Katzenkumpel für Amy, Entscheidung schwer :-(

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Klangla

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14. Dezember 2013
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Hallo ihr Lieben,
Amy wohnt nun ein Dreiviertel Jahr bei uns und ich habe es endlich geschafft, meine Familie zu 80 % davon zu überzeugen, dass wir eine zweite Katze bei uns aufnehmen, damit Amy nicht so alleine ist.
Amy ist jetzt 15 Monate alt und eine ganz liebe und pflegeleichte Mietze. Sie wuchs in den ersten Monaten ihren Katzenlebens mit einem kleinen Hund auf und hatte hier bei uns immer wieder Kontakt mit den Freigängerkatzen des Mehrfamilienhauses. Sie ist eigentlich allen Katzen gegenüber sehr aufgeschlossen, geht gleich auf alle zu, schnuppert vorsichtig und weiß aber scheinbar, wie sie sich da verhalten sollte. Sie ist da keinesfalls dominant, hält Abstand, wenn nötig, würde aber gerne mehr Kontakt zu den anderen haben (so mein eigenes Gefühl).

Nun habe ich Kontakt zu einer Familie bei uns im Ort, die einen Kater, knapp 12 Monate, abgeben müssen, da ein Familienmitglied extreme asthmatische Probleme hat. Amy ist ein BKH-Mix, der kleine Kater ein British Langhaar. Er lebt in der jetzigen Familie mit einer 13jährigen Katzendame zusammen, die ihn schon auch etwas anstrengend findet, weil er wohl die Nähe der Katzendame mehr sucht, als diese ihn will. Ansonsten verstehen sich die Beiden aber gut.
Die Katzendame wird in der Familie bleiben, da es ihr nicht besonders gut geht und man ihr eine Umgewöhnung nicht zumuten möchte.

Nun ist es so, dass mein Mann ein ADSler ist, der sich mit vielen Dingen einfach sehr schwer tut. Dass wir Amy bei uns haben, kostete ihn letztes Jahr schon Überwindung. Er liebt sie aber und würde alles für sie tun. :pink-heart: Aber die Überredung dazu hat mich schon lange Zeit und viel Kraft gekostet.

Dennoch tut er sich mächtig schwer, ja zu einem Katzenkumpel zu sagen. Er hat Bedenken, dass ihm alles zu viel wird und mit zwei Katzen nur noch Trubel in der Bude ist, sie überall hochspringen, vieles kaputt machen ...

Was mach ich denn nur? :sad:

Wer hat eine gute Idee?

P.S. Dass zwei Katzen besser sind als eine, dass Amy schon wieder viel zu lange alleine ist usw., dass müsst ihr nicht schreiben, dass ist MIR schon klar, sonst hätte käme ich ja nicht auf die Idee... 😉
 
A

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Deine Katze geht doch raus, so habe ich es verstanden. 🙂da wird sich der Trubel in Grenzen halten in der Wohnung. Natürlich werden die ersten Wochen etwas anstrengender, der Neue muss sich eingewöhnen und die beiden Katzen müssen vergesellschaftet werden. Da beide Katzen noch jung sind und andere Katzen kennen sollte das kein Problem sein. Vielleicht solltest du in eurem speziellen Fall die ersten Tage zu Hause sein.🙂
 
Amy ist ja kein richtiger Freigänger, sondern geht auf unsere Terrasse (ebenerdige Wohnung mit Terrasse, kleine Wiese und Koniferen incl. Nachbarn) und mit mir spazieren (an der langen Leine).

Ich hab schon recht viel im Forum hier gelesen und natürlich auch, dass die Zusammenführungen alle ihre eigene Art haben, was verständlich ist. Meine Frage wäre einfach:
Was verändert sich mit zwei Katzen, wenn man zuvor eine hatte?
Ich denke, das ist die Ungewissheit, die mein Mann gern vorher wissen würde, wenngleich auch klar ist, dass das niemand sagen kann, wie es bei uns wäre...

Nach unserem Urlaub (Ende August) könnten wir den kleinen Kater im Grunde kennenlernen.

Mir fällt noch eine "witzige" Situation ein. Wenn Maxi (die andere Katze aus unserem Haus vom Mieter über uns) bei uns in der Wohnung ist (war schon einige Mal einfach reingeschlüpft) ist Amy ihr einfach hinterher getrabt und hat geguckt, was sie so macht. Sie hat nix gesagt, als Maxi ihr KaKlo inspitzierte und war einfach nur interessiert. Maxi dagegen fauchte, wenn Amy ihr auf Schritt und Tritt folgte. Ich sehe das immer als ein Zeichen, dass Amy total gelassen und cool reagiert, aber vielleicht bin ich da zu naiv?
 
Veränderungen durch eine zweite Katze:

Ich persönlich finde, dass zwei Katzen nicht mehr Arbeit machen wie eine. Man muss ein bisschen mehr Futter und Streu kaufen, okay. Aber das fand ich nicht schlimm (jetzt bei drei Katzen muss ich dann aber fairerweise schon sagen, dass ich mir manchmal wie ein Lastesel vorkomme). Man hat noch ein Katzenklo mehr zum putzen, auch kein Hexenwerk. Mehr Arbeit ist es nicht wirklich.

Zum Trubel: statt einer Katze, die durch die Wohnung düst, wenn sie ihre 5 Minuten hat, sinds jetzt halt zwei. Gerenne und Gerumpel kann es da schon geben. Aber ich persönlich finde das lustig und freue mich daran, wenn sie zu zweit spielen, toben und jagen.
Zwei Katzen machen eher weniger kaputt als eine, meiner Erfahrung nach. Weil sie sich miteinander beschäftigen können, und nicht die Wohnungseinrichtung herhalten muss zur Unterhaltung. Eine gelangweilte Einzelkatze ist da meiner Erfahrung nach "gefährlicher".

Eine neue Katze ist immer ein bisschen ein Überraschungsei. Auch wenn der Charakter gut beschrieben wurde, so weiss man doch nie, was für ein Wesen man sich ins Haus holt. Auch verdoppelt sich das Risiko, dass man zum Tierarzt muss, eine Katze krank wird. Das muss man schon sehen.

Ich kenne Deinen Mann nicht und die Krankheit ADS ebenso wenig. Unterm Strich denke ich aber, dass eine Zweitkatze Euer Leben, und vor allem das von Amy, bereichern und nicht erschweren wird. Wichtig ist, eine passende Katze auszusuchen. Viel Erfolg dabei!
 

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