Katzen im Alltag mitnehmen

  • Themenstarter PaulineG
  • Beginndatum
  • #41
Wir selben möchten uns ja auch 2 zulegen. Und irgendwie klingt es so als seist du enttäusch, dass ich das Thema Reisen/Spazieren/etc. nicht nach ein paar Tagen (ohne die Katzen überhaupt zu haben/zu kennen!) komplett abgelegt habe? Es wäre schön, wenn das was ich schreibe wörtlich genommen wird... „d.h. ich gehe jetzt erstmal nicht davon aus, dass es reibungslos klappt/es zu den Katzen passt, merke mir jedoch, dass es einen Versuch wert ist es auszuprobieren und zu SCHAUEN“. Genau das meine ich auch.
Wenn ihr das irgendwann wirklich probieren wollt, würde ich euch dringend raten, die Katzen nur gechippt und bestenfalls auch noch tätowiert mitzunehmen (weil Leute dann erkennen können, dass die Katze wohl jemandem gehört, den Chip sieht man ja nicht). Was man zusätzlich machen kann, ist einen Tracker anbringen. Damit findet man die Miezerln leicht. Und ihr könnt sie auf ein bestimmtes Geräusch (bei uns ist es die Leckerlidose) trainieren. Unser Großer reagiert darauf gut und wenn er die Dose hört (und gerade nichts besseres zu tun hat), kommt er auch angehoppelt.
 
A

Werbung

  • #42
Guten Morgen!

Etwas anderes als ein seriöser Züchter oder Tierheim/Tierschutz kommt für uns auch nicht in Frage, da habe ich in diesem Forum viel drüber gelernt!

Ich bin mir sicher, Kitten sind viel mehr Arbeit. Wir sind für beides offen :). Also Kitten oder bereits erwachsene Katzen.

Leider habe ich noch nicht ganz herausgefunden, wie man zitiert... aber ich beziehe mich jetzt auf Cakeholes Nachrichten :D
Ich finde es wirklich super, wenn für das Wohl der Katzen eingestanden wird und andere belehrt werden! Nur habe ich das Gefühl in deiner Nachricht ging es sehr viel um deine Interpretation als um das, was ich wirklich geschrieben habe (und das meine ich nicht böse :) ). Dass Katzen generell keine anspruchslosen Tiere sind meine ich überhaupt nicht. Übrigens gehen wir mit unserer Katze auch zum Tierarzt, kaufen Dinge neu, die sie beschädigt hat (z.B. hat sie einen Rattanstuhl sehr für ihre Krallen geliebt haha) und beschäftigen uns sehr viel mit ihr! Liebend gerne haben ich mit ihr spät abends noch gespielt bis sie müde war, etc. Ich meinte mit meiner Aussage, dass die Katze in dem Sinne anspruchslos ist, dass sie (zumindest bis sie 11 war) nie krank war, keine schlechten Erfahrungen gemacht hat, keine Verhaltensauffälligkeiten hatte, etc.. Man musste also im Alltag nichts besonderes beachten (das heißt nicht, dass wir uns nicht liebend um sie gekümmert haben!!). Und es kann gut sein, dass sie mit einem Katzenfreund anders wäre und ihr das gut tun würde - da es aber nicht meine eigene Katze ist kann ich das nicht beeinflussen.

Wir selben möchten uns ja auch 2 zulegen. Und irgendwie klingt es so als seist du enttäusch, dass ich das Thema Reisen/Spazieren/etc. nicht nach ein paar Tagen (ohne die Katzen überhaupt zu haben/zu kennen!) komplett abgelegt habe? Es wäre schön, wenn das was ich schreibe wörtlich genommen wird... „d.h. ich gehe jetzt erstmal nicht davon aus, dass es reibungslos klappt/es zu den Katzen passt, merke mir jedoch, dass es einen Versuch wert ist es auszuprobieren und zu SCHAUEN“. Genau das meine ich auch.

Das ist nicht als Angriff gemeint, jedoch finde ich es schade, wenn man sich blöd fühlt weil man gesagt hat man würde etwas vielleicht versuchen und dann schauen, wie die Katzen darauf ansprechen :confused: Aber man sich gemerkt hat, dass man das auf keinen Fall erwarten kann, dass es klappt.
Hallo PaulineG,
Beim Zitieren gehst du auf die Nachricht, die du zitieren möchtest und klickst unten auf „Antwort“.

Viele Grüße
 
  • #43
Ich mag nur nicht falsch oder ohne Zusammenhang zitiert werden und dann kritisiert für etwas was ich so nicht geschrieben und gemeint habe.
Weder habe ich Dich falsch zitiert noch habe ich Dich kritisiert!
Ich habe nur meine Meinung - die sich von Deiner deutlich unterscheidet - geäußert.
Jetzt komm mal wieder runter, Du darfst das doch so halten wie Du willst.

Btw.: Ella und Louis kamen auch von einer Pflegestelle, und sie haben sich auch dort versteckt und kamen NICHT auf uns zu.
Es sind auch auf Pflegestellen nicht alle Katzen so dass sie sich einem gleich an den Hals werfen, das ist einfach eine Charakterfrage.
Wir haben sie "trotzdem" genommen, denn auch diese beiden brauchten dringend ein Zuhause mit Freigang und ich wusste dass wir die Geduld dafür haben und dass es sein kann dass sie nie wirklich zutraulich werden und dass wir auch damit umgehen können - im Gegensatz zu vielen Katzenanfängern die die Tierchen nach ein paar Wochen wieder zurückgeben (oder gar aussetzen) weil sie nicht so "funktionieren" wie sie es sich vielleicht gewünscht hätten.
Wir haben da die Bedürfnisse der Katzen über unsere gestellt.
 
  • #44
Was man zusätzlich machen kann, ist einen Tracker anbringen. Damit findet man die Miezerln leicht.
Das mit dem Tracker wäre ja schön wenn das so einfach wäre... Aber nicht jede Katze lässt sich ein Halsband umlegen und 100%ig verlässlich sind die Panikverschlüsse leider auch nicht.
Um herauszufinden in welchem Revier sich die Katze zuhause (!) aufhält kann man das mal machen (wenn die Katze mitspielt), aber ich würde auch mit Tracker keine Katze an einem fremden Ort (z.B. im Urlaub) rauslassen, denn wiederfinden tut man da oft auch nur den Tracker und eben nicht die Katze...
 
  • #45
Wenn ihr das irgendwann wirklich probieren wollt, würde ich euch dringend raten, die Katzen nur gechippt und bestenfalls auch noch tätowiert mitzunehmen (weil Leute dann erkennen können, dass die Katze wohl jemandem gehört, den Chip sieht man ja nicht). Was man zusätzlich machen kann, ist einen Tracker anbringen. Damit findet man die Miezerln leicht. Und ihr könnt sie auf ein bestimmtes Geräusch (bei uns ist es die Leckerlidose) trainieren. Unser Großer reagiert darauf gut und wenn er die Dose hört (und gerade nichts besseres zu tun hat), kommt er auch angehoppelt.
Ich probiere mal so zu antworten - danke für deine Tipps! Es gibt bestimmt sehr vieles, was man dringend beachten muss :) An chippen hatte ich gedacht, täto kannte ich noch nicht, da werde ich mich mal schlau machen.
 
  • #46
Das mit dem Tracker wäre ja schön wenn das so einfach wäre... Aber nicht jede Katze lässt sich ein Halsband umlegen und 100%ig verlässlich sind die Panikverschlüsse leider auch nicht.
Um herauszufinden in welchem Revier sich die Katze zuhause (!) aufhält kann man das mal machen (wenn die Katze mitspielt), aber ich würde auch mit Tracker keine Katze an einem fremden Ort (z.B. im Urlaub) rauslassen, denn wiederfinden tut man da oft auch nur den Tracker und eben nicht die Katze...
Rauslassen hatte ich sowieso nicht geplant :) Da würde ich mich auch unsicher fühlen... (außer du meinst auch mit Leine nicht)
 
  • Like
Reaktionen: Nicht registriert
  • #47
Rauslassen hatte ich sowieso nicht geplant :) Da würde ich mich auch unsicher fühlen... (außer du meinst auch mit Leine nicht)
Ich hab das noch nie probiert mit Leine... In jedem Fall würde ich da aber auch ein entsprechendes Geschirr nehmen, Katzen sind unglaublich gut sich aus etwas herauszuwinden (sie scheinen sich ja gelegentlich "verflüssigen" zu können). Wenn ich sowas jemals machen würde, dann wohl mit einem dieser "Jäckchen" und nicht mit einem banalen Geschirr aus Riemen.

Meine Bedenken beim Leinengang mit Katzen sind halt auch die, dass es sein kann, dass eine Wohnungskatze dann irgendwann auf diesem Freigang besteht, egal bei welchem Wetter und egal wo. Wenn man sie erstmal auf den Geschmack gebracht hat und ihnen die "große Freiheit" (wenn auch nur an der Leine) gezeigt hat, dann wollen sie das halt auch. Verständlicherweise...
 
Werbung:
  • #48
Rauslassen hatte ich sowieso nicht geplant :) Da würde ich mich auch unsicher fühlen... (außer du meinst auch mit Leine nicht)
Leine würde ich sowieso nicht machen. Ich hatte da mal einen unschönen Unfall, weil sich mein Kater an der Leine erschreckt hat und weg wollte. Laufen lassen mit Leine ist keine Option weil das Katz dann am nächsten Baum hängt und sich umbringt. Also festhalten und 4 Wochen Gipsschiene an der Hand.
 
  • #49
Ich meinte selbstverständlich ein passendes Geschirr!! :eek: Mein Fehler.
Und ich würde es mir sogar willkommen heißen, wenn die Katzen einen Drang haben auf Spaziergänge zu gehen (solange alles klappt, aber dann gehe ich davon aus, dass es iwie umsetzbar ist, wenn die da starke Lust drauf haben). Spaziergänge kann man ja (theoretisch) gut umsetzen :)
 
  • #50
Ich meinte selbstverständlich ein passendes Geschirr!! :eek: Mein Fehler.
Und ich würde es mir sogar willkommen heißen, wenn die Katzen einen Drang haben auf Spaziergänge zu gehen (solange alles klappt, aber dann gehe ich davon aus, dass es iwie umsetzbar ist, wenn die da starke Lust drauf haben). Spaziergänge kann man ja (theoretisch) gut umsetzen :)
Theoretisch ja. Nur hast Du auch mitten im Schneesturm um Mitternacht Lust dazu? Katzen sind da anders wie Hunde...
Und wie unfassbar anstrengend eine permanent schreiende Katze sein kann will man eigentlich garnicht ausprobieren.

Der Punkt ist: Wenn Du ihnen mal "die große Freiheit" gezeigt hast, kann es sein dass sie danach unbedingt und immer nach draußen drängen und unglücklich sind wenn sie nicht rausdürfen, und das lässt sich dann vielleicht nur noch beheben wenn man in eine Freigänger-taugliche Gegend zieht...
 
  • Like
Reaktionen: Neol und Nicht registriert
  • #51
Theoretisch ja. Nur hast Du auch mitten im Schneesturm um Mitternacht Lust dazu? Katzen sind da anders wie Hunde...
Und wie unfassbar anstrengend eine permanent schreiende Katze sein kann will man eigentlich garnicht ausprobieren.

Der Punkt ist: Wenn Du ihnen mal "die große Freiheit" gezeigt hast, kann es sein dass sie danach unbedingt und immer nach draußen drängen und unglücklich sind wenn sie nicht rausdürfen, und das lässt sich dann vielleicht nur noch beheben wenn man in eine Freigänger-taugliche Gegend zieht...
Wir wohnen bereits in einer Freigänger-tauglichen Gegend :)
Und ja, die Möglichkeit besteht, dass sowas passiert.
 
  • #52
weil sich mein Kater an der Leine erschreckt hat und weg wollte. Laufen lassen mit Leine ist keine Option weil das Katz dann am nächsten Baum hängt und sich umbringt. Also festhalten

Etwas ähnliches ist mir auch mal passiert und man sollte sich zumindest darauf einstellen dass das passieren kann und dass man selbst dann diejenige ist die angegriffen wird und dass sich das dann auch nicht vermeiden oder verhindern lässt weil loslassen dann eben keine Option ist. Und erschrecken kann die Katze sich immer, auch das lässt sich nicht komplett vermeiden, selbst dann nicht wenn man nur in einer ruhigen Umgebung mit ihr spazieren geht.

Ich würde das mit der Leine also auch eher lassen und die Katzen dann zumindest als reine Wohnungskatzen halten wenn sie sich schon mit unterschiedlichen Umfeldern arrangieren sollen. Gehen kann das, aber ich würde ihnen dann nicht zu viel abverlangen an Umstellung. Also zB. auch nicht an dem einen Ort Freigang, am anderen Ort aber nicht oder sowas. Das könnt ihr immer noch machen wenn sich die Situation dahingehend geändert hat dass die Katzen an nur einem Ort leben.

Ansonsten denke ich dass zwei Kitten mit so einem Modell wahrscheinlich besser zurecht kommen als zwei ausgewachsene Katzen da sie das dann ja von klein auf so lernen dass sie mal an dem einen Ort und mal an dem anderen Ort leben. Außerdem binden sich zwei Kitten höchstwahrscheinlich "automatischer" (und schneller und enger) an Euch als zwei ausgewachsene Katzen es unter Umständen tun. Die binden sich zwar auch aber es kann dann je nach Katze auch mal länger dauern und wird vielleicht auch nicht ganz so eng, je nach Katze und Vorgeschichte.
 
  • Like
Reaktionen: Neol, PaulineG und Nicht registriert
  • #53
Etwas ähnliches ist mir auch mal passiert und man sollte sich zumindest darauf einstellen dass das passieren kann und dass man selbst dann diejenige ist die angegriffen wird und dass sich das dann auch nicht vermeiden oder verhindern lässt weil loslassen dann eben keine Option ist. Und erschrecken kann die Katze sich immer, auch das lässt sich nicht komplett vermeiden, selbst dann nicht wenn man nur in einer ruhigen Umgebung mit ihr spazieren geht.

Ich würde das mit der Leine also auch eher lassen und die Katzen dann zumindest als reine Wohnungskatzen halten wenn sie sich schon mit unterschiedlichen Umfeldern arrangieren sollen. Gehen kann das, aber ich würde ihnen dann nicht zu viel abverlangen an Umstellung. Also zB. auch nicht an dem einen Ort Freigang, am anderen Ort aber nicht oder sowas. Das könnt ihr immer noch machen wenn sich die Situation dahingehend geändert hat dass die Katzen an nur einem Ort leben.

Ansonsten denke ich dass zwei Kitten mit so einem Modell wahrscheinlich besser zurecht kommen als zwei ausgewachsene Katzen da sie das dann ja von klein auf so lernen dass sie mal an dem einen Ort und mal an dem anderen Ort leben. Außerdem binden sich zwei Kitten höchstwahrscheinlich "automatischer" (und schneller und enger) an Euch als zwei ausgewachsene Katzen es unter Umständen tun. Die binden sich zwar auch aber es kann dann je nach Katze auch mal länger dauern und wird vielleicht auch nicht ganz so eng, je nach Katze und Vorgeschichte.
Ich hoffe ihr beiden habt den Schock überstanden!

Okay danke, ich kann mir auch vorstellen, dass es mit jungen Katzen noch besser klappt sie einzugewöhnen, wir werden mal schauen.

Im Endeffekt ist dieses hin und her ja auch garkein Muss, die beiden könnten auch einfach den ganzen Tag hier in Stuttgart verbringen und nicht reisen müssen, daher gucke ich dann was am Besten zu den Katzen passt :)
 
  • #54
Wir wohnen bereits in einer Freigänger-tauglichen Gegend :)
Und ja, die Möglichkeit besteht, dass sowas passiert.
Schön dass es noch Freigänger-taugliche Gegenden in Stuttgart gibt!
Ich hab das Gefühl hier im Umland wird auch die letzte Baulücke bis auf den letzten Quadratmillimeter zubetoniert, ganz furchtbar.

Apropos Stuttgart: Falls Ihr Euch bei der Katzenhilfe Stuttgart umschaut, nicht gleich aufgeben wenn da die eine oder andere Pflegestellen-Dame partout nicht in Freigang vermitteln möchte, das hängt da wirklich von der Person ab. Uns wollte man keine Katzen in den Freigang geben weil angeblich ein über 30m hoher Steinbruch (senkrecht abfallend!) kein Hindernis für sie sei...
 
Werbung:
  • #55
Schiess dich bitte nicht so sehr auf das "eingewöhnen" ein. ;) Das klingt wirklich schwierig für mich. So als würdest du dir das Tier zurecht-erziehen bzw. biegen wollen. Bitte nicht als Angriff werten. Ist ehrlich nicht böse gemeint.

Katzen sind FLUCHTTIERE! Sprich: Ein lautes, fremdes, irritierendes Geräusch und sie haben Panik und wollen nur noch weg, weg, weg, weg!! Und da kannst du nicht viel abgewöhnen, das ist ihre Natur, ihr Instinkt. Wenn du versuchst ein Tier GEGEN seine Natur oder seinen Instinkt in eine Erziehung reinzudrücken ... naja ...
Daher sehe ich persönlich die Prolematik mit der "Katze überall mitnehmen & an Geschirr spazierengehen" eher im ureigenen Wesen der Katze. So wie Katzen auch Gruppentiere sind und man ihnen das nicht einfach abtrainieren kann, sondern man kann es ihnen nur "antun" (z.B. ohne andere Katzen zu leben). So tut man ihnen meiner persönlichen Meinung auch "an", daß man sie ihrem Revier entreisst und sie enorm traumatisierenden Situationen ausetzt (Lärm, Menschen, wechselnde Gerüche etc.). Das Tier wird irgendwann passiv und apathisch werden.
Sehr selten meiner Meinung nach: FALLS man das Glück hat, daß man ein völlig verrücktes Exemplar erwischt, daß so etwas freiwillig mitmacht ... also sowas ist enorm selten.
Wir haben hier in der Stadt einen "bekannten" Mann, der immer mit einer Katze auf der Schulter rumrennt, da könnte ich vor Wut durchdrehen. Völlig daneben .... das arme Tier sitzt da völlig apathisch und selbst bei lautesten Geräuschen zuckt es nicht mal mehr zusammen: Völlig kaputt gemacht, das arme Ding. :(

Ausserdem: Das sind Katzen! Das ist doch gerade daß tolle an ihnen, daß man sie eben NICHT wirklich sooo erziehen kann. Man kann ihnen nicht wirklich viel "eingewöhnen". Man kann sie im Grunde nur lange genug anflehen (auf Knien mit einerm Leckerli zwischen den Zähnen und ein paar feuchten Tränen im Augenwinkel) etwas nicht zu tun bzw. zu tun.
Katzen machen ihr Ding, hin und wieder kommt man zusammen und dann gehen sie wieder ihrer Wege. Erziehen ist nicht so ihre Sache. Und das ist genau das was man akzeptiert wenn man sich eine Katze holt. Wenn man dieses "Katzen-Zusammenleben"-Prinzip nicht akzeptieren kann, muss man sich ein anderes Tier suchen, wo es besser paßt.

Ganz lieb gemeint: Ich glaube ihr beiden wärt mit einem Hund wirklich viel besser dran.
 
  • Like
Reaktionen: Petra-01
  • #56
Schiess dich bitte nicht so sehr auf das "eingewöhnen" ein. ;) Das klingt wirklich schwierig für mich. So als würdest du dir das Tier zurecht-erziehen bzw. biegen wollen. Bitte nicht als Angriff werten. Ist ehrlich nicht böse gemeint.

Katzen sind FLUCHTTIERE! Sprich: Ein lautes, fremdes, irritierendes Geräusch und sie haben Panik und wollen nur noch weg, weg, weg, weg!! Und da kannst du nicht viel abgewöhnen, das ist ihre Natur, ihr Instinkt. Wenn du versuchst ein Tier GEGEN seine Natur oder seinen Instinkt in eine Erziehung reinzudrücken ... naja ...
Daher sehe ich persönlich die Prolematik mit der "Katze überall mitnehmen & an Geschirr spazierengehen" eher im ureigenen Wesen der Katze. So wie Katzen auch Gruppentiere sind und man ihnen das nicht einfach abtrainieren kann, sondern man kann es ihnen nur "antun" (z.B. ohne andere Katzen zu leben). So tut man ihnen meiner persönlichen Meinung auch "an", daß man sie ihrem Revier entreisst und sie enorm traumatisierenden Situationen ausetzt (Lärm, Menschen, wechselnde Gerüche etc.). Das Tier wird irgendwann passiv und apathisch werden.
Sehr selten meiner Meinung nach: FALLS man das Glück hat, daß man ein völlig verrücktes Exemplar erwischt, daß so etwas freiwillig mitmacht ... also sowas ist enorm selten.
Wir haben hier in der Stadt einen "bekannten" Mann, der immer mit einer Katze auf der Schulter rumrennt, da könnte ich vor Wut durchdrehen. Völlig daneben .... das arme Tier sitzt da völlig apathisch und selbst bei lautesten Geräuschen zuckt es nicht mal mehr zusammen: Völlig kaputt gemacht, das arme Ding. :(

Ausserdem: Das sind Katzen! Das ist doch gerade daß tolle an ihnen, daß man sie eben NICHT wirklich sooo erziehen kann. Man kann ihnen nicht wirklich viel "eingewöhnen". Man kann sie im Grunde nur lange genug anflehen (auf Knien mit einerm Leckerli zwischen den Zähnen und ein paar feuchten Tränen im Augenwinkel) etwas nicht zu tun bzw. zu tun.
Katzen machen ihr Ding, hin und wieder kommt man zusammen und dann gehen sie wieder ihrer Wege. Erziehen ist nicht so ihre Sache. Und das ist genau das was man akzeptiert wenn man sich eine Katze holt. Wenn man dieses "Katzen-Zusammenleben"-Prinzip nicht akzeptieren kann, muss man sich ein anderes Tier suchen, wo es besser paßt.

Ganz lieb gemeint: Ich glaube ihr beiden wärt mit einem Hund wirklich viel besser dran.
Naja... Ganz so sehe ich das nicht. Es gibt genug Leute, die ihre Katze jedes Jahr 3x mit in den Urlaub nehmen und dort sogar laufen lassen. Und die Katzen wirken jetzt nicht völlig traumatisiert. Allerdings ist da halt die Gefahr sehr hoch, dass das Tier abhanden kommt, deshalb würde ich sowas nie machen oder empfehlen.

Was die "Erziehung" angeht: Natürlich kann man eine Katze bis zu einem gewissen Grad erziehen. Nur weil die Katze bei mir im Haus lebt heißt das noch lange nicht, dass ich da nicht mehr zu leben habe. Meine Katzen haben z.B. die Pfoten vom Esstisch oder der Küche zu lassen. Krümel weiß das seit 12 Jahren und die Kleinen begreifen es so langsam. Die sind alle nicht traumatisiert oder "kaputt". Es gibt hier gewisse "Hausregeln" und wenn die mal klar aufgestellt sind, ist das Thema auch gegessen. Deshalb brauch ich noch lange keinen Hund.
 
  • #57
Schön dass es noch Freigänger-taugliche Gegenden in Stuttgart gibt!
Ich hab das Gefühl hier im Umland wird auch die letzte Baulücke bis auf den letzten Quadratmillimeter zubetoniert, ganz furchtbar.

Apropos Stuttgart: Falls Ihr Euch bei der Katzenhilfe Stuttgart umschaut, nicht gleich aufgeben wenn da die eine oder andere Pflegestellen-Dame partout nicht in Freigang vermitteln möchte, das hängt da wirklich von der Person ab. Uns wollte man keine Katzen in den Freigang geben weil angeblich ein über 30m hoher Steinbruch (senkrecht abfallend!) kein Hindernis für sie sei...
Ja das stimmt. Ja wir wohnen am Rand von Heumaden (in etwa bei Sillenbuch) und direkt an einer Gartengegend, die nicht bebaut werden darf :) und super danke für deinen Tipp !
 
  • #58
Schiess dich bitte nicht so sehr auf das "eingewöhnen" ein. ;) Das klingt wirklich schwierig für mich. So als würdest du dir das Tier zurecht-erziehen bzw. biegen wollen. Bitte nicht als Angriff werten. Ist ehrlich nicht böse gemeint.

Katzen sind FLUCHTTIERE! Sprich: Ein lautes, fremdes, irritierendes Geräusch und sie haben Panik und wollen nur noch weg, weg, weg, weg!! Und da kannst du nicht viel abgewöhnen, das ist ihre Natur, ihr Instinkt. Wenn du versuchst ein Tier GEGEN seine Natur oder seinen Instinkt in eine Erziehung reinzudrücken ... naja ...
Daher sehe ich persönlich die Prolematik mit der "Katze überall mitnehmen & an Geschirr spazierengehen" eher im ureigenen Wesen der Katze. So wie Katzen auch Gruppentiere sind und man ihnen das nicht einfach abtrainieren kann, sondern man kann es ihnen nur "antun" (z.B. ohne andere Katzen zu leben). So tut man ihnen meiner persönlichen Meinung auch "an", daß man sie ihrem Revier entreisst und sie enorm traumatisierenden Situationen ausetzt (Lärm, Menschen, wechselnde Gerüche etc.). Das Tier wird irgendwann passiv und apathisch werden.
Sehr selten meiner Meinung nach: FALLS man das Glück hat, daß man ein völlig verrücktes Exemplar erwischt, daß so etwas freiwillig mitmacht ... also sowas ist enorm selten.
Wir haben hier in der Stadt einen "bekannten" Mann, der immer mit einer Katze auf der Schulter rumrennt, da könnte ich vor Wut durchdrehen. Völlig daneben .... das arme Tier sitzt da völlig apathisch und selbst bei lautesten Geräuschen zuckt es nicht mal mehr zusammen: Völlig kaputt gemacht, das arme Ding. :(

Ausserdem: Das sind Katzen! Das ist doch gerade daß tolle an ihnen, daß man sie eben NICHT wirklich sooo erziehen kann. Man kann ihnen nicht wirklich viel "eingewöhnen". Man kann sie im Grunde nur lange genug anflehen (auf Knien mit einerm Leckerli zwischen den Zähnen und ein paar feuchten Tränen im Augenwinkel) etwas nicht zu tun bzw. zu tun.
Katzen machen ihr Ding, hin und wieder kommt man zusammen und dann gehen sie wieder ihrer Wege. Erziehen ist nicht so ihre Sache. Und das ist genau das was man akzeptiert wenn man sich eine Katze holt. Wenn man dieses "Katzen-Zusammenleben"-Prinzip nicht akzeptieren kann, muss man sich ein anderes Tier suchen, wo es besser paßt.

Ganz lieb gemeint: Ich glaube ihr beiden wärt mit einem Hund wirklich viel besser dran.
Es kann sein, dass man Katzen nur an eine Wohnung eingewöhnen kann. Wie würdest du dann Freigang bewerten? Dort sind laute Geräusche, Risiken usw. ja auch nicht auszuschließen... klar, da können die Katzen sich selber aussuchen, inwiefern sie sich wo aufhalten. Aber ich habe das Gefühl Katzen zeigen relativ schnell, wenn ihnen etwas nicht passt/Sorgen bereitet, ich habe ja nicht vor sie „einzugewöhnen„ indem ich die Katzen dann einfach weiterziehe nach dem Motto die gewöhnen sich schon dran. Vielleicht kommt mein Gedanke eine Katze am Geschirr mitzunehmen (das Hin und Her ist abgehakt) sehr radikal rüber, aber ich meine wirklich ein Schritt für Schritt ausprobieren und direkt aufhören, wenn nicht neugierig mitgemacht wird.

Dass eine Katze garnicht an Dinge zu gewöhnen ist, wage ich aber zu bezweifeln oder zumindest etwas einzuengen. Soweit ich das mitbekommen habe, mögen die meisten Katzen zum Beispiel kein Auto fahren. Ich denke jedoch es ist (zumindest bei vielen Katzen) möglich, sie ein Stück weit daran zu gewöhnen (z.B. zu Beginn nur sehr sehr kurze und ruhige Strecken fahren, das Ereignis mit etwas Positivem zu verbinden (nicht nur Umzug oder Tierarzt) und einfach mit Gelassenheit, Geduld und Verständnis daran gehen), oder liege ich da völlig falsch? Natürlich trifft sowas nicht auf alle Katzen zu.

Und ich habe es auch nicht böse aufgefasst:) Jeder möchte ja mit seinem Wissen nur dem Wohl des Tieres helfen.

Warum ein Hund besser passen würde verstehe ich jedoch nicht. Zum Hin und Her Reisen natürlich! Jedoch habe ich schon mehrmals erwähnt, dass es genauso gut möglich ist, die Katzen entweder in reiner Wohnungshaltung oder mit Freigang zu halten, ohne dass sie (planmäßig) reisen müssen. Spaziergänge am Geschirr (und zu Beginn auch das Reisen) waren nur Ideen!
Vielleicht hattest du das aber auch überlesen, sind ja jetzt doch einige Beiträge
 
  • #59
Dass eine Katze garnicht an Dinge zu gewöhnen ist, wage ich aber zu bezweifeln oder zumindest etwas einzuengen. Soweit ich das mitbekommen habe, mögen die meisten Katzen zum Beispiel kein Auto fahren. Ich denke jedoch es ist (zumindest bei vielen Katzen) möglich, sie ein Stück weit daran zu gewöhnen (z.B. zu Beginn nur sehr sehr kurze und ruhige Strecken fahren, das Ereignis mit etwas Positivem zu verbinden (nicht nur Umzug oder Tierarzt) und einfach mit Gelassenheit, Geduld und Verständnis daran gehen), oder liege ich da völlig falsch? Natürlich trifft sowas nicht auf alle Katzen zu.
Naja, es gibt Katzen die machen vor lauter Angst groß und klein in die Box und kotzen evtl. sogar nochmal drüber.
Und es gibt Katzen die machen einen Mega-Aufstand in der Box und verletzen sich selbst dabei - und beim Tierarzt werden sie dann erst recht zur Furie die nur unter Narkose untersucht werden kann.
Und es gibt Katzen die verfallen in Panik-Starre und haben einen Mega-Stress, lassen sich das aber (klar, in Panikstarre) nicht anmerken außer durch die feuchten Pfoten. Da könnte man auch denken "hey, der geht's super, die macht prima mit" und in Wirklichkeit steht die Katze kurz vorm Herzinfarkt.

Gewöhnen? Hm... Also bei Ella wird's mit zunehmendem Alter eher schwieriger...

Also ich hab öfter mal das Gefühl dass eher wir uns durch die Katzen umgewöhnen als sie sich durch uns.
 
  • #60
Bei angeleinten Katzen sehe ich auch das Problem, ein plötzlich sehr lautes unbekanntes Geräusch (Sirenen, Böller etc.) und auch die Gefahr von freilaufenden Hunden würde ich nicht unterschätzen. Wenn da mal ein Hund wirklich etwas gegen Katzen hat. Ich würde es nicht wagen. Das kann vlt. auch mal lange gut gehen und einmal aber auch so richtig daneben laufen.
 
  • Like
Reaktionen: Nicht registriert

Ähnliche Themen

M
Antworten
105
Aufrufe
9K
Nicht registriert
N
staralfur
Antworten
14
Aufrufe
9K
kiska
kiska
PaulineG
Antworten
12
Aufrufe
2K
tigerlili
tigerlili
L
Antworten
1
Aufrufe
473
a hui hou
A
K
Antworten
7
Aufrufe
907
KatzeK
K

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben