Katze nimmt alles in Beschlag

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Rebekka1590

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13. März 2021
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Hallo,
unsere Kätzin Mila wohnt seit knapp 2,5 Jahren bei uns.
Sie zog in der 13. Lebenswoche bei uns ein.
Letzen Sommer, da war Mila 1,5 Jahre bei uns, haben wir noch unseren Kater Sammy einziehen lassen.
Sammy ist 4,5 Jahre alt, ein echter Softy.
Mila war bis dato auch eine sehr zurückhaltende Katze.
Beide sind natürlich kastriert (und das schon im 1. Lebensjahr bei beiden).
Die beiden gehen sich eigentlich nur aus dem Weg, auch nach einem Jahr Zusammenleben.
Erstmal ja kein Thema, die Wohnung ist groß genug.
Aber das Katzenmädchen nimmt einfach alles an Kratzbäumen etc. in Beschlag.
Sammy hat tierische Angst vor 'ihrem' Kratzbaum.
Den haben wir mittlerweile 3 mal gegen einen neuen getauscht, aber schon nach ein paar Stunden 'war er ist'. So ist es selbst bei den einfachen Kratzpappen etc.
Besteht noch Hoffnung für Sammy?
Was kann ich tun?
Sammy liegt deshalb im Schlafzimmer, auf der Couch oder auf einem Stuhl.
Als der letzte neue Kratzbaum einzog, ist er sofort neugierig drauf und hat sich hingelegt.
Als ich jedoch ein paar Stunden außer Haus war und zurück kam, lag Mila drauf und seitdem ist es auch konstant so.
Die Tierärztin meint, dass es nun mal Milas Revier ist.
Manchmal denke ich, sie stört sich an Sammy weicher Art. Er hat leider vor vielem Angst und das merkt sie natürlich auch.
Ich bin für jeden Ratschlag dankbar.
Und ganz nebenbei… es gab und gibt keine Kämpfe, lediglich anfauchen oder Mila springt ihm mal an den Hals. Aber es ist noch nie Blut geflossen und trennen mussten wir sie auch nie.
Liebe Grüße
Rebekka
 
A

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Versuch mal mit ihm zu klickern, das stärkt zum einen Eure Bindung und gibt Ihm nebenbei etwas Selbstvertrauen.
Schaden kann es jedenfalls nicht.
 
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und zwei Kratzbäume sind keine idee? ;)

ernsthaft, ich gehe mal davon aus, ihr habt mehr als einen platz für katzinger. und ich gehe stark davon aus, katzen finden es im bett nicht wirklich schlimm ^^

wie läuft es denn, wenn ihr z. b. mit einer angel spielt? wird madame dann zum rempler?

stört sie bei schmusezeiten mit dem kater?

aber es stimmt, clickern könnte helfen. vielleicht sogar beiden.
 
Wir haben zwei, aber alles ihr 😕.
Mila ist (leider) gar keine Schmusekatze, das hasst sie total. Bei ihr gilt liebe auf Distanz und das schon immer.
Es stimmt, das Bett gefällt ihm.
Ich denke nur manchmal, dass es doch nicht sein kann, dass sie alles hat und er nichts 😒. Beim Spielen kommt sie, spielt und er darf zusehen. Wenn ich ihn dann 'anspiele' vertreibt sie den armen Kerl mit Fauchen.
Zumindest Atmen darf er…
Er tut mir halt etwas leid.
Aber abgeben möchte ich ihn auch nicht. Wir Zweibeiner lieben ihn. er kam aus einem Haushalt total gestresst in keinem guten Zustand. Jetzt gehts ihm, bis auf die Dominanz seiner plüschigen Kollegin, sehr gut.
Ach, die zwei gehen tagsüber übrigens stundenweise raus.
Also kann es auch keine Langeweile sein.
Das Spielchen treibt sie nämlich auch draußen so…
 
Mir fällt auch Clickern ein, eher mit ihm , um Bindung und Selbstbewusstsein zu stärken. Sinnvollerweise mit Tür zu, damit Madame nicht dazwischen grätschen kann.
Regelmäßig, also möglichst täglich in etwa zur selben Zeit, etwas Quality Time, ein Ritual, nur für ihn. Schmusen, spielen, vorlesen, auch Leckerli, was auch immer er gern mag - auch hier mit Tür zu. 15-20 min sollten reichen, sofern es wirklich täglich passiert. Notfalls kürzer, aber nicht ausfallen lassen. 10 min lassen sich immer irgendwo dazwischen quetschen.
Und außerdem etwas moderieren. Wenn ihr es mitbekommt dass sie ihn triezt, ohne dass er es provoziert hat, nur weil sie es halt kann und ihr grad so ist, macht ihr klar dass dieses Verhalten nicht erwünscht ist.
Das geht so ganz gut 3-Punkte-Regel
Im Gegenzug freundliche oder neutrale Begegnungen auch mal mit Leckerli belohnen.
Das alles in Kombi sollte nach ein paar Wochen dazu führen, dass er soviel Selbstbewusstsein hat, sich zumindest teilweise durchzusetzen und es von ihrer Seite nicht in Mobbing kippen zu lassen.
Freilich macht man auch damit aus einem Häschen keinen Löwen, und es gibt halt auch Katzen die kein Problem damit haben wenn der andere immer der Chef sein will. Aber einen Versuch ist es wert.
Außerdem sollten Ressourcen immer reichlich vorhanden sein. Kratzbäume, Kuscheldecken, Spielzeug, Klos, Futterschüsseln, Fensterplätze etc. pp. Sie kann ihren Plüschhintern ja nur an einer Stelle gleichzeitig parken.
 
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dann nutzt die zeit, wenn madame nicht da ist um vielleicht etwas mit ihm zu spielen.

ich hatte auch mal so einen rempler, der hat dann auch hin und wieder ne auszeit gewonnen. damit die anderen mal zum zug kamen. kann man auch mal machen.

und wenn kater schmusen mag und genießen kann, auch okay.
 

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