für deine Katzen anfallen? Das geht dann ja kostentechnisch doch in Richtung Chroniker *find*.
 
  • #63
Kurze Zwischenfrage: ich meine, ich hätte irgendwo mal gelesen, dass die Tier-KV einen auch kündigen kann, wenn die Kosten zu hoch sind. Stimmt das? Das könnte die Rechnung ja nochmal massiv verzerren - sprich, man zahlt ein Jahrzehnt mehr ein, als die Kosten betragen und dann hat das Tier tatsächlich mal was Ernstes und man wird gekündigt...
 
  • #64
Kurze Zwischenfrage: ich meine, ich hätte irgendwo mal gelesen, dass die Tier-KV einen auch kündigen kann, wenn die Kosten zu hoch sind. Stimmt das? Das könnte die Rechnung ja nochmal massiv verzerren - sprich, man zahlt ein Jahrzehnt mehr ein, als die Kosten betragen und dann hat das Tier tatsächlich mal was Ernstes und man wird gekündigt...

Ja, das kann passieren. Manche Versicherungen behalten sich ein Kündigugnsrecht nach Schadensfall vor.
Andere versichern generell nur für ein Jahr und wenn der Kunde zu teuer ist, könnten sie einfach nicht verlängern (auf Facebook hat man dazu bei der Petplan tatsächlich auch nicht wenige Kritiken gefunden).


Wenn das zu oft vor kommt, spricht sich das aber eben rum und schlechte Mundpropaganda ist jetzt auch nicht so genial für die Versicherungen. Also das wird vorkommen (ich kenne einen Asthmafall, wo die Medikamente monatlich mehr gekostet hätten als der Versicherungsbeitrag - eine recht junge Katze und das dann für den Rest deren Lebens ... da wurde gekündigt. Das war aber auch absehbar ein grantiert fettes Minusgeschäft weit über ein Jahrzehnt für die Versicherung.)
Aber das wird auch nicht bei jedem so passieren, der mal mehr wieder bekommt als er einbezahlt.



Ich für uns kann ja da festhalten: fast 7 einbezahlte Jahre, weit mehr wieder bekommen als einbezahlt ... aber noch immer nicht gekündigt.
 
  • #65
Dann kommt deine Rechnung, dass du monatlich 20 Euro zahlst und 100 erstattet bekommst, aber nicht hin. Für dich selbst: ja. Aber es fehlt dann die wichtige Info mit dem Mitarbeiterrabatt, denn diese Konditionen bekommt ja kein Externer. Die Rechnung müsste dann dahin korrigiert werden, dass du monatlich eigentlich 40 Euro zahlen müsstest zu Marktkonditionen.

Und das ist tatsächlich über all die Jahre, die du schon versichert bist, so, dass aufs Jahr gerechnet 1.200 Euro TA-Kosten für deine Katzen anfallen? Das geht dann ja kostentechnisch doch in Richtung Chroniker *find*.

Doch klar die Rechnung ist für mich so. Und für die 80.000 anderen Angestellten mit Hund, Katze oder Pferd auch. Ansonsten wäre das Verhältnis eben 40/100. auch Verlust für die Versicherung. Weil ich MA bin weiß ich auch dass die Sparte tierversicherung sich nicht selbst trägt. Zu wenig Beiträge, zu viele Schäden (zumindest bei uns). Wird von anderen Konzernbereichen subventioniert, wir wollen das halten.

Ich weiß nicht ob du das falsch verstanden hast. Ich bekomme nicht jeden Monat 100 Euro. Ich hatte Jahre mit 4.000 Erstattung und Jahre mit 300 Euro. Ich hab einfach einen Durchschnitt genommen um das Verhältnis aufzuzeigen.
Und nein, chronisch ist lediglich das Asthma.
 
  • #66
Dazu kommt noch, daß es 100% Erstattung über die gesamte Laufzeit nur gibt, wenn ich vor dem 5. Geburtstag versichere. Heißt: Schließe ich jetzt ab, läuft der Vertrag bis zum 11. Geburtstag. Danach muß ich neu abschließen (mit vermutlich dann höheren Beiträgen) und würde in diesem neuen Vertrag aber nur 60% erstattet bekommen.

Hm...weshalb muss nach 10 Jahren ein neuer Vertrag abgeschlossen werden?
Die 10 Jahre beziehen sich doch auf die Mindestvertragslaufzeit bei Abschluss?
Ich hatte mein Karlchen auch bei der Uelzener versichert.
Ich musste nach Ablauf von 10 Jahren aber keinen neuen Vertrag abschliessen:confused:
 
  • #67
Nein, der Vertrag verlängert sich automatisch wenn er nicht gekündigt wird.
Das ist das gleiche Prinzip wie bei der Petplan, die nur für ein Jahr versichert.
Da ist ja nach jedem Jahr auch kein Neuvertrag fällig.

Natürlich kann es bei sehr teuren Kunden dann passieren, dass nicht verlängert wird.
Aber ein Neuabschluss beinhaltet das nicht zwangsläufig.

Ich bin nicht sicher, ob du in den falschen Beitrag gerutscht bist, Miriquidius.
Hier passt es natürlich auch her.
Die Tabelle von Cynti war aber im Versicherungsbeitrag, dein Danke wird sie hier also eventuell nicht lesen. Deshalb der Hinweis.
 
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  • #68
Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist,

...wenn MINDESTvertragslaufzeit 10 Jahre beträgt. ...was passiert dann wenn die Katze früher verstirbt?

Dann müsste ich doch weiterhin zahlen?

Ich habe die Passage mit der Rückzahlung nicht mehr gefunden :confused:
Generell finde ich die schriftliche Vertragsbedingungen nur noch als PDF :grummel:

Das ist. .... nicht gerade zu meinem Vorteil.

Im übrigen steht da, dass bei Katzen ab 10J was schriftliches vom TA eingereicht werden muss.
Jetzt weiß ich im Kopf nicht, ob es generell gemacht werden muss oder nur wenn man ststt 60% auf 100% versichern lassen will :rolleyes:
 
  • #69
Du wirst nach Tod oder Abgabe aus dem Vertrag entlassen. Steht so in den Bedingungen und hab ich dir vor ein paar Seiten schonmal geschrieben. ^^
Das steht sogar in dem Verbraucherzentralelink, den du selbst gepostest hast.


Wusel mal noch mal nach, denn da hast du was falsch verstanden.

Du bekommst sogar einen Teil des Versicherungsbeitrages wieder für den Monat, in dem das Tier stirbt (also wenn es nicht gerade am Ende des Monats stirbt) ...
Und bei Abgabe oder Tod bist du definitiv raus. Ohne Probleme (können dir einige im Versicherungsbeitrag, die schon ein Tier haben gehen lassen müssen, sicher bestätigen).


Und das deutsche Versicherungsgesetz gibt auch vor, dass du aus jedem Vertrag nach spätestens 3 Jahren raus kommen kannst. 10 Jahresvertrag hin oder her.

(4) Ein Versicherungsvertrag, der für die Dauer von mehr als drei Jahren geschlossen worden ist, kann vom Versicherungsnehmer zum Schluss des dritten oder jedes darauf folgenden Jahres unter Einhaltung einer Frist von drei Monaten gekündigt werden.



Eventuell hat sie mich auf ignore. Vielleicht kann es ihr wer anders dann bitte nochmal schreiben, das kam ja nun schon zum zweiten Mal auf. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #70
Dann müsste ich doch weiterhin zahlen?

Du wirst nach Tod oder Abgabe aus dem Vertrag entlassen. Steht so in den Bedingungen und hab ich dir vor ein paar Seiten schonmal geschrieben. ^^
Ich les hier zwar nicht wirklich aufmerksam mit (unsere Katzen sind nicht versichert), aber zum Thema "Ablöse" (heisst offizell anders, hab's aber schon wieder vergessen) musste ich doch gestern gleich mal meinen persönlichen Versicherungsexperten befragen. Schien ihn zu amüsieren...
Er meinte dass sowas grundsätzlich durchaus möglich wäre, aber sehr, sehr unwahrscheinlich. Selbst wenn sich eine Versicherung derart verkalkulieren würde (könnt Ihr Euch selbst ausrechnen wie das gemeint ist) würde sich wohl keine die Blöße geben und Nachzahlungen verlangen, das würde sie in der Branche auch ziemlich unmöglich machen. Natürlich hat er auch gefragt um was für Versicherungen es geht, da gibt's wohl auch extreme Unterschiede zwischen z.B. Pferde- und Katzenversicherungen (klar, bei Pferden spielen ja auch noch andere Faktoren eine Rolle).
Dass man automatisch bei Tod oder Abgabe aus dem Vertrag raus wäre und nichts mehr zahlen müsste stimmt also nicht - aber es ist sehr unwahrscheinlich dass noch nachgezahlt werden muss.

Das Zitat aus dem Versicherungsgesetz:
Ein Versicherungsvertrag, der für die Dauer von mehr als drei Jahren geschlossen worden ist, kann vom Versicherungsnehmer zum Schluss des dritten oder jedes darauf folgenden Jahres unter Einhaltung einer Frist von drei Monaten gekündigt werden.
ist zwar völlig korrekt, aber da steht nirgends dass nicht doch eine "Ablöse" fällig werden könnte wenn man vorzeitig kündigt.

Ach ja, der Versicherungsexperte ist keiner von den Versicherungsmaklern die im Crashkurs gelernt haben ihre "Ware" bestmöglich an den Mann zu bringen (99% von den Versicherungsmenschen mit denen Otto-Normalverbraucher zu tun hat sind eben solche und keine echten Versicherungskaufleute) sondern ein echter Versicherungskaufmann der im mittleren Management hockt und dort unter anderem eben mit diesen Kalkulationen zu tun hat... Was der so alles erzählt lässt einem wirklich die Haare zu Berge stehen...
 
  • #71
Bei meinen hätte sich eine TierKV absolut gelohnt, aber ich bezweifle, dass die voll gezahlt hätten. Bzw. hätten sie mich gleich danach aus dem Vertrag geworfen.

Emmy: mit 4-5 Monaten einen sehr komplizierten Pfotenbruch - ~ 2.000 Euro
Lise: Autunfall ~ 4.500 Euro
Und Katzenomi Minka wäre eh nicht zu versichern gewesen, da ich sie vor einem gute Jahr erst mit 17 Jahren bekommen habe, hat auch schon ~ 1.000 Euro gekostet.

Es hilft halt nichts. Ich weiß aber, dass ich sehr dankbar sein darf, dass wir beide ein gutes Einkommen haben und wir uns keine Gedanken machen müssen, wie wir das finanzieren. Wir schütteln das nicht aus dem Ärmel, aber es sind Gott sei Dank immer so viele Rücklagen da.
Aber dafür bin ich meinem Schicksal wirklich sehr dankbar
 
  • #72
F. Beitrag bei vorzeitiger Vertragsbeendigung
Bei vorzeitiger Beendigung des Vertrages hat der Versicherer, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist, nur Anspruch auf den Teil des Beitrages, der der abgelaufenen Vertragszeit entspricht. Bei Rücktritt vom Vertrag wird die Prämie bis zur Beendigung des Versicherungsschutzes berechnet. Bei Rücktritt wegen Nichtzahlung der ersten oder einmaligen Prämie werden 20% des
Beitrages der ersten Versicherungsperiode berechnet

Vielleicht versteh ich das ja aber auch falsch ... meine aber das schließt die Ablöse aus (außer man wird gekündigt wegen Nichtzahlung).

In unseren alten Bedingungen steht auch noch, dass bei Tod der Vertrag beendet wird.
Dieses Vorgehen ohne Ablöse können auch einige bestätigen (engelsstaub zB).

In den neuen Bedingungen finde ich grad nur das:

7.5 Scheidet ein Tier durch Veräußerung aus dem Gewahrsam des Versicherungsnehmers für dauernd aus, so endet für dieses Tier das Versicherungsverhältnis. Auf Verlagen des Versicherers ist hierüber ein Nachweis vorzulegen.

Müsste man also konkret nochmal anfragen. Oder ich bin grad blind (will ich nicht ausschließen :D).

Das betrifft jetzt konkret die Uelzener hier (ist aus deren Bedingungen). Die sind aber meines Wissens auch die einzigen mit den 10 Jahresverträgen, es ging also so oder so um die Uelzener.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #73
Vielleicht versteh ich das ja aber auch falsch ...
Auch da steht mal wieder ganz klar: "soweit nicht etwas anderes bestimmt ist" - und das gibt es durchaus.

In unseren alten Bedingungen steht auch noch, dass bei Tod der Vertrag beendet wird.
Dass ein Vertrag beendet wird, bedeutet nicht dass man nicht noch was zu zahlen hätte - Leasing-Verträge sind da ein gutes Beispiel aber auch Mietverträge.

Dieses Vorgehen ohne Ablöse können auch einige bestätigen (engelsstaub zB).
Ich sag ja: es ist sehr unwahrscheinlich. Aber nicht unmöglich.

In den neuen Bedingungen finde ich grad nur das:
Siehe oben, das schließt eine "Ablöse" nicht aus, da steht nur dass das Versicherungsverhältnis beendet wird.

Das betrifft jetzt konkret die Uelzener hier (ist aus deren Bedingungen). Die sind aber meines Wissens auch die einzigen mit den 10 Jahresverträgen, es ging also so oder so um die Uelzener.
Die Uelzener ist wohl die älteste Tierversicherung überhaupt - ursprünglich haben sie aber vor allem Nutztiere (ja, dazu zählen auch Pferde) versichert und erst später auch Haustiere.
 
  • #74
Es ist durchaus bei mir angekommen, dass das eine nicht das andere bedingt.
Auch schon beim ersten Mal. ;)

Ich schrieb das fehlen der Klausel hinsichtlich des Todes nur, weil es bei uns noch mit drin stand, nun aber nur noch die Abgabe festgehalten ist.
Das Fehlen, wenn es früher noch drin stand, würde mich in der Tat auch stutzig machen, ja. Deshalb mein Rat, da mal konkret nachzufragen.

Ansonsten denke ich, dass eine "andere Bestimmung" ja auch irgendwo mal festgehalten sein müsste.
 
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  • #75
Ansonsten denke ich, dass eine "andere Bestimmung" ja auch irgendwo mal festgehalten sein müsste.
Auf jeden Fall - aber das kann halt auch an einer ganz anderen Stelle stehen wo man's nicht erwartet. Ich bin da immer froh über meinen persönlichen Versicherungsexperten, der weiss immer ganz genau wo sowas vermutlich steht, ich würde immer an der falschen Stelle suchen und diese Policen sind ja meist ganz schön umfangreich...
 
  • #76
Mal etwas OT :oops::

Ich habe seit 3 Monaten eine ganz liebe Kollegin (geb. in Kenia).
Vor ein paar Wochen kamen wir beim Mittagsplausch von Hölzchen auf Stöckchen und u.a. fragte sie, ob denn so eine Katze teuer sei.
Naja, sagte ich dann - wenn sie gesund ist und bleibt- grundsätzlich nicht aber es kann teuer werden wenn sie krank wird.

Gedankenversunken habe ich dann erzählt, dass meine Tiere aber für den Ernstfall krankenversichert sind und meine Kollegin meinte dann, dass meine Katzen besser versichert sind als ihre komplette Familie in Kenia.
Ich hab mich in dem Moment fast ein bisschen geschämt und die ganze Situation kam mir maßlos dekadent vor:oops:.
Andererseits macht es eben jeder nach seinen finanziellen Möglichkeiten und so, wie er sich wohl und sicher damit fühlt.
 
  • #77
Wir haben die Uelzener im Dezember 2013 abgeschlossen, also noch ganz knapp mit den guten Konditionen und aktuell zahlen wir 64,70€ im Monat für alle drei Kater zusammen, wobei die Erstattung wie folgt aussieht: 100% Mauri, 100% Lazy und 80% Terence.
Wir haben Terence (mit Sternchen Felix) im Oktober 2011 adoptiert. Mauri folgte im Mai 2012 und Lazy folgte dann im Dezember 2013 für unser Sternchen Felix. Wir haben uns wirklich jeden Monat vorgenommen, Betrag X zu sparen - wenn dann aber eine Katze zum Tierarzt musste, war das Guthaben entweder zu gering oder wir mussten vorher dran gehen, weil [füge beliebigen Haushaltsartikel ein, der kaputt gehen kann und teuer ist] kaputt gegangen ist und ersetzt werden musste. Das hat mich innerlich so genervt und gestresst, weshalb wir uns dann für eine Versicherung entschieden haben.
Vorteil: Ich schlafe ruhig und alle Kosten werden übernommen.
Nachteil: Bei uns bisher keine. Wir waren zwar in 2016 "schadensfrei", allerdings haben sich unsere Beitragszahlungen schon "gerechnet", wenn ich grob überschlage sind wir bei +/- 100€, die uns die Versicherung bisher wirklich gekostet hat.
 
  • #78
@ Miriquidius - Cyntis Tabelle ist die aus dem anderen Thread ;)
Letzteres spricht dafür, selbst ein Sparschwein aufzustellen und die Beiträge dort hineinzustecken. Heißt aber erstens beim Hineinstecken diszipliniert zu sein und zweitens bei finanziellen Engpässen woanders das Sparschwein auch nicht anzurühren.
So ist es. Also man muss sich schon dessen bewusst sein, dass man genauso "eisern" und diszipliniert einzahlen muss wie bei einer Versicherung, sonst wäre das Ganze ja für die Katz...
Mir waren das einige Überlegungen wert, ob ich das auch so diszipliniert kann ;) (also ohne Vericherungsregularien im Nacken). Wer das nicht kann, warum auch immer, sollte sich versichern lassen, das finde ich auch.

Aber eben ich sehe im Sparstrumpf auch den Vorteil, freie Hand zu haben. Bei mir war es so, dass ich gleich nach der Not-OP (die die Überlegung * Versicherung oder Sparbuch* angestoßen hat) mehrere Jobs hatte (damals arbeitete ich noch selbständig) und so viel wie möglich aufs Katzenkonto gepackt habe. Also monatlich einen festgesetzten Mindestbetrag, aber eben geschaut habe, möglichst mehr draufzupacken, so dass es schnell gefüllt ist.
Wie gesagt, wie hoch diese "Füllgrenze" sein sollte, muss jeder mit sich selbst (und seinem individuellen Sicherheitsbedürfnis) ausmachen. Ich fand "damals" 500 Euro pro Kater angemessen. Ein weiterer Vorteil ist: ist einmal diese "Füllgrenze" erreicht, braucht man nix mehr draufzupacken.
Gut, ich hab dann trotzdem immer weiter draufgepackt, einfach weil ich dachte "na, wer weiß...". Und seit Carlos chronisch krank ist, steht meine "Füllgrenze" bei 1000 Euro pro Kater. Also mindestens - weil die anderen Kater auch nicht jünger werden. Mein individuelles Sicherheitsbedürfnis sagt mir, selbst wenn nun alle 4 Kater gleichzeitig FORL bekämen, könnte ich das finanziell stemmen. Wobei ich schon meine, die Hälfte anzuhäufen wäre auch ok...
Noch eins zur kurz aufgekommenen Diskussion "kein Geld zu haben ist keine Option": Ist als Aussage schon richtig, denn entweder spare ich selbst (und hoffe, es erst zu brauchen, wenn der Betrag zusammengekommen ist) oder ich zahle monatlich an die Versicherung (da muß ich aber ausnahmlos immer und jeden Monat zahlen, egal ob Geld da ist oder nicht - weil sonst der Versicherungsschutz weg ist).
So war es gemeint. Man muss dann eben schauen, wie man das in der Praxis für sich umsetzt, und sich Gedanken machen, was ist, wenn zB ein Notfall eintritt, bevor man das Geld zusammengespart hat. Es reicht eben nicht, sich ein Sparschwein hinzustellen, man muss sich quasi "selbst versichern" in wahrsten Sinne des Wortes.
Aber eben - man bekommt dann immer 100% erstattet. Garantiert :D
Auch so "unnötige" (also was Versicherungen teilweise nicht erstatten) Dinge wie Feliway und Zylkene :p Besuche bei Tierphysiotherapeuten oder mal ne Bachblütenkur. Alles. 100 %. Das Geld muss eben nur "da" sein.
Wenn die "Füllgrenze" erstmal erreicht ist, kann man trotzdem weiter einzahlen und dann mal etwas für nen neuen Kratzbaum abzwacken oder für einen neuen Ledersessel, den das Katzenvolk mal wieder ruiniert hat ;)
Versicherungsjargonistisch bekommt man also auch noch Prämien, wenn man schön brav weiter sein Sparschwein füttert :zufrieden:
Ich persönlich finde, mehr Sicherheit geht nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #79
Wie hoch ist eigentlich die Freibetragsgrenze bei Leistungsbezügen?

Wenn man mal in diese Notlage kommt, Geld vom Amt beziehen zu müssen ... inwiefern macht da ein Katzensparbuch (vielleicht sogar mit vorhandenem guten Polster) wohl Probleme?

Ich frage das tatsächlich rein aus Interesse ohne Hintergedanken (nicht als Argument für Versicherungen).
 
  • #80
Wie hoch ist eigentlich die Freibetragsgrenze bei Leistungsbezügen?

Wenn man mal in diese Notlage kommt, Geld vom Amt beziehen zu müssen ... inwiefern macht da ein Katzensparbuch (vielleicht sogar mit vorhandenem guten Polster) wohl Probleme?
Ich habe ehrlich gesagt nicht angenommen dass hier jemand mit "Katzensparbuch" tatsächlich ein Extra-Konto gemeint hat. In heutigen zinslosen Zeiten und mit Kontoführungsgebühren wäre das wohl auch etwas daneben, da zahlt man ja drauf.

Falls nicht würde ich mal davon ausgehen dass der Freibetrag sich wegen eines Katzensparbuchs nicht erhöht, das wird einfach zum ganz normalen Vermögen gerechnet.
 

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