Katze nach Kaiserschnitt-OP verstorben

  • Themenstarter Nicht registriert
  • Beginndatum
  • Stichworte
    kaiserschnitt katze tot
  • #61
Ich finde nicht, dass das hier ein shitstorm ist.
Ähm, doch. Teilweise schon.


Und ich finde es gut, dass Du noch da bist und antwortest.?
Allerdings. Meinen Respekt.

Doch mir ist nicht klar, was Du noch für Fragen hast?
Mir auch nicht, weil sich ein paar Leute jetzt wieder voll eingeschossen haben, scheints. Aber ein paar Informationen waren dabei. :sad:

M. E. brauchts auch kaum noch Extra-Tierzucht. Der "Markt" ist sozusagen gesättigt. Und was sonst so abläuft, ist nur zum Heulen. Meine Nachbarin hat eine ausrangierte Zuchthündin aus einer echten typischen "Grauzone"-Zucht, nach außen alles top, und immer noch prima rassetypische, liebenswerte und gesunde Hunde, hinterm Vorhang aber messie-mässig und auf Gewinn aus. Wer sonst gibt Zuchttiere für ein Schweinegeld ab, wenn sie keinen Nutzen mehr bringen? (z. B. nicht mehr trächtig werden ,wie dieses Tier?) Nur so als Beispiel. Es ist einfach nur traurig, was da abläuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Werbung

  • #62
Und was hast Du noch für Fragen?

Und warum lässt Du Katzen oder eben die eine Katze Junge kriegen, wenn es denn schon so viele Katzen gibt?
 
  • #63
Ich lese hier von Anfang an mit und bin immer noch fassungslos. Das wäre der 7. Wurf der armen Maus gewesen...

Ich möchte noch anmerken dass auch Züchter in dem Sinne Vermehrer sind, und ich nicht unkontrolliert Kitten zur Welt kommen ließ, sonst hätte ich den Kater nicht chipen lassen und lange Pausen gemacht. Es gibt nämlich viele Private, die jeden Wurf kommen lassen

Nicht unkontrolliert? Die arme musste also 7x werfen, weil Du es so kontrolliert hast? Das macht es nicht besser! Und kontrolliert trifft es ja auch nicht, wenn Ihr nicht hinbekommen habt, den Kater von ihr fernzuhalten, während der Chip noch nicht greift, sonst hätte es den "Unfall" ja nicht gegeben.

Der chemische Kastrationschip wirkt auf die Hormone ein und setzt die Potenz des Katers für ein bis eineinhalb Jahr aus. Bis die volle Wirkung da ist, dauert es ca. drei Wochen. Somit wird auch die Katze entlastet und hat ihre Ruhe.

1. warum keine Kastration? Weil Du noch mehr Würfe geplant hattest. Das wären also am Ende mindestens 8 gewesen!
Und nur weil der Kater gechipt ist, hat die Katze ja trotzdem keine Ruhe, sie wird immer noch rollig, was auch kein Vergnügen für sie ist.

Weil es hier letztens auch um Kosten der Kitten ging, die dann zu neuen Haltern umziehen:
Unsere zwei Vermehrer-Katerchen haben uns in ihrem ersten Lebensjahr über 5000€ an Tierarztrechnungen gekostet!! Die Medikamente, die sie regelmäßig nehmen müssen (ihr Leben lang) nicht eingerechnet. Und unsere beiden waren "nur" der zweite Wurf von vier (!!), die die arme Mutterkatze innerhalb eines Jahres gebären musste :(
Sie sind chronisch krank, Leeno hat dazu noch eine beengte Lunge, die nicht genug Platz im Thorax hat, beide haben so ein schwaches Immunsystem, dass sie bei jedem Pups, der in der Luft liegt, die Pfoten heben und laut "hier, wir nehmen die Infektion/Virusgeschichte/Gastritis/Blasenentzündung/whatever" rufen. Wir sind im Durchschnitt alle 3 Wochen mit einem oder beiden in der Klinik.
Ich möchte gar nicht wissen, wie es den beiden Würfen danach erging und ob die überhaupt noch leben...

Nur weil Du glaubst, Deine Katze und der Kater sehen gesund aus, müssen sie das nicht sein.
Wir haben hinterher erfahren, dass der Vater herzkrank ist und chron. Katzenschnupfen hat (was die Besitzer nicht wussten, weil sie natürlich nie beim Arzt waren, wenn es keinen dringenden Anlass gab). Es können unbekannterweise so viele Krankheiten an die Kitten vererbt werden, dazu aufgrund der hohen Wurfanzahl die schwachen Immunsysteme etc.
Wir wissen nicht, wie lange unsere beiden leben werden (sie werden im Sommer 2), aber solange sollen sie weiterhin die beste Behandlung bekommen, die sie kriegen können und bei uns das weltbeste Leben haben.

Zur Info: die Veterinärmedizinerin ist sofort dort aufgeschlagen nach unserer Meldung, konnte aber leider nichts machen, weil sie natürlich die Züchtervorgaben von "3x werfen innerhalb von 2 Jahren" kennt, aber rechtlich könne sie erst eingreifen und die Tiere dort rausholen, wenn jetzt noch ein 5. Wurf käme. Immerhin hat sie ihnen aber ordentlich ins Gewissen geredet und auch mal fallen lassen, was an Sanktionen auf sie zukommen kann und wird, wenn sie von noch mehr Würfen erfährt. Das kann tatsächlich richtig teuer und unangenehm werden.
Das war sicher ein fetter Schreck für die, als sie gemerkt haben, dass jemand ihrer Kittenabnehmer sie gemeldet hat - richtig so. Die Gesichter hätte ich gern gesehen.
 
  • #64
Hallo,
Hut ab, dass du dich noch immer meldest.

Ich würde mich auch freuen, wenn dich das Forum (auch wenn es hier mal wiedr sehr deutlich geworden ist) zum umdenken bringt.

Du fragtes mal, wo wir unsere Katzen her haben, das möchte ich dir gern beantworten:

Fluff ist ein Vermehrerkater aus dem Nachbardorf. Seine Mama wird aber keine Kitten mehr bekommen.

Lemmy ist ein ehemaliger Streuner und durch Kontakte die unter anderem auch auf diesem Forum basiren aus einem Abrisshaus gerettet worden.

Elmo - unser zärtlicher, sensibler, sozialer traumkater ist von einem Bauernhof und jedes Mal wenn der süße Geburtstag hat, weiß ich, dass außer einer Schwester alle anderen Geschwister Todestag haben. :reallysad: Ich hatte zugesagt ihn zu nehmen. Ich hab mich auch an die Zusage gehalten. Bei der Abholung des viel zu jungen Katers hab ich noch mal darum gebeten die Mama kastrieren zu lassen. Ob das geschah oder ob noch mehr Geschwister nur einen Tag auf Erden hatten, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass wir nur noch Katzen aus dem Tierschutz bei uns aufnehmen werden.
 
  • #65
[...] Ich suche nur nach einer Erklärung warum sie nach der OP gestorben ist.[...]
Das wird dir der Pathologe erklären können und nur der. Woher sollen Laien in einem Forum wissen, was bei der Obduktion deines Tieres herausgekommen ist? Stell doch einmal den Patho-Bericht ein, dann kann man dir ggf. bei der Entschlüsselung der Begriffe helfen, wenn es daran hapert.
 
  • #66
Eine Vermehrerei liegt aus meiner Sicht immer schon dann vor, wenn bei Katzen in Menschenhand Verpaarungskonstellationen immer wieder wiederholt werden. Bzw. wenn Kitten für Liebhaber produziert werden.

Denn dann steht kein Zuchtziel dahinter; damit wende ich persönlich mich auch gegen solche Verpaarungen in Vereinscatterys.

Natürlich gibt es auch Ausnahmen, Gründe, eine Verpaarung zu wiederholen. Z. B. um festzustellen, ob ein bestimmtes optisches Merkmal in der Linie so verfestigt ist, dass es sehr häufig weitervererbt wird. (Es gibt bestimmt passendere Fachbegriffe dafür, die ich hier nicht auf dem Schirm habe.)
Auch Inzucht kann unter bestimmten Voraussetzungen zum Erreichen eines Zuchtziels beitragen und dann mit Genehmigung des Vereins durchgeführt werden.

Aber im vorliegenden Fall ging es ja, so habe ich es verstanden, nicht um Zuchtziele außerhalb der Vereinszucht, sondern darum, hübsch aussehende langfellige Katzenbabys in der Optik der Maine Coon, also mit Kragen, Pluderhosen und Ohrpinseln, für den Verkauf an entsprechende Interessenten zu produzieren.
Das ist für mich der klassische Fall der Vermehrerei, egal ob die Kitten nun acht oder 14 Wochen beim Mütterchen bleiben.

Marion, ich hatte weit oben in diesem Thread verschiedene gesundheitliche Risiken aufgezählt, die sich auf die Gesundheit von Mütterchen und Kitten auswirken können und bei denen man letztlich auch nicht ausschließen kann, dass sie zu einer Riskioschwangerschaft führen könnten.
Außer zum Thema HCM (die du hättest selbst beurteilen können und die deine Katze dementsprechend nicht gehabt hätte) hast du nicht weiter geschrieben.
Nur dass deine Katze gesund und sportlich gewesen sei.

Solange du aber solche Erbkrankheiten bzw. Infektionskrankheiten, die sich die Kätzin beim Deckakt zuziehen kann, bei deiner Kätzin hast testen lassen und jeweils ein negatives Ergebnis bekommen hast, kannst du aber auch nicht ausschließen, dass deine Kleine solche gesundheitlichen Risiken gehabt haben könnte.
In der Vereinszucht werden Kätzinnen und Kater vor dem Zuchteinsatz regelmäßig auf die Zuchttauglichkeit hin untersucht; Vereinszüchter tun das üblicherweise auch im eigenen Interesse, um die Zucht mit kranken Tieren zu vermeiden und damit auch potentielle Risiken einzugrenzen. Und es ist gängig, ältere Tiere aus der Zucht zu nehmen, weil eben auch die körperlichen Strapazen der Entbindung und Kittenaufzucht im zunehmenden Alter für die Kätzin anstrengender werden.
Insofern, so meine Meinung, kannst du nicht alles auf den Tierarzt schieben, der vielleicht einen Kunstfehler begangen hat. Aber in deiner Verantwortung lag auch, selbst abzuschätzen, ob du dem Rat des Tierarztes folgen und dein Mütterchen unter der Geburt weiter ohne ärztliche Versorgung lassen, oder ob du auf Nummer Sicher hättest gehen und die nächste Tierklinik hättest aufsuchen sollen.
Wer kleine Kätzchen produzieren möchte - mal unabhängig von der Frage der Vereinszucht oder nicht -, hat aus meiner Sicht die zusätzliche Verantwortung (neben der, sich allgemein über Katzenhaltung zu informieren und innerhalb dieses Rahmens auch Grundkenntnisse über Katzenkrankheiten zu erwerben!), Kenntnisse über Schwangerschaft und Geburt bei der Katze zu haben und auch die Rahmenbedingungen zu schaffen für den Fall, dass etwas Unvorhersehbares passiert.
Dazu gehört, Urlaub zu nehmen rund um den avisierten Entbindungstermin oder Unterstützer zu haben, damit eine potentielle Handaufzucht organisatorisch gewährleistet ist. Und auch, einen Tierarzt im Vorfeld zu haben, der bereit wäre, auch mitten in der Nacht einen Hausbesuch zu machen, um einen Notkaiserschnitt durchzuführen oder andere Maßnahmen zur Rettung des Mütterchens und ggf. auch der Kitten zu ergreifen.

Diese einfachen Maßnahmen rund um die Trächtigkeit und Kittenaufzucht gehören beim Vereinszüchter zum kleinen Einmaleins, zu den Grundlagen. Genauso bei den vielen Pflegestellen, die werdende Mütterchen aufnehmen, privat oder im Rahmen einer Tierschutzorga. Egal ob es sich um eine knackige Erstgebärende handelt oder um eine ausgelaugte Streunerin, die mit ihren fünf Jahren den 12. Wurf im Bauch hat.

Ich sehe hier aus den Infos, die du weiter oben im Thread gegeben hattest, Risikofaktoren, bei denen ich vom Vereinszüchter erwartet hätte, dass er die Kätzin aus der Zucht nimmt und sie kastrieren lässt.
Das fängt an mit den beiden Würfen dicht hintereinander, als dein Coon-Mädchen gerade ein Jahr alt geworden war, also auch körperlich noch nicht voll ausgewachsen.
Nicht umsonst verbieten die Vereinsrichtlinien, dass Kätzinnen unter einem Jahr gedeckt werden dürfen (Ausnahmen gelten v. a. für frühreife Rassen wie die Orientalen).
Und auch sonst ist es eine eiserne Grundregel in den Zuchtrichtlinien der seriösen Vereine, dass die Mütterchen nicht mehr als drei Würfe binnen zwei Jahren, also binnen 24 Monaten, haben dürfen.
Insofern erwarte ich auch dort von einem Vereinszüchter, dass er zugunsten seiner Katze entscheidet, falls ihm da ein Missgeschick mit einem dritten Wurf dicht hintereinander passiert ist, binnen eines Jahres, dass er das in dieser Weise strapazierte Mütterchen direkt aus der Zucht nimmt.

Denn die Gebärmutter und der ganze Apparat der Geschlechtsorgane bei der Kätzin unterliegen bei jeder Trächtigkeit einer außerordentlich hohen Belastung. Je mehr Welpen sich entwicheln, umso mehr. Das braucht alles Ruhe und Pause, um sich wieder zurückentwickeln zu können, das Mütterchen muss wieder Kraft tanken können für neue Belastungen, wenn es einen Wurf gehabt und aufgezogen hat.
Bei Bauernkatzen und Streunern hat die Natur keine Pausen vorgesehen, denn der Erhalt einer hohen Reproduktionsrate bei der Katze hat in der Natur Vorrang vor dem Wohlergehen des Individuums.
Du bist aber nicht die Natur, Marion, und in deiner Verantwortung hätte es gelegen, dafür zu sorgen, dass deine Kleine hinreichende Pausen und Erholungsmöglichkeiten hätte haben können.
Ein Marathon von zwei Würfen im Teeniealter, dann eine längere Pause, und dann noch ein Marathon von drei Würfen innerhalb eines Jahres, verbunden mit einer längeren Pause: das ergibt unterm Strich zwar auch einen Durchschnitt von zwei Würfen pro Jahr, aber was diese Marathons dem Körper zufügen, zu welchen Dauerschäden es dabei kommen kann, die man so gar nicht sieht.... wer möchte das wirklich verantworten?

Das sind die Dinge, die ich nicht verstehe.
Du sagst, dass du deine Katze geliebt hast.
Aber du hast sie trotzdem immer wieder dieser starken körperlichen und letztlich auch seelischen Belastung der Mutterschaft ausgesetzt, statt ihr ein sorgloses Kastratenleben zu ermöglichen!

Einer Kätzin, die in sehr jungem Alter, vor Abschluss ihrer körperlichen Entwicklung, dicht aufeinander folgend zwei Würfe gehabt hat, hätte ich keine weiteren Trächtigkeiten zugemutet. Und einer Kätzin, die innerhalb eines Jahres drei Würfe hatte großziehen müssen, erst recht nicht.

Egal, wieviele begeisterte Kittenkäufer mir die Bude eingerannt hätten!

Denn darauf kommt es doch zurück: mit deinem Coon-Mädchen hast du eine Menge Kitten produziert und sie entsprechend verkauft. Und dieser letzte Wurf diente letztlich ja auch der Kittenproduktion.
Ein seriöser Vereinszüchter hätte - auch dies ein wesentlicher Unterschied zwischen Vereinszucht und Vermehrerei! - auch bei einem Ausnahmemädchen keine weiteren Trächtigkeiten mehr riskiert, sondern mit einer Tochter seiner Zuchtkätzin weiter gezüchtet, wenn sie dem Zuchtziel entsprochen hätte. Oder sonst eben mit einer zugekauften, passenden Zuchtkatze.

Ich finde, Marion, diese Vergangenheit deiner Katze mit der dichten Folge von mehreren Würfen aufeinander (egal wie lange die Pausen zwischen den "Marathons" waren!) hättest du mit berücksichtigen müssen bei der Entscheidung über die Frage, ob du der Kleinen noch einen weiteren Wurf zumutest oder nicht. Ich persönlich wäre das Risiko nicht eingegangen und hätte auch von dir eine entsprechende Einsicht erwartet.

Gerade vor dem Hintergrund deiner Beteuerungen, wie sehr du deine Katze liebst.

Da du dich ja - wie du schriebst - gegen eine Obduktion entschieden hattest und deine Kleine eingeäschert werden soll, besteht auch keine Möglichkeit, die genauen Ursachen aufzuklären, was letztlich zum Tod deines kleinen Mädchens führt.
Deine Eingangsfrage hatte ich insofern ja bereits beantwortet: einen potentiellen Kunstfehler seitens des Tierarztes nachzuweisen, erfordert eine Obduktion und ggf. eine offizielle Beschwerde an die zuständige Tierärztekammer. Und ggf. auch einen Zivilprozess vor dem zuständigen Amtsgericht, soweit es um Schadensersatz geht.
 
  • #67
Ich lese hier von Anfang an mit und bin immer noch fassungslos. Das wäre der 7. Wurf der armen Maus gewesen...
Echt jetzt? Muss mal nachlesen gehen... der Hammer.
Nein, ist nicht gut.

1. warum keine Kastration? Weil Du noch mehr Würfe geplant hattest....
Und nur weil der Kater gechipt ist, hat die Katze ja trotzdem keine Ruhe, sie wird immer noch rollig, was auch kein Vergnügen für sie ist.
Stimmt. Tiere sind im Hier und Jetzt. DASS sie einen Kater wollen/brauchen in dem Moment, weiß eine junge Miez noch nicht, die älteren Damen, die schon Kinderchen hatten, verstehen vermutlich nicht, warum der Kater nicht beikommt, um der "Not" ein Ende zu machen. (Nach dem Gezeter, das viele Katzen bei der Paarung machen, haben die auch einen etwas anderen Begriff von "Erotik" als wir.... muss wohl teilweise echt weh tun.)

Ich hab nur 1x deutliche Rolligkeit miterlebt, nicht leise... und das sah aus, hörte und fühlte sich an wie epileptische Anfälle und Höllenqualen. :sad: Leider durfte ich nur einhüten, nicht mitreden, und die Besitzer waren von der Sorte Bitte-1x-Junge-muss-sie-haben. :eek:
(DIE Ansagen damals... als ich anbot, die Kastra zu bezahlen, wurde ich angefaucht: DIR gehts immer nur ums Geld.... ähm... muss man jetzt nicht verstehen, oder?)

Zur "Strafe" für diese Verblendung hat ihnen das Katzenviech die ganze Wohnung verpieselt, und zwar gründlich. :oha: Das fällige neue Sofa plus Kastra war dann wohl doch was teurer.
 
Werbung:
  • #68
Nein danke, von deinem Nichtwissen profitiere ich nicht.
 
  • #69
Aha, da weisst du mehr als ich. Eine neue Katze ist nicht geplant. Also lass mal deine Unterstellungen wenn du nichts weißt. Frage lieber.

Liebe Marion, bis jetzt kam kein Wort der Reue von Dir oder auch nur ansatzweise der Gedanke, daß Du etwas falsch gemacht haben könntest.
Warum sollen wir Dir die plötzliche Verwandlung vom Saulus zum Paulus abnehmen?
Du erzählst hier was von Tierschutz und Fundkatzen, handelst aber gleichzeitig entgegengesetzt.

Und ja, auch ich habe eine Vermehrerin in der angeheirateten Verwandtschaft (zum Glück weit weg), die steif und fest behauptet hat, daß ihre Babies immer an supertolle Plätze vermittelt wurden.
Als wir sie damit konfrontierten, daß ein Kater aus dem letzten Wurf in jungen Jahren vom Besitzer (der Neffe!!!) bei seinen Eltern gelandet ist (die Schwester!!!!!!) und dort nicht ins Haus darf, aber großzügigerweise draußen gefüttert wird, glotzte sie bloß mit riesen Augen und machte sich aus dem Staub.

Nein, niemand verfolgt den kompletten weiteren Lebensweg aller seiner produzierten Jungkatzen.
 
  • #70
Ich halte sehr viel vom Tierschutz und würde mich auch aktiv beteiligen wenn ich nicht selbst einige Katzen durchzubringen hätte. Ich höre schon wieder "selbst schuld".
Ich meinte damit dass sicher nicht alle Katzenhalter eine Katze aus dem Tierschutz haben, sondern vielleicht von Bekannten geschenkt oder eben vom Züchter oder privat gekauft.

Du könntest direkt etwas aktiv im Tierschutz tun, was dich kaum etwas mehr als Zeit und Futter für das Tierchen (vielleicht nicht mal das) kosten würde:

Pflegestelle für eine werdende Streunermama.


Pflegestellen übernehmen meist die Kosten für Futter und Streu der Pflegis und bekommen die Tierarztkosten von der Orga, mit der sie den Pflegevertrag geschlossen haben, erstattet.
Bei Mütterchen werden gut aufgestellte TS-Orgas sicherlich das Futter stellen oder sich zumindest an den Kosten beteiligen, weil das Mütterchen und die Kitten ja doch deutlich mehr fressen als ein normales Pflegi allein.

Was allerdings garantiert nicht der Fall wäre: dass sich die Pflegis daran beteiligen würden, bei dir "einige Katzen durchzubringen". Also das Futter für deine eigenen Katzen zu verdienen! *hust*


Und was das Thema "Katzen vom Züchter" angeht:
Ja, zu denen gehöre ich auch. Meine ersten drei Katzen (darunter die Bezaubernde Jeannie, die du oben im Thread schon kennengelernt hattest) stammten aus dem Tierschutz.
Die vier Orientalen, von denen drei noch am Leben sind, hatte ich jeweils nach langer und sorgfältiger Suche beim Vereinszüchter gekauft.

Ein Kauf beim Vermehrer ist mir auch dabei nie in den Sinn gekommen, und ich habe auch viele zu uns passende Katzen abgelehnt, weil mir das Umrum, die Cattery, aus der sie stammten, nicht gefiel.
Ich habe jeden der Züchter, bei denen ich gekauft hatte, persönlich kennengelernt und mit ihnen auch intensive Gespräche geführt oder Mails ausgetauscht, was ihre Haltung zur Zucht, ihre Cattery und die ganzen Themen rund um die Katze angeht.
Bei der jeweiligen Suche nach der passenden orientalischen Katze habe ich mit vielen Züchtern Kontakt gehabt und daraus auch etwas über die Hintergründe, das Treiben hinter den Kulissen der Züchterszene, gelernt. Beeindruckende Dinge, die seriöse Züchter für das Wohl ihrer Katzen tun, aber auch Abstoßendes, z. B. rund um das Thema Ausstellen, Richten, Neidhammelei u. a. m.

Mir ist es sehr wichtig, dass ich weiß, wie meine Katzen aufgewachsen sind, wie es den Elterntieren ergeht und wie in der Cattery insgesamt die Tiere gehalten werden. Auch der Verein, in dem der Züchter organisiert ist, sagt etwas über seine Haltung zum Thema Zucht und Zuchtrichtlinien aus.
Für mich gehört das zu einer verantwortungsvollen Haltung einer Rassekatze dazu: dass ich mich als Interessent für eine Rassekatze (denn nur eine Katze mit eigenem Stammbaum ist eine Rassekatze! ;)) auch vorab darüber informiere, aus welchem "Stall" sie kommt.
Genauso wie ich erwarte, dass der Züchter mich über meine persönlichen Umstände und die Umgebung, in die er sein "Baby" verkauft, ausquetscht (und selbst auch Nein sagt, wenn etwas, aus welchen Gründen auch immer, nicht passt!), durchleuchte ich für meinen Teil den Züchter und seinen Haushalt auf die Kriterien hin, die mir persönlich in Zusammenhang mit dem Thema Zucht wichtig sind.
Und bei all den Catterys, mit denen ich wegen dieser meiner vier Orientalen Kontakt hatte über die Jahre, sind 90% hinten runtergefallen, egal wie gut die angebotenen Katzen zu uns gepasst hätten.

Meine Katzen stammen aus ganz Deutschland, und ich habe sie alle persönlich abgeholt, teilweise auch mehrfach beim Züchter besucht vor dem Kauf.
Pfötchen stammt aus Bayern, Mercy aus der Nähe von Bremen und Moody aus Frankfurt/M. Nur meine süße Nine wuchs in unserer Nähe auf, im Berliner Speckgürtel.

Und sie alle waren bzw. sind chronisch krank oder behindert. :pink-heart:

Denn auch das kann mit Rassekatzen passieren; sie sind ein Naturprodukt, und es kann unvorhersehbare Komplikationen geben.

Das hattest du ja auch angesprochen, Marion.

Der Unterschied zwischen dem Vermehrer und dem Vereinszüchter ist aber eben auch die ganze Vorsorge, die der Züchter in die geplante Verpaarung steckt, und wie sehr er hinsichtlich der Gesundheit seiner Zuchtkatzen auf Nummer Sicher geht. Hatte ich schon geschrieben.


Du hast ja bereits verschiedene Hinweise bekommen, was man beim Thema Zucht besser machen kann (genauso natürlich auch als Pflegestelle für werdende Mütterchen), und ich denke, es wäre an der Zeit, dass du dich mal dazu äußerst, was DU denn in Zukunft anders machen würdest.
Keine Vermehrerei und Ausbeutung des Mütterchens mehr, das wäre schon eine tolle Sache.
Oder wenn dir das Thema Katzenzucht sehr am Herzen liegt: wie wäre es mit einer regulären Vereinszucht?

Bzw. was hat dich in den vergangenen Jahren denn insgesamt abgehalten, im Rahmen einer Vereinsmitgliedschaft zu züchten?
Denn die Vereinszucht hat ja auch eine ganze Reihe Vorteile, z. B. Fortbildung zu ermäßigten Preisen. Oder regelmäßiger Austausch und Unterstützung bei Problemen mit den Zuchtkatzen, mit dem Wurf. Die Beschaffung einer Ammenkätzin.
Es herrschen nicht nur Neid und Konkurrenzkampf in der Züchterszene; es gibt dort auch guten Zusammenhalt, echte und langjährige Freundschaften und Informationsaustausch, Unterstützung und Hilfestellung.

Und du hättest bereits frühzeitig an wichtige Informationen für die Entscheidung über die Zuchteignung deiner Kätzin kommen können, gerade auch nach der dichten Folge mehrerer Würfe hintereinander. Sowas.

Informationen, die für das Wohl deines kleinen Mädchens wichtig waren und ihm vielleicht viel Elend erspart hätten. :hmm:
 
  • #71
Ich halte sehr viel vom Tierschutz und würde mich auch aktiv beteiligen wenn ich nicht selbst einige Katzen durchzubringen hätte.
Denkst du denn, dass alle Menschen die sich aktiv im Tierschutz engagieren, weder arbeiten noch selbst Tiere haben?

Diejenigen, die ich im realen Leben kenne (Tierschutz-engagierte Menschen), arbeiten zumeist Vollzeit, haben selbst mind. 2 Katzen oder mehr und bringen sich aktiv in ihrer Freizeit ein.

Eigene Tierhaltung und aktiver Tierschutz schließt sich nicht aus.
(aber man muss natürlich auch Bock haben, WE's zu opfern etc.)
 
  • #72
TS beginnt da, wo man seine Tiere (wenn man nicht seriös und verantwortungsvoll MIT jahrelanger Vorbereitung und dem wirklich langfristigen Überdenken, ob die Rasse noch einen Züchter braucht, züchten will) rechtzeitig kastrieren lässt. Das ist die einfachste Form von Tierschutz...
Dann kann man durchaus Aufklärung betreiben und Menschen davor bewahren, Vermehrer zun unterstützen oder deren Tun schönzureden... denn nur, wenn sie endlich etwas in den KÖPFEN der Menschen ändert, wird sich langfristig auch etwas an der Vermehrungspolitik der "Katzenbabys sind ja so süß - meine Katze soll einmal das Mutterglück auskosten"-Fraktion ändern.

Das ist mit einem geringeren Zeitaufwand zu leisten,als wenn man aktiv im TS mithilft und es ist zumindest ein kleiner Beitrag. Aber dafür muss man sich halt einlesen und begreifen wollen. Dieser Blick über den Tellerrand gelingt leider nicht jedem.

P.S.: Was ist denn nun mit dem Patho-Bericht? Hast du diesen schon vorliegen oder wartest du noch darauf?
 
  • #73
Kann glaub ich nicht vorgelegt werden, weil sie die Katze zur Verbrennung beim Tierarzt gelassen hat.
Hm, aber DAS wäre doch die beste Möglichkeit (auch im Hinblick auf den produzierten Nachwuchs) gewesen, die Todesursache zu eruieren und ggf. - bei einem Gendefekt oder einer sonstwie gearteten Erkrankung, die auch vererbt sein könnte - die Käufer des Nachwuchses zu informieren. Das würde zumindest ein seriöser und verantwortungsvoller Züchter tun, aber das kostet halt Geld ...

Schade, es wäre eine Chance gewesen.
 
  • #74
Tierärzte kastrieren nur in der Anfangsphase einer Trächtigkeit, danach muss man auftragen lassen.

Muss mn nicht. Gerade bei ganz wilden Streunerkatzen wird oftmals auch noch kurz vor der Geburt kastriert.
Ich weiß, dass viele das kritisch sehen, aber wenn man Jahrelang im Tierheim arbeitet, dann befürwortet man sowas.
Nehmen wir mal an, die Kitten werden krank: Die verwilderte Katze wird einen kaum zu den Kitten lassen, geschweige denn, zu sich selbst. Jeder Einfangversuch und Behandlungsversuch ist erneut enormer Stress, was wiederum zu Krankheiten führen kann. Deswegen ist es besser, man lässt solche wilden gar nicht erst austragen.
Möge Steine werfen, wer will...
 
Werbung:
  • #75
Unsre Tierärztin kastriert auch im ersten Drittel der Trächtigkeit. Das hatte sie gesagt da wir ja nicht wussten ob Lucky als zugelaufenes Katze kastriert ist. Bis sie rollig wurde, dann wussten wir es. Lustig empfand ich es nicht, eher als anstrengend.
 
  • #76
Da hier der Löschzug in Form von Marion555 durchgebraust ist, sind meine Beiträge als einfache Sicherung zu werten.

Das schweift alles sehr vom eigentlichen Thema ab. Ich suche nur nach einer Erklärung warum sie nach der OP gestorben ist.
Übrigens kann das auch einer trächtigen Streunerkatze passieren, die vom Tierschutz eingefangen wird. Tierärzte kastrieren nur in der Anfangsphase einer Trächtigkeit, danach muss man auftragen lassen.

Es tut mir sehr leid dass ihr so viel Pech hattet. 100%ige Sicherheit gibt es auch nicht vom Züchter. Da habe ich schon viel Nachteiliges gehört. Bisher habe ich noch nicht von einem kranken Tier seitens der neuen Halter und das liegt ja schon einige Jahre zurück dass sie vermittelt wurden.
HCM kann man nur anhand eines Farbdoppelschallers erkennen. Mein damaliger HCM-Kater EKH hatte aber auch eine Hinterlaufschwäche auf der rechten Seite. Meine Coons kann man erst im Alter von drei Jahren schallen wenn sie ihr Wachstum beendet haben.

Aha, da weisst du mehr als ich. Eine neue Katze ist nicht geplant. Also lass mal deine Unterstellungen wenn du nichts weißt. Frage lieber.


Danke an Doppelpack. Endlich mal eine vernünftige Stimme. Nachdem mir hier unterstellt wird, ich hätte den Tod meiner Katze billigend in Kauf genommen und hätte auf Teufel komm raus vermehrt, was überhaupt nicht stimmt, ich weiß von Hobbyzüchtern, die unkontrolliert ihre Katze dreimal im Jahr werfen lassen, was bei mir nur einmal in der Endphase der Kastration passiert ist und ich in drei Jahren überhaupt keinen Wurf hatte, möchte ich das Thema abschließen, weil es mir keinen neuen Erkenntnisse bezüglich der OP bringen wird. Ich danke allen für ihre Meinungen und kritischen Kommentare, die ich mir zu Herzen nehmen werde. Ich bin zum ersten Mal in diese schwierige Situstion gekommen und vielleicht war es meine Schuld noch zu warten oder aber mehrere Ursachen führten dazu. Ich muss das jetzt mit meinem Gewissen rumschleppen und würde viel darum geben sie noch zu haben. Jeder der eine Katze verloren hat, versteht mich.

Zucht ist ganz bestimmt kein Spass sondern Verantwortung und Pflege und sicher ist auch Gewinn drin, der ja größtenteils wieder in die Tiere fließt. Man muss ja de Kosten für Tierarzt und Anschaffungen für die Katzen stemmen. Die Versorgungdkosten sind da noch das Wenigste. Wer schon mal eine größere Operation hatte weiß das genau.
Tierliebe und etwas Gewinn schließt sich nicht aus ist vollkommen richtig.

Erstmals danke für den Post dieses ähnlich gelagerten Falles. Er unterscheidet sivh darin dass die Katze erstgebährend, einen Tag vorher schon 3 Welpen geboren hat, das 4. Welpe in Rückenendlage bereits tot im Geburtskanal steckte, vom Tierarzt mit Hilfe einer Wehenspritze geholt wurde und dann wegen einer Vergiftung eine Kastration durchgeführt wurde. Es war also kein Kaiserschnitt.

Im nachhinein glaube ich dass man in meinem Fall hätte eher einschreiten müssen, der Tierarzt hätte eine Wehenspritze geben müssen denn sie hat ja das erste Welpe normal geboren. Da er dies aber ablehnte und ich bis zum Ende der Sprechstunde warten sollte, um dann den Kaiserschnitt zu entscheiden, war das zu spät. Narkosefehler oder Infektion wird wohl die Ursache gewesen sein. Ich habe selbst einen Kaiserschnitt gehabt und bin hinterher an zwei Infektionen fast gestorben, die max. Penicillindosis hatte mein Leben gerettet. Deshalb ist ein Kaiserschnitt immer noch ein rotes Tuch für mich. Überhaupt ist das Narkoserisiko bei jeden Eingriff an einer Katze sehr hoch, auch bei einer normalen Kastration.
Ich denke nur an meine Kleine, fühle sie immer noch hier bei uns, muß selbst in zwei Tagen ins Krankenhaus zu einer OP, und hoffentlich geht alles gut, damit ich weiter für meine Katzen sorgen kann. Wir vermissen unsere Maus so sehr, sie hat die Katzenfamiliy zusammengehalten.

Aha!
Und logischerweise lässt man seine Katze dann zig-fach decken, um bei jeder Trächtigkeit ein potentielles Kaiserschnitt-/Narkoserisiko einzugehen, das völlig unnötig wäre, würde die Katze mit einer (!) Narkose kastriert.

Ich verstehe immer noch nicht, aus welchem trifftigen Grund du deine Katze mehrfachen Trächtigkeiten überhaupt ausgesetzt hast?

Interessant.
Diejenigen, die ihre Katzen vom Tierheim oder Tierschutz haben, sind also "ach so lieb".
Somit gestehst du ein, dass du und deine "Kundschaft" das Gegenteil von "ach so lieb" sind.


Der ganze Spruch zeigt, wie du dem Tierschutz gegenüber eingestellt bist.
Sich drüber lustig machen .... das passt zum ganzen Rest bestens dazu und ergibt ein rundes Bild.

Durch den Shitsturm fühle ich mich so in die Defensive gedrängt, dass ich überlege meinen Account zu löschen. Ich nehme mir die Kritik zu Herzen, trage auch die volle Verantwortung, fühle immer noch den Faustschlag in meinem Magen und hoffe immer noch auf mehr Informationen, die ja jetzt langsam kamen.

Die meisten Katzen gebären auf natürliche Weise, Kaiserschnitt ist eine Ausnahmesituation.

Ich halte sehr viel vom Tierschutz und würde mich auch aktiv beteiligen wenn ich nicht selbst einige Katzen durchzubringen hätte. Ich höre schon wieder "selbst schuld".
Ich meinte damit dass sicher nicht alle Katzenhalter eine Katze aus dem Tierschutz haben, sondern vielleicht von Bekannten geschenkt oder eben vom Züchter oder privat gekauft.
Wenn es den Tieren gut geht, ist doch alles in Ordnung. Es muß auch nicht zwangsweise jeder ein Tier aus dem Tierschutz holen obwohl es wünschenswert ist. Aber manche wollen es einfach nicht.
Ich bin genauso dafür dass freilebende Katzen kastriert werden müssen und kann nicht verstehen dass man sein Tier so einfach aussetzt. Diese Leute hasse ich wie die Pest. Ich hatte selbst solche Fundkatzen und sie bis zu ihrem Lebensende gepflegt. Daran gibt es nichts zu rütteln, jedem Tier muß geholfen werden.

Inzucht darf nicht passiere. Meine anderen Katzen sind alle kastriert.

Ich habe ein ziemlich dickes Fell wie meine Katzen.
 
  • #77
12.04.2019, 18:35 #1
Marion555
Neuling

Registriert seit: 2019
Beiträge: 17
Standard Katze nach Kaiserschnitt-OP verstorben
Xxxxxxxxxxxxxx
Geändert von Marion555 (Gestern um 11:41 Uhr) Grund: Beitrag löschen

Hier das Zitat mit dem ersten Beitrag von dir
Zitat von Marion555 Beitrag anzeigen
Hallo erstmal an alle,
ich bin neu hier und auf der Suche nach Vergleichsfällen und vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen oder einfach eure Meinung kundtun.
Meine Katze ist kurz nach einer Kaiserschnitt-OP verstorben und zwar ist Folgendes passiert.
Sie bekam am 66. Trächtigkeitstag nachts leichte Wehen, die aber wieder abflachten. Vormittags fingen die Wehen wieder an und mittags bekam sie unter großer Anstrengung ein Junges, das sie auch gut versorgte (Nabelschnur getrennt, Nachgeburt aufgefressen, das Junge geputzt, gewindelt). Das ging dann auf und ab immer auch wieder Presswehen aber es kam nichts. Daraufhin wurde ich doch etwas nervös und habe nachmittags den Tierarzt angerufen wegen einer wehenfördernden Spritze, die er aber nicht zu geben bereit war. Ich sollte dann nach der Sprechstunde um 19 und in die Praxis kommen um einen Kaiserschnitt zu planen.
Sie war spät nachmittags schon etwas erschöpft, ist aber öfter mal aufgestanden und rumgelaufen um sich die Beine zu vertreten, was auch richtig ist und evtl. wehenfördernd. Sie legte sich auch hin um etwas auszuruhen, was aber nicht richtig klappte wegen der wiederkehrenden flachen Wehen. Gefressen hatte sie nichts mehr, aber dafür die vorherigen Tage um so mehr.
Auch wirkte sie etwas gestresst und hat sich während der Trächtigkeit oft ausgeruht.
Sie war eine gesunde, sportliche sechsjährige Katze und hatte bisher ihre Würfe mit 5 Kitten spielend in zweieinhalb Stunden problemlos geschafft. Jetzt haben wir ihr eine zweijährige Pause gegönnt und den Kater immer chipen lassen, was ja immer eine dreiwöchige Wirkzeit nach sich zieht. Und darin ist es passiert.
Beim Tierarzt wurde sie geröngt und geschallt. Es waren noch zwei lebende Kitten drin, eines lag im Becken, Fruchtwasser war schon zu Hause abgegangen, und eines lag noch im Gebärmutterhorn. Jedenfalls meinte der TA das Kleine könnte schon Fruchtwasser geschluckt haben und zweifelhaft ob wir es durchbringen.
Ich wollte meiner Katze eine längere unnütze Wehentätigkeit ohne Ergebnis ersparen und gab mein OK zum Kaiserschnitt und gleichzeitiger Kastration. Ich sollte sie dann um 22 Uhr abholen. Um 21 Uhr rief er mich an, dass die OP vorüber ist, die Kitten wären da, die Mutterkatze aber zu erschöpft um aufzustehen und liegt auf der Seite um sich auszuschlafen. Ein Kitten hatte er zu kurz abgenabelt und mit einem Nylonfaden abgebunden. Er fragte ob ich einverstanden dass er meine Katze mit nach Hause zur Beobachtung mitnehmen könnte. Ich gab mein OK.
Morgens rief er an, meine Katze wäre um 1 Uhr nachts gestorben. Sie hätte wohl noch die Kitten trinken lassen. Ich bin seitdem dermaßen geschockt, dass ich nicht mal weinen kann. Als ich mittags in die Praxis kam, konnte er mir auch nicht richtig erklären was die Todesursache war, jedenfalls nicht eine Überdosierung der Narkose oder ein Herzfehler, was er mir an den Pupillen der Katze und ihren rosa Schleimhäuten im Schnäuzchen zeigte. Sie sah wirklich schlimm aus, die Nickhaut halb vor den Augen, zugenäht und am After ganz übelriechender Kot. Sie war nach 12 Stunden auch schon sehr versteift (vl schon in der Kühlung gewesen). Ich kenne das eigentlich nicht von meinen Katzen, die zuhause eingeschläfert wurden. Auch soll sie die Nachgeburt vom ersten normal geborenen Kitten und Futter erbrochen haben.
Den ganzen Vormittag habe ich mich bemüht eine Ersatzmutter für die drei Kleinen zu kriegen, was mir auch mit viel Anstrengung und Glück gelungen ist.
Sie sind jetzt bei einer ganz lieben Pflegemama mit einer Perserkatze, die nur ein dreiwöchiges Junges hat und die Kleinen sofort angenommen und versorgt bis sie ca. 4 Wochen alt sind und anfangen selbstständig zu fressen. Ich hätte sie niemals versorgen weil ich selbst zu einer OP ins Krankenhaus muss, und eine Handaufzucht, die auch sehr kräftezehrend ist, somit auch nicht möglich gewesen wäre. Wir sind ein Mehrkatzenhaushalt.
Eigentlich vertraue ich dem Tierarzt und habe bisher nur gute Erfahrungen dort gemacht. Doch jetzt habe ich viele Zweifel, 1. wegen der Verweigerung der Wehenspritze, 2. wegen des späten Termins (die Sprechstunde war ja so voll und ich hätte ja mittags kommen können, obwohl man ja wohl erst eine natürliche Geburt versucht) 3. dass ich um 22 Uhr nicht mit nach Hause nehmen sollte, sondern obwohl aus der Narkose aufgewacht noch zur Beobachtung mit zum Tierarzt sollte (Beobachten hätte ich doch auch können) 4. Nabelschnur zu kurz abgebunden (weist auf Stressverhalten des Arztes hin). Vielleicht ist ja doch ein Fehler bei der OP passiert.
Es ist ganz furchtbar für uns alle, sie fehlt uns sehr, ich freute mich so auf sie und ihre Kitten, wir konnten uns nicht von ihr verabschieden. Sie ist bei fremden Leuten gestorben ohne uns und ihre vertraute Umgebung. Sie war noch so jung und eine besonders liebe zutrauliche und anhängliche Maine Coon, unser allergrößter Schatz. Besonders schlimm ist es für die Kitten, mutterlos zur fremden Leuten, an die Ersatzmama gewöhnt, bald wieder umziehen zu müssen.
Ich bereue es so sehr meine Einwilligung gegeben zu haben, vielleicht hätte eine normale Geburt doch noch geklappt aber ich wollte sie auch nicht zu sehr in den Wehen lassen.
Was meint Ihr dazu? Schreibt mir Eure Meinung und Erfahrungen dazu.
Ein Haushalt mit gebrochenen Herzen.

12.04.2019, 21:11
Marion555
Dieser Beitrag wurde von Marion555 gelöscht.

Hier das Zitat
Zitat von Marion555 Beitrag anzeigen
Ich bin weder Züchter noch Vermehrer

12.04.2019, 22:05 = Beitrag #8 gelöscht
Marion555
Dieser Beitrag wurde von Marion555 gelöscht.


Alt 12.04.2019, 22:22=Beitrag ALT #9 gelöscht, Beitrag neun als Zahl wurde neu vergeben.
Marion555
Dieser Beitrag wurde von Marion555 gelöscht.

Zitat des Beitrages
Zitat von Marion555 Beitrag anzeigen
Mal ganz ehrlich sind Eure Katzen vom Himmel gefallen oder slle vom Züchter? Wenn alle Katzen kastriert sind woher kommt denn dann der Nachwuchs? Bei einer Lebenserwartung von durchschnittlich 15 Jahren sterben auch Katzen.


12.04.2019, 22:37 #11
Gremlin01 hat den Beitrag zitiert
Zitat von Marion555 Beitrag anzeigen
Ich bin weder Züchter noch Vermehrer sondern habe nur gelegentlich einen Wurf abgegeben. Meine Katze mußte nicht ununterbrochen werfen. Wenn ich sowas lese platzt mir der Kragen. Sie hatte zwei Würfe in 2013, einen in 2015 und drei in 2016, was mir zuviel war und wir pausiert haben. Die Gesundheit meiner Katzen liegt mir sehr am Herzen.


12.04.2019, 22:39 = alter Beitrag #12, die Zahl wurde neu vergeben
Marion555
Dieser Beitrag wurde von Marion555 gelöscht.

Zitat aus dem neuen Beitrag #12
Zitat von Marion555 Beitrag anzeigen
Mal ganz ehrlich sind Eure Katzen vom Himmel gefallen oder slle vom Züchter? Wenn alle Katzen kastriert sind woher kommt denn dann der Nachwuchs? Bei einer Lebenserwartung von durchschnittlich 15 Jahren sterben auch Katzen.

12.04.2019, 22:42 = alter Beitrag #14, die Nummer wurde neu vergeben
Marion555
Dieser Beitrag wurde von Marion555 gelöscht.

Im Beitrag #17 wurde nochmals zitiert und zwar

Zitat von Marion555 Beitrag anzeigen
Das war auch nicht meine Absicht, deshalb wurde der Kater vorm letzten Wurf gechipt und trotzdem ist es noch zu einem Wurf gekommen.



Alt 12.04.2019, 23:09 = alter Beitrag #20, die Nummer ist neu vergeben.
Marion555
Dieser Beitrag wurde von Marion555 gelöscht.


Im neuen Beitrag #21 wurde zitiert, ich gehe davon aus daß es aus dem alten Beitrag #20 war.

Zitat von Marion555 Beitrag anzeigen
Ja kann ich.

Zitat von Marion555 Beitrag anzeigen
Die Katzen wurden mit Schutzvertrag vermittelt, der auch eine Kastrationpflicht beinhaltet.

Zitat von Marion555 Beitrag anzeigen
Sie sind hier in guter Haltung und so soll es auch bei ihren neuen Haltern auch sein. Nie würde ich sie ins Tierheim geben, habe selbst welche behalten. Habe immer ein offenes Ohr für die Halter und nehme im Notfall auch vorübergehend auf.


12.04.2019, 23:45 Ebenso wurde nochmals zitiert im neuen Beitrag #26 wie folgt

Zitat von Marion555 Beitrag anzeigen
Sehr negativ und schon gar keinen Bezig auf meinen ursprünglichen Thread.
Wenn hier nur rumgehackt wird sehe ich wenig Sinn auf eine sachliche Diskussion.



12.04.2019, 23:51 #27
Marion555
Beiträge: 17

Zitat:
Zitat von October Beitrag anzeigen
Du scheinst tatsächlich zu glauben dass du zu den "guten" Vermehrern zählst und alles richtig gemacht hast....

Ich habs nicht so mit Schubladendenken. Ich höre aber immer wieder von verhaltensgestörten Katzen aus Tierheimen, die oft sehr schwierig zu händeln sind.
Es gibt halt auch Leute die nicht die Zeit und Geduld dafür haben. Mir tun die Katzen genauso leid und ich hoffe dass alle ein glückliches Zuhause finden.


Gestern, 00:04 #29
October


Zitat:
Zitat von Marion555
Ich habs nicht so mit Schubladendenken. Ich höre aber immer wieder von verhaltensgestörten Katzen aus Tierheimen, die oft sehr schwierig zu händeln sind.
Es gibt halt auch Leute die nicht die Zeit und Geduld dafür haben. Mir tun die Katzen genauso leid und ich hoffe dass alle ein glückliches Zuhause finden.


Schubladendenken = verhaltensgestörte Tierheimkatzen?

Siehst du hier deine eigene Schubladen?
__________________
Ich distanziere mich als Userin des Katzen-forum.net von jeglichem Artikel und Post von pets.de


Alt Gestern, 00:23 = alter Beitrag #30 Nummer nach dem Löschen neu vergeben
Marion555
Dieser Beitrag wurde von Marion555 gelöscht.
 
  • #78
Weiter geht es mit der Sicherung

Alt Gestern, 00:33 = alter Beitrag #31 Nummer nach dem Löschen neu vergeben
Marion555
Dieser Beitrag wurde von Marion555 gelöscht.


Gestern, 00:33 #30
GroCha

Zitat: aus den vorherigen Beiträgen alt #30 und alt #31
Zitat von Marion555 Beitrag anzeigen
Ich hatte einen EKH--Kater


Zitat:
Zitat von Marion555 Beitrag anzeigen
Wenn meine Tiere leiden, leide ich auch. Gehst ihnen gut geht's mir auch gut, so einfach ist das.


Gestern, 01:41 #32
nicker hat in weiser Voraussicht gelöschte Beiträge zitiert vor der Löschung.

Zitat:
Zitat von Marion555 Beitrag anzeigen
Ich bin weder Züchter noch Vermehrer sondern habe nur gelegentlich einen Wurf abgegeben. Unsere Katze wäre im Juni 7 Jahre alt geworden. Wer richtig liest weiß mehr. Ich schrieb bereits dass meine Maus nach zweijähriger Pause ungewollt gedeckt wurde, da der Kater bereits gechipt war aber die Wirkung sich erst nach Ablauf von drei Wochen voll entfaltet.
Meine Katze mußte nicht ununterbrochen werfen. Wenn ich sowas lese platzt mir der Kragen. Sie hatte zwei Würfe in 2013, einen in 2015 und drei in 2016, was mir zuviel war und wir pausiert haben. Die Gesundheit meiner Katzen liegt mir sehr am Herzen. Den Kater haben wir selbst groß gezogen, die ersten Würfe waren von einem anderen Kater, der längst kastriert ist und im Haushalt aufwuchs und verblieben ist.
Sie hatte mit Sicherheit kein HCM, damit kenne ich mich aus Erfahrung aus.
Habe sie beim Tierarzt gelassen um sie einäschern zu lassen.
Der Tierarzt meinte eine Wehenspritze würde zu starke Kontraktionen der Gebärmutter auslösen und kein Tierarzt würde das machen sondern nur Züchter.
Beim Sterben verliert jedes Lebewesen seine Körpersäfte. Diesen breiigen, stinkenden Kot habe ich bei ihr noch nie gesehen. Vielleicht durch die Medikamente?
Außerdem ist eine sechsjährige Katze noch keine Seniorin. Ich will auch dem Tierarzt nichts unterstellen, ich will nur verstehen warum eine gesunde lebhafte Katze nach einer OP plötzlich stirbt.
In Foren sollte wirklich mehr Sachlichkeit herrschen und nicht so oft angestauter Frust oder Emotionen losgelassen werden.


Zitat:
Zitat von Marion555 Beitrag anzeigen
Ja kann ich. Die Katzen wurden mit Schutzvertrag vermittelt, der auch eine Kastrationpflicht beinhaltet. Sie wurden ausschließlich in Familien mit bereits vorhandenen Katzen und etwas Freigang, zumindest ein Zugang auf einen Balkon muss gegeben sein damit sie an die Luft können. Teilweise konnte ich idealerweise auch Geschwisterpaare vermitteln und habe zu fast allen neuen Haltern (Besitzer ist ein Unwort, denn es handelt sich um Lebewesen) einen guten Kontakt, musste bei zweiten leider auch Kontrollen machen. Ich bin mir meiner Verantwortung voll bewusst und versuche immer meinen Katzen Schutz zu gewährleisten. Sie sind hier in guter Haltung und so soll es auch bei ihren neuen Haltern auch sein. Nie würde ich sie ins Tierheim geben, habe selbst welche behalten. Habe immer ein offenes Ohr für die Halter und nehme im Notfall auch vorübergehend auf.
Ich habe seit 38 Jahren Katzen, die erste eine Fundkatze, die zweite kam vom Bauernhof dazu, die erste starb und die zweite bekam Babies. Damals hatte ich nicht viel Ahnung. Drei Kater habe ich abgegeben, die zwei Katzen aus dem Wurf 17 Jahre bis zu ihrem Tod behalten. DIe Mutterkatze war im ersten Jahr plötzlich verschwunden und trotz aller Mühe nicht zu finden. Als die beiden 13 waren kam wieder ein Fundkater dazu und als die beiden kurz hintereinander starben ( innerhalb sechs Wochen) war er 4 Jahre und allein. Zwei Monate später kam ein kleines Mädchen dazu. Sie starben 2010 und 2013. Seitdem habe ich Rassekatzen, zwischendurch aber auch einen Notfall bis heute behslten) ich liebe Katzen über alles, nicht alle Menschen sind böse, aber ich würde Katzen bevorzugen. Soviel wie ich zu Katzen kam.


Zitat:
Zitat von Marion555 Beitrag anzeigen
Ich hatte einen EKH--Kater, der hatte eine Autoimmunkrankheit, hatte HCM und später dann Bsuchdpeicheldrüsenkrebs, leider zu spät bemerkt. All meine Liebe und 1200 Euro Tierarztkosten haben ihn nicht retten können so dass ich ihn mit 14 Jahren einschläfern lassen musste. Wenn meine Tiere leiden, leide ich auch. Gehst ihnen gut geht's mir auch gut, so einfach ist das. Wenn die Katzen wegziehen gehen meine Sorgen mit ihnen, ich freue mich über die Wärme der neuen Halter, die sie meinen Katzen entgegenbringen. Das spürt man einfach.



Gestern, 12:24 #49
Marion555

Zitat:
Zitat von doppelpack Beitrag anzeigen
Nein, muss man nicht. Natürlich darf man Fehlverhalten auch als solches benennen.

Wie du allerdings selbst schreibst, einem Züchter kann die Katze auch wegsterben.
Ich selbst halte nichts von Zucht, aber hier tummeln sich ja einige, die Rassekatzen haben. Ausgehend von der Argumentation einiger hier wären diese dann aber auch am Tod der Katze Schuld, weil sie überhaupt Zucht betreiben. Denn hätte die Katze nie werfen müssen, ...
Ich denke allerdings nicht, dass die meisten das hier auch so formulieren würden. Die TE ist „böse“, weil sie vermehrt und deshalb muss man ihr zum Tod ihrer Katze noch so richtig was (verbal) reindrücken.
Zitatende von doppelpack

Danke an Doppelpack. Endlich mal eine vernünftige Stimme. Nachdem mir hier unterstellt wird, ich hätte den Tod meiner Katze billigend in Kauf genommen und hätte auf Teufel komm raus vermehrt, was überhaupt nicht stimmt, ich weiß von Hobbyzüchtern, die unkontrolliert ihre Katze dreimal im Jahr werfen lassen, was bei mir nur einmal in der Endphase der Kastration passiert ist und ich in drei Jahren überhaupt keinen Wurf hatte, möchte ich das Thema abschließen, weil es mir keinen neuen Erkenntnisse bezüglich der OP bringen wird. Ich danke allen für ihre Meinungen und kritischen Kommentare, die ich mir zu Herzen nehmen werde. Ich bin zum ersten Mal in diese schwierige Situstion gekommen und vielleicht war es meine Schuld noch zu warten oder aber mehrere Ursachen führten dazu. Ich muss das jetzt mit meinem Gewissen rumschleppen und würde viel darum geben sie noch zu haben. Jeder der eine Katze verloren hat, versteht mich.
Marion555 ist offline Beitrag melden Mit Zitat antworten



 
  • #79
Ich finde es schrecklich wenn Eingangsposte gelöscht werden, egal wie der Wind weht.

Alt Gestern, 12:24 #49
Marion555
Neuling

Registriert seit: 2019
Beiträge: 17
Standard
Zitat:
Zitat von doppelpack Beitrag anzeigen
Nein, muss man nicht. Natürlich darf man Fehlverhalten auch als solches benennen.

Wie du allerdings selbst schreibst, einem Züchter kann die Katze auch wegsterben.
Ich selbst halte nichts von Zucht, aber hier tummeln sich ja einige, die Rassekatzen haben. Ausgehend von der Argumentation einiger hier wären diese dann aber auch am Tod der Katze Schuld, weil sie überhaupt Zucht betreiben. Denn hätte die Katze nie werfen müssen, ...
Ich denke allerdings nicht, dass die meisten das hier auch so formulieren würden. Die TE ist „böse“, weil sie vermehrt und deshalb muss man ihr zum Tod ihrer Katze noch so richtig was (verbal) reindrücken.
Danke an Doppelpack. Endlich mal eine vernünftige Stimme. Nachdem mir hier unterstellt wird, ich hätte den Tod meiner Katze billigend in Kauf genommen und hätte auf Teufel komm raus vermehrt, was überhaupt nicht stimmt, ich weiß von Hobbyzüchtern, die unkontrolliert ihre Katze dreimal im Jahr werfen lassen, was bei mir nur einmal in der Endphase der Kastration passiert ist und ich in drei Jahren überhaupt keinen Wurf hatte, möchte ich das Thema abschließen, weil es mir keinen neuen Erkenntnisse bezüglich der OP bringen wird. Ich danke allen für ihre Meinungen und kritischen Kommentare, die ich mir zu Herzen nehmen werde. Ich bin zum ersten Mal in diese schwierige Situstion gekommen und vielleicht war es meine Schuld noch zu warten oder aber mehrere Ursachen führten dazu. Ich muss das jetzt mit meinem Gewissen rumschleppen und würde viel darum geben sie noch zu haben. Jeder der eine Katze verloren hat, versteht mich.
Marion555 ist offline Beitrag melden Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen



Alt Gestern, 13:44 #53
Marion555

Zitat:
Zitat von doppelpack Beitrag anzeigen
Das ist auch totaler Blödsinn. Ich kenne mehrere Züchter (sowohl Hunde- als auch Katzenzucht), die hier auch als seriös angepriesen werden würden und das ist ein Plusgeschäft.
Aber viele schaffen es da sehr erfolgreich, sich nach außen als die großen Wohltäter hinzustellen, die Zucht rein aus Spaß betreiben und Sätze wie „im besten Fall ist das ein Nullgeschäft für mich“ von sich geben.
Wie man an vielen Aussagen sieht (und damit meine ich sicherlich nicht nur nicker) funktioniert diese Gehirnwäsche auch super. Sag es nur oft genug und es wird wahr.
Davon ab schließt sich für mich Tierliebe und ein finanzieller Gewinn nicht aus.
Zucht ist ganz bestimmt kein Spass sondern Verantwortung und Pflege und sicher ist auch Gewinn drin, der ja größtenteils wieder in die Tiere fließt. Man muss ja de Kosten für Tierarzt und Anschaffungen für die Katzen stemmen. Die Versorgungdkosten sind da noch das Wenigste. Wer schon mal eine größere Operation hatte weiß das genau.
Tierliebe und etwas Gewinn schließt sich nicht aus ist vollkommen richtig.



Alt Heute, 10:47 #68
Marion555

(ohne das darin benannte Zitat)


Erstmals danke für den Post dieses ähnlich gelagerten Falles. Er unterscheidet sivh darin dass die Katze erstgebährend, einen Tag vorher schon 3 Welpen geboren hat, das 4. Welpe in Rückenendlage bereits tot im Geburtskanal steckte, vom Tierarzt mit Hilfe einer Wehenspritze geholt wurde und dann wegen einer Vergiftung eine Kastration durchgeführt wurde. Es war also kein Kaiserschnitt.

Im nachhinein glaube ich dass man in meinem Fall hätte eher einschreiten müssen, der Tierarzt hätte eine Wehenspritze geben müssen denn sie hat ja das erste Welpe normal geboren. Da er dies aber ablehnte und ich bis zum Ende der Sprechstunde warten sollte, um dann den Kaiserschnitt zu entscheiden, war das zu spät. Narkosefehler oder Infektion wird wohl die Ursache gewesen sein. Ich habe selbst einen Kaiserschnitt gehabt und bin hinterher an zwei Infektionen fast gestorben, die max. Penicillindosis hatte mein Leben gerettet. Deshalb ist ein Kaiserschnitt immer noch ein rotes Tuch für mich. Überhaupt ist das Narkoserisiko bei jeden Eingriff an einer Katze sehr hoch, auch bei einer normalen Kastration.
Ich denke nur an meine Kleine, fühle sie immer noch hier bei uns, muß selbst in zwei Tagen ins Krankenhaus zu einer OP, und hoffentlich geht alles gut, damit ich weiter für meine Katzen sorgen kann. Wir vermissen unsere Maus so sehr, sie hat die Katzenfamiliy zusammengehalten.
Geändert von Marion555 (Heute um 12:26 Uhr)
Marion555 ist offline Beitrag melden

Heute, 11:51 #71
Marion555

Zitat:
Zitat von Katzen Engel Beitrag anzeigen
WIE kann man bitte so unverantwortlich sein ?!
3 würfe in einem Jahr?! Dein Ernst?! Jetzt müsste die arme sterben weil DU so unverantwortlich warst.
Das ist grausam..
Arme Maus... Zitatende

Die drei Würfe waren vor zweieinhalb Jahren, davon ist der dritte leider noch in der Kastrationsphase passiert. Lesen hilft!!!
Marion555 ist offline Beitrag melden

Alt Heute, 12:01 #72
Marion555

Zitat:
Zitat von Winterqueen Beitrag #70
Marion555,
welchen Weg wirst du nun einschlagen? Welchen Schluss wirst du aus dem Schicksal deiner Katze ziehen?
Ich verlange von dir nun keine Sätze wie "Ich war eine schlechte böse Vermehrerin"...
Aber wirst du etwas ändern? Ganz mit der Verpaarung und Geburt aufhören? Oder die nächste Katze höchstens drei mal in zwei Jahren werfen lassen? Oder einem Verein beitreten und das ganze mit gutem Gewissen und anderen Züchtern betreiben, mit denen man sich austauschen kann sowie Zuchtziele und und und.
Und bitte keine Sätze, die andere Züchter schlecht machen und dass es da auch viele schwarze Schafe gibt. Ich möchte wissen was DU nun machen willst. Was soll aus DIR in Zukunft werden? Aus DEINEN Tieren? Was sind DEINE Pläne?
Zitatende Beiztag #70

meine Katze ist gestorben, logischerweise aufhören. Ich möchte noch anmerken dass auch Züchter in dem Sinne Vermehrer sind, und ich nicht unkontrolliert Kitten zur Welt kommen ließ, sonst hätte ich den Kater nicht chipen lassen und lange Pausen gemacht. Es gibt nämlich viele Private, die jeden Wurf kommen lassen und die Kitten schon mit 8 Wochen abgeben. Ich habe meine frühestens nach 12 Wochen, meistens erst mit 14 Wochen abgegeben, manche auch erst nach einem halben Jahr. Da habe ich mir überhaupt nichts vorzuwerfen. Eine gute Vermittlung ist Herzenssache. Sie sind mit viel Liebe gegangen und wurden in Liebe entgegengenommen, sonst braucht man das auch gar nicht machen.
Aber ich fürchte dass man mir auch das wieder mal nicht glaubt, hier wird einfach nur drauflosgeschossen weil ja alle ach so lieb sind und nur Katzen aus dem Tierheim oder Tierschutz haben. Sorry für die Ironie.
Marion555 ist offline

Alt Heute, 12:36 #76
Marion555

Zitat:
Zitat von NicoCurlySue Beitrag #74
Ich verstehe auch nicht, was das Chippen des Katers damit zu tun hat, wie häufig er deckt. Gut wäre jetzt, wenn Du ihn direkt kastrieren lassen würdest.
Zitatende Beitrag #74

Der chemische Kastrationschip wirkt auf die Hormone ein und setzt die Potenz des Katers für ein bis eineinhalb Jahr aus. Bis die volle Wirkung da ist, dauert es ca. drei Wochen. Somit wird auch die Katze entlastet und hat ihre Ruhe. Die dritte Zeugung in dem einem Jahr und diese ist in so einen Zeitraum gefallen, war also nicht geplant. Wir wollten noch einmal einen Wurf haben, aber nicht jetzt, deshalb haben wir den Kater noch nicht richtig kastriern lassen und es so gemacht. Sie war also zwei Jahre lang unbelastet und hat ein ganz normales gutes Katzenleben gehabt. Außerdem war sie körperlich topfit und sehr sportlich. Einer schwachen kränklichen Katzen würde ich das nie zumuten.
Marion555 ist offline




/[color]
 
  • #80
Heute, 12:40 #77
Quilla
hat vorsichtshalber mal Zitate gesetzt wie folgt:


Zitat:
Zitat von Marion555 Beitrag anzeigen
Deshalb ist ein Kaiserschnitt immer noch ein rotes Tuch für mich. Überhaupt ist das Narkoserisiko bei jeden Eingriff an einer Katze sehr hoch, auch bei einer normalen Kastration.

Zitat:
Zitat von Marion555 Beitrag anzeigen
Aber ich fürchte dass man mir auch das wieder mal nicht glaubt, hier wird einfach nur drauflosgeschossen weil ja alle ach so lieb sind und nur Katzen aus dem Tierheim oder Tierschutz haben. Sorry für die Ironie.


Heute, 12:41 #78
Quilla
Erfahrener weiter zitiert wie folgt

Zitat von Marion555 Beitrag anzeigen
Wir wollten noch einmal einen Wurf haben


Alt Heute, 12:50 #81
Marion555

Durch den Shitsturm fühle ich mich so in die Defensive gedrängt, dass ich überlege meinen Account zu löschen. Ich nehme mir die Kritik zu Herzen, trage auch die volle Verantwortung, fühle immer noch den Faustschlag in meinem Magen und hoffe immer noch auf mehr Informationen, die ja jetzt langsam kamen.
Marion555 ist offline Beitrag melden


Alt Heute, 12:51 #82
May Belle danke für die Sicherung des Zitates


Zitat von Marion555 Beitrag anzeigen
meine Katze ist gestorben, logischerweise aufhören. Ich möchte noch anmerken dass auch Züchter in dem Sinne Vermehrer sind, und ich nicht unkontrolliert Kitten zur Welt kommen ließ, sonst hätte ich den Kater nicht chipen lassen und lange Pausen gemacht. Es gibt nämlich viele Private, die jeden Wurf kommen lassen und die Kitten schon mit 8 Wochen abgeben. Ich habe meine frühestens nach 12 Wochen, meistens erst mit 14 Wochen abgegeben, manche auch erst nach einem halben Jahr. Da habe ich mir überhaupt nichts vorzuwerfen. Eine gute Vermittlung ist Herzenssache. Sie sind mit viel Liebe gegangen und wurden in Liebe entgegengenommen, sonst braucht man das auch gar nicht machen.
Aber ich fürchte dass man mir auch das wieder mal nicht glaubt, hier wird einfach nur drauflosgeschossen weil ja alle ach so lieb sind und nur Katzen aus dem Tierheim oder Tierschutz haben. Sorry für die Ironie.


Alt Heute, 13:10 #85
Marion555

Zitat:
Zitat von Quilla Beitrag anzeigen
Aha!
Und logischerweise lässt man seine Katze dann zig-fach decken, um bei jeder Trächtigkeit ein potentielles Kaiserschnitt-/Narkoserisiko einzugehen, das völlig unnötig wäre, würde die Katze mit einer (!) Narkose kastriert.


Interessant.
Diejenigen, die ihre Katzen vom Tierheim oder Tierschutz haben, sind also "ach so lieb".
Somit gestehst du ein, dass du und deine "Kundschaft" das Gegenteil von "ach so lieb" sind.


Der ganze Spruch zeigt, wie du dem Tierschutz gegenüber eingestellt bist.
Sich drüber lustig machen .... das passt zum ganzen Rest bestens dazu und ergibt ein rundes Bild.
Zitatende


Die meisten Katzen gebären auf natürliche Weise, Kaiserschnitt ist eine Ausnahmesituation.

Ich halte sehr viel vom Tierschutz und würde mich auch aktiv beteiligen wenn ich nicht selbst einige Katzen durchzubringen hätte. Ich höre schon wieder "selbst schuld".
Ich meinte damit dass sicher nicht alle Katzenhalter eine Katze aus dem Tierschutz haben, sondern vielleicht von Bekannten geschenkt oder eben vom Züchter oder privat gekauft.
Wenn es den Tieren gut geht, ist doch alles in Ordnung. Es muß auch nicht zwangsweise jeder ein Tier aus dem Tierschutz holen obwohl es wünschenswert ist. Aber manche wollen es einfach nicht.
Ich bin genauso dafür dass freilebende Katzen kastriert werden müssen und kann nicht verstehen dass man sein Tier so einfach aussetzt. Diese Leute hasse ich wie die Pest. Ich hatte selbst solche Fundkatzen und sie bis zu ihrem Lebensende gepflegt. Daran gibt es nichts zu rütteln, jedem Tier muß geholfen werden.
Marion555 ist offline Beitrag melden


Heute, 14:04 #88
Marion555

Zitat:
Zitat von NicoCurlySue
P.S.: Ich habe übrigens auch zwei Katzen, deren Mutter von ihrem Bruder gedeckt wurde.
Die Katzen wurden vom Veterinäramt entzogen und die Mutter konnte ihre Katzen in der Sicherheit und Fürsorge einer Pflegestelle zur Welt bringen.
Ich vermute, sie stammen aus einem Vermehrer-Haushalt, sie haben wohl einen BKH-"Einschlag". Genaueres war leider nicht in Erfahrung zu bringen.

Doch bei jedem gesundheitlichen Problem frage ich mich, was wohl an der Inzucht liegt.
Zitagende Beitrag NicoCurlySue


Inzucht darf nicht passiere. Meine anderen Katzen sind alle kastriert.
 

Ähnliche Themen

H
Antworten
11
Aufrufe
2K
Rickie
Rickie
S
Antworten
43
Aufrufe
62K
Jessica.
Jessica.
E
Antworten
19
Aufrufe
19K
Faulaffenschaf
Faulaffenschaf
D
Antworten
37
Aufrufe
20K
teufeline
teufeline
L
Antworten
17
Aufrufe
4K
Lirva2014
L

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben