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Nina-j
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 4. Oktober 2011
- Beiträge
- 2
Hallo liebe Katzenfreunde!
Obwohl wir seit rund 15 Jahren Katzenbesitzer sind, komme ich jetzt zum ersten Mal in die Situation mir (erst mal) in einem Forum Rat zu holen.
Einige Threads habe ich mir schon durchgelesen und auch die festgepinnten Infos, dennoch würde ich gerne noch ein paar Meinungen zu unserem speziellen Fall hören und mich daher sehr über Antworten freuen.
Zum Fragenkatalog:
Die Katze:
- Geschlecht: weiblich
- kastriert (ja/nein): ja
- war die Kastration in den letzten 6-8 Wochen (ja/nein): nein (Anfang 2010)
- Alter: ca. 2 1/2 Jahre
- im Haushalt seit: Winter 2009
- Gewicht (ca.): geschätzte 5 kg
- Größe (z.B. zart, Durchschnitt, groß): zart-Durchschnitt
Gesundheit:
- letzter TA-Besuch: März diesen Jahres zur Impfung
- letzte Urinprobenuntersuchung: -
- bisherige Erkrankungen soweit bekannt: -
- im Mehrkatzenhaushalt, gab es eine Erkrankung bei einer anderen Katze: -
Lebensumstände:
- wie viele Katzen leben insgesamt im Haushalt: 2 (neben ihr noch ein kastrierter Kater)
- wie alt war die Katze beim Einzug in den Haushalt: ca. 6-8 Monate
- Vorgeschichte (Züchter, Tierheim, privat, Streuner ..): hat sich im Winter in unserem Pferdestall "eingenistet" und ist seitdem geblieben
- Wie lange wird täglich mit der Katze gespielt: gespielt gar nicht (da hat sie mit den Mäusen mehr Spaß als wir es bieten könnten ), geschmust ausgiebig nach Bedarf
- Freigänger (ja/Nein): ja
- gab es Veränderungen im Haushalt (Möbel, Renovierung, Ein/Auszug, Baby, neues Haustier, Todesfall, Änderung im Tagesablauf z.B. durch Beruf/wechsel): -
- im Mehrkatzenhaushalt, wie gut verstehen sich die Tiere: Ich kann Katzenverhalten sehr schlecht einordnen. Anfangs fand unser Kater (ist jetzt ca. 5 Jahre) die "Neue" scheinbar etwas unheimlich. Im Stall, der vorher ihr Hauptaufenthaltsort war, hat sie ihn weggejagt, als sie dann später mit im Haus war, hat eher er seine Ressourcen verteidigt. Mittlerweile würde ich sagen, akzeptieren sie sich, gehen sich aber aus dem Weg (würde das Verhältnis aber entspannter einschätzen als zu Beginn ihrer Bekanntschaft).
Klo-Management:
- wieviele Klos gibt es: 1, das zwar benutzt wird, auch zwischen den "Vorfällen" hat sie es benutzt, aber grundsätzlich eher selten und unregelmäßig (ca. 3-4 mal die Woche insgesamt, beide machen eigentlich draußen)
- welche Art Klo (offen, Haube, Haube + Klappe, Größe, Höhe): Haube, aber keine Klappe, wir hatten auch schon mal ein offenes Klo, das aber gar nicht benutzt wurde
- wie oft wird gereinigt und wie oft komplett erneuert: nach Bedarf, siehe oben, da unregelmäßige Nutzung
- welche Streu wird verwendet: Klumpstreu (genaue Marke müsste ich nachschauen)
- gab es einen Streuwechsel: nein
- hat das Streu einen Eigengeruch (Babypuder etc.): nein
- wo steht das Klo bzw. die Klos (Raum, an der Wand, Ecke, unter .. , hinter .. - bitte genaue Beschreibung für jedes KaKlo): Das Klo steht in einer Flurnische, also meiner Meinung nach gut zugänglich aus allen Bereichen des Hauses, aber trotzdem ruhig gelegen
- wenn der Futterplatz im gleichen Raum ist - wo genau: Wir haben insgesamt drei Futterplätze: Einen im Stall für die Katze, (wird vom Kater gar nicht genutzt) und zwei in der Wohnung, davon einen in einem separaten Zimmer (wird tendenziell mehr vom Kater genutzt) und noch einen im Wohnzimmer auf einer Fensterbank (wird tendenziell eher von der Katze genutzt).
Unsauberkeit:
- Wann sind die Probleme aufgetaucht: das erste Mal vor ca. 6 Wochen
- wie oft wird die Katze unsauber: bisher 3 Mal in der Wohnung, einmal von außen an die Küchen-/Terrassentür
- Unsauberkeit durch Urin oder Kot: Urin
- Urinpfützen oder Spritzer: ? Spritzer
- wo wird die Katze unsauber: anscheinend bevorzugt an Holzflächen (kann aber auch Zufall sein, da wir sehr viel Holz haben). Das erste Mal passierte es, als meine Mutter in ihrem Zimmer eine Maus sah, die Katze dorthin trug und die Tür schloss in der Hoffnung, dass sie dort Beute machen würde. Dort urinierte sie dann gegen die Wand.
Das zweite Mal war an der oben beschriebenen Futterstelle in dem separaten Zimmer gegen ein Holzregal. Dabei waren unsere beiden Hunde mit im Zimmer (mit denen sie aber "eigentlich" kein offensichtliches Problem hat).
Das dritte Mal war, wie oben erwähnt, von außen gegen die Küchen-/Terrassentür, als sie rein wollte und sich in dem Moment auch unser Kater über die Terrasse dem Haus näherte.
Danach dachten wir, dass es wohl eine Art Stressreaktion sein könnte (wobei sie generell auf mich nicht gestresst wirkt, sondern eigentlich ein sehr fröhliches, unbeschwertes Katzenmädchen ist), da obige Situationen ja auf sie grundsätzlich "einengend" gewirkt haben können, weshalb wir versuchten innerhalb des Hauses darauf zu achten, dass nur einer der beiden drinnen ist, wenn es Fressen gibt und sie aktiv nirgendwo hin zu tragen.
Gestern aber saß sie von außen an dem Fenster vor dem "Fensterbankfutterplatz", meine Mutter öffnete, sie maschierte halb hindurch und urinierte gegen das (natürlich auch wieder Holz-)Fenster. Für uns nicht ersichtlich, dass es da irgendeine Art von Stressfaktor gegeben haben könnte
Da das in einem relativ langen Zeitraum nur vier Mal passiert ist, schließe ich ein organisches Problem aus.
Dem Ablauf nach (ich beziehe mich auf den Artikel, der in diesem Forum oben verlinkt wurde) scheint es auch eher Markierverhalten zu sein (sie steht dabei, uriniert auf vertikale Flächen, Schwanz dabei hoch erhoben und "zitternd"). Dagegen spricht, dass sie dieses Verhalten an Fressplätzen zeigt, was laut des Artikels eher untypisch ist...
- wird primär auf horizontale Flächen (Boden, Taschen, Teppich usw.) uriniert oder eher vertikal (Wände, Türen, Couch): siehe oben: vertikal
- was wurde bisher dagegen unternommen: Wir haben versucht, es so gut wie möglich zu reinigen. Ob das bei den Holzoberflächen so erfolgreich war, bezweifel ich (also in Bezug auf Katzennasen). Den Tipp mit dem Myrtenöl habe ich jetzt schon gelesen, das werde ich morgen auf jeden Fall besorgen. Ansonsten ist sie momentan draußen, sie hat im Stall ein "Bett" stehen und schläft auch so gerne und oft im Heu, trotzdem würde ich es ihr gerade in Anbetracht des bevorstehenden Winters natürlich gönnen wieder rein zu kommen
Ich hoffe, ich konnte die Verhältnisse einigermaßen ausführlich beschreiben. Falls es noch Fragen gibt, beantworte ich sie natürlich gerne und freue mich ansonsten auf Antworten!
Viele Grüße und schon mal Danke im Voraus für´s Lesen,
Janina
Obwohl wir seit rund 15 Jahren Katzenbesitzer sind, komme ich jetzt zum ersten Mal in die Situation mir (erst mal) in einem Forum Rat zu holen.
Einige Threads habe ich mir schon durchgelesen und auch die festgepinnten Infos, dennoch würde ich gerne noch ein paar Meinungen zu unserem speziellen Fall hören und mich daher sehr über Antworten freuen.
Zum Fragenkatalog:
Die Katze:
- Geschlecht: weiblich
- kastriert (ja/nein): ja
- war die Kastration in den letzten 6-8 Wochen (ja/nein): nein (Anfang 2010)
- Alter: ca. 2 1/2 Jahre
- im Haushalt seit: Winter 2009
- Gewicht (ca.): geschätzte 5 kg
- Größe (z.B. zart, Durchschnitt, groß): zart-Durchschnitt
Gesundheit:
- letzter TA-Besuch: März diesen Jahres zur Impfung
- letzte Urinprobenuntersuchung: -
- bisherige Erkrankungen soweit bekannt: -
- im Mehrkatzenhaushalt, gab es eine Erkrankung bei einer anderen Katze: -
Lebensumstände:
- wie viele Katzen leben insgesamt im Haushalt: 2 (neben ihr noch ein kastrierter Kater)
- wie alt war die Katze beim Einzug in den Haushalt: ca. 6-8 Monate
- Vorgeschichte (Züchter, Tierheim, privat, Streuner ..): hat sich im Winter in unserem Pferdestall "eingenistet" und ist seitdem geblieben
- Wie lange wird täglich mit der Katze gespielt: gespielt gar nicht (da hat sie mit den Mäusen mehr Spaß als wir es bieten könnten ), geschmust ausgiebig nach Bedarf
- Freigänger (ja/Nein): ja
- gab es Veränderungen im Haushalt (Möbel, Renovierung, Ein/Auszug, Baby, neues Haustier, Todesfall, Änderung im Tagesablauf z.B. durch Beruf/wechsel): -
- im Mehrkatzenhaushalt, wie gut verstehen sich die Tiere: Ich kann Katzenverhalten sehr schlecht einordnen. Anfangs fand unser Kater (ist jetzt ca. 5 Jahre) die "Neue" scheinbar etwas unheimlich. Im Stall, der vorher ihr Hauptaufenthaltsort war, hat sie ihn weggejagt, als sie dann später mit im Haus war, hat eher er seine Ressourcen verteidigt. Mittlerweile würde ich sagen, akzeptieren sie sich, gehen sich aber aus dem Weg (würde das Verhältnis aber entspannter einschätzen als zu Beginn ihrer Bekanntschaft).
Klo-Management:
- wieviele Klos gibt es: 1, das zwar benutzt wird, auch zwischen den "Vorfällen" hat sie es benutzt, aber grundsätzlich eher selten und unregelmäßig (ca. 3-4 mal die Woche insgesamt, beide machen eigentlich draußen)
- welche Art Klo (offen, Haube, Haube + Klappe, Größe, Höhe): Haube, aber keine Klappe, wir hatten auch schon mal ein offenes Klo, das aber gar nicht benutzt wurde
- wie oft wird gereinigt und wie oft komplett erneuert: nach Bedarf, siehe oben, da unregelmäßige Nutzung
- welche Streu wird verwendet: Klumpstreu (genaue Marke müsste ich nachschauen)
- gab es einen Streuwechsel: nein
- hat das Streu einen Eigengeruch (Babypuder etc.): nein
- wo steht das Klo bzw. die Klos (Raum, an der Wand, Ecke, unter .. , hinter .. - bitte genaue Beschreibung für jedes KaKlo): Das Klo steht in einer Flurnische, also meiner Meinung nach gut zugänglich aus allen Bereichen des Hauses, aber trotzdem ruhig gelegen
- wenn der Futterplatz im gleichen Raum ist - wo genau: Wir haben insgesamt drei Futterplätze: Einen im Stall für die Katze, (wird vom Kater gar nicht genutzt) und zwei in der Wohnung, davon einen in einem separaten Zimmer (wird tendenziell mehr vom Kater genutzt) und noch einen im Wohnzimmer auf einer Fensterbank (wird tendenziell eher von der Katze genutzt).
Unsauberkeit:
- Wann sind die Probleme aufgetaucht: das erste Mal vor ca. 6 Wochen
- wie oft wird die Katze unsauber: bisher 3 Mal in der Wohnung, einmal von außen an die Küchen-/Terrassentür
- Unsauberkeit durch Urin oder Kot: Urin
- Urinpfützen oder Spritzer: ? Spritzer
- wo wird die Katze unsauber: anscheinend bevorzugt an Holzflächen (kann aber auch Zufall sein, da wir sehr viel Holz haben). Das erste Mal passierte es, als meine Mutter in ihrem Zimmer eine Maus sah, die Katze dorthin trug und die Tür schloss in der Hoffnung, dass sie dort Beute machen würde. Dort urinierte sie dann gegen die Wand.
Das zweite Mal war an der oben beschriebenen Futterstelle in dem separaten Zimmer gegen ein Holzregal. Dabei waren unsere beiden Hunde mit im Zimmer (mit denen sie aber "eigentlich" kein offensichtliches Problem hat).
Das dritte Mal war, wie oben erwähnt, von außen gegen die Küchen-/Terrassentür, als sie rein wollte und sich in dem Moment auch unser Kater über die Terrasse dem Haus näherte.
Danach dachten wir, dass es wohl eine Art Stressreaktion sein könnte (wobei sie generell auf mich nicht gestresst wirkt, sondern eigentlich ein sehr fröhliches, unbeschwertes Katzenmädchen ist), da obige Situationen ja auf sie grundsätzlich "einengend" gewirkt haben können, weshalb wir versuchten innerhalb des Hauses darauf zu achten, dass nur einer der beiden drinnen ist, wenn es Fressen gibt und sie aktiv nirgendwo hin zu tragen.
Gestern aber saß sie von außen an dem Fenster vor dem "Fensterbankfutterplatz", meine Mutter öffnete, sie maschierte halb hindurch und urinierte gegen das (natürlich auch wieder Holz-)Fenster. Für uns nicht ersichtlich, dass es da irgendeine Art von Stressfaktor gegeben haben könnte
Da das in einem relativ langen Zeitraum nur vier Mal passiert ist, schließe ich ein organisches Problem aus.
Dem Ablauf nach (ich beziehe mich auf den Artikel, der in diesem Forum oben verlinkt wurde) scheint es auch eher Markierverhalten zu sein (sie steht dabei, uriniert auf vertikale Flächen, Schwanz dabei hoch erhoben und "zitternd"). Dagegen spricht, dass sie dieses Verhalten an Fressplätzen zeigt, was laut des Artikels eher untypisch ist...
- wird primär auf horizontale Flächen (Boden, Taschen, Teppich usw.) uriniert oder eher vertikal (Wände, Türen, Couch): siehe oben: vertikal
- was wurde bisher dagegen unternommen: Wir haben versucht, es so gut wie möglich zu reinigen. Ob das bei den Holzoberflächen so erfolgreich war, bezweifel ich (also in Bezug auf Katzennasen). Den Tipp mit dem Myrtenöl habe ich jetzt schon gelesen, das werde ich morgen auf jeden Fall besorgen. Ansonsten ist sie momentan draußen, sie hat im Stall ein "Bett" stehen und schläft auch so gerne und oft im Heu, trotzdem würde ich es ihr gerade in Anbetracht des bevorstehenden Winters natürlich gönnen wieder rein zu kommen
Ich hoffe, ich konnte die Verhältnisse einigermaßen ausführlich beschreiben. Falls es noch Fragen gibt, beantworte ich sie natürlich gerne und freue mich ansonsten auf Antworten!
Viele Grüße und schon mal Danke im Voraus für´s Lesen,
Janina